Review Kurzkritik Fakten + Credits
Während seiner morgendlichen Laufrunde trifft Connor (Ray Nicholson) auf die mysteriöse Marilyn (Diane Kruger). Beide scheinen sich füreinander zu interessieren, doch Marilyn ist mit einem gewalttätigen Mann verheiratet. Connor will ihr helfen aus seinen Fängen zu entkommen.
Mit OUT OF THE BLUE – GEFÄHRLICHE LUST hat Regisseur Neil LaBute einen Erotik-Thriller geschaffen, der weder besonders spannend, noch besonders leidenschaftlich ist. Stattdessen ist der Film von einem absurden Drehbuch geplagt, dass die Hauptfigur Connor immer wieder überaus fragwürdige Entscheidungen treffen lässt. Angefangen damit sich auf eine Frau einzulassen, die er nur wenige Minuten kennt.
Kruger und Nicholson sind dabei nicht das Problem, sie machen das Beste aus dem, was sie zur Verfügung haben. Trotzdem ist es unerträglich einer großartigen Schauspielerin wie Diane Kruger dabei zuzusehen, wie sie furchtbar kitschige Dialoge spielen muss.
Handwerklich ist der Film ordentlich, sowohl visuell als auch musikalisch ist OUT OF THE BLUE – GEFÄHRLICHE LUST auf einem guten Niveau. Allerdings kommt nach jedem Szenenwechsel eine Texttafel, die uns erklärt, wie viel Zeit vergangen ist. Was anfangs zur Einordnung hilft, wirkt irgendwann vollkommen lächerlich.
Insgesamt hat Regisseur Neil LaBute überhaupt kein Gespür für die Tonalität seines Films. Immer wieder wird die Thriller-Mystery-Stimmung durch Witze der Hauptfigur durchbrochen. Alles am Film wirkt wie kopiert und mangelhaft zusammengeführt.
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