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Zwischen mäanderten Flusslandschaften und weiten Waldgebieten präsentiert Regisseurin Olivia Newman einen wundervoll atmosphärischen Film. Scheinbar inspiriert von der Tragikomödie Grüne Tomaten werden Drama, Krimi und Romanze miteinander verwoben. Umschlungen von einer oberflächlich angerissenen Justizrahmenhandlung, die deutlich weniger zur Geltung kommt, als es wünschenswert gewesen wäre, verfolgen wir eine intensive Liebschaft mit emotionalen Konflikten.

Unter Missachtung kleiner Schnittfehler, viel zu langen expositorischen Handlungen sowie der oberflächlichen Handhabe von Rassismus und aufgedrückten gesellschaftlichen Konventionen ergibt sich ein nettes Werk in Nicholas Sparks Manier. Ruhige Szenen mit sanfter Musik und unzähligen Sonnenuntergängen am Wasser zeigen, dass die Regisseurin die volle Bandbreite der schnulzenhaften Erzählung auskostet und dabei gerne auch die Machtposition von Männern kritisiert. Teile der Handlung referenzieren das Leben der Autorin Delia Owens.

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Der Gesang der Flusskrebse

Der Gesang der Flusskrebse ©2022 Sony Pictures