Venom: The Last Dance |
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Veröffentlichung: 2024-10-22Genre: Science FictionLänge: 110 minutenBudget: $ 120,000,000 | |
ÜbersichtAls ihm nach dem Triumph über Carnage der Mord am Polizisten Patrick Mulliganin die Schuhe geschoben wird, ist Reporter Eddie Brock mitsamt seinem Alien-Symbionten Venom endgültig auf der Flucht vor dem Gesetz. Auch eine geheime Spezialeinheit des US-Militärs unter Führung des skrupellosen General Rex Strickland hat es auf Eddie oder vielmehr auf Venom abgesehen. Doch das ist längst nicht die größte Gefahr für das ungleiche Duo. Verbannt in ein fernes kosmisches Gefängnis, entsendet der Symbionten-Schöpfer Knull mehrere blutrünstige Kreaturen in die Weiten des Universums, um die beiden ausfindig zu machen, da sie den Schlüssel in sich tragen, der den finsteren außerirdischen Herrscher von seinen Fesseln befreien würde. Bald steht nicht nur das Leben von Eddie und Venom, sondern das Schicksal der gesamten Welt auf dem Spiel... Quelle: www.themoviedb.org |
Rezension
Der dritte Kinoauftritt Marvels Anti-Helden bestätigt mit seiner zahmen Kollektion Cartoon-Kampfszenen erneut die festgefahrenen Entwicklungsmuster serieller Superhelden. Egal, wie sie enden, irgendwann folgt unweigerlich die Rückkehr. Garantiert bald, wenn Kelly Marcels strukturloses Sequel VENOM – THE LAST DANCE so erfolgreich läuft wie seine Vorgänger. Die machten aus Spider-Mans amoralischem Antagonisten einen ruppigen Helden, der nun im Endstadium familienfreundlicher Verniedlichung ankommt. Die ursprünglich Venom vorbehaltene Rolle des gefräßigen Gegners übernehmen nun die Xenophagen. Gesandt von dem als Gothic-Grusel-Gottheit a la Gorr the God-Butcher etablierten Knull machen die insektenartigen Biester Jagd auf den Titelcharakter und seinen menschlichen Wirt Eddie Brock (ein auch schauspielerisch erschöpft wirkender Tom Hardy).
Die zum bizarren Road Movie geratene Story gehört ganz seinem anarchischen Alien-Alter-Ego, dessen infame Impulsivität – auch musikalisch, der Titel verspricht nicht zu viel – allerdings enttäuschend weichgespült wurde. Da muss das Publikum sogar von einem Symbionten „We‘re not the enemy!“ hören während die handwerklich solide Inszenierung das betätigt. Die dazu eingesetzte finalen Effekt-Schlacht ist nur ein mäßiger Ausgleich der Action-Armut der ersten Filmhälfte, die zu viel Zeit mit der hilfsbereiten Hippie-Familie von „I want to believe“er Martin (Rhys Ifans) und Juno Temples generischer Wissenschaftlerin Dr. Payne verbringt. Was als schwarzhumoriges Spektakel begann, ist endgültig ein weiterer austauschbarer Ableger des monetären Multi-Verse.
Fazit
Ob der Titelheld, zu dem der als düstere Kontrast zu den üblichen Marvel-Ikonen geschaffene Protagonist im vorläufigen Abschluss der Trilogie endgültig wird, drauf geht oder nicht, ist längst egal. Der Geist der Vorlage ist sowieso tot.
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Originaltitel | Venom: The Last Dance |
Kinostart | 22.10.2024 |
Länge: | 110 minuten |
Produktionsland | United States of America |
Genre: | Science Fiction | Action | Abenteuer |
Regie | Kelly Marcel |
Executive Producer | Joseph M. Caracciolo Jr. |
Producer | Avi Arad | Matt Tolmach | Kelly Marcel | Hutch Parker | Tom Hardy | Amy Pascal |
Kamera | Fabian Wagner |
Visual Effects | John Moffatt | Aharon Bourland | Scott Edelstein | Simone Coco | Ben Snow |
Musik | Dan Deacon |
Cast | Tom Hardy, Chiwetel Ejiofor, Juno Temple, Clark Backo, Rhys Ifans, Stephen Graham, Peggy Lu, Alanna Ubach, Hala Finley, 达什·麦克劳德, Cristo Fernández, Andy Serkis, Jared Abrahamson, Ivo Nandi, Jack Brady, Brooke Carter, Fflyn Edwards, Reid Scott, Jake Allyn, Otis Winston |
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