Werewolf by Night

Review Kurzkritik Fakten + Credits

Ein mächtiger Monsterjäger ist verstorben und nun treten verschiedene Kontrahenten an, um ein mächtiges Artefakt, den Bloodstone zu gewinnen. Einer der Teilnehmer ist Jack Russel (Gael García Bernal), er verfolgt allerdings einen ganz eigenen Plan.

Bei WEREWOLF BY NIGHT handelt es sich um ein knapp einstündiges Halloween-Special von Marvel Studios. Der Film ist dabei eine klare Hommage an die Monsterfilme aus den 1920er – 1950er Jahren aus dem Hause Universal Pictures. Durch den schwarz-weißen Stil fühlt man sich an Filme wie FRANKENSTEIN, DIE MUMIE, oder DER UNSICHTBARE erinnert. Insgesamt erinnert die komplette Kameraarbeit an diese frühen Hollywood-Filme.

Der Film versucht dabei in die Horror-Kerbe zu schlagen, wird bei hartgesottenen Genrefans allerdings vermutlich nur für ein müdes Lächeln sorgen. Solltet ihr allerdings einen seichten Einstieg ins Genre, oder einen gemütlichen Film für die Halloween-Zeit suchen, könntet ihr hier richtig sein. Es fliegen zwar immer mal wieder Gliedmaßen durch die Gegend, oder es spritzt Blut, durch die Farbgebung, verliert der Film aber etwas an Realismus. Man muss allerdings zugestehen, dass einige Gewaltspitzen für Marvel-Verhältnisse sehr hart sind. Leider schafft es der Film nicht die Spannung aufrecht zu erhalten. Marvel typisch werden ernsthafte Momente immer wieder durch Comedy gebrochen, so dass zu keiner Zeit eine wirkliche Atmosphäre entsteht.

So schön der Film aussieht, so lahm ist leider die Handlung. Die Geschichte ist nichts Besonderes und überaus vergessenswert. Dafür wurden mit Gael García Bernal und Laura Donnelly zwei sehr charismatische Hauptfiguren besetzt, von denen man zukünftig hoffentlich noch mehr sehen wird.

Wie hat Dir der Film gefallen?
(1 Bewertungen, Durchschnitt: 6,00 von 10)