Disneys neuer Kinofilm GEISTERVILLA ist seit wenigen Tagen auf der großen Leinwand zu sehen, doch der Erfolg der Live-Action-Verfilmung der beliebten Themenparkattraktion scheint an den Kinokassen eher verhalten zu sein.
Bisher konnte der Familienfilm lediglich zwischen 23 und 27 Millionen US-Dollar einspielen, was ihn zu einem der schlechtesten Starts aller Zeiten für Disneys Live-Action-Neuinterpretationen von Freizeitparkattraktionen und klassischen Animationsfilmen macht. Allerdings muss man berücksichtigen, dass die Konkurrenz auf der großen Leinwand derzeit sehr stark ist. Das anhaltende Barbenheimer-Phänomen zieht immer noch große Massen in die Kinos für BARBIE und OPPENHEIMER, während auch viele Zuschauer den neuen MISSION: IMPOSSIBLE-Film mit Tom Cruise bevorzugen.
Jedoch muss sich GEISTERVILLA an den Kinokassen nicht nur gegen eine starke Konkurrenz behaupten, auch die bisher mittelmäßigen Rezensionen sorgen nicht für einen besonders großen Andrang. Ein weiterer Grund für den schwachen Start liegt im aktuellen Hollywood-Gewerkschaftsstreik. Obwohl GEISTERVILLA mit einer hochkarätigen Besetzung, darunter Owen Wilson, Danny DeVito, Rosario Dawson, Jared Leto und Jamie Lee Curtis, aufwartet, konnte das Star-Ensemble aufgrund des SAG-AFTRA-Streiks nicht für den Film werben. Die mit Stars besetzte Besetzung war während der gesamten letzten zwei Wochen vor dem Filmstart nicht in der Lage, Werbung zu machen oder an Presseveranstaltungen teilzunehmen, und sie musste auch der Disneyland-Premiere des Films am 15. Juli fernbleiben.
Nach dem Misserfolg von INDIANA JONES 5 deutet sich nun für Disney möglicherweise ein weiterer Kinoflop an. Dennoch bleibt abzuwarten, ob GEISTERVILLA sich trotz der anfänglichen Schwierigkeiten sich noch steigern kann und das Publikum noch für sich gewinnen wird.
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