Review Kurzkritik Fakten + Credits
Nach dem Tod ihres Ehemannes versinkt Becky (Grace Caroline Curry) in tiefe Trauer. Ihre Freundin Hunter (Virgina Gardner) will sie auf andere Gedanken bringen und mit ihr gemeinsam einen stillgelegten Sendemast erklimmen. Als sie auf der Spitze des 600m hohen Turms angekommen sind, bricht die Leiter weg und die beiden Frauen sitzen fest.
Obwohl FALL – FEAR REACHES NEW HEIGHTS sich auf ein sehr kleines Szenario begrenzt, wurde doch das meiste aus dem geringen Budget herausgeholt. Wir beobachten über die Laufzeit von 107 Minuten zwei Figuren, die mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ihr überleben sichern wollen. Die beiden Figuren handeln dabei durchgehend sinnvoll und überlegt. Wenn man von anderen Filmen genervt ist, dass Figuren überhastet agieren und sich damit ins eigene Verderben stürzen, wird dieser Film eine Wohltat sein.
Zusätzlich sieht der Film fantastisch aus. Es wurde hier aufs IMAX-Format gesetzt, wodurch große Bilder entstehen, die nochmal verdeutlichen, wie verloren die beiden Frauen auf ihrer kleinen Plattform sind. Wenn wir dann aufnahmen im Gegenlicht sehen, wie sie den Turm erklimmen kann man sich kaum an den atemberaubenden Bildern sattsehen.
Der Film schafft es zusätzlich ein Gefühl für die gefährliche Situation zu vermitteln. Bereits in den ersten Momenten, in denen die beiden den Turm erklimmen, stockt einem der Atem und man bekommt selbst auf der gemütlichen Couch Höhenangst.
Unter der Oberfläche verbirgt sich im Film eine kritische Auseinandersetzung mit der Leichtsinnigkeit einiger Influencer*innen, die für vermeintlich beeindruckende Bilder ihr Leben und das ihrer Mitstreiter in Gefahr bringen.
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