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FSK 6

FSK 6 ©FSK

Originaltitel: The Father
Kinostart: 26.08.2021
Länge: ca. 97 Minuten
Produktionsland: Vereinigtes Königreich | Frankreich
Regie: Florian Zeller
Schauspieler:innen: Anthony Hopkins | Olivia Colman | Mark Gatiss
Genre: Drama
Verleih: Tobis Film

Tipp vom Autor: Diese Review sollte erst gelesen werden, wenn der Film geschaut wurde. Dieses Werk bietet kaum Ansätze zu spoilern, dennoch könnte der Genuss der Inszenierung getrübt sein nach Konsum der hiesigen Filmbesprechung.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

Florian Zeller hat im Alter von 33 Jahren bereits das Stück seines Lebens veröffentlicht. Mit „Der Vater“ konnte er ein Theaterstück schreiben, welches nach der Uraufführung im Théatre Hébertot in Paris große Wellen auf der internationalen Bühne schlug und vom Londoner West End über den Broadway bis hin zu deutschen Theaterbühnen überall gespielt wurde. Bereits Der Guardian schrieb, dass Zeller „der spannendste Dramatiker unserer Zeit“* ist. So war es nicht ungewöhnlich, dass 2015 eine erste Verfilmung dieses Stücks, mit dem Titel FLORIDA, entstand, in welchem Jean Rochefort und Sandrine Kiberlain in den Hauptrollen zu sehen sind, letztlich aber an den Kinokassen versagte. Völlig anders sieht es jedoch mit der hiesigen Inszenierung aus, bei welcher Zeller zudem sein Regiedebüt gab. Nominiert bei so ziemlich allen Preisverleihungen, die es gibt, konnte THE FATHER vor allem darin überraschen, dass entgegen aller Erwartungen Anthony Hopkins den Oscar für die beste Hauptrolle erhielt.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

Doch nicht erst im Nachhinein der Oscar-Verleihung kann der Film mit seiner hochklassigen Besetzung werben, denn Anthony Hopkins konnte schon 1992 für DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER die begehrte Trophäe absahnen, ebenso wie Olivia Colman, die 2019 für THE FAVOURITE – INTRIGEN UND IRRSINN ihren Preis erhielt. Regisseur Zeller schrieb zudem den Film direkt auf Anthony Hopkins zu, weshalb es auch nicht ungewöhnlich ist, dass die Hauptfigur denselben Vornamen trägt. Bereits 2017 wurde Hopkins entsprechend angefragt und Zeller betont, dass der Film bei einer Absage niemals so entstanden wäre, sondern womöglich als französisches Drama veröffentlicht wurden wäre. Nachdem bisherigen Erfolg bleibt also zu hoffen, dass wir auch die weiteren Teile der Trilogie zu sehen bekommen werden, denn Zeller hat auch die Stücke „Die Mutter“ und „Der Sohn“ verfasst – ersteres als erstes Stück seiner Vita, letzteres erst 2019.

Darum geht es…

Annes Vater Anthony ist 80 Jahre alt und hat ein aufregendes Leben hinter sich. Doch nun muss er betreut werden, denn es ist ihm deutlich anzumerken, dass er nicht mehr so alle Sinne richtig sortieren kann. Da Anne damit völlig überfordert ist, stellt sie immer wieder Personen ein, die diese Arbeit übernehmen sollen, doch Anthony hat es sich scheinbar zur Aufgabe gemacht diese zu vergraulen. Doch irgendwas scheint nicht zu stimmen, denn das eine Mal erzählt Anne, dass sie nach Paris ziehen möchte und an einem anderen dementiert sie eben jenes. Auch steht nicht immer alles da, wo es Anthony gewohnt ist. Völlig desorientiert ist es die Demenz die ihm zu schaffen macht und mit welcher er sein Leben bestreiten muss.

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Rezension

Es ist schwer zu sagen, wo man bei diesem Stück anfängt und aufhört, denn tatsächlich handelt es sich ja nur um eine ganz kleine und winzige Geschichte, die eher einem Kammerspiel gleicht und inhaltlich absolut nichts besonderes enthält. Vielmehr reiht sich die Story ein in den gegenwärtigen Trend der Demenzfilme, die alle durchweg ein gutes Feedback erhalten und teilweise auch sehr erfolgreich sind. So konnte HONIG IM KOPF weltweit 78 Millionen US-Dollar einspielen und Julian Moore erhielt für ihre Hauptrolle in STILL ALICE sogar den Oscar. Es wäre fast schon polemisch zu sagen, dass THE FATHER nun auf diesen Zug geschickter weise aufspringt und es den Filmen gleichtut. Es gibt eine wesentliche Sache, die nämlich dieses Drama von den anderen Inszenierungen abgrenzt: Hier wird ein Sachverhalt erzählt, ohne dass die ärztliche Betrachtungsweise einfließt und wir einen zunehmenden Verfall betrachten. Vielmehr bekommen wir einfach die gegenwärtige Realität gezeigt.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

Regisseur Florian Zeller schafft es tatsächlich Raum und Zeit zu einer beliebigen Variablen zu machen, ohne dass es den Zuschauenden in irgendeiner Form stören würde. Aus diesem Grund ist dem Publikum auch nicht bekannt in welchem Zeitrahmen die Handlung spielt und in Anbetracht des schon angedeuteten Kammerspiels ist uns auch der Ort weitestgehend unbekannt – jedenfalls wissen wir nicht in welcher Stadt, in welchem Land oder gar auf welchem Kontinent es stattfindet. Selbstverständlich dienen einige Indizien in der Raumausstattung und Figurenbesetzung als Anhaltspunkt, wo die Geschichte einzuordnen ist, doch dies ist eher belanglos, da die Handlung 1:1 auf alle Orte der Welt übertragen werden kann. Eine durchaus besondere Eigenschaft, die nur die wenigsten Filme bieten können.

Zu simple Katastrophe?

Wir bekommen darüber hinaus kaum Musikeinsatz, minimale Geräuschkulissen und weitestgehend schlichte und sehr ruhige Kameraaufnahmen, die dennoch Punktgenau sitzen und insbesondere in der Lichtgestaltung hervorragend in Szene gesetzt wurden. Es gibt nur wenige handelnde Figuren und vieles beschränkt sich ausschließlich auf schweigsame Szenen oder präzise ausformulierte Dialoge. Wie also erkennbar ist, sind die Vorzeichen für den Film in der üblichen Betrachtung nicht gerade positiv und lassen einen sehr trockenen, langweiligen und vor allem ausgedehnten Streifen erwarten.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

Doch damit haben wir nicht einmal im Ansatz den Kern oder das Wesen von THE FATHER ergründet. Zeller schafft es nämlich mit all dieser Simpelhaftigkeit immer wieder zu täuschen und zu verwirren und anstatt, dass dies zu einer nervigen Eigenschaft des Films wird, präsentiert uns der Regisseur damit ein Element, welches es möglich macht, uns hervorragend in den Protagonisten einzufühlen. Es wird somit der Eindruck vermittelt, als würden wir selbst eine Demenz durchleben müssen. Immer wieder wechseln Ort, Figuren, Zeit, Erinnerungen, Geschehnisse und Realität und jedes Mal, wenn wir glauben einen Aspekt gefunden zu haben, an dem wir uns entlang hangeln können und die wahre Realität ergründen können, belehrt uns der Film eines Besseren. Nichts könnte wohl die Gegenwart einer solchen Person besser darstellen lassen.

Mein Großvater auf Film festgehalten

Dieses Konzept einer Geschichte wird dann noch perfektioniert mit dem wirklich brillanten Anthony Hopkins, auf den nicht nur das Drehbuch direkt zugeschrieben wurde, sondern der eben auch in diese Figur hineinpasst, wie es wohl kaum jemand anders könnte. Es passt einfach alles. Jede kleinste Regung im Gesicht ist so feinfühlig und naturalistisch gesetzt, dass nach dem Film tatsächlich der Gedanke aufkommt, ob Hopkins tatsächlich unter der Krankheit leidet und hier gar nicht gespielt hat sondern einfach nur anwesend war. Zudem habe ich persönlich in ihm meinen Großvater wiedergefunden. Es hat einfach alles gestimmt – die Grobmotorik, die charmant witzige Umgangsweise mit hübschen Damen, die teilweise auch etwas anzüglich und übermotiviert wirkt, das gesamte äußere Auftreten – von der Kleidung bis zur Frisur. Ja, selbst jede Falte im Gesicht und Körperhaltung im Ohrensessel lässt Erinnerungen hochkommen.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

Letzteres ist natürlich äußerst subjektiv, doch bereits mehrfach habe ich ähnliche Empfindungen von Kolleg:innen hören dürfen. Tatsächlich ist es etwas schade, dass Hopkins diese Rolle so extrem gut verkörpert, denn dadurch wirken alle anderen Beteiligten nur wie langweilige Randfiguren. Doch das sind sie keineswegs, denn auch Olivia Colman schafft es auf beeindruckende Art und Weise der Tochterrolle Leben einzuhauchen und die Brücke zwischen besorgter Verwandter und genervter sowie überforderter Frau zu schlagen. Zudem harmoniert sie einfach großartig mit Hopkins, so dass das Vater-Tochter-Verhältnis vollkommen natürlich wirkt und wir ein Familiendrama zusehen bekommen, welches mit Sicherheit in gewissen Haushalten genau so sich abspielt. Es ist immer wieder wundervoll diese Art von englischen Dialogen zu beobachten, die durch extreme Freundlichkeit bestechen und gleichzeitig durch äußerst häufiges und intensives Nachfragen geprägt sind.

Fazit

Letzten Endes ist THE FATHER einfach ein unfassbares Meisterwerk, welches in jeder kleinen Sequenz vor Genialität strotzt. Florian Zeller zeigt hier perfekt, dass es nicht die großen Settings, die aufwendigen Kostüme, das bunte Make-up oder die theatralischen Krankheitsdarstellungen benötigt, um die Nuancen zur Brillanz einzuschlagen, sondern es immer noch am wichtigsten ist die Verbindung mit dem Publikum herzustellen und diesem die Möglichkeit zu geben in die Szenerie einzutauchen und selbst zu fühlen, selbst zu durchleben, was der Protagonist durchlebt. Zudem wird die Handlung auf simpelste Weise erzählt und zu einem unerwarteten Höhepunkt geführt, welcher die Geschichte schließlich abschließt. Gar nicht oft genug kann erwähnt werden, wie hervorragend Hopkins seine Rolle spielt und welch Emotionen der Film letztlich hervorrufen kann. Selbst das Anspielen des Filmtrailers treibt mir mittlerweile die Tränen in die Augen.

Ich sag es kurz und bündig: Es ist einfach der genialste Film des Jahres! In welcher Brillanz Anthony Hopkins auftritt und Stück für Stück Informationen gegen Erlebnisse von Jodie Fosters Privatleben eintauscht, ist einfach mitreißend. Immer wenn man glaubt, endlich einen Gedankengang zu finden, an dem man sich zur Wahrheit entlang hangeln kann und welcher uns zeigt, wie Hopkins‘ Lebensumstände tatsächlich sind, taucht plötzlich die elfjährige Tilda auf und wirft alle Bücher im Regal wieder um und jeglicher Halt geht verloren. Doch das ist nicht das Einzige, was diesen Film so besonders macht. Tatsächlich lebt The Father von seiner unglaublich ruhigen Stimmung, langen Kameraeinstellungen, die scheinbar schnittlos den Protagonisten auf seinem Weg vom großen Blockbuster Star zum abgehalfterten Theaterschauspieler zeigen, sowie sehr dezenten Musikuntermalungen, die eigentlich nur dann auftreten, wenn Patel zu seiner Gitarre greift und die Glanzwerke der Beatles aufleben lässt. Ich selbst fühlte mich tatsächlich als Teil dieser Oper und es war, als ob ich O Sole Mio nicht nur fühlen, sondern sogar selbst den GT40 ins Ziel fahren und dann um meinen Sieg von Mitsubishi betrogen würde. Im Angesicht der grandiosen Leistung von Dennis Hopper, ist es fast schade, dass Olivia Colman ein wenig untergeht und als Hotelmanagerin zwar eine großartige Arbeit leistet, aber eben nicht in 45 Tagen einen Partner findet und schließlich andere in ein Tier verwandeln muss.

Selbst wenn ich nun den Trailer dieser Comedyshow auch nur für eine Sekunde anmache, kommen mir schon erste Tränen und ich würde am liebsten die Leinwand anbrüllen, dass doch genug Platz auf der Tür für Rose und Jack ist.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

FSK 6

FSK 6 ©FSK

Original title: The Father
Cinema release: 26.08.2021
Length: approx. 97 minutes
Country of production: United Kingdom | France
Director: Florian Zeller
Actors: Anthony Hopkins | Olivia Colman | Mark Gatiss
Genre: Drama
Distributor: Tobis Film

Tip from the author: This review should only be read after watching the film. This work offers hardly any spoilers, yet the enjoyment of the production might be dulled after consuming the film review here.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

At the age of 33, Florian Zeller has already published the play of his life. With “The Father” he was able to write a play which, after its premiere at the Théatre Hébertot in Paris, made big waves on the international stage and was played everywhere from London’s West End to Broadway and German theatres. The Guardian already wrote that Zeller is “the most exciting playwright of our time “*. So it was not unusual that a first film version of this play, entitled FLORIDA, was made in 2015, starring Jean Rochefort and Sandrine Kiberlain, but ultimately failed at the box office. However, the situation is completely different with this production, in which Zeller also made his directorial debut. Nominated at pretty much every award ceremony there is, THE FATHER was able to surprise above all in that, against all expectations, Anthony Hopkins received the Oscar for Best Leading Actor.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

But it is not only in retrospect of the Oscars that the film can advertise its top-class cast, for Anthony Hopkins was already able to scoop the coveted trophy in 1992 for THE SILENCE OF THE LAMBS, as was Olivia Colman, who received her award in 2019 for THE FAVOURITE. Director Zeller also credited the film directly to Anthony Hopkins, which is why it is not unusual for the main character to share the same first name. Hopkins was already approached accordingly in 2017 and Zeller emphasises that the film would never have been made like this if it had been rejected, but might have been released as a French drama. After the success so far, it is to be hoped that we will also get to see the further parts of the trilogy, because Zeller has also written the plays “The Mother” and “The Son” – the former as the first play of his vita, the latter only in 2019.

That’s the story about

Anne’s father Anthony is 80 years old and has had an exciting life. But now he needs to be looked after, because it is clearly noticeable that he can no longer sort out all his senses properly. Since Anne is completely overwhelmed with this, she keeps hiring people to take over this work, but Anthony seems to have made it his business to scare them away. But something seems to be wrong, because one time Anne says she wants to move to Paris and another time she denies it. Also, everything is not always where Anthony is used to it. Completely disoriented, it is the dementia that gets to him and with which he has to live his life.

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Review

It is difficult to say where one begins and ends with this play, because it is actually only a very small and tiny story that is more like a chamber play and contains absolutely nothing special in terms of content. Instead, the story fits into the current trend of dementia films, all of which are receiving good feedback and some of which are also very successful. HONIG IM KOPF, for example, was able to bring in 78 million US dollars worldwide and Julian Moore even received an Oscar for her leading role in STILL ALICE. It would almost be polemical to say that THE FATHER is now cleverly jumping on this bandwagon and doing the same as the films. There is one essential thing that sets this drama apart from the other productions: Here we are told a fact without the medical point of view coming in and we are looking at an increasing deterioration. Rather, we are simply shown the present reality.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

Director Florian Zeller actually manages to make space and time an arbitrary variable without disturbing the viewer in any way. For this reason, the audience is also unaware of the time frame in which the action takes place and, in view of the already implied chamber play, we are also largely unaware of the location – in any case, we do not know in which city, in which country or even on which continent it takes place. Of course, a few clues in the interior design and cast of characters serve as a clue as to where the story is to be placed, but this is rather inconsequential, since the plot can be transferred 1:1 to any place in the world. This is a very special quality that only very few films can offer.

Too simple disaster?

We also get hardly any music, minimal soundscapes and largely simple and very quiet camera shots that are nevertheless spot-on and excellently staged, especially in the lighting design. There are only a few acting characters and much is limited exclusively to silent scenes or precisely formulated dialogue. So, as can be seen, the omens for the film in the usual view are not exactly positive and lead us to expect a very dry, boring and, above all, extended flick.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

But that doesn’t even begin to get to the core or essence of THE FATHER. Zeller manages to deceive and confuse again and again with all this simplicity and instead of this becoming an annoying feature of the film, the director presents us with an element that makes it possible to empathise with the protagonist excellently. We are given the impression that we are living through dementia ourselves. Again and again, place, characters, time, memories, events and reality change, and every time we think we have found an aspect along which we can shimmy and fathom the true reality, the film proves us wrong. Nothing could better portray the presence of such a person.

My grandfather captured on film

This concept of a story is then perfected with the truly brilliant Anthony Hopkins, to whom not only the script was directly attributed, but who also fits into this character as hardly anyone else could. Everything just fits. Every little movement in the face is so sensitively and naturalistically set that after the film the thought actually arises whether Hopkins actually suffers from the disease and was not even acting here but simply present. Moreover, I personally found my grandfather in him. Everything was just right – the coarse motor skills, the charmingly witty way of dealing with pretty ladies, which at times also seems a bit insinuating and over-motivated, the entire outer appearance – from the clothes to the hairstyle. Yes, even every wrinkle in the face and posture in the wing chair brings back memories.

The Father

The Father ©2021 Tobis Film

The latter is, of course, extremely subjective, but I have heard similar sentiments from colleagues on several occasions. In fact, it’s a bit of a shame that Hopkins embodies this role so extremely well, because it makes all the other participants seem like boring marginal figures. But they are not at all, because Olivia Colman also manages to breathe life into the role of the daughter in an impressive way and to bridge the gap between the worried relative and the annoyed and overwhelmed wife. She also harmonises superbly with Hopkins, so that the father-daughter relationship seems completely natural and we get to see a family drama that certainly plays out in exactly the same way in certain households. It is always wonderful to watch this kind of English dialogue, which is captivating in its extreme friendliness and at the same time characterised by extremely frequent and intense questioning.

Conclusion

In the end, THE FATHER is simply an incredible masterpiece, brimming with genius in every little sequence. Florian Zeller shows perfectly here that it doesn’t need the big settings, the elaborate costumes, the colourful make-up or the theatrical depictions of illness to strike the nuances to brilliance, but it is still most important to establish the connection with the audience and to give them the opportunity to immerse themselves in the scenery and to feel for themselves, to experience for themselves what the protagonist is going through. In addition, the plot is told in a simple way and leads to an unexpected climax, which finally concludes the story. It cannot be mentioned often enough how excellently Hopkins plays his role and what emotions the film can ultimately evoke. Even watching the film trailer brings tears to my eyes.

Schauspieler:in Rolle
Anthony Hopkins Anthony
Olivia Colman Anne
Mark Gatiss der Mann
Olivia Williams die Frau
Imogen Poots Laura
Rufus Sewell Paul
Ayesha Dharker Dr Sarai
Roman Zeller Junge
Adnan Kundi Passantin
Brian Rodger Krankenhaus Besucher
Rumulus Stoicescu Teenager
Evie Wray Lucy