Hong Sang-soo mit The Novelist’s Film ©Michel Rieck | Riecks-Filmkritiken
Mit gerade einmal sechs Wettbewerbstagen ist die Berlinale bereits am Mittwoch den 16.02.2022 zu Ende gegangen und feierlich wurden im Berlinale Palast Berlin die Preise des diesjährigen Festivals verliehen. Bis zum Sonntag dem 20.02.2022 kann das Publikum die Filme im Rahmen der Publikumstage noch sichten und bekommt zudem einige spezielle Preisträgerscreenings.
<p style="text-align: justify;">256 filmische Werke hat die diesjährige Berlinale zu bieten gehabt, wovon ausgesprochen viele als Weltpremiere ausgestrahlt wurden. Unter erschwerten Pandemiebedingungen sind dennoch viele Kinos regelmäßig ausverkauft gewesen und der rote Teppich konnte seit langem erstmalig wieder glänzen. Viele nationale und internationale Stars der Filmbranche waren zugegen und spazierten im Kamerablitzlicht in die Kinosäle, um ihre neusten Filme vorzustellen und unter tosendem Publikumsapplaus sich das verdiente Lob für ihre Arbeit abzuholen. Nur einigen Wenigen war es auf Grund der Umstände nicht möglich persönlich zu erscheinen, weshalb mehrere Screenings mit einer Grußbotschaft der regieführenden Person präsentiert wurden und Preise stellvertretend entgegengenommen wurden.
Meltem Kaptan mit Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush ©Michel Rieck | Riecks-Filmkritiken
div>Diese Preise gab es zu verteilen
Bei der Preisvergabe wird jährlich ein einziger Goldener Bär verliehen – dieser geht an den besten Film des Wettbewerbs. Darüber hinaus verleiht die internationale Jury sieben weitere Silberne Bären an die Kategorien Bestes Drehbuch, Beste Schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle, Beste Schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle, Beste Regie, Herausragende Künstlerische Leistung sowie den Preis der Jury und den Großen Preis der Jury.
Abseits dessen wurden in der Sektion Encounters drei weitere Preise für den Besten Film, die Beste Regie und den Spezialpreis der Jury vergeben. Auch in den Sektionen Generation und Kurzfilme wurden entsprechende Auszeichnungen verliehen. Darüber hinaus gibt es in jedem Jahr auch Juryunabhängige Vergaben wie beispielsweise den Amnesty International Filmpreis und den Heiner-Carow-Preis.
Finanziell geförderte Preise sind der GWFF Preis für den Besten Erstlingsfilm, der mit 50.000,- € dotiert ist sowie der Berlinale Dokumentarfilmpreis mit 40.000,- €.
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Laila Stieler mit Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush ©Michel Rieck | Riecks-Filmkritiken
Die Preisträger
Preise der internationalen Jury
- Goldener Bär für den Besten Film: Alcarràs <li>Silberner Bär Großer Preis der Jury: The Novelist’s Film
- Silberner Bär Preis der Jury: Robe of Gems
- Silberner Bär für die Beste Regie: Claire Denis für Both Sides of the Blade <li>Silberner Bär für die Beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle: Meltem Kaplan für Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
- Silberner Bär für die Beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle: Laura Basuki für Nana
- Silberner Bär für das Beste Drehbuch: Laila Stieler für Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush <li>Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung: Rithy Panh und Sarit Mang für Everything Will Be Ok
- Lobende Erwähnung: Drii Winter
Ruth Beckermann mit Mutzenbacher ©Michel Rieck | Riecks-Filmkritiken
div>Preise der Jury Encounters
- Bester Film: Mutzenbacher
- Beste Regie: Unruhe
- Spezialpreis der Jury: Bis Freitag, Robinson </ul>
- Sonne von Kurdwin Ayub
- Myanmar Diaries <li>Lobende Erwähnung: No U-Turn
- Goldener Bär für den Besten Kurzfilm: Trap
- Silberner Bär Preis der Jury: Sunday Morning <li>Lobende Erwähnung: Bird in the Peninsula
- Berlin Short Filmcandidate for the European Film Awards: The Sower of Stars
- Gläserner Bär für den Besten Film: Comedy Queen
- Lobende Erwähnung: Das stille Mädchen
- Gläserner Bär für den Besten Kurzfilm: Fleckenlos <li>Lobende Erwähnung: Luce und der Felsen
- Bester Film (dotiert mit 7.500,- €): Das stille Mädchen
- Lobende Erwähnung: Shabu <li>Spezialpreis für den Besten Kurzfilm (dotiert mit 2.500,- €): Hirsch
- Lobende Erwähnung: Vancouver
- Gläserner Bär für den Besten Film: Alis
- Lobende Erwähnung: Stay Awake
- Gläserner Bär für die Besten Kurzfilm: Born in Damascus <li>Lobende Erwähnung: Nothing to See Here
- Bester Film (dotiert mit 7.500,- €): Kind Hearts
- gleichermaßen ausgezeichnet wurde zudem auch: Scheme <li>Spezialpreis für den Besten Kurzfilm (dotiert mit 2.500,- €): Goodbye Jérôme!
- Lobende Erwähnung: Blaues Rauschen
- Lobende Erwähnung: Tinashé </ul>
GWFF Preis Bester Erstlingsfilm
Peter Lom für The Myanmar Film Collective für Myanmar Diaries ©Michel Rieck | Riecks-Filmkritiken
Berlinale Dokumentarfilmpreis
Preise der internationalen Kurzfilmjury
Natalia López Gallardo für Robe of Gems ©Michel Rieck | Riecks-Filmkritiken
div>Preise der Kinderjury von Generation Kplus
Preise der internationalen Jury von Generation Kplus
Claire Denis für Both Sides of the Blade ©Michel Rieck | Riecks-Filmkritiken
div>Preise der Jugendjury von Generation 14plus
Preise der internationalen Jury von Generation 14plus
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