Spider-Man: Across the Spider-Verse |
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Veröffentlichung: 2023-05-31Genre: AnimationLänge: 141 minutenBudget: $ 100,000,000 | |
ÜbersichtBrooklyns freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist zurück! Nachdem sich Miles Morales aka Spider-Man gerade erst an seine Rolle gewöhnt hat, wird er bereits in sein nächstes Abenteuer und quer durch das neu entdeckte Multiversum geschleudert. Um dessen Existenz zu schützen, muss sich Spider-Man zusammen mit Gwen Stacy und einem neuen Spider-Team einem Bösewicht stellen, der mächtiger ist als alles, was ihnen bisher begegnet ist. Nur mit vereinten Kräften ist es ihnen vielleicht möglich, die Welt zu retten. Doch welche ist die richtige Vorgehensweise, um der Bedrohung zu begegnen? Als die vielen Helden der Spider-People über diese Frage aneinander geraten, muss Miles seine eigene Rolle als Held neu definieren, um die Menschen zu retten, die er liebt. Quelle: www.themoviedb.org |
Rezension
Wie viel Raum bleibt, wenn überhaupt, für Individualität, wenn das kanonische Kontinuum eines ganzes Universums die eigene Geschichte von Anfang bis Ende vorgibt? Das ist sowohl auf dramatischer als auch inszenatorischer Ebene die zentrale Frage Marvels chaotischen Cartoon-Sequels zu SPIDER-MAN: INTO THE SPIDER-VERSE. Das animierte Leinwanddebüt Spider-Mans, hinter dessen Maske (in einem der zahllosen Universen der verwirrenden Handlung) der puertorikanische Teenager Miles Morales (Shameik Moore) steckt, gilt vielen Fans als beste Kinoadaption der Comic-Reihe. Der damit verbundene Erwartungsdruck ist eine weitere Parallele zwischen Produktion und Plot. Der ignoriert diese Dynamik allerdings trotz seiner vorhersehbaren Affinität zu Meta-Witzen und Kreuz- und Querverweisen.
Ein paar funktionieren auch ohne detaillierte Kenntnis des Panoptikums an Parallel-Universen, die jedes ein eigenes Spider-Wesen haben. Wer nicht schon in der Story drinsteckt, braucht gar nicht erst versuchen, alle Bezüge zu verstehen. Die Grundkonflikte bleiben unverändert die generischen Vertrauens- und Verantwortungsdilemma eines Heranwachsenden. Mit denen ringt auch Miles Love Interest Spider-Woman Gwen Stacy (Hailee Steinfeld). Sie zieht immer noch inkognito mit seinen Eltern lebenden Protagonisten in das titelgebende Multi-Verse, das Miles Streben nach eigenständigen Entscheidungen zu kollabieren droht. Während die Dramaturgie nie über die Etablierung hinauskommt, explodieren die Zeichnungen geradezu vor Instant-Innovation, die weniger Plot-Kompatibilität aus ist als auf Postertauglichkeit.
Fazit
Beim zweiten Teil der animierten Spider-Verse-Trilogie von “Style over Substance“ zu sprechen, wäre noch stark untertrieben angesichts der erdrückenden Dominanz visueller Spielereien über Narration. Letzte bleibt trotz des komplizierten kosmischen Konstrukts konventionell, sodass das selbstreferenzielle Spider-Spektakel vor allem mit diversen Charakteren und den erstklassigen Synchron-Sprechenden überzeugt.
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Originaltitel | Spider-Man: Across the Spider-Verse |
Kinostart | 31.5.2023 |
Länge: | 141 minuten |
Produktionsland | United States of America |
Genre: | Animation | Action | Abenteuer | Science Fiction |
Regie | Kemp Powers | Justin K. Thompson | Joaquim Dos Santos |
Executive Producer | Peter Ramsey | Aditya Sood | Bob Persichetti | Rodney Rothman | Brian Michael Bendis |
Producer | Alonzo Ruvalcaba | Avi Arad | Christina Steinberg | Rebecca Karch Tomlinson | Julie Groll | Amy Pascal | Phil Lord | Christopher Miller |
Visual Effects | Michael Lasker |
Musik | Daniel Pemberton |
Cast | Shameik Moore, Hailee Steinfeld, Brian Tyree Henry, Luna Lauren Velez, Jake Johnson, Oscar Isaac, Jason Schwartzman, Issa Rae, Daniel Kaluuya, Karan Soni, Shea Whigham, Greta Lee, Mahershala Ali, Amandla Stenberg, Jharrel Jerome, Andy Samberg, Jack Quaid, Rachel Dratch, Ziggy Marley, Jorma Taccone |
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