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Bloodthirsty

Bloodthirsty ©2021 Neue Pierrot le Fou

Mit BLOODTHIRSTY können wir erstmalig auch in Deutschland ein Werk der noch jungen Regisseurin Amelia Moses sehen, die sich dem Horrorgenre verschrieben hat. Zwar wurde auch ihr erster Langspielfilm BLEED WITH ME bereits veröffentlicht, doch bisher nur in anderen Ländern. Auf dem Vimeo-Profil der Regisseurin ist jedoch ihr erster offizieller Kurzfilm zu sehen, der 2017 erschien und auf mehreren Filmfestivals ausgestrahlt wurde. UNDRESS ME erzählt eine kleine, aber charmante Geschichte, die ein wenig an eine der THE MORTUARY – Storys erinnert und als Erstlingswerk durchaus interessant gemacht ist. Moses gelangte eher zufällig an den Regiestuhl, da sie eigentlich nach jemanden Erfahrenen suchte, der ihr Tipps geben könne, hinsichtlich der Vermarktung von BLEED WITH ME. Als sie in Kontakt mit Produzent Mike Peterson kam, ging alles ganz schnell und nur zwei Monate später begannen bereits die Dreharbeiten, zu denen Moses auch Lauren Beatty mitbrachte, die ebenfalls in BLEED WITH ME zusehen ist.

Der Cast ist sehr klein gehalten, was natürlich eine entsprechende Kosteneinsparung mit sich bringt. Zudem sind die Darstellenden weitestgehend unbekannt, auch wenn Personen wie Katharine King So zumindest schon in Serien wie Jupiter’s Legacy mitgewirkt haben und sie mittlerweile im Amazon Prime Video – Film, THE VOYEURS, zu sehen ist. Einzig Greg Bryk tritt in diesem kanadischen Werk als internationaler Profi auf, der unter anderem auch Rollen in AD ASTRA – ZU DEN STERNEN oder DER SPION VON NEBENAN übernahm. BLOODTHIRSTY macht vor allem durch sein auffälliges Filmcover auf sich aufmerksam, was tatsächlich auch der wesentliche Grund für meine Sichtung und die daraus folgende hiesige Besprechung ist.

Bloodthirsty

Bloodthirsty ©2021 Neue Pierrot le Fou

Darum geht es…

Grey ist eine junge Sängerin, deren erstes Album ein großer Erfolg war. Nun jedoch entwickelt sich in ihr die Sorge, dass sie mit ihrer zweiten Platte nicht an diesen Erfolg anknüpfen kann und bitterlich versagen wird. Somit kommt es ihr sehr gelegen, dass sie plötzlich vom Star-Musikproduzenten Vaughn Daniels kontaktiert wird, der Interesse äußert mit ihr das neue Album auszuarbeiten und aufzunehmen. Selbstverständlich nimmt die junge Künstlerin das Angebot an und macht sich zusammen mit ihrer Partnerin auf den Weg in das abgelegene Studio, welches sich tief im Wald befindet. Die Arbeit beginnt und trotz kreativer Schwierigkeiten, entsteht Stück für Stück ein musikalisches Gesamtwerk. Doch Grey hat besonders in dieser Zeit immer wieder mit Halluzinationen zu kämpfen, die noch verschlimmert werden, als sie anfängt ihre Medizin abzusetzen. Diese Störungen machen ihr schwer zu schaffen und verleiten sie dazu, Dinge zu tun, die ihr eigentlich völlig widerstreben.

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Rezension

BLOODTHIRSTY heißt übersetzt blutrünstig oder in der wortwörtlichen Übersetzung sogar blutdurstig. Ein Versprechen, welches uns sowohl Titelbild als auch der Name des Films machen und bereits in der Eröffnungsszene erfüllen. Eine blutgetränkte Vision bereitet uns Vorfreude auf den ganzen restlichen Film, der folgt und sich immer wieder in Richtungen entwickelt, die völlig unerwartet scheinen. Wir bekommen einen Gore-Film präsentiert, der absolut als Genreperle zu bezeichnen ist. Das besondere daran ist, dass das Werk lange Zeit nicht den Anschein macht, ein klassischer Horrorfilm zu sein. Nicht ungewöhnlich ist es, dass sich zwei Geschichten nebeneinander entwickeln – gerade in diesem Filmspektrum, doch zumeist wird dabei die einleitende Exposition völlig vernachlässigt und steht im Schatten des eigentlichen Horror-Motivs, welches das Filmteam verfolgt.

Hier jedoch ist es genau andersrum. Die kanadische Regisseurin hat viel Mühe und Feingefühl bewiesen eine kleine, aber feine Geschichte zu entwickeln, die ihren Fokus voll und ganz auf den musikalischen Anteil legt und uns zudem einen überragenden Soundtrack bietet. Die Musik wurde geschrieben von Lowell Boland, die zuvor unteranderem auch bei NERVE mitgewirkt hat. Der Soundtrack schmiegt sich an die Handlung und das Erzähltempo hervorragend an und wirkt zugleich sanft und kraftvoll. Der Sound macht neugierig und verleiht dem ganzen Film eine enorme Wertigkeit, die man ihm anfangs gar nicht zutrauen würde. Es ist fast schon schade, dass diese Klänge immer wieder nur beiläufig eingefügt werden und nicht noch enger mit der Story verwoben sind. So hätte ich mir einen Konzertauftritt der Protagonistin hervorragend vorstellen können, der nachdem sehr gelungenen Blutintro die Hintergrundgeschichte einläutet. Mich hat der Sound regelrecht süchtig gemacht, weshalb er auch in meiner Spotify-Playlist gelandet ist.

Bloodthirsty

Bloodthirsty ©2021 Neue Pierrot le Fou

Leckerbissen für zwischendurch

Auch in der Bildgestaltung ist vieles erstaunlich gut verlaufen und Moses beweist, dass ein geringes Budget nicht unbedingt einen Rückschluss auf die Qualität bieten muss. Mit sehr ruhigen Bildern und schlichten, aber wirkungsvollen Kamerafahrten, wird der Film optisch genauso reduziert, wie die Figuren auf ihre niedrigsten Instinkte. Zudem arbeitet Amelia Moses immer wieder mit verheißungsvoller Schattenarbeit, die wesentliche Szenen kaum erkennbar machen. Hier existiert natürlich immer der schmale Grad zwischen zu düsterer und übertriebener Gestaltung und anrüchiger und geheimnisvoller Entwicklung. Glücklicherweise ist Moses eher zweiteres gelungen und sie bietet uns daher stets eine bedrückende und düstere Suspense, die durch die mehrfach auftretenden Goreelemente unterstützt wird. Zudem schafft sie es damit die Handlung in eine Richtung zu lenken, die an RAW erinnern lässt und dies dennoch so vage zu erzählen, dass das Publikum weiterhin interessiert gefesselt wird, worauf BLOODTHIRSTY nun hinausläuft.

Die Figurenzeichnung ist wunderbar gelungen und im Prinzip entspinnt sich der Film nur aus zwei Darstellenden. Greg Bryk besitzt den deutlich entspannteren Part, da wir ihn meistens nur sitzend sehen, während er einen Dialog führt. Seine Stimmlage und sein Auftreten verleihen der Figur eine machtvolle, wenn auch sehr oberflächliche, Charakterisierung. Etwas interessanter wird es bei Lauren Beatty, die gleich mehrere Aspekte in einer Person verkörpern muss: Psychopathin, Liebhaberin, Opfer, Täterin und Sängerin. Ihre Vorbereitung für die Rolle fiel dabei recht kurz aus. So musste sie in fünf Tagen Piano spielen lernen, auch wenn sie sich letztlich vor allem auf die Parts konzentrierte, die auch zu sehen sein würden. Dennoch vereint sie souverän diese vielen Persönlichkeiten in sich und funktioniert perfekt als Kontrast zur sehr rohen Figur von Bryk. Als kaum nennenswerte Nebenrolle tritt Katharina King So auf, die im Wesentlichen nur dabei ist, um das Werk mit Exposition zu füllen.

Bloodthirsty

Bloodthirsty ©2021 Neue Pierrot le Fou

Garniert mit subtilem Payoff

Natürlich merkt man dem Film auch an, dass es ein kleines Werk ist, dessen Mittel sehr begrenzt sind. Aus diesem Grund ist es ihm auch nur schwer übelzunehmen, dass die Masken im letzten Drittel des Films eher wirken, als wären sie aus den 90ern gestohlen wurden. Auf der anderen Seite ist BLOODTHIRSTY jedoch in diesem Zusammenhang hoch anzurechnen, dass weitestgehend, mutmaßlich sogar komplett, auf CGI verzichtet wurde und praktische Effekte das Wesen des Films zeichnen. Die sehr schlichte und einfache Erzählung kann für viele deutlich zu oberflächlich wirken und baut sich auf Fakten auf, die uns kaum erläutert und weitestgehend als gegeben betrachtet werden. Dennoch schafft es der Film auf subtile Weise sich von anderen Werken seines Genres abzuheben und gerade durch die sehr komprimierte und schlichte Erzählstruktur eine faszinierendes Payoff zu generieren, welches nicht wie üblich alle Grenzen der Erträglichkeit sprengt.

Fazit

BLOODTHIRSTY bleibt somit nicht nur im Gedächtnis, sondern vor allem auch im Ohr. Als harmloser kleiner Genrefilm, schafft es die sehr simple und gradlinige Story mit einfachsten und sehr herkömmlichen Mitteln Spannung zu erzeugen, auch wenn die Regisseurin uns lange im Dunkeln hält, was eigentlich hinter dem Ganzen steht. Wir werden geschickt auf eine falsche Fährte gelenkt, indem uns vorgemacht wird, dies sei ein etwas skurriles Drama rund um eine Musikerin. Mir hat sowohl die Musik als auch die repetitive Art des Spannungsaufbaus gefallen. An der Stelle, wo viele Filme es übertreiben und immer noch einen draufsetzen wollen, noch brutaler, noch abgedrehter werden wollen, an der Stelle nimmt sich BLOODTHIRSTY geschickt zurück und beweist uns, dass die leisen Töne gelegentlich viel mehr Aussagekraft bieten. Auch wenn das Werk viele kleine unschöne Haken hat, ist dieser Film doch sehr kurzweilig und mitreißend und hat meine Erwartungen weit übertroffen.

„Was riechst du?“ – „Menschenfleisch!“ Okay, zugegeben, das Zitat ist aus Herr der Ringe geklaut, doch dieser Kurzdialog hätte auch hervorragend in diesen kleinen aber feinen Gorefilm gepasst, der es in kürzester Zeit geschafft hat, dass Regisseurin Amelia Moses nun recht weit oben auf meiner Liste der Personen steht, von denen ich gerne mehr Filme sehen möchte. Zwei Kurzfilme habe ich in diesem Zusammenhang auch sogleich ausgegraben und verschlungen und auch diese haben mich noch ein wenig mehr angefüttert, so dass die Erwartungen, auf zukünftige Werke von der Dame, arg gestiegen sind. BLOODTHIRSTY ist ein Film, der Musikfilm und Horror geschickt vereint und dafür nicht die Schiene des Musicals einschlagen muss wie ANNA UND DIE APOCALYPSE, sondern durch ein beeindruckend langsames Pacing und hochwertige eigens geschriebene Songtitel eine wirklich interessante Stimmung erzeugt, die mittels Suspense verfeinert wird. Der Titelsong hat es sogar direkt in meine Spotify-Liste geschafft.

Lange Zeit bleibt das Publikum im Dunkeln, in welche Richtung der Film sich final entwickeln wird und dennoch wird er nicht langweilig. Es ist diese sehr subtile Art des Horrors, die das Werk für mich besonders macht und immer an den richtigen Stellen das Tempo rausnimmt. Während andere Streifen des Genres immer überdrehter und skurriler werden, schafft es BLOODTHIRSTY bodenständig zu bleiben und mit einem sehr gemächlichen Erzähltempo die Neugier des Publikums aufrecht zu erhalten. Zudem setzt die Regisseurin in ihrem zweiten Langfilm auf praktische Effekte und verzichtet auf CGI, was zum Ende hin auch deutlich erkennbar wird. Es gibt mehrere Aspekte, die nicht ganz rund sind und zu kritisieren wären, doch bietet der Film etwas Anziehendes, dass uns ebenso wie die Protagonistin in eine Art Trance mit Halluzinationen versetzt. Dies ist eine kleine Genreperle, die womöglich leicht untergehen könnte, weshalb ich umso mehr das Bedürfnis verspüre den Menschen darüber zu berichten.

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Bloodthirsty

Bloodthirsty ©2021 Neue Pierrot le Fou

With BLOODTHIRSTY we can see for the first time in Germany a work by the still young director Amelia Moses, who has dedicated herself to the horror genre. Her first feature film BLEED WITH ME has already been released, but so far only in other countries. However, the director’s Vimeo profile features her first official short film, which was released in 2017 and screened at several film festivals. UNDRESS ME tells a small but charming story that is somewhat reminiscent of one of THE MORTUARY – stories and as a debut work is definitely interestingly made. Moses got to the director’s chair rather by chance, as she was actually looking for someone experienced who could give her tips regarding the marketing of BLEED WITH ME. When she got in touch with producer Mike Peterson, everything went very quickly and only two months later filming began, to which Moses also brought Lauren Beatty, who also appears in BLEED WITH ME.

The cast is kept very small, which of course means a corresponding cost saving. In addition, the actors are largely unknown, even if people like Katharine King-So have at least already appeared in series like Jupiter’s Legacy and she can now be seen in the Amazon Prime Video film THE VOYEURS. Only Greg Bryk appears in this Canadian work as an international professional, who also took on roles in AD ASTRA or MY SPY, among others. BLOODTHIRSTY attracts attention mainly because of its eye-catching film cover, which is indeed the main reason for my viewing and the resulting review here.

Bloodthirsty

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That’s the story about

Grey is a young singer whose first album was a great success. Now, however, she is worried that she will not be able to follow up on this success with her second album and will fail bitterly. So it comes in handy that she is suddenly contacted by star music producer Vaughn Daniels, who expresses interest in working on and recording the new album with her. Naturally, the young artist accepts the offer and sets off with her partner to the remote studio deep in the forest. The work begins and despite creative difficulties, piece by piece a complete musical work emerges. But Grey has to struggle with hallucinations, especially during this time, which become even worse when she starts to stop taking her medicine. These disturbances cause her a lot of trouble and tempt her to do things that are actually completely repugnant to her.

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Review

BLOODTHIRSTY translates as bloodthirsty, or even bloodthirsty in the literal translation. A promise that both the title picture and the name of the film make us and already fulfil in the opening scene. A blood-soaked vision sets us up for anticipation of the whole rest of the film that follows and keeps developing in directions that seem completely unexpected. We are presented with a gore film that absolutely qualifies as a genre gem. What makes it special is that for a long time the work does not appear to be a classic horror film. It is not uncommon for two stories to develop side by side – especially in this film spectrum, but for the most part the introductory exposition is completely neglected and overshadowed by the actual horror motif that the film team is pursuing.

Bloodthirsty

Bloodthirsty ©2021 Neue Pierrot le Fou

Here, however, it is the other way around. The Canadian director has shown a lot of effort and sensitivity to develop a small but fine story that puts its focus entirely on the musical part and also offers us an outstanding soundtrack. The music was written by Lowell Boland, who previously also worked on NERVE. The soundtrack fits the plot and the narrative tempo perfectly and is both gentle and powerful at the same time. The sound arouses curiosity and lends the whole film an enormous value that you wouldn’t expect from it at first. It is almost a pity that these sounds are only casually inserted again and again and are not more closely interwoven with the story. I could have imagined a concert performance by the protagonist, for example, which, after a very successful blood intro, would introduce the background story. The sound really got me hooked, which is why it ended up in my Spotify playlist.

Tidbits for in between

Much has also gone surprisingly well in the image design and Moses proves that a low budget does not necessarily have to offer an inference of quality. With very calm images and simple but effective camera movements, the film is visually reduced just as much as the characters are reduced to their basest instincts. In addition, Amelia Moses repeatedly works with promising shadow work that makes essential scenes barely recognisable. Here, of course, there is always a fine line between overly dark and exaggerated design and disreputable and mysterious development. Fortunately, Moses has rather succeeded in the latter and she therefore always offers us an oppressive and gloomy suspense, which is supported by the gore elements that appear several times. In addition, she manages to steer the plot in a direction reminiscent of RAW and yet tell it vaguely enough to keep the audience riveted with interest as to where BLOODTHIRSTY is heading.

Bloodthirsty

Bloodthirsty ©2021 Neue Pierrot le Fou

The characterisation is wonderfully done and basically the film unravels from just two actors. Greg Bryk has the much more relaxed part, as we mostly only see him sitting while he conducts a dialogue. His voice pitch and demeanour give the character a powerful, if very superficial, characterisation. Things get a little more interesting with Lauren Beatty, who has to embody several aspects in one person: Psychopath, lover, victim, perpetrator and singer. Her preparation for the role was quite short. She had to learn to play the piano in five days, even though she ultimately concentrated on the parts that would also be seen. Nevertheless, she confidently combines these many personalities and works perfectly as a contrast to the very raw character of Bryk. As a barely notable supporting role, Katharina King So makes an appearance, essentially just there to fill the work with exposition.

Garnished with subtle payoff

Of course, you can also tell that the film is a small work with very limited resources. For this reason, it’s hard to blame it that the masks in the last third of the film look more like they were stolen from the 90s. On the other hand, BLOODTHIRSTY deserves a lot of credit in this context for the fact that CGI was largely, presumably completely, dispensed with and practical effects characterise the essence of the film. The very simple and straightforward narrative can seem far too superficial for many and is built on facts that are hardly explained to us and largely taken for granted. Nevertheless, the film manages to subtly stand out from other works of its genre and generate a fascinating payoff precisely because of the very compressed and simple narrative structure, which does not, as usual, break all bounds of tolerability.

Conclusion

BLOODTHIRSTY thus remains not only in the memory, but above all in the ear. As a harmless little genre film, the very simple and straightforward story manages to create suspense with the simplest and very conventional means, even if the director keeps us in the dark for a long time as to what is actually behind it all. We are cleverly led astray by being led to believe that this is a somewhat bizarre drama about a musician. I liked both the music and the repetitive way the tension builds. At the point where many films overdo it and always want to go one better, become even more brutal, even more twisted, BLOODTHIRSTY cleverly takes a step back and proves to us that the quiet tones occasionally offer much more significance. Even though the work has many small unattractive hooks, this film is still very entertaining and rousing and has far exceeded my expectations.

Originaltitel Bloodthirsty
DVD/Blu-ray – Release 03.12.2021
Länge ca. 84 Minuten
Produktionsland Kanada
Genre Horror | Thriller
Verleih Pierrot Le Fou
FSK
FSK 16

FSK 16 ©FSK


Regie Amelia Moses
Drehbuch Wendy Hill-Tout | Lowell Boland
Produzierende Alan Bacchus | David Bond | Wendy Hill-Tout | Michael Peterson
Musik Michelle Osis | Lowell Boland
Kamera Charles Hamilton
Schnitt David Hiatt

Besetzung Rolle
Lauren Beatty Grey
Greg Bryk Vaughn Daniels
Katharine King So Charlie
Judith Buchan Vera
Michael Ironside Dr. Swan
Jesse Gervais Reporter
Jayce McKenzie Hitchhiker
Michael Peterson Fashion Photographer
Hans Grossmann Fashion Photography Crew
Patricia Cerra Fashion Photography Crew
Richard Lee Fashion Photography Crew
Sheiny Satanove Fashion Photography Crew
Zoe Glassman Fashion Photography Crew