Review Kurzkritik Fakten + Credits
Nachdem ihre Fernsehsendung eingestellt wird, kehrt die Reality TV Produzentin Ally (Alison Brie) in ihre Heimat zurück. Eigentlich will sie Ihre Mutter besuchen, trifft dann aber auf ihre erste große Liebe Sean (Jay Ellis), der demnächst heiraten wird.
Bei JEMAND, DEN ICH MAL KANNTE handelt es sich nicht um die klassische romantische Komödie, die man auf den ersten Blick erwarten würde. Vielmehr geht der Film auf die Komplexität der menschlichen Gefühle ein und präsentiert Figuren, die sich lebendig anfühlen.
Im Zentrum der Handlung stehen dabei Ally, Sean und seine verlobe Cassidy (Kiersey Clemons). Alle drei sind völlig unterschiedliche Menschen, mit sehr anderen Vorstellungen vom eigenen Leben. Dabei sehen wir nicht die perfekten Figuren, die man von anderen Genrevertretern kennt. Sie haben Fehler und bei Ally handelt es sich nicht mal um eine sonderlich sympathische Figur. Sie versucht einen Keil in die Beziehung von Sean und Cassidy zu treiben, nur um selbst bei Sean zu landen. Was sie dabei für einen Scherbenhaufen erzeugen könnte, ist ihr egal.
Gerade Alison Brie zeigt, dass sie eine wahnsinnig talentierte Schauspielerin ist. Sie balanciert zwischen Freude, Wut, Trauer und vielen weiteren Gefühlen. Leider schaffen es die anderen Darsteller*innen nicht an die Strahlkraft von Brie heranzukommen. So ist JEMAND, DEN ICH MAL KANNTE, wie seine Hauptfiguren, nicht perfekt, aber durchaus charmant.
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