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Originaltitel: Chaos Walking
Kinostart: 17.06.2021

FSK 12

FSK 12 ©FSK

Länge: ca. 109 Minuten
Produktionsland: USA | Kanada | Hongkong | Luxemburg
Regie: Doug Liman
Schauspieler:innen: Tom Holland | Daisy Ridley | Demián Bichir
Genre: Action | Abenteuer | Fantasy
Verleih: StudioCanal Deutschland

Chaos Walking

Chaos Walking ©2021 Studiocanal GmbH | Murray Close

Autor Patrick Ness ist, trotz seiner eher jungen Karriere, schon jetzt ein erfolgreicher Kinder- und Jugendbuchautor, dessen Romanvorlage „A Monster Calls“ nicht nur als Buch ein Erfolg wurde, sondern auch als filmische Adaption unter dem hierzulande bekannten Namen SIEBEN MINUTEN NACH MITTERNACHT. Ebenfalls zu seinem Repertoire gehört die „Chaos-Walking“-Trilogie, welche in Deutschland unter dem Titel „New World“ veröffentlicht wurde. Der hiesige Film ist somit eine Adaption vom ersten der drei Teile „The Knife of Never Letting Go“ bzw. „New World: Die Flucht“. Mit Regisseur Doug Liman, welcher zuvor unter anderem BARRY SEAL: ONLY IN AMERICA und DIE BOURNE IDENTITÄT rausbrauchte, aber eben auch an Misserfolgen wie JUMPER und EDGE OF TOMORROW arbeitete, sicherte man sich einen erfahrenen Mann eine aufwendige Science-Fiction Reihe.

Chaos Walking

Chaos Walking ©2021 Studiocanal GmbH | Murray Close

Doch bereits die Dreharbeiten zu CHAOS WALKING gestalteten sich als schwierig und entwickelten unzählige Herausforderungen. So brauch sich Hauptdarsteller Tom Holland bereits in der ersten Woche die Nase und wurde am letzten Drehtag während einer Unterwasserszene ohnmächtig. Ergänzend dazu wurden in der Zeit des Drehs dem noch jungen Weltstar die Weisheitszähne gezogen, was ebenfalls die Dreharbeiten unterbrach. Bereits 2017 wurde eine erste Version des Films fertig gestellt, die vom Studio als „unveröffentlichbares Desaster“ bezeichnet wurde. Daraufhin wurden enorme Mühen und Investitionen aufgebracht, um aus dieser Katastrophe noch etwas zu retten. Mit weiteren 15 Millionen US-Dollar wurden erneute Aufnahmen gemacht, so dass sich schließlich ein Gesamtbudget von 125 Millionen US-Dollar ansammelte. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in Deutschland liegen die Gesamteinnahmen mit dem Werk bei gerade einmal rund 1/6 des Budgets, womit schon jetzt das ganze Projekt ein riesiger Flopp ist.

Darum geht es…

Todd Hewitt. Mein Name ist Todd Hewitt. Mein Name ist Todd Hewitt. Der letzte Junge in Prentisstown muss sich diesen Satz immer wieder im Kopf wiederholen. Nicht weil er vergesslich ist, sondern weil auf dem Planeten wo er lebt die Gedanken sichtbar und hörbar werden. Es ist somit nicht leicht Geheimnisse oder Empfindungen zu verstecken. Betroffen von dieser Sonderbarkeit sind allerdings nur alle Männer, was jedoch somit die gesamte Kommune betrifft, in welcher Todd lebt, da es dort keine Frauen mehr gibt. Doch alles wird auf den Kopf gestellt, als eines Tages ein Raumschiff in der Nähe abstürzt. Eine Frau hat diesen Absturz überlebt und Todd kommt zeitnah in Kontakt mit ihr und lernt somit erstmals ein weibliches Geschöpf kennen, was es ihm nicht leicht macht sich und seine Gedanken zu kontrollieren. Doch scheinbar ist diese Ankunft von den anderen im Dorf nicht gerne gesehen und so beginnt eine rasante Jagd.

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Rezension – Chaos Walking

Nach Filmreihen wie DIE TRIBUTE VON PANEM und MAZE RUNNER bekommen wir nun also erneut eine Teenie-Sci-Fi-Trilogie präsentiert, die das Publikum wieder scharenweise in die Kinos locken soll. Doch ob das mit der zuvor genannten Vorgeschichte wirklich schaffbar wird bleibt, fraglich. Zwar zeigt Tom Holland, dass er sich in einfach jede Rolle reinarbeitet und sein bestes dafür gibt, doch reißt auch dies die vielen unschönen Entwicklungen nicht mehr so recht raus. Zwar wirkt der Beginn noch recht interessant, weil wir mit einer scheinbar neuen Welt mit neuen Naturgesetzen konfrontiert werden und es im Verlauf des Werks auch außerirdische Lebensformen zu sehen gibt, die recht ansehnlich ausschauen, doch verflüchtigt sich dieses Gefühl recht schnell und wird gegen nervtötende Unliebsamkeit ausgetauscht.

Chaos Walking

Bürgermeister Prentiss (Mads Mikkelsen, r.) und sein Sohn Davy Prentiss jr. (Nick Jonas) führen die Armee aus Prentisstown

Diese wird dadurch verursacht, dass wir eben die Gedanken der Figuren sehen und hören können und es somit kaum einen Moment Stille im Film gibt. Sprich wir werden über die gesamte Laufzeit des Films mit Dialog bombardiert und können diesem nicht ewig folgen, geschweige denn dass wir dies wollen. Besonders unter der Betrachtung, dass ganze 205-mal „Todd“ gesagt wird und wir auch „Viola“ und „Manchee“ danach nicht mehr vergessen können, hat sich CHAOS WALKING erfolgreich einen Platz unter den nervigsten Filmen gesichert. Zusätzlich bestehen viele Sequenzen aus völliger inhaltlicher Leere und Interaktionen bringen dem Zuschauenden absolut nichts. Tatsächlich hätte das Werk wohl auch ohne einzige gesprochene Zeile ziemlich genauso funktioniert, nur dass man sich in diesem Fall viel besser auf die Bilder hätte konzentrieren können.

Man ist sprachlos

Trotz das so viel Sprache im Film auftaucht, stimmt das Verhältnis vorne und hinten nicht. Entweder ist der Film eine Kritik an der männlichen Geistesfähigkeit oder der Inhalt ist einfach schlecht umgesetzt, denn dafür, dass Menschen eigentlich ununterbrochen denken, bekommen wir erstaunlich viele Szenen zu sehen, in denen eben eine Visualisierung der Gedanken fehlt. Natürlich wäre der Umkehrschluss ein noch unerträglicheres Werk gewesen, doch es fehlt an dieser Stelle einfach ein Statement, warum nur ausgewählte Gedanken sichtbar sind oder gar die Form der Unterdrückung von „Lärm“, wie es im Film genannt wird, hätte besser kommuniziert werden müssen. So ist es jedoch leider eine völlig inkonsequente Darstellungsform, die nach Belieben mit der Idee davon spielt.

In der Entwicklung erinnert CHAOS WALKING tatsächlich sehr an den Leinwandklassiker PLANET DER AFFEN – wer diesen gesehen hat, wird kaum ein Überraschungsmoment im hiesigen Werk erleben, außer das wir schlussendlich keine Freiheitsstatue zu sehen bekommen. Tatsächlich kann sogar 1:1 die männliche Kommune im Auftreten und den Handlungen auf das Dorf der Affen übertragen werden und erinnert sogar visuell ansatzweise daran.

Chaos Walking

Chaos Walking ©2021 Studiocanal GmbH | Murray Close

Kennen wir schon

Auch in der Bildgestaltung bekommen wir nicht gerade spektakuläre Erlebnisse präsentiert, die einen Kinobesuch rechtfertigen würden. Vielmehr erinnern die Kameraführungen an die schnellen und wackligen Aufnahmen von TRIBUTE VON PANEM, ohne dabei aber wirklich interessante Bilder einzufangen. Diese erinnern zudem eher an die Serie The Walking Dead, die auch viel im Wald mit einigen kleinen Siedlungen stattfand und zugleich nur zum optischen Highlight mutierte, sobald die Zombies angriffen. In diesem Sinne ist es auch sehr schade, dass wir von den Einheimischen, die den Planeten bevölkern kaum etwas zu sehen bekommen und in diesem einen Shot, den es tatsächlich gibt, viel zu wenig erfahren. Möglicherweise soll sich der Content für die Nachfolgeteile dahingehend aufgehoben werden, doch bleibt es skeptisch zu betrachten, ob die weiteren Teile wirklich umgesetzt werden sollten.

Auch Tom Holland, der an sich versucht hat eine solide Arbeit zu präsentieren und bei dem der Zwist zwischen körperlicher Männlichkeit beziehungsweise Härte und gedanklicher Angst und Weichheit, sehr schön erkennbar ist, kann das Werk nicht mehr retten. Viel zu aufdringlich und gekünstelt wirkt seine Figur, als dass wir ihr die gezeigte Einfältigkeit abkaufen könnten. Tatsächlich erinnert sein Auftritt doch stark an seine Rolle aus den SPIDER-MAN-Filmen – nicht nur von der Art und Weise, sondern auch angesichts der Beweglichkeit. Aus der Perspektive des Zuschauers fehlt tatsächlich nur noch, dass er die Hand hebt und Netze abfeuert.

Chaos Walking

Chaos Walking ©2021 Studiocanal GmbH | Murray Close

Fazit

Leider schafft es CHAOS WALKING auf keiner einzigen Ebene zu überzeugen und bietet uns somit weder eine neue innovative Geschichte noch tolle Bilder noch überragenden Sound. Die Dialoge sind unterirdisch und nervig und auch die Schauspielenden haben sich mit ihren Rollen keinen Gefallen getan, auch wenn Mads Mikkelsen zumindest gewohnt lässig seine Arbeit macht und dem Antagonisten wenigsten ein My von Persönlichkeit einhaucht. Ob Fans des Buches also wirklich zufrieden sein werden mit der Umsetzung bleibt äußerst fraglich. Ich jedenfalls kann einem Kinostart von CHAOS WALKING nichts abgewinnen.

Als Start der Trilogie ist die Vorfreude bei Fans des Buches kaum noch zu stoppen, denn endlich ist es nach vielen Verschiebungen soweit, dass CHAOS WALKING in die Kinos kommt. Daher ist es eigentlich eher unschön diese Vorfreude dämpfen zu müssen, doch tatsächlich bleibt kaum eine andere Wahl angesichts dessen, was uns erwartet. Auch wenn Tom Holland und Mads Mikkelsen anfangs wie ein interessantes Leinwandpendant wirken und wir und auf eine spektakuläre Geschichte freuen, werden wir doch letztlich gänzlich davon enttäuscht. Als fast schon 1:1 Kopie vom 1968er Planet der Affen erwartet uns eigentlich nichts neues, außer der besonderen Voraussetzungen des Planeten, auf dem die Handlung passiert. Sicht- und hörbare Gedanken sind jedoch nur für eine kurze Zeit eine nette Idee und fangen schon nach wenigen Minuten an ziemlich zu nerven. Und selbst wenn man die komplette Spielzeit durchschlafen sollte, dürfte niemandem vom Publikum entgehen, dass der Protagonist Todd Hewitt heißt, denn dies wird ganze 205-mal erwähnt und treibt uns damit fast in den Wahnsinn. Zudem ist der Film weder ansehnlich gestaltet noch kann das Werk auch nur irgendeine Gefühlsregung beim Zuschauenden wecken, außer eine bewusste akustische Missachtung der Darbietung. Leider war es mir nicht möglich auch nur einen Aspekt auszumachen, der mich wirklich begeistern und überzeugen konnte, weshalb ich leider keine Empfehlung für den Film herausgeben kann.

Chaos Walking

Chaos Walking ©2021 Studiocanal GmbH | Murray Close

Original title: Chaos Walking
Theatrical release: 17.06.2021

FSK 12

FSK 12 ©FSK

Length: approx. 109 minutes
Country of production: USA | Canada | Hong Kong | Luxembourg
Director: Doug Liman
Actors:inside: Tom Holland | Daisy Ridley | Demián Bichir
Genre: Action | Adventure | Fantasy
Distributor: StudioCanal Germany

Chaos Walking

Chaos Walking ©2021 Studiocanal GmbH | Murray Close

Author Patrick Ness, despite his rather young career, is already a successful author of books for children and young adults. His novel “A Monster Calls” not only became a success as a book, but also as a cinematic adaptation under the name A MONSTER CALLS, which is well-known in this country. His repertoire also includes the “Chaos Walking” trilogy, which was released in Germany under the title “New World”. The film here is thus an adaptation of the first of the three parts “The Knife of Never Letting Go” or “New World: The Escape”. With director Doug Liman, who previously directed BARRY SEAL: ONLY IN AMERICA and THE BOURNE IDENTITY, but also worked on failures such as JUMPER and EDGE OF TOMORROW, an experienced man was secured for an elaborate science fiction series.

Chaos Walking

Chaos Walking ©2021 Studiocanal GmbH | Murray Close

But even the shooting turned out to be difficult and developed innumerable challenges. Lead actor Tom Holland needed his nose in the first week and fainted during an underwater scene on the last day of shooting. In addition, the still young world star had his wisdom teeth extracted during the filming, which also interrupted filming. Back in 2017, a first version of the film was completed, which was described by the studio as an “unreleasable disaster”. Subsequently, enormous efforts and investments were made to salvage something from this disaster. Another 15 million US dollars were used to shoot the film again, so that a total budget of 125 million US dollars was finally accumulated. At the time of its release in Germany, the total income from the work is only about 1/6 of the budget, which already makes the whole project a huge flop.

That’s the story about

Todd Hewitt. My name is Todd Hewitt. My name is Todd Hewitt. The last boy in Prentisstown has to repeat this sentence over and over in his head. Not because he is forgetful, but because on the planet where he lives, thoughts become visible and audible. It is therefore not easy to hide secrets or feelings. However, only all men are affected by this peculiarity, which therefore affects the entire community in which Todd lives, as there are no women there any more. But everything is turned upside down when one day a spaceship crashes nearby. A woman survived the crash and Todd comes into contact with her and meets a female creature for the first time, which does not make it easy for him to control himself and his thoughts. But apparently this arrival is not welcomed by the others in the village and so a fast-paced chase begins.

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Review

After film series such as THE HUNGER GAMES and MAZE RUNNER, we are now presented with another teen sci-fi trilogy that should once again attract audiences to the cinemas in droves. But whether this will really be possible with the aforementioned back story remains questionable. Although Tom Holland shows that he works his way into every role and gives it his best, this doesn’t really make up for the many unpleasant developments. Although the beginning still seems quite interesting because we are confronted with an apparently new world with new laws of nature and there are also alien life forms to be seen in the course of the work that look quite respectable, this feeling evaporates quite quickly and is exchanged for annoying unlovability.

Chaos Walking

Chaos Walking ©2021 Studiocanal GmbH | Murray Close

This is caused by the fact that we can see and hear the thoughts of the characters and thus there is hardly a moment of silence in the film. In other words, we are bombarded with dialogue for the entire duration of the film and cannot follow it forever, let alone want to. Especially considering that “Todd” is said a whole 205 times and we can’t forget “Viola” and “Manchee” afterwards either, CHAOS WALKING has successfully secured itself a place among the most annoying films. In addition, many sequences consist of complete emptiness of content and interactions bring the viewer absolutely nothing. In fact, the work would probably have worked pretty much the same without a single spoken line, except that in this case the focus could have been much better on the images.

We are speechless

Despite the fact that so much language appears in the film, the ratio is not right front and back. Either the film is a critique of male mental capacity or the content is simply poorly realised, because for the fact that people actually think continuously, we get to see an astonishing number of scenes in which precisely no visualisation of thoughts is missing. Of course, the reverse would have been an even more unbearable work, but there is simply no statement at this point as to why only selected thoughts are visible or even the form of suppression of “noise”, as it is called in the film, should have been better communicated. As it is, however, it is unfortunately a completely inconsistent form of representation that plays with the idea of it at will.

In its development, CHAOS WALKING is actually very reminiscent of the screen classic PLANET OF THE APES – anyone who has seen that will hardly experience a moment of surprise in the present work, except that we don’t get to see a Statue of Liberty in the end. In fact, the appearance and actions of the male commune can be transferred 1:1 to the village of the apes and even reminds us of it visually.

Chaos Walking

Chaos Walking ©2021 Studiocanal GmbH | Murray Close

We know it already

In the image design, too, we are not exactly presented with spectacular experiences that would justify a visit to the cinema. Rather, the camera movements are reminiscent of the fast and shaky shots of THE HUNGER GAMES, but without capturing any really interesting images. Moreover, these are more reminiscent of The Walking Dead series, which also took place a lot in the forest with some small settlements and at the same time only mutated into a visual highlight as soon as the zombies attacked. In this sense, it is also a pity that we hardly get to see anything of the locals who populate the planet and learn far too little in this one shot that actually exists. Possibly the content should be saved for the sequels, but it remains sceptical whether the further parts should really be realised.

Even Tom Holland, who in himself has tried to present a solid work and in whom the conflict between physical masculinity or hardness and mental fear and softness is very nicely recognisable, can no longer save the work. His character is far too obtrusive and artificial for us to buy the simple-mindedness he displays. In fact, his performance is strongly reminiscent of his role in the SPIDER-MAN films – not only in terms of manner, but also in terms of agility. From the viewer’s perspective, all that is really missing is that he raises his hand and fires nets.

Chaos Walking

Chaos Walking ©2021 Studiocanal GmbH | Murray Close

Conclusion

Unfortunately, CHAOS WALKING does not manage to convince on any single level and thus offers us neither a new innovative story nor great pictures nor outstanding sound. The dialogue is subterranean and annoying and the actors have not done themselves any favours with their roles either, even if Mads Mikkelsen at least does his usual casual job and at least breathes a bit of personality into the antagonist. Whether fans of the book will really be satisfied with the realisation remains highly questionable. In any case, I have nothing to gain from a cinema release of CHAOS WALKING.

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Schauspieler:in Rolle
Tom Holland Todd Hewitt
Daisy Ridley Viola
Demián Bichir Ben
David Oyelowo Aaron
Kurt Sutter Cillian
Cynthia Erivo Hildy
Bethany Anne Lind Karyssa Hewitt
Mads Mikkelsen Mayor Prentiss
Nick Jonas Davy Prentiss, Jr.
Ray McKinnon Matthew
Vincent Leclerc Daws
Blane Crockarell junger Todd
François Gauthier Charlie
Tyrone Benskin Hammer
Frank Fontaine Mr. Phelps