Seit einigen Tagen kursieren Gerüchte, dass der renommierte Filmemacher James Cameron auch das jüngste Drama um das gesunkene Schiff Titanic als gigantische Streaming-Serie adaptieren würde. Diese Spekulationen wurden von dem britischen Boulevard-Magazin The Sun in Umlauf gebracht, wobei allgemein Vorsicht geboten ist, wenn es um die Glaubwürdigkeit solcher Berichte geht. Das Magazin behauptete etwas genauer, dass Cameron das tragische OceanGate-Unglück verfilmen wolle.
Am frühen Sonntagmorgen des 18. Juni 2023 verschwand das Tiefsee-Tauchboot Titan der Firma OceanGate bei einer Tauchfahrt zum Wrack der Titanic. Diese Tragödie führte zu einer riesigen mehrtägigen Suchaktion, die leider erfolglos blieb. Es konnten nur noch Trümmer und menschliche Überreste gefunden werden. Die Titan war am 18. Juni 2023 implodiert, und dabei kamen alle fünf Personen an Bord sofort ums Leben.
Laut The Sun sollte Cameron angeblich eine Serie über dieses Ereignis drehen und bereits auf der Suche nach Schauspielern sein. Allerdings stellte sich das ohnehin unwahrscheinliche Gerücht nun endgültig als falsch heraus, da sich der Filmemacher höchstpersönlich zu Wort meldete: „Normalerweise reagiere ich nicht auf beleidigende Gerüchte in den Medien, aber jetzt muss ich es tun“, schrieb Cameron auf Twitter. „Ich bin nicht an Gesprächen über einen OceanGate-Film beteiligt und werde es auch nie sein.“
Abgesehen vom Zeitmangel, da Cameron derzeit stark mit der Arbeit an den AVATAR-Fortsetzungen beschäftigt ist, war es von Anfang an unwahrscheinlich, dass er sich mit einem solchen Projekt befassen würde. Zudem stellt sich die Frage, ob eine Verfilmung dieser Tragödie derzeit angemessen wäre, da das Unglück zwar genügend Stoff für Zeitungsartikel bietet, aber möglicherweise zu sensibel für eine dramatische filmische Umsetzung ist. James Cameron jedenfalls klargestellt, dass es keinerlei Pläne für eine Verfilmung des OceanGate-Unglücks gibt. Cameron konzentriert sich weiterhin auf seine laufenden Projekte und lässt keine Zweifel daran aufkommen, dass er in absehbarer Zukunft keine Zeit für eine derartige Verfilmung haben wird.
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