2001 begann eine epische und magische Reise, die für gewisse Generationen vergleichbar ist mit dem heutigen Marvel-Franchise. Als HARRY POTTER erstmals auf der Kinoleinwand erschien, wurden Millionen Kinderaugen, die zumeist schon die Buchvorlagen kannten, erleuchtet mit fantasievollen Abenteuern, liebevollen Freundschaftsgeschichten und einem erbitterten Kampf zwischen Gut und Böse. Seither entstanden 8 Filme, die die Schulzeit des jungen Zauberlehrlings verfolgten und wurden ergänzten. Die letzten Vier der Reihe entstanden unter der Regie von David Yates, der sich zudem auch einige Jahre später dem Spin-off und Prequel PHANTASTISCHE TIERWESEN widmete und bis heute an der Fortsetzung der Reihe arbeitet. Zusammen mit J. K. Rowling, die sowohl als Produzentin als auch Drehbuchautorin fungierte, wurde eine Geschichte rund um die fabelhaften Tiere der magischen Welt entwickelt, die laut Plan in insgesamt fünf Filmen erzählt werden soll.
Nachdem PHANTASTISCHE TIERWESEN: GRINDELWALDS VERBRECHEN zwar grundsätzlich ein finanzieller Erfolg wurde, aber in der Bevölkerung und in den Kritiken als schlechtester Teil aller zehn bisherigen Filme davonkam, bekam J. K. Rowling für die nächste Fortsetzung deutlich mehr Zeit vom Studio, um die Geschichte noch sensibler auszuarbeiten. Gleichzeitig dürfte der neue Film einer der teuersten werden, denn nicht nur, dass angekündigt wurde, dass Teil Drei pompöser und gewaltiger werden solle als die beiden vorherigen zusammen, sondern es wurde regelrecht Geld für einen Schauspieler verbrannt, der im Film nicht zusehen sein wird. Ursprünglich sollte Johnny Depp seine Rolle als Grindelwald wieder aufnehmen, und da bereits eine erste Szene gedreht war, stand ihm auch das volle Gehalt von 16 Millionen US-Dollar zu. Auf Basis eines persönlichen Skandals wurde jedoch darum gebeten, dass er zurücktreten möge, weshalb nun in seiner Rolle DER RAUSCH – Star Mads Mikkelsen zu sehen sein wird.
Darum geht es…
Grindelwald ist bestrebt, immer neue Anhänger um sich zu scharen, um damit der Verwirklichung seines Plans, die Muggel-Welt zu unterjochen, ein wenig näher zu kommen. Sein Weg ist dabei gepflastert von Leichen, und es gibt nichts, vor dem er zurückschreckt. Nachdem er nun auch noch Credence auf seine Seite gezogen hat, steht Albus Dumbledore zusammen mit Newt und seiner Freundestruppe ziemlich einsam da, doch irgendwie muss es ihnen gelingen, den Schwarzmagier aufzuhalten und die Welt darauf aufmerksam zu machen, wie Grindelwald die Zauberer und Hexen versucht zu täuschen. Immer wieder treffen sie dabei auf unüberwindbare Hürden, und dieses Mal können sie nicht auf die smarten Entscheidungen von Newt und Albus vertrauen, da jeder geschmiedete Plan mit Leichtigkeit von ihrem Gegner vereitelt werden kann. Eine neue Taktik muss also her, während die politischen Spannungen in der Welt sich zuspitzen.
Rezension
Nach der ziemlichen Katastrophe, die uns mit dem zweiten Teil der Reihe präsentiert wurde, ist die Hoffnung berechtigterweise nun groß auf ein deutlich unterhaltsameres und lebendigeres Abenteuer, welcher zudem auch wieder mehr zur eigentlichen Essenz zurückfindet, die schon vom Titel suggeriert wird. Ohne Umschweife kann an dieser Stelle auch gesagt werden, dass wir genau dies bekommen. Einerseits ist es wundervoll anzusehen, wie Potterheads (so bezeichnet sich die Fangemeinde, die sich rund um die magische Welt gebildet hat) immer wieder auf kleine Überschneidungen und Erinnerungen treffen, die auf die früheren Filme referenzieren. Schon im vergangenen Filmteil war deutlich zu sehen, dass auch die Hogwarts-Schule wieder etwas mehr Bedeutung bekommt, und so gibt es einige Szenen, die in den glamourösen und gänsehautbringenden Räumlichkeiten stattfinden.
Da im Grunde das gesamte Filmteam strukturell gleichgeblieben ist und sowohl James Newton Howard wieder für die Musik als auch Mark Day für den Schnitt verantwortlich sind, hält sich auch PHANTASTISCHE TIERWESEN: DUMBLEDORES GEHEIMNISSE im Rahmen der bisherigen atmosphärischen Erlebnisse und offenbart uns nur bedingt neue und begeisternde Raffinessen. Liebhabende der etwas düstereren Erzählweise und der deutlich dramatischeren Inszenierung kommen also voll auf ihre Kosten, während Diejenigen, die die märchenhafte Erzählung der ersten HARRY POTTER-Teile mochten, auch weiterhin auf diese magische Wärme verzichten müssen, auch wenn sie durch die erhöhte Anzahl von geheimnisvollen Wesen nun zumindest ein wenig mehr Zugang zur Geschichte wieder findet. Einzig neu dabei ist Kameramann George Richmond, der mit FREE GUY, ROCKETMAN und den ersten KINGSMAN-Filmen bereits einige beeindruckende Werke abgeliefert hat.
Johnny Depp oder doch lieber Mads Mikkelsen?
Die größte Sorge liegt wohl für die Meisten in der Neubesetzung von Gellert Grindelwald, und unter dem Hashtag #johnnydeppismygrindelwald haben bereits viele Menschen ihre Liebe zu Johnny Depps Leistungen kundgegeben. Dennoch ist nicht damit zu rechnen, dass ein vernichtender Boykott einsetzt, der die weiteren Fortsetzungen ausschließen wird. Insbesondere auch deswegen nicht, weil Mads Mikkelsen seinen Job wirklich großartig macht und in seiner Rolle regelrecht aufgeht. Da der hiesige dritte Teil eine deutlich politischere Note erhält, ist Mikkelsen mit seiner ruhigen und charismatischen Art deutlich besser dafür geeignet, die Menschen in die Irre zu führen als Johnny Depp, der mit seiner Überinszenierung wohl kaum als ernsthafter politischer Gegner hätte wahrgenommen werden können. Der filmische Übergang geschieht zudem wortlos, doch es ist absolut nicht schwer, sich schnell mit der Neubesetzung zu arrangieren und diese zu akzeptieren.
Tatsächlich funktioniert nun sogar das Zusammenspiel zwischen Jude Laws Dumbledore-Rolle und dem Antagonisten deutlich besser, und die Beiden geben ein äußerst harmonisches Leinwandduo ab, welchem eine lang zurückreichende persönliche Beziehung auch wirklich abgekauft werden kann. In diesem Sinne sei auch gesagt, dass Law nun deutlich mehr in den Mittelpunkt der Handlung rückt, was natürlich in Anbetracht der Titelgebung auch nicht so ungewöhnlich erscheint, gleichzeitig aber auch als großer Gewinn betrachtet werden kann. Law ist wie geboren für seine Rolle und liefert eine hervorragende Performance ab, die die Fans begeistern dürfte. Gleichzeitig hat Rowling offenbar versucht, mehrere Figuren nun auf dieselbe Stufe eines Podiums zu stellen und damit ein Gleichgewicht aller Nebenfiguren zu schaffen, was leider die absolut falsche Wahl war. Interessant ist hierbei jedoch zu erwähnen, dass auch ein deutscher namhafter Schauspieler eine nicht unbedeutende Rolle erhält und seinen Job gewohnt souverän abliefert.
Lieblosigkeit trifft auf Storylücken
Da auch Dumbledore keine reine Hauptrolle darstellt, fehlt nun eine Leitfigur, an der sich alles entlang hangelt, und im Grunde switchen wir die gesamte Zeit nur zwischen den unterschiedlichen persönlichen Geschichten hin und her. Insbesondere neu eingeführte Charaktere leiden darunter sehr, denn sie wirken allesamt gesichtslos, austauschbar und überflüssig und blasen damit die Handlung nur unnötig an Stellen, die überhaupt keine Relevanz für die gesamte Handlung haben, auf. Glücklicherweise wird dafür der Fokus wieder etwas mehr auf die Tierwesen gelegt, die bisher in allen Teilen deutlich zu kurz gekommen sind. Auch wenn wir noch immer nicht die feinfühligen Szenen erhalten, wie wir sie mit Harry Potter und dem Hippogreif Seidenschnabel oder vergleichbaren früheren Kreaturen erlebt haben, so bekommen wir dennoch eine deutlich größere Artenvielfalt präsentiert, bei der die Tiere nicht nur zufällig mal durchs Bild laufen, sondern denen auch ein wenig mehr Zeit gewidmet wird.
Das größte Problem ist jedoch das Drehbuch und der Sinn danach, die Welt von Film zu Film immer weiter aufzuplustern und noch gewaltiger zu erzählen. Nicht nur, dass uns Rowling offenbar mittels eines repetitiven Moments noch einmal die Handlung der ersten beiden Teile zusammenfasst und damit regelrecht darauf aufmerksam macht, dass GRINDELWALDS VERBRECHEN und PHANTASTISCHE TIERWESEN: DUMBLEDORES GEHEIMNISSE nicht so recht zusammenpassen, zudem werden zunehmend Gegebenheiten der gesamten früheren Geschichte missachtet und neu interpretiert. Das fängt schon damit an, dass uns zunehmend bewusst wird, dass die magische Gemeinschaft nicht nur in einigen wenigen Ländern vertreten ist, sondern tatsächlich als Untergrundgesellschaft auf der gesamten Welt existiert und für solch eine große Anzahl an Personen, zehn weltweite Schulen doch etwas mager sind. Aber auch die Fähigkeiten und Bedeutungen bereits bekannter Tierwesen werden hinterfragt und neu in Szene gesetzt. Dadurch entsteht eine Inkonsequenz, die wirkt, als würde Rowling ihre eigene Geschichte nicht kennen.
Eine grausame Wahl
Wie bereits erwähnt, wird dieser dritte Teil deutlich politischer. Uns ist bereits bekannt, dass die gesamte Handlung des Spin-offs sich am Ende der damaligen 20er Jahre beziehungsweise zu Beginn der 30er Jahre abspielen. Im hiesigen Film verlagert sich die Story zudem zunehmend nach Deutschland, weshalb eine historische Überschneidung mit den Anfängen des Zweiten Weltkriegs unvermeidbar sind. Hierauf wird zwar kein direkter Bezug genommen, doch sind insbesondere zwischen Gellert Grindelwald und Adolf Hitler einige Parallelen erkennbar, was wiederum ein gewisses forshadowing auf die kommenden Teile darstellen könnte.
Grundsätzlich unterliegt PHANTASTISCHE TIERWESEN: DUMBLEDORES GEHEIMNISSE leider einer bedenklichen Einfallslosigkeit, die wesentlich aus dramaturgischen Schwächen stammt. Viele Szenen wirken wie auf Wish bestellt und sehen gut aus, funktionieren jedoch nicht. So werden gewisse Dinge immer wieder angeteast und finden im Laufe des Films einen erwartungsgemäßen Abschluss, weshalb nichts in diesem Werk wirklich unerwartet geschieht. Es fehlt der Sinn für die Überraschung und vor allem der Mut, im Storytelling auch mal etwas zu riskieren. Gleichzeitig wurde nun zwei Filme lang ein Antagonist aufgebaut, der in diesem Film absolut keine Bedeutung findet und nur nebenher schnell abgehandelt wird. Auch bleiben die titelgebenden Geheimnisse des Protagonisten offenbar geheim, denn wir erfahren kaum mehr, als uns bereits bekannt ist. Viele Möglichkeiten werden nicht genutzt. Leider sind auch die Kämpfe mittlerweile ausgelutscht und unkreativ, denn statt einfallsreicher Kampfchoreografien, wie Dumbledore und Voldemort sie uns damals präsentierten, sehen wir zum hundertsten Mal das Aufeinandertreffen von Zaubersprüchen.
Fazit
Unterm Strich ist PHANTASTISCHE TIERWESEN: DUMBLEDORES GEHEIMNISSE eine zahnlose Fortsetzung, die zwar immer wieder ein wenig Fanservice bietet, aber bei weitem nicht das gesamte Potential abruft. Auch wenn der Film zu keinem Zeitpunkt langweilig erscheint und durchweg eine angenehme Erzählstruktur aufweist, so schafft es nun auch der dritte Film nicht, eine powervolle Stimmung aufzubauen, ein wenig mehr Spannung zu etablieren oder mit ein wenig mehr Überraschungen zu agieren. Die Neugier auf die gesamte magische Welt ist zudem weitestgehend ausgelöscht, und auch wenn dieses Werk nicht wirklich weh tut und gerade durch den Maincast extrem gewinnt, bleibt der Film dennoch weit unter seinen Möglichkeiten und bietet uns nicht das wünschenswerte Spektakel, welches für einen solchen Epos zwingend notwendig wäre. Und das Fantasy-Filme, die in der realen Historie etabliert werden nicht gut funktionieren, hat spätestens THE KING‘S-MAN – THE BEGINNING deutlich gezeigt.
Wie hat Dir der Film gefallen?
Leute, Leute, Leute – wäre das nicht richtig geil, wenn wir einen Film produzieren mit einem Titel, der die Leute so richtig geil anteast? Irgendwas mit Dumbledore, der ist ja schließlich Fanliebling. Und mit Geheimnissen, das funktioniert beim Clickbaiting auch immer super. Und so kommt es dazu, dass uns ein alteingesessenes Team, welches schon bei diversen HARRY POTTER-Teilen nicht mehr den wundervollen Charme der Bücher einfangen konnte, nun einen Streifen präsentiert, der uns alles zeigt außer Dumbledores Geheimnisse. Abseits davon ist der dritte Teil des Spin-offs unterhaltsam, kurzweilig, nett anzuschauen und bietet uns endlich wieder mehr Tierwesen als im grauenhaften vorherigen Teil.
Zudem sehen wir eine deutlich politischere Story, die zwar einige Reize mitbringt, aber auf den großen und einfallsreichen Clou verzichtet. Generell ist vieles doch sehr erwartbar, und auch wenn angeteaste Szenen oftmals noch ganz nett sind, fehlt für diese oftmals einfach das Überraschungsmoment oder gar ein wirklicher Plot Twist. So bekommen wir einen weiteren zahnlosen Teil aus der magischen Welt, der sein volles Potential links liegen lässt und stattdessen lieber unsinnige Drehbuchelemente aneinanderreiht. Eine Vollkatastrophe bleibt allerdings aus.
Wie hat Dir der Film gefallen?
In 2001, an epic and magical journey began that, for certain generations, is comparable to today’s Marvel franchise. When HARRY POTTER first appeared on the big screen, millions of children’s eyes, most of whom already knew the books, were lit up with imaginative adventures, loving friendship stories and a fierce battle between good and evil. Since then, 8 films have been made that followed and complemented the school years of the young sorcerer’s apprentice. The last four of the series were directed by David Yates, who also devoted himself to the spin-off and prequel FANTASTIC BEASTS a few years later and is still working on the continuation of the series. Together with J. K. Rowling, who acted as both producer and screenwriter, a story was developed around the fabulous animals of the magical world, which according to the plan will be told in a total of five films.
After FANTASTIC BEASTS: THE CRIMES OF GRINDELWALD became a financial success in principle, but came off as the worst of all ten previous films in both popular and critical acclaim, J. K. Rowling was given considerably more time by the studio for the next sequel in order to flesh out the story more sensitively. At the same time, the new film is likely to be one of the most expensive, because not only was it announced that Part Three would be more grandiose and massive than the previous two combined, but money was literally burned on an actor who will not be seen in the film. Originally, Johnny Depp was to reprise his role as Grindelwald, and since a first scene had already been shot, he was also entitled to the full salary of 16 million US dollars. However, on the basis of a personal scandal, it was requested that he step down, which is why now ANOTHER ROUND – star Mads Mikkelsen will be seen in his role.
What it’s about
Grindelwald is always trying to gather new followers around him in order to get a little closer to realising his plan to subjugate the Muggle world. His path is paved with corpses, and there is nothing he will stop at. Now that he has also drawn Credence to his side, Albus Dumbledore, together with Newt and his troupe of friends, stands quite alone, but somehow they must manage to stop the black magician and make the world aware of how Grindelwald is trying to deceive the wizards and witches. Again and again they face insurmountable hurdles, and this time they cannot rely on the smart decisions of Newt and Albus, as any plan they forge can be foiled with ease by their adversary. So a new tactic is needed as political tensions in the world come to a head.
Review
After the catastrophe that was presented to us with the second part of the series, the hope is justifiably high for a much more entertaining and lively adventure, which also finds its way back to the actual essence, which is already suggested by the title. Without further ado, it can be said that this is exactly what we get. On the one hand, it is wonderful to see how Potterheads (this is the name of the fan community that has formed around the magical world) keep coming across little overlaps and memories that reference the earlier films. It was already clear in the previous part of the film that Hogwarts School is also becoming a little more important again, and so there are some scenes that take place in the glamorous and goosebump-inducing premises.
Since basically the entire film team has remained structurally the same and both James Newton Howard is once again responsible for the music and Mark Day for the editing, FANTASTIC BEASTS: THE SECRETS OF DUMBLEDORE also keeps within the framework of the previous atmospheric experiences and only reveals new and exciting refinements to us to a limited extent. So lovers of the somewhat darker narrative and the clearly more dramatic staging will get their money’s worth, while those who liked the fairytale-like storytelling of the first HARRY POTTER parts will still have to do without this magical warmth, even if the increased number of mysterious creatures now makes the story at least a little more accessible again. The only new addition is cinematographer George Richmond, who has already delivered some impressive work with FREE GUY, ROCKETMAN and the first KINGSMAN films.
Johnny Depp or rather Mads Mikkelsen?
The biggest concern for most is probably the replacement of Gellert Grindelwald, and under the hashtag #johnnydeppismygrindelwald many people have already expressed their love for Johnny Depp’s performance. Nevertheless, it is not to be expected that a devastating boycott will set in that will rule out the further sequels. Especially not because Mads Mikkelsen does a really great job and really gets into his role. Since the third part here takes on a much more political tone, Mikkelsen, with his calm and charismatic manner, is much better suited to misleading people than Johnny Depp, who with his overacting could hardly have been perceived as a serious political opponent. The cinematic transition also happens wordlessly, but it is absolutely not difficult to quickly come to terms with and accept the new cast.
In fact, even the interplay between Jude Law’s Dumbledore role and the antagonist works much better now, and the two make an extremely harmonious on-screen duo to whom a long-standing personal relationship can really be bought. In this sense, it should also be said that Law now moves significantly more into the centre of the plot, which of course doesn’t seem so unusual considering the title, but at the same time can also be seen as a great gain. Law is as if born for his role and delivers an excellent performance that should thrill fans. At the same time, Rowling has apparently tried to put several characters on the same level of a podium now and thus create a balance of all the minor characters, which was unfortunately the absolutely wrong choice. It is interesting to note here, however, that a well-known German actor is also given a not insignificant role and does his job with his usual aplomb.
Lack of love meets gaps in the story
Since Dumbledore is not a pure lead either, there is now no guiding figure along which everything hangs, and basically we only switch back and forth between the different personal stories the entire time. Newly introduced characters in particular suffer greatly because they all seem faceless, interchangeable and superfluous and thus only inflate the plot unnecessarily at points that have no relevance to the overall plot at all. Fortunately, the focus is placed a little more on the animal creatures, who have clearly been neglected in all the parts so far. Even if we still don’t get the sensitive scenes we experienced with Harry Potter and the hippogriff Buckbeak or comparable earlier creatures, we are nevertheless presented with a much greater variety of species, in which the animals don’t just run through the picture at random, but are also given a little more time.
The biggest problem, however, is the screenplay and the sense of it to keep puffing up the world from film to film and to tell it even more tremendously. Not only does Rowling seem to summarise the plot of the first two parts once again by means of a repetitive moment, thus literally drawing our attention to the fact that THE CRIMES OF GRINDELWALD and FANTASTIC BEASTS: THE SECRETS OF DUMBLEDORE don’t really fit together, but more and more facts from the entire earlier story are disregarded and reinterpreted. This starts with the fact that we are becoming increasingly aware that the magical community is not only represented in a few countries, but actually exists as an underground society throughout the world, and for such a large number of people, ten worldwide schools are still a bit meagre. But also the abilities and meanings of already known animal beings are questioned and re-staged. This creates an inconsistency that feels as if Rowling doesn’t know her own history.
A cruel election
As mentioned earlier, this third part becomes distinctly more political. We already know that the entire plot of the spin-off takes place at the end of the then 1920s or the beginning of the 1930s. In this film, the story also shifts increasingly to Germany, which is why a historical overlap with the beginnings of the Second World War is unavoidable. Although no direct reference is made to this, some parallels are recognisable, especially between Gellert Grindelwald and Adolf Hitler, which in turn could represent a certain foreshadowing for the coming parts.
Basically, FANTASTIC BEASTS: THE SECRETS OF DUMBLEDORE is unfortunately subject to a worrying lack of imagination, which stems essentially from dramaturgical weaknesses. Many scenes seem as if they were ordered on Wish and look good, but do not work. For example, certain things are always foreshadowed and come to an expected conclusion in the course of the film, which is why nothing in this work really happens unexpectedly. It lacks the sense of surprise and above all the courage to take a risk in storytelling. At the same time, an antagonist has now been built up for two films, who finds absolutely no significance in this film and is only dealt with quickly on the side. The protagonist’s titular secrets also seem to remain secret, because we hardly learn anything more than we already know. Many possibilities are not used. Unfortunately, the fights have also become hackneyed and uncreative, because instead of imaginative fight choreographies, as Dumbledore and Voldemort presented them to us back then, we see the clash of spells for the hundredth time.
Conclusion
The bottom line is that FANTASTIC BEASTS: THE SECRETS OF DUMBLEDORE is a toothless sequel that offers a little fan service every now and then, but falls far short of its full potential. Even though the film never seems boring at any point and has an enjoyable narrative structure throughout, the third film now also fails to build up a powerful mood, establish a little more tension or act with a little more surprises. Moreover, the curiosity about the entire magical world is largely extinguished, and even if this work doesn’t really hurt and gains extremely especially through the main cast, the film still falls far short of its potential and doesn’t offer us the desirable spectacle that would be absolutely necessary for such an epic. And THE KING’S-MAN – THE BEGINNING at the latest has clearly shown that fantasy films set in real history do not work well.
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Originaltitel | Fantastic Beasts: The Secrets of Dumbledore |
Kinostart | 07.04.2022 |
Länge | ca. 142 Minuten |
Produktionsland | USA | Vereinigtes Königreich |
Genre | Abenteuer | Familie | Fantasy |
Verleih | Warner Bros. |
FSK |
Regie | David Yates |
Drehbuch | J. K. Rowling (Vorlage) | Steve Kloves |
Produzierende | J. K. Rowling | Neil Blair | Danny Cohen | David Heyman | Steve Kloves | Tim Lewis | Michael Sharp | Courtenay Valenti | Lionel Wigram |
Musik | James Newton Howard |
Kamera | George Richmond |
Schnitt | Mark Day |
Besetzung | Rolle |
Ezra Miller | Credence Barebone |
Mads Mikkelsen | Gellert Grindelwald |
Katherine Waterston | Tina Goldstein |
Jude Law | Albus Dumbledore |
Eddie Redmayne | Newt Scamander |
Alison Sudol | Queenie Goldstein |
Dan Fogler | Jacob Kowalski |
Fiona Glascott | Minerva McGonagall |
Callum Turner | Theseus Scamander |
Victoria Yeates | Bunty |
Poppy Corby-Tuech | Vinda Rosier |
Jessica Williams | Eulalie Hicks |
Oliver Masucci | Anton Vogel |
Richard Coyle | Aberforth Dumbledore |
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