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Die schier wichtigste Frage bei einem neuen DC-Film scheint mittlerweile zu sein: Bekommen wir erneut ein Trauerspiel liebloser Charaktere verpackt in ein Armutszeugnis, dass sich Drehbuch nennt? Um direkt die Kuh vom Eis zu schieben: BLACK ADAM enttäuscht auf mehreren Ebenen und das selbst, wenn man schon ohne große Erwartungen in den Film hinein geht. Das Trauerspiel ist genauso kreativ wie die Namensgebung, die uns im Film damit erläutert wird, dass der eigentlich „Teth-Adam“ heißende Protagonist endlich mal einen neuen frischen Namen bräuchte und deswegen künftig Black Adam heißen solle. Scheinbar hat man sich nicht nur um schlappe 400 Jahre im Storytelling verrechnet, sondern auch noch in der Gleichung vergessen, dass der immer selbe Einheitsbrei schon in der Vergangenheit mehrfach auf Gegenwehr gestoßen ist. Statt den Erfolg von Zack Snyder endlich anzuerkennen und ihm freie Hand beim Aufbau eines eigenen Universe zu lassen, imitiert man lieber seinen Stil, ohne dabei zu merken, dass es ein gewisses filmisches Feingefühl braucht. Manche wollen es halt einfach nicht lernen.
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