Review Kurzkritik Fakten + Credits
Die Nonne Ann (Jacqueline Byers) arbeitet als Pflegerin in einer Einrichtung, in der Exorzisten ausgebildet werden. Sie kümmert sich um die Besessenen, als ein junges Mädchen ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Natalie (Posy Taylor) ist ebenfalls besessen, allerdings scheint der Dämon in ihr an der Nonne interessiert zu sein.
Bei THE DEVIL’S LIGHT handelt es sich um den Inbegriff eines durchschnittlichen Films. Der Film spielt an wenigen Schauplätzen, sodass schnell klar wird, dass es eine Handvoll Sets gab, diese sind dafür alle gut ausgestattet. Man nimmt der Einrichtung ab, dass sie zur katholischen Kirche gehört. Auch die Darsteller glänzen nicht mit preisverdächtigen Performances, das Schauspiel genügt allerdings um die Handlung zu transportieren. Gerade eingefleischte Horrorfans werden sich mit THE DEVIL’S LIGHT vermutlich langweilen, für Genre-Neulinge ist der Film allerdings sehr einsteigerfreundlich.
Der Film hat allerdings ein großes Problem: Es wird mit keiner Silbe erwähnt, dass es sich bei Exorzismen um furchtbare Gräueltaten handelt. Vielmehr werden die angehenden Exorzisten auf ein Podest gehoben und als Helden gefeiert, obwohl es sich bei Exorzisten (die es heutzutage auch leider immer noch gibt) de facto um Folterer handelt, die mit kruden Methoden psychisch Kranke quälen.
Wenn man darüber hinwegsehen kann, macht THE DEVIL’S LIGHT nur wenig verkehrt, schafft es aber auch nicht mit Innovationen zu glänzen.
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