Review Kurzkritik Fakten + Credits
Die Besatzung der Achilles bricht auf in Richtung Mars. Im Orbit des roten Planeten ist eine mysteriöse Rote Kugel aufgetaucht und die Scans von der Erde liefern keine Erkenntnisse. So reist Karla Grey (Claudia Black) gemeinsam mit einer Crew aus Soldaten, Wissenschaftler*innen und einem Blogger zu dem fremdartigen Himmelskörper.
Regisseur Steven Stone versucht in seinem neusten Film Themen wie Wissenschaft und Religion in Einklang zu bringen, leider nur mit mäßigem Erfolg. Obwohl man dem Film zugestehen muss, dass er fantastisch aussieht, für einen kleinen Science-Fiction Film, tröstet dies nicht über den Rest des Films hinweg.
Da wären zum einen die sehr klischeehaften Figuren. Wer schon mal einen Film gesehen hat, wird sehr schnell feststellen, welche Funktionen die einzelnen Charaktere für das Drehbuch haben. Es wird klar, wer die Heldin ist, wer nur als Kanonenfutter dient und wer sich am Ende als Verräter rausstellt. Dabei sind alle Figuren so überzeichnet, dass man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hat Menschen zu sehen. Die Dialoge bestehen aus etlichen zusammengeklauten Science-Fiction Phrasen und werden von dem mittelmäßigen Schauspiel zu keiner Zeit transportiert.
Am schlimmsten sind allerdings die vielen Logiklöcher. Warum nimmt man einen Blogger mit an Bord einer so wichtigen Mission, wenn er keinerlei Erfahrung mit Raumfahrt hat? Warum ist eine schwer traumatisierte Frau an Bord? Am meisten schlägt man sich die Hände über dem Kopf zusammen, wenn es an die Auflösung geht, die ich hier nicht vorwegnehmen will.
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