Originaltitel | Operation Fortune: Ruse de guerre |
Kinostart | 05.01.2023 |
Länge | ca. 114 min. |
Produktionsland | USA |
Genre | Action | Komödie | Krimi | Spionage |
Verleih | Leonine |
FSK |
Regie | Guy Ritchie |
Drehbuch | Guy Ritchie | Marin Davies | Ivan Atkinson |
Produzierende | Jason Statham | Ivan Atkinson | Bill Block | Steven Chasman | Andrew Golov | Peter Heslop | Max Keene | Abby Mills | Guy Ritchie | Alex Sutherland | Samantha Waite | Thomas Zadra |
Musik | Christopher Benstead |
Kamera | Alan Stewart |
Schnitt | James Herbert |
Besetzung | Rolle |
Jason Statham | Orson Fortune |
Aubrey Plaza | Sarah Fidel |
Josh Hartnett | Danny Francesco |
Cary Elwes | Nathan Jasmine |
Bugzy Malone | J.J. |
Hugh Grant | Greg Simmonds |
Lourdes Faberes | Emilia |
Max Beesley | Ben Harris |
Eddie Marsan | Knighton |
Kaan Urgancıoğlu | Casa |
Wie hat dir der Film gefallen?
Reaktionär, chauvinistisch, rassistisch, zynisch xenophob.
Lauter hohle Buzzwords.
Diese hat mein Interesse an dem Film noch gesteigert. Freu mich schon drauf ihn am Mittwoch zu sehen ;)
:) Auch ich bin nach der Kritik meiner lieben Kollegin tatsächlich sehr neugierig darauf geworden, was uns da erwartet und werde ihn zeitnah nachholen :)
Viel Spaß dir daher schon einmal im Kino.
Nun, da ich den Film gesehen habe, fühle ich mich fast schon zu einem weiteren Kommentar genötigt, da einige Kritikpunkte der Autorin absolut hanebüchen sind.
Die Autorin schreibt “…heroisiert die schematische Story Chauvinismus, Rassismus und zynischer Xenophobie.” sowie “zeigt sich unverkennbar die bigotte Ideologie eines rechtslastigen Retortenfilms”.
Ich habe beim besten Willen keine Ahnung woran die Autorin das festmacht.
Wie bereits in meinem ersten Kommentar formuliert, halte ich solche Begriffe für hohle Buzzwörter und schwammig definierte Kampfbegriffe. Ich ging also mit der Erwartung ins Kino, dass es in dem Film einige politisch unkorrekte Witze gibt, die sich auf ethnische Minderheiten beziehen, was sie noch nicht automatisch “rassistisch” macht; der Kontext macht´s. Aber Pustekuchen!
Wenn sich jemand darüber echauffiert, dass Filme wie “Urlaubsreif” mit Adam Sandler “rassistisch” seien, weil afrikanische Stereotypen bedient werden, dann verstehe ich zumindest worauf sich die Kritiker beziehen. Bei Operation Fortune wüsste ich noch nicht mal, welche Momente denn angeblich “rassistisch” seien – vielleicht wie sich die Ukrainer an Josh Hartnett anbiedern????
Weitere Kritikpunkte:
Aubrey Plaza ist kein “Token”. Ihre Figur wird als ebenbürtig zur Hauptfigur inszeniert. Die beiden liefern sich einige sehr amüsante Wortgefechte, bei denen keiner den anderen zu übertrumpfen vermag.
Der Film ist objektiv betrachtet nicht tempoarm. Der Plot mag nicht besonders originell sein, ist aber sehr effizient durchstrukturiert.
Ok, hier noch zwei kleinere Nitpicks:
1) “Das Zusammenschlagen und Töten einer endlosen Parade un(US-)amerikanischer Schergen”
Bis auf Josh Hartnett, Aubrey Plaza und die “Tech-Schwuchteln” (die offensichtlichste politisch unkorrekte Formulierung im Film) sind die meisten Charaktere – Helden und Schergen – britisch (MI6!!!) oder anderweitig europäisch. Die Formulierung könnte den Eindruck erwecken, dass haufenweise südländische Ganoven über den Haufen geschossen werden.
2) “auf der Jagd nach einem obskuren McGuffin”.
Der McGuffin ist nicht obskur, wie z.B. bei Pulp Fiction, sondern im Laufe des Films sehr genau definiert.
Die anderen Kritikpunkte sind zumindest nachvollziehbar.
Der Film erfindet das Rad nicht neu, muss er aber auch nicht, weil er seine Sache solide macht.
Der Humor ist stellenweise sehr “Machismo” und “altherrenhaft”, was aber für mich auch seinen Charme ausmacht. Im positiven Sinne hat mich der Film an die Actionfilme der frühen 2000er erinnert.
Operation Fortune ist gute Unterhaltung. Nicht so gut wie Codename U.N.C.L.E. Dafür fehlt dem Film die unglaubliche Chemie zwischen Henry Cavill und Armie Hammer, aber (meiner Meinung nach) weitaus besser als Massive Talent.
Herrlich leichtes Popcorn Kino😊!! – Kann mich der Meinung der Kritikerin nicht anschließen,
Guy Richie hat ein gute Hand für die Auswahl skuriler Typen, herrlicher Musikuntermalungen, gutem Szenenschnitt.
…. mir sind da auch ein paar Typen zuviel so nebenbei gestorben, v.a. mit einer Bildführung, die mir für dieses Filmgenre zu realistisch dargestellt waren. Ich wollte abtauchen in eine Fantasiewelt, abgelenkt sein für 120 min von den krassen politischen Entwicklungen in diesen Tagen der Weltgeschichte, um mich danach wieder der schmerzlichen Realität zu stellen… das ist dem Film größtenteils gelungen, aber in diesen Szene war sie wieder da unsere derzeitige Realität von Sterben und Tod derer, die nur am falschen Ort zur falschen Zeit waren.
Und trotzdem… der Film ist kurzweilig und unterhaltsam, ohne ein starke Geschichte im Hintergrund. Aber wer eine solche Story beim Kauf eine s Kinotickets erwartet, der sollte sich für einen anderen Film entscheiden.
Leider sucht die Kritikerin einen Perfektionismus, der ermüdend ist… alles muss politisch korrekt sein, alles muss neu sein ,,, Nein es gibt Strukturen, die funktionieren. Sie funktionieren nicht für jedermann und jederfrau. – Ich erwartete Popcorn Kino und habe eine randvoll Tüte davon ausgehändigt bekommen.
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