Seit dem dramatischen Abschluss der Daniel-Craig-Ära in KEINE ZEIT ZU STERBEN vor drei Jahren, sind Fans weltweit gespannt auf die Zukunft der 007-Filmreihe. Zwei zentrale Fragen stehen im Raum: Wer wird der nächste James Bond und wer übernimmt die Regie des nächsten Films?
Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass die Produktionsfirma Eon Productions bereits eine Liste potenzieller Regisseure erstellt hat, die zu ersten Gesprächen ins Londoner Hauptquartier eingeladen wurden. Diese Gespräche, die als „Speed-Dates“ beschrieben werden, sollen das Ziel haben, den geeigneten Regisseur für das 26. Bond-Abenteuer zu finden. Ein prominenter Name, der ursprünglich im Zusammenhang mit der Regie des neuen Bond-Films gehandelt wurde, ist Christopher Nolan. Der Regisseur von Filmen wie INCEPTION und DUNKIRK dementierte jedoch jegliche Spekulationen über seine Beteiligung.
Nolan, dessen markanter Stil die Bond-Figur möglicherweise in den Hintergrund hätte treten lassen, scheint für die Produzenten keine ideale Wahl gewesen zu sein. Stattdessen wird nach einer „sicheren und erfahrenen Hand“ gesucht, die der legendären Filmreihe neue Impulse verleihen kann, ohne die traditionelle Bond-Dynamik zu verändern, wie der gut vernetzte Branchenexperte Jeff Sneider berichtet. Der derzeitige Favorit für die Regie des nächsten Bond-Films ist Edward Berger, der für seine Regiearbeit an IM WESTEN NICHTS NEUES, dem Oscar-prämierten Anti-Kriegsfilm von Netflix, weltweite Anerkennung erhielt.
Berger, der bereits mit der Serie DEUTSCHLAND 83 internationale Erfolge feierte, hat sich als Regisseur etabliert, der komplexe Themen mit tiefer emotionaler Resonanz umsetzt. Seine Erfahrung und sein Gespür für dramatische Inszenierungen machen ihn zu einem starken Kandidaten für den nächsten Bond-Film. Weitere Namen, die in Verbindung mit der Regie des neuen Bond-Abenteuers gebracht werden, sind der englische Dokumentarfilmer Bart Layton, der Filme wie THE IMPOSTER und AMERICAN ANIMALS inszenierte, der ebenfalls britische Filmregisseur Yann Demange und THE KING-Regisseur David Michôd.
Auch Kelly Marcel, bekannt für ihre Arbeit an den VENOM-Filmen, sowie der 007-Veteran Martin Campbell, der bereits mit GOLDENEYE und CASINO ROYALE zwei erfolgreiche Bond-Filme inszenierte, werden als mögliche Optionen genannt. Trotz der intensiven Spekulationen bleibt es ungewiss, wer letztendlich den Regieposten übernehmen wird. Eines scheint jedoch sicher: Die Entscheidung soll noch vor der Besetzung der neuen Bond-Rolle fallen, wobei der Filmstart für 2026 angepeilt wird.
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