Disney hat den Fahrplan für seine Marvel-Produktionen erneut umgestellt, was nicht nur Titelanpassungen umfasst, sondern vor allem auch die Streichung eines kommenden Films.

So wurde ein bisher noch für die Öffentlichkeit unbenannter MCU-Film, der ursprünglich am 24. Juli 2026 in die Kinos kommen sollte, ersatzlos gestrichen. Damit werden nun im Jahr 2026 nur drei statt der ursprünglich vier angekündigten Marvel-Filme veröffentlicht werden. Das sind AVENGERS 5: DOOMSDAY, der in den USA am 1. Mai 2026 und hierzulande vermutlich bereits am 30. April 2026 auf die große Leinwand kommen soll, sowie zwei noch derzeit unbetitelte Filme, die aber zumindest bereits Kinostarts für den 13. Februar und 6. November 2026 haben.

 

Die komplette Streichung des MCU-Films passt gut zur neu eingeschlagenen Strategie von Disney-CEO Bob Iger. Denn nach mehreren Misserfolgen an den Kinokassen soll der Fokus verstärkt auf qualitativ hochwertige Produktionen gerückt werden. Branchenmagazine berichten, dass Marvel künftig nur noch zwei bis drei Marvel-Spielfilme pro Jahr ins Kino bringen wird. Darüber hinaus gab es auch bemerkenswerte Titeländerungen. So heißt THUNDERBOLTS nun THUNDERBOLTS*. Eine durchaus ungewöhnliche Änderung, deren Sinn sich nach Aussagen von Marvel-Chef Kevin Feige erst nach dem Kinostart des Films am 30. April 2025 erschließen würde, wenn man den Film gesehen hat.

Diese Titelanpassungen hat bereits zu Spekulationen unter Fans geführt, dass die Gruppe im Film möglicherweise gar nicht die echten Thunderbolts, sondern eine andere, dunklere Truppe – etwa die Dark Avengers – sein könnten. Zudem wurde der Titel des ersten MCU-Films der Fantastischen Vier in THE FANTASTIC VOUR: FIRST STEPS umbenannt beziehungsweise erweitert, was nochmals den Neustart des berühmten Superheld*innen-Quartetts unterstreicht.