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FSK 12

FSK 12 ©FSK

Originaltitel: Red Notice
Kinostart: 04.11.2021
Streaming-Release: 12.11.2021
Länge: ca. 115 Minuten
Produktionsland: USA
Regie: Rawson Marshall Thurber
Schauspieler:innen: Dwayne Johnson | Ryan Reynolds | Gal Gadot
Genre: Action | Komödie | Krimi
Verleih: Netflix

Red Notice

Red Notice © 2021 Netflix | Frank Masi

Schauspieler Dwayne Johnson und Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Produzent Rawson Marshall Thurber kennen sich bereits bestens aus früheren Produktionen. Gemeinsam realisierten sie die Actionkomödien SKYSCRAPER und CENTRAL INTELLIGENCE. Die Idee von RED NOTICE stammt in der Grundfassung komplett von Marshall, der das gesamte Konzept bei einem gemeinsamen Essen mit Johnson und den Produzenten Hiram Garcia und Beau Flynn pitchte. Da insbesondere Johnson sofort Feuer und Flamme für das Projekt war, wurde also das Brainstorming verschärft und die Entwicklung des Projekts aufgenommen. Von Beginn an war klar, dass der Film ein immenses Budget von 125 – 150 Millionen US-Dollar verschlingen würde, was nicht zuletzt an den enormen Schauspielergagen liegen würde. Johnson würde 20 Millionen und der Regisseur 10 Millionen erhalten. Da Universal nicht recht zufrieden mit dem fertigen Drehbuch schien, sicherte sich schließlich Netflix die gesamten Rechte.

Noch ein Stück teurer wurde der Spaß, als im Juni 2018 Gal Gadot dazu stieß und ein Jahr später Ryan Reynolds in das Projekt einstieg. Beide würden ebenfalls 20 Millionen US-Dollar Gage erhalten, womit allein die wesentlichen Strippenzieher in dem Projekt rund die Hälfte des Gesamtproduktionsbudgets erhalten würden. Da die ersten Aufnahmen erst im Januar 2020 getätigt wurden, ist rückblickend betrachtet klar, dass am Set ein Konflikt mit der Corona-Pandemie unausweichlich war, weshalb sich die Dreharbeiten deutlich verzögerten. Viele Sets wurden außerplanmäßig nachgebaut und erst recht spät im Entwicklungsprozess des Films, war ein Dreh in Italien möglich, wo viele wesentliche Handlungen stattfinden würden. Die Verzögerungen und besonderen Umstände führten schließlich dazu, dass das finale Produktionsbudget auf rund 160 Millionen US-Dollar angehoben wurde.

Darum geht es…

Nolan Booth zählt zu den berüchtigtsten Dieben der Welt. Schon im Kindesalter begann er alles zu stehlen, was ihm in die Finger gelangte, auch wenn ihm schließlich immer wichtig war, dass es viel Geld und vor allem Ruhm einbringen würde. Doch seinen Rang als große Nummer eins, macht ihm immer wieder Sarah Black streitig. Doch nun scheint sich die Möglichkeit aufzutun sein Talent wirklich zu beweisen. Schon seit der Zeit der Kleopatras gibt es drei sagenumwobene goldene Eier, die im Laufe der Geschichte immer wieder gestohlen, verkauft und verloren wurden. Sie sind von unschätzbarem Wert. Ein reicher Mann hat für die Hochzeit seiner Tochter eine prächtige Belohnung auf die Beschaffung aller drei Eier ausgesetzt, und natürlich kann Booth sich diesem denkwürdigen Raubzug nicht entziehen, doch neben der Hürde, dass nur der Standort von zwei der Eier wirklich bekannt ist, schaltet sich auch FBI-Agent John Hartley in das Spiel mit ein und erschwert die Mission um ein Vielfaches.

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Rezension

Nachdem Netflix, vor allem mit den Kosten als auch dem beeindruckenden Staraufgebot, Aufmerksamkeit erregte, entwickelte sich zeitgleich eine große Skepsis, ob RED NOTICE tatsächlich das halten könne, was er verspricht. Insbesondere deswegen, weil Produktionen des Streaminganbieters häufig einen sehr wertigen Eindruck machen, aber letztlich inhaltlich doch arg enttäuschen. Leider ist es so auch hier. RED NOTICE ist eine klassische Action-Heist-Komödie, wie wir sie schon viel zu oft gesehen haben und leidet unter jeder Menge Kreativlosigkeit. Im Rückblick wird somit die Skepsis Universals hinsichtlich des Drehbuchs verständlich und nachvollziehbar und mutmaßlich haben sie sich einen Gefallen damit getan, das Projekt an Netflix abzutreten.

Red Notice

Red Notice © 2021 Netflix | Frank Masi

Wie so ziemlich jeder Film dieses Genres eröffnet das Werk mit einer klassischen Verfolgungsjagd und der damit verbundenen Vorstellung der einzelnen Protagonisten, die teilweise doch etwas willkürlich zusammengewürfelt wurden. Gerade die einleitende Jagd, die sich zwischen Reynolds und Johnson abspielt, bietet tatsächlich einige ordentliche Schauwerte. Sehenswerte Stunts werden mit lebhaften Kamerafahrten gepaart und bieten uns ein spektakuläres Intro. Dieses wird jedoch etwas in Mitleidenschaft gezogen, als plötzlich auch noch die Spezialeffekte eingearbeitet werden, die teilweise schon echt mies aussehen für das viele Geld, welches dahintersteht. Das schlimmste jedoch ist, dass viele Sets sichtbar digital eingefügt scheinen, was angesichts der Coronapandemie nachvollziehbar ist, aber in der Umsetzung einfach arg misslungen wirkt.

Selbst beim Abschreiben versagt

Schon früh kommt dabei der Eindruck auf, dass hier doch die ganze Geschichte ein wenig geklaut scheint. Und dies bestätigt sich erstmalig, als die Verfolgungsjagd durch ein Museum führt, welches an manchen Ecken gerade renoviert wird. Die Szenen erinnern doch sehr an JAMES BOND 007: CASINO ROYALE. Auch weitere Entwicklungen lassen die These aufkommen, dass es sich hier um eine Hommage an die Bond-Filme handelt und tatsächlich existierte sogar die anfängliche Neigung diesen Film als besseren Bond einzustufen. Doch das legte sich spätestens, als auch noch Elemente der FAST AND FURIOUS – Reihe ihren Einfluss fanden und damit die ganze Struktur völlig überdreht wurde. Insbesondere das Arbeitsverhältnis zwischen Dwayne Johnson und Ritu Arya erinnert an die frühere Zusammenarbeit zwischen Johnson und Elsa Pataky in den genannten Filmen.

Red Notice

Red Notice © 2021 Netflix | Frank Masi

Neben unzähligen Ortswechseln und einigen nutzlosen Zeitangaben, die offenbar auch das Produktionsteam relativ schnell als überflüssig identifiziert hat und mitten im Film einfach weglässt, ist es vor allem das Color Grading, welches doch arg stört. Große Teile des Films sind ein rotes oder orange/gelbes Licht getaucht und wirken daher auf Dauer recht anstrengend. Während die Handlung sich dann nach Russland verlagert, dominiert plötzlich eine extrem blaue Farbkorrektur. Dagegen ist zwar grundsätzlich nichts einzuwenden, doch hat man es mit der Bildfärbung doch etwas übertrieben, weshalb schließlich jegliche Natürlichkeit aus dem Bild entschwindet.

Lustiger Reynolds rettet den Film

Die große Rettung für RED NOTICE ist ohne Frage das starke Schauspieltrio. Es werden die Stärken aller drei bestens ausgespielt und so agiert Johnson als starker Koloss, der die nötige kraftvolle Aura ins Spiel bringt, Reynolds als gewiefter Komiker mit seinem üblich flapsigen Charme und Gal Gadot als weibliche Gegenspielerin, die vor allem durch Intelligenz und Beweglichkeit eine gewisse Leichtigkeit in das Spiel bringt. Johnson und Reynolds erinnern dabei teilweise an Bud Spencer und Terrence Hill, die in einer ziemlich ähnlichen Konstellation häufig zusammen agierten: Spencer als wuchtiger Schläger mit leicht reizbarem Gemüt und Hill als beweglicher Komiker, der es sich zur Aufgabe gemacht hat Spencer zu provozieren.

Red Notice

Red Notice © 2021 Netflix | Frank Masi

Leider ist es so, dass der Film mit fortschreitender Zeit immer mehr an Power verliert. Der starke Auftakt kann nicht gehalten werden und driftet ab in eine belanglose Heist-Story, bei der die Diebstähle viel zu simpel sind, die Gags immer flacher und unattraktiver werden und die Kämpfe keine nennenswerten Momente mehr liefern können. Das Ganze wird noch ergänzt um einen Möchtegern-Bösewicht, der schon allein anhand der Stimmlage nicht ernst zunehmen ist und somit eher als traurige Comedy-Marionette fungiert. Darüber hinaus tun sich zunehmend immer mehr Lücken auf, die völlig kreativlos wirken. So gerät Johnson in einem Gefängnis in einen Konflikt, der Potential für ordentliche Kampfszenen geboten hätte, aber letztlich vollkommen vernachlässigt und ignoriert wird. Eine total verschenkte Chance.

Fassungsloses Kopfschütteln

Als Krönung wird schließlich auch noch ein Stier komplett animiert – und das sieht verdammt übel aus, obwohl Disney in den vergangenen Jahren bahnbrechendes in der Tieranimation geleistet hat und hier doch Potential gewesen wäre, ein wenig davon abzugucken. Zu allem Überfluss bekommen wir letztlich nicht nur einen Abklatsch einer Indiana Jones-Geschichte präsentiert, sondern wird uns dies auch noch auf dem Silbertablett vorgesetzt, somit auch die letzten Zuschauenden noch begreifen, welche Anspielung hier getätigt wird. All das findet auch noch in einem Setting statt, welches geradezu nach Studiolook schreit und schließlich in einem des belanglosesten Twists aller Zeiten mündet. Wieder einmal findet hier das Pippi Langstrumpf – Prinzip der Filmindustrie Anwendung und lässt uns damit äußerst enttäuscht und gelangweilt zurück.

Fazit

Absolut nichts spricht dagegen, dass RED NOTICE ein unterhaltsamer Film ist, der den Anforderungen von Netflix voll entspricht: Er kann zu Hause neben den üblichen Heimarbeiten einfach nebenherlaufen und man verpasst absolut nichts, wenn man einige Szenen nicht mitbekommt. Dass damit aber eben auch verknüpft ist, dass es sich um einen erschreckend miserablen Film handelt, der jegliche Ernsthaftigkeit schon frühzeitig über Bord wirft und einzig und allein noch ein wenig durch den immer wieder genialen Humor von Reynolds profitiert, ist schließlich doch sehr enttäuschend. Netflix bringt den Film teilweise auch in die Kinos, doch wirklich sinnvoll erscheint mir dies nicht, da das Werk nur verliert, je konzentrierter man sich darauf fokussiert.

160 Millionen US-Dollar Budget, davon allein 70 Millionen für die wesentlichen Strippenzieher als Gehalt. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass Anthony Hopkins Schauspiel in THE FATHER nun in den Schatten gestellt wird, oder jemand ein Projekt brauchte, um maßlos viel Geld zu scheffeln und dies auch noch mit einem persönlichen Urlaubsziel zu verknüpfen. „Can’t you write a movie for a place we want to go on vacation?“ – Shit, das hat die Frau von Regisseur Rawson Marshall Thurber nicht wirklich gesagt? – Kleiner Spoiler: Er hat JA gesagt. Damit sollten alle Vorzeichen für den Film klar sein und mehr als das bekommen wir auch nicht. Auch wenn Johnson, Reynolds und Gadot ein nettes Schauspielteam bilden, die alle ihre Stärken ausspielen können, so reicht das noch lange nicht für einen guten Film.

Abseits ihrer darstellerischen Leistung, die zudem ebenfalls oftmals nicht gerade gelungen wirkt, bietet uns der Film ein grausiges Drehbuch, den wohl langweiligsten Twist der Filmgeschichte und eine nervige Weltreise. Abgekupfert von unzähligen Filmvorlagen wie James Bond und Indiana Jones, ist der Film zwar weitestgehend unterhaltend und profitiert vor allem durch den immer wieder starken Humor von Reynolds, hat darüber hinaus jedoch leider absolut nichts Nennenswertes zu bieten und versickert damit im Schlamm der Bedeutungslosigkeit. Dennoch ist ein großer Erfolg des Films zu erwarten, da die Netflix-Strategie einfach zieht und viele Menschen beim heimischen beiläufigen gucken die stümperhafte Produktion einfach nicht sehen werden.

Red Notice

Red Notice © 2021 Netflix | Frank Masi

FSK 12

FSK 12 ©FSK

Original title: Red Notice
Streaming Release: 12.11.2021
Length: approx. 115 minutes
Country of Production: USA
Director: Rawson Marshall Thurber
Actors: Dwayne Johnson | Ryan Reynolds | Gal Gadot
Genre: Action | Comedy | Crime
Distributor: Netflix

Red Notice

Red Notice © 2021 Netflix | Frank Masi

Actor Dwayne Johnson and director, screenwriter, actor and producer Rawson Marshall Thurber already know each other very well from previous productions. Together they realised the action comedies SKYSCRAPER and CENTRAL INTELLIGENCE. The basic idea for RED NOTICE came entirely from Marshall, who pitched the entire concept at a dinner with Johnson and producers Hiram Garcia and Beau Flynn. Since Johnson in particular was immediately on fire for the project, the brainstorming thus intensified and the development of the project began. It was clear from the start that the film would gobble up an immense budget of $125-150 million, due in no small part to the enormous acting fees. Johnson would receive 20 million and the director 10 million. Since Universal didn’t seem quite satisfied with the finished script, Netflix eventually secured the entire rights.

The fun got a bit more expensive when Gal Gadot joined in June 2018 and Ryan Reynolds joined the project a year later. Both would also receive US$20 million in fees, making the essential string-pullers in the project alone about half of the total production budget. Since the first shots were only taken in January 2020, it is clear in retrospect that a conflict with the Corona pandemic was inevitable on set, which is why filming was significantly delayed. Many sets were rebuilt off schedule and it was only quite late in the film’s development process that a shoot in Italy, where many essential actions would take place, was possible. The delays and special circumstances eventually led to the final production budget being raised to around 160 million US dollars.

That’s the story about

Nolan Booth is one of the most notorious thieves in the world. He began stealing everything he could get his hands on as a child, even though it was always important to him in the end that it would bring in a lot of money and, above all, fame. But his rank as the big number one is always disputed by Sarah Black. But now there seems to be an opportunity to really prove his talent. Ever since the time of Cleopatra, there have been three legendary golden eggs that have been stolen, sold and lost again and again throughout history. They are of inestimable value. A wealthy man has offered a magnificent reward for the acquisition of all three eggs for his daughter’s wedding, and of course Booth cannot avoid this memorable heist, but besides the hurdle that only the location of two of the eggs is really known, FBI agent John Hartley also gets involved in the game and complicates the mission many times over.

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Review

After Netflix attracted attention, especially with the costs and the impressive star line-up, a great deal of scepticism developed at the same time as to whether RED NOTICE could actually deliver what it promises. Especially because productions by the streaming provider often make a very high-quality impression, but ultimately disappoint badly in terms of content. Unfortunately, this is also the case here. RED NOTICE is a classic action-heist comedy of the kind we’ve seen far too often and suffers from a lot of lack of creativity. In retrospect, Universal’s scepticism about the script becomes understandable and comprehensible, and presumably they did themselves a favour by handing the project over to Netflix.

Red Notice

Red Notice © 2021 Netflix | Frank Masi

Like pretty much every film of this genre, the work opens with a classic car chase and the associated introduction of the individual protagonists, some of whom have been thrown together somewhat haphazardly. Especially the opening chase, which takes place between Reynolds and Johnson, actually offers some decent show values. Worthwhile stunts are paired with vivid camera movements and offer us a spectacular intro. However, this is somewhat compromised when suddenly the special effects are thrown in, some of which look really lousy for the amount of money behind them. The worst thing, however, is that many sets seem to have been visibly digitally inserted, which is understandable in view of the corona pandemic, but in the implementation it just seems badly unsuccessful.

Even failed at transcribing

The impression arises early on that the whole story seems to have been stolen a little. And this is confirmed for the first time when the chase leads through a museum that is being renovated in some corners. The scenes are very reminiscent of JAMES BOND 007: CASINO ROYALE. Further developments also lead to the thesis that this is an homage to the Bond films and indeed there was even an initial inclination to classify this film as a better Bond. But that subsided at the latest when elements of the FAST AND FURIOUS series also found their way in and the whole structure became completely overdone. In particular, the working relationship between Dwayne Johnson and Ritu Arya is reminiscent of the earlier collaboration between Johnson and Elsa Pataky in the aforementioned films.

Red Notice

Red Notice © 2021 Netflix | Frank Masi

Apart from countless changes of location and some useless time references, which the production team apparently also identified relatively quickly as superfluous and simply omits in the middle of the film, it is above all the colour grading that is very disturbing. Large parts of the film are bathed in red or orange/yellow light and therefore seem quite exhausting in the long run. As the action shifts to Russia, an extremely blue colour grading suddenly dominates. There is nothing wrong with this in principle, but the colouring is a bit overdone, which is why all naturalness disappears from the picture.

Funny Reynolds saves the movie

The great salvation for RED NOTICE is without question the strong acting trio. The strengths of all three are played out in the best possible way and so Johnson acts as a strong colossus who brings the necessary powerful aura into the play, Reynolds as a shrewd comedian with his usual flippant charm and Gal Gadot as the female antagonist who brings a certain lightness into the play, above all through intelligence and agility. In this, Johnson and Reynolds are partly reminiscent of Bud Spencer and Terrence Hill, who often acted together in a fairly similar constellation: Spencer as a bulky brawler with an easily irritable disposition and Hill as an agile comedian who makes it his business to provoke Spencer.

Red Notice

Red Notice © 2021 Netflix | Frank Masi

Unfortunately, as the film progresses, it loses more and more of its power. The strong opening cannot be maintained and drifts into a trivial heist story in which the thefts are far too simple, the gags become increasingly flat and unattractive and the fights can no longer deliver any moments worth mentioning. The whole thing is supplemented by a would-be villain who cannot be taken seriously, if only because of his voice, and thus functions more as a sad comedy puppet. In addition, more and more gaps open up that seem completely devoid of creativity. For example, Johnson gets into a conflict in a prison that would have offered potential for decent fight scenes, but is ultimately completely neglected and ignored. A totally wasted opportunity.

Stunned head shaking

To top it off, a bull is completely animated – and that looks damn bad, even though Disney has done groundbreaking work in animal animation in recent years and there would have been potential here to copy a little of it. To make matters worse, we are not only presented with a rip-off of an Indiana Jones story, but this is also presented to us on a silver platter, so that even the last viewers still understand what allusion is being made here. All of this takes place in a setting that screams studio look and finally leads to one of the most irrelevant twists of all time. Once again the Pippi Longstocking principle of the film industry is applied and leaves us extremely disappointed and bored.

Conclusion

There is absolutely nothing to say that RED NOTICE is not an entertaining film that fully meets the requirements of Netflix: it can simply run alongside the usual home work at home and you miss absolutely nothing if you don’t catch some scenes. However, the fact that this is also linked to the fact that it is an appallingly miserable film that throws all seriousness overboard early on and only benefits a little from Reynolds’ repeatedly brilliant humour is ultimately very disappointing. Netflix is also partially releasing the film in cinemas, but this doesn’t really make sense to me, as the work only loses the more you focus on it.

Schauspieler:in Rolle
Dwayne Johnson John Hartley
Ryan Reynolds Nolan Booth
Gal Gadot The Bishop
Ritu Arya Inspector Urvashi Das
Chris Diamantopoulos Sotto Voce
Ivan Mbakop Tambwe
Vincenzo Amato Director Gallo
Rafael Petardi Security Chief Ricci
Seth Michaels Souvenirstand Besitzer
Sebastien Large Eiswagenfahrer
Guy Nardulli Museumsreporter
Andrees Hunter Moped Tourist
George Tsai Bali Vanfahrer
Rawson Marshall Thurber Begeisterter Filmdirektor in Bar