Review Kurzkritik Fakten + Credits
Nachdem die Konkurrenten Jimmy MacElroy (Jon Heder) und Chazz Michael Michaels (Will Ferrell) bei den Olympischen Spielen die Fäuste fliegen lassen, werden sie für zukünftige Eiskunstlaufwettbewerbe ausgeschlossen. Sie entdecken allerdings eine Lücke im Urteil. Wenn sie zusammen im Paarwettbewerb antreten, können sie wieder aufs Eis.
Bei DIE EISPRINZEN handelt es sich um den Film, den man erwarten würde, wenn man an einen Film mit Will Ferrell in der Hauptrolle denkt. Ferrell beweist in diesem Film wieder sein komödiantisches Talent, zeigt allerdings auch, dass er nicht der beste Schauspieler ist. So kompensiert er dies in vielen Szenen mit bewusstem Overacting, so wie man es von ihm gewohnt ist.
Neben seiner einnehmenden Präsenz gehen die anderen Darsteller*innen leider etwas unter. Am meisten sehen wir seinen Co-Star Jon Heder, der zwar einen soliden Job macht, aber nicht über dasselbe Charisma verfügt wie Ferrell.
In diesem Film geht es aber auch nicht um großartiges Schauspiel, oder eine kohärente Handlung, sondern um den Humor und hier schafft es DIE EISPRINZEN zu glänzen. Wir sehen eine Welt, in der Eiskunstläufer wie Rockstars gefeiert werden und bekommen die Absurdität der übertriebenen Fanliebe vor Augen geführt.
Wenn man ein Fan von Will Ferrell ist, wird man mit diesem Film große Freude haben. Wenn man auf der Suche nach einer subtilen Komödie mit gut geschriebenen Figuren ist, sollte man allerdings einen großen Bogen um DIE EISPRINZEN machen.
Wie hat Dir der Film gefallen?
Hinterlasse einen Kommentar