Langreview Kurzkritik English Version Fakten + Credits
Julia Roberts als Ebenbilder herzergreifenden Romantik trifft bereits zum fünften Mal auf ihr Comedy Pendant George Clooney und somit ist es natürlich mal wieder Zeit für eine Romcom, wie wir sie lange nicht zu Gesicht bekamen. TICKET INS PARADIES ist ein Werk, welches einen angenehmen Kontrast zu den vielen überladenen Alternativen im Kino bietet. Ol Parker besinnt sich zurück auf frühere filmische Werte und schickt uns auf eine kinematographische Zeitreise, die vor allem abseits der heutigen jugendhaften Generationen funktionieren wird. Eine unbeschwerte und leicht verdauliche Zeit ist die Folge, in welcher die Zuschauenden dazu animiert werden, nichts zu hinterfragen und blind in eine verblümte Story abzutauchen, die wir zwar schon viel zu oft gesehen haben, aber dennoch irgendwie mal wieder nötig hatten. Es ist schwer dem Film etwas Böses zu unterstellen – stattdessen sollte er wohl einfach kopflos genossen und als Hommage an die vielen tollen damaligen Filme betrachtet werden.
Wie hat Dir der Film gefallen?
Das ist ja eine wohlmeinende Kritik.
Clooney und Roberts geht’s schlecht. Der Beweis? Dieser Film. Einen größeren Schmalz-Schnulz-Kitsch-Film habe ich noch nie gesehen. Normalerweise bin ich den Klischees in amerikanischen Filmen doch tolerant gegenüber. Aber das war sogar mir zuviel. Habe nach 1/2 Stunde abgeschaltet. Die gelegentlich doch witzigen Dialoge halfen da auch nicht mehr.