Der größte diesjährige Kino-Titel aus dem Hause Warner Bros. ist auf der großen Leinwand gestartet, doch das alles andere als erfolgreich. Nach bereits ausbaufähigen ersten Kritiken wird der neue Film um Arthur Fleck nun auch an den Kinokassen abgestraft.
JOKER FOLIE À DEUX, die Fortsetzung des gefeierten DC-Films JOKER von 2019, konnte die hochgesteckten Erwartungen weder bei Kritiker*innen noch an den Kinokassen erfüllen. Die Fortsetzung bringt den bekannten Bösewicht aus Gotham zurück auf die Leinwand, diesmal in einer ungewöhnlichen Musical-Interpretation. Mit einem Produktionsbudget von rund 190 Millionen US-Dollar und großen Erwartungen im Vorfeld, hoffte das Studio auf einen ähnlichen Erfolg wie beim ersten Teil, der 2019 weltweit über eine Milliarde US-Dollar einspielte und zahlreiche Preise gewann, darunter zwei Oscars.
Doch die ersten Einspielergebnisse sind ernüchternd. In den USA konnte JOKER FOLIE À DEUX nur etwa 39 Millionen US-Dollar am Eröffnungswochenende erzielen, weit unter den Erwartungen, die bei rund 80 Millionen US-Dollar lagen. Auch die Kritiken trugen nicht zur Begeisterung bei. Während der erste JOKER mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle noch 69 Prozent auf Rotten Tomatoes erreichte, kommt der Nachfolger lediglich auf 39 Prozent.
Kritikpunkte sind vor allem die langatmige Inszenierung und der Musical-Ansatz, der viele Fans des düsteren Originals enttäuschte. Auch die internationalen Zahlen blieben hinter den Erwartungen zurück. Weltweit konnte der Film bislang nur rund 121,1 Millionen US-Dollar einspielen. Branchenexperten führen den schwachen Start auf mehrere Faktoren zurück, insbesondere auf die kreative Richtung, die der Film eingeschlagen hat. Der Musical-Ansatz von Regisseur Todd Phillips wurde von vielen als Fehlgriff gesehen, da er nicht zur düsteren und psychologischen Tiefe des ersten Films passe.
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