Der zeitlose Kinderbuchklassiker „Das fliegende Klassenzimmer“ wird derzeit fürs Kino neu adaptiert und in Berlin laufen die Dreharbeiten auf Hochtouren…
Der deutsche Schriftsteller Erich Kästner brachte seinen Kinderroman „Das fliegende Klassenzimmer“ im Jahr 1933 raus, doch die Geschichte verlor über die Jahrzehnte nicht an Popularität und begeistert noch heute Kinder und Jugendliche. Dreimal wurde der Kinderbuchklassiker bereits verfilmt, erstmals 1954. Damals wirkte Erich Kästner sogar selbst mit und rahmte die Handlung als Erzähler ein.
Die zweite Filmadaption erschien 1973, noch knapp zu Lebzeiten Kästners. Während sich der erste Film aber nah an die Buchvorlage hielt, versetzte man die Geschichte in der zweiten Verfilmung vom Winter in den Sommer. Auch der Ausgang der Handlung wurde stark verändert.
Zuletzt war Erich Kästners Geschichte um die Internatsschüler und ihre Rivalitäten im Jahr 2003 auf der großen Leinwand zu sehen, wo es zur Buchvorlage die größten Abänderungen gab. Jetzt entsteht die vierte Adaption, für welche Gerrit Hermans ein Drehbuch verfasste, welches die fast 100 Jahre alte Handlung in die Gegenwart setzt, so dass es die Geschichte heutiger Internatsschüler*innen erzählt.
Ende Juli wurden nun in Berlin die Dreharbeiten begonnen und die schwedische Regisseurin Carolina Hellsgård inszeniert derzeit die zeitgenössische Neuauflage, für welche sie eine prominente Besetzung vor der Kamera versammelte. Neben den Nachwuchsstars Leni Deschner, Franka Roche, Wanja Valentin Kube, Holly Schiek, Aaron Sansi, Leander Schumann, Morten Völlger und Lovena Börschmann spielen Tom Schilling, Trystan Pütter und Hannah Herzsprung im kommenden Kinofilm DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER mit.
Ende August werden die Dreharbeiten in Südtirol fortgesetzt, wo noch bis Mitte September die restlichen Szenen abgedreht werden. Ein Kinostart steht derzeit noch nicht fest. Vom aktuellen Entwicklungsstadium aus, vergeht üblicherweise noch rund ein Jahr bis zur Veröffentlichung.
Darum wird es in der kommenden Verfilmung gehen
Die dreizehnjährige Martina lebt in einer Hochhaussiedlung Berlins, wo sie trotz ihres jungen Alters schon viel Verantwortung übernehmen muss. Denn wenn ihre Mutter Schichtdienst hat, kümmert sie sich zuhause um ihre jüngeren Brüder. Eines Tages bietet sich ihr dann die Gelegenheit, diesem Alltag zu entfliehen, als sie ein Stipendium für das Johann-Sigismund-Gymnasium erhält.
So zieht sie aus der Millionenstadt Berlin ins deutlich kleinere Alpenstädtchen Kirchberg. Doch gleich bei Ankunft tauchen Jo, Matze und Uli auf und machen ihr klar, dass sie das Sagen im idyllischen Örtchen hätten. Sie werden von den Internatsbewohnern des Gymnasiums die „Externen“ genannt, gegen die sie verfeindet sind…
Während die Rivalitäten auszuarten drohen, will Martina eigentlich nur lernen und sich aus all dem heraushalten. Denn sie muss zwingend die Prüfungen bestehen, um auf dem Gymnasium bleiben zu können. Doch dann gerät sie auch in den Streit der „Internen“ und „Externen“ und ein dramatischer Unfall wird alles verändern…
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