Review Kurzkritik Fakten + Credits
Dr. Rose Cotter (Sosie Bacon) muss beobachten, wie sich eine Patientin vor ihren Augen das Leben nimmt. Nun beginnt die Psychiaterin seltsame Dinge zu sehen, unheimlich grinsende Personen, die versuchen ihr Angst einzujagen. Scheinbar ist sie die Einzige, die diese sieht. Hatte die Patientin recht? War sie wirklich verflucht?
SMILE – SIEHST DU ES AUCH? ist einer der erfolgreichsten Horrorfilme des Jahres, vor allem aufgrund eines sehr fragwürdigen TikTok-Trends, in dem die Teilnehmer sich während der Kinovorstellungen gefilmt haben. Das hat für großen Unmut bei anderen Zuschauenden und den Kinobetreibenden geführt.
Es wurde in den Videos behauptet, dass es sich bei SMILE – SIEHST DU ES AUCH? um einen der unheimlichsten Filme aller Zeiten handeln würde, was eigentlich nur zeigt, dass hier bisher nur wenige Horrorfilme konsumiert wurden.
Bei diesem Film handelt es sich vielmehr um durchschnittliche Horrorkost, die einen großen Teil der Stimmung aus dem übertriebenen Einsatz von Jumpscares zieht. Das ist sehr Schade, da Regisseur Finn Parker zeigt, dass er einen Blick für stimmungsvolle Bilder hat. Leider hat hier der Mut gefehlt die Bilder wirken zu lassen.
Auch inhaltlich erzählt der Film eine sehr durchschnittliche Geschichte. Die Ärztin wird verflucht, ständig erschreckt und versucht den Fluch zu durchbrechen. Dafür beginnt sie Nachforschungen anzustellen, was es mit ihrem Zustand auf sich haben könnte. Dabei lässt der Film einiges an Potenzial liegen. Es werden Themen wie das Gesundheitssystem oder psychische Krankheiten angedeutet, aber schnell wieder fallen gelassen.
Trotzdem kann man sich SMILE – SIEHST DU ES AUCH? ohne weiteres ansehen. Der Film wird dem Hype nicht gerecht, ist aber ein gradliniger und handwerklich solider Film. Gerade wenn man noch nicht viele Horrorfilme gesehen hat, wird man Spaß mit dem Film haben.
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