Ursprünglich war Clifford, der große rote Hund eine Zeichentrickserie, die zwischen 2000 und 2003 produziert, und in den folgenden drei Jahren um eine Prequel-Serie erweitert wurde. Die Serie wiederum basiert auf den zugehörigen rund 40 Büchern, die der Autor Norman Bridwell veröffentlicht hat. Die Regie für den nun entstandenen Realfilm hat Walt Becker übernommen, der zuvor bereits mehrere Tier-Menschabenteuer realisierte. Zu seiner Filmografie zählen unter anderem ALVIN UND DIE CHIPMUNKS: ROAD CHIP sowie OLD DOGS – DADDY ODER DEAL. Die mittlerweile 14jährige Darby Camp, die zuvor bekannt wurde durch die beiden THE CHRISTMAS CHRONICLES Filme sowie der Teilnahme an der Serie Big Little Lies, wurde als Hauptrolle gecastet. An ihrer Seite sehen wir unter anderem Jack Whitehall (JUNGLE CRUISE) sowie Sienna Guillory (HIGH-RISE und ERAGON – DAS VERMÄCHTNIS DER TEMPELRITTER).
Darum geht es…
Als Emilys Mutter beruflich verreisen muss, kümmert sich kurzzeitig der unreife und impulsive Onkel Casey um die Sechstklässlerin, die an ihrer Eliteschule nicht gerade das beste Ansehen genießt. Als das intelligente Mädchen eine Auffangstation für Tiere entdeckt, in welcher Mr. Bridwell sich um eine Auswahl an sehr ungewöhnlichen Geschöpfen kümmert, verliebt sie sich in Windeseile in einen kleinen und süßen roten Hundewelpen. Selbstverständlich verbietet Onkel Casey, dass Emily diesen mitnehmen darf, doch Zuhause angekommen stellt das Mädchen fest, dass der Hund irgendwie in ihre Schultasche gelangt sein muss. Nach einer umfangreichen Diskussion beschließen Emily und Casey, dass der Hund eine Nacht bleiben darf und am nächsten Tag gleich zu Mr. Bridwell zurückgebracht wird. Doch diese magische Nacht soll dem Plan einen Strich durch die Rechnung machen, denn der auf den Namen Clifford getaufte Hund, hat sich etwas verändert.
Rezension
Mit CLIFFORD DER GROẞE ROTE HUND bringt Paramount Pictures eine Kindergeschichte unserer Jugend in Spielfilmlänge auf die Leinwand und erzählt eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft, Treue und Liebe zwischen Tier und Mensch. Bei dem Film handelt es sich um einen Realfilm in Kombination mit einem durch und durch animierten Hund. Auch weitere Tiere, die im Film auftauchen, scheinen nicht real. Das Werk tritt zudem als Familienfilm auf und versucht sowohl Erwachsene als auch Kinder anzusprechen. Die Handlung spielt in New York, spezieller noch in Harlem, welches als Zentrum afroamerikanischer Kultur der Stadt gilt und sozialen Wohnungsbau mit Reichenvierteln verknüpft. Der Film selbst greift die entsprechende Thematik auf und zeigt uns eine angeblich ärmliche Familie, die von reichen Gesellschaftsstrukturen auf Basis ihres wirtschaftlichen Hintergrundes denunziert und unterdrückt wird.
Es sollte gleich von Beginn an klargestellt werden, dass das Publikum mittels des Filmposters in die Irre geführt wird, denn tatsächlich handelt es sich hierbei nicht um einen Weihnachtsfilm. Es gibt nicht einmal eine einzige Szene mit Schnee oder vergleichbaren Bezügen zum Winter. Die gesamte Handlung spielt im Sommer, weshalb uns hier eine klassische Mogelpackung präsentiert wird. Vieles in diesem Werk fühlt sich an wie ein Mix aus GARFIELD, PADDINGTON und LITTLE MONSTERS und der Hund Clifford dient eher als hinreichendes Hilfsmittel, statt als zentrale Figur der Geschichte. Im Mittelpunkt steht viel mehr das kleine Mädchen als Heldenfigur mit ihren Problemen und ihren sozialen Schwierigkeiten, die bis zum Schluss keinerlei Auflösung finden. CLIFFORD DER GROẞE ROTE HUND versucht ein klassischer Kinderunterhaltungsfilm zu sein und sowohl auf humoristische Momente als auch tragische zu setzen.
Kommentarlose Verwerflichkeit
Die Storyidee ist durchaus ganz nett und bietet tolles Potential. Verknüpft mit sehr süßen Hundebildern, werden Liebhaber dieser Tiere wohl zumindest visuell auf ihre Kosten kommen. Doch hat das gesamte Werk mit einigen Problemen zu kämpfen. Einerseits tappst die Geschichte etwas orientierungslos vor sich hin. Da die Protagonistin so überzeugt von sich selbst ist und einen umfassenden Egoismus verkörpert, sind alle Menschen über die gesamte Spieldauer entweder damit beschäftigt den Hund zu verstecken, ihn zu retten oder ihn einfach nur zu bestaunen. Die Selbstverliebtheit von Darby Camps Figur steht jedoch den Rettungsversuchen in der Regel im Weg und sorgt dafür, dass der Hund in noch bedrohlichere Situationen gerät. Doch das die Figur der Hauptdarstellerin nicht gerade das beste Kindervorbild ist, zeigt sich noch viel deutlicher in den klaren Szenen und folgt somit nicht nur aus einer oberflächlichen Interpretation.
Der Film strotzt geradezu vor moralisch verwerflichen Tätigkeiten, die allesamt mit der Prämisse erzählt werden, dass eine Handlung gerechtfertigt ist, solange die Person dahinter eine für sich positive Absicht verfolgt. So sehen wir Einbrüche, Diebstähle, Täuschungen, Anspielungen auf Drogenkonsum, Verfolgungsjagden und Kämpfe. Da ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass Kinder sich einfach ans Steuer eines Autos setzen, Schule schwänzen und dies als gleichgültig und völlig okay betrachten und mit einer billigen Ausrede abbügeln und sich immer wieder Erwachsenen widersetzen. Das schlimmste ist, dass das Wohl anderer Menschen in diesem Film keinerlei Wichtigkeit zu haben scheint, was sich darin zeigt, dass ein Mann in einem Bubble-Ball mehrfach durch die Luft gewirbelt und die ganze Szenerie mit Humor abgespeist wird. Selbst medizinische Tierversuche bleiben unkommentiert und straffrei.
Perfider Slapstick-Humor
All dies mögen natürlich nun Sachen sein, wo es leicht heißen kann: Ach ihr Filmkritiker seid mal wieder viel zu verklemmt. Tatsächlich ist es doch aber so, dass hier eine perfide Art von Humor etabliert wird, die auf den ersten Blick wie der klassische Slapstick erscheint und daher doch ganz amüsant wirkt, aber dennoch nicht gebilligt werden kann, da Kinder auch aus Filmen ihren Sinn für Einfühlungsvermögen und sozialen Umgang ziehen. Ein Film dieser Art mag in der Entwicklung keinen Unterschied machen, doch häufen sich die Fälle zunehmend. Das schlimmste daran ist, dass in der heutigen Zeit viele Filme nicht mehr den Bogen ziehen und aufzeigen, wie es richtig laufen müsste. Diese moralische Brücke war lange Zeit essentiell und sorgte dafür, dass auch Kinder gewisse Taten hinterfragten und zumindest ein lehrreicher Aspekt aus einem Film gezogen werden konnte. CLIFFORD DER GROẞE ROTE HUND verzichtet auf eine Richtigstellung jedoch vollkommen und unterstützt den gezeigten Egoismus vollkommen.
Auch die soziale Komponente ist ein Punkt, der nicht gebilligt werden kann. So wird hier die Hauptfamilie als wirtschaftlich arm charakterisiert, worauf basierend die Protagonistin auch in der Schule deklassiert und beschimpft wird. Tatsächlich jedoch findet hier eine vollkommene Verzerrung des Begriffs Armut statt und eine Familie aus dem gehobenen Mittelstand wird in ein leidhafte Darstellung gedrückt, die ein Faustschlag ins Gesicht aller wirklich armen Menschen in New York ist. Indizien für den gehobenen Mittelstand sind dabei eine opulente Wohnung, die mit mindestens zwei Zimmern plus Küche, Bad und Flur, auch noch so viel Platz bietet, dass ein Hund in Fahrmischer-Größe relativ problemlos von Raum zu Raum spazieren kann und dort rumtollt. Zudem hat die Schülerin zwar ein Stipendium, doch ist dies offenbar für eine Eliteschule.
Wenn sie arm ist, was sind wir dann?
Auch ein eigener Laptop in der sechsten Schulklasse ist nicht gerade typisch für arme Familien und dass die alleinerziehende Mutter offenbar Anwaltsgehilfin ist, macht den Blick auf die Thematik nicht besser. Das Problem in dieser Wahrnehmungsverschiebung ist, dass damit unsere Jüngsten bereits ein völlig falsches Bewusstsein im Bezug zu Geld erhalten und damit selbst nicht mehr differenzieren können, zwischen den Gesellschaftsschichten. Es geht zunehmend das Bewusstsein verloren, wie es wirklich armen Menschen geht und gleichzeitig wird der Erfolgsdruck ungemein gesteigert. Auch hier weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es unschön ist darüber zu sprechen und ich selbst ja auch Verfechter davon bin einen Film einfach zu genießen, doch angesichts heutiger massiver gesellschaftlicher Probleme, zeigt genauso eine filmische Darstellung eins von vielen Indizien auf, worin sich gesellschaftliche Spaltung begründen kann.
Um nun noch einmal etwas näher zum Film zu kommen, sei gesagt, dass CLIFFORD DER GROẞE ROTE HUND auch ein enormes visuelles Problem besitzt. Auch wenn es viele helle und leuchtende Bilder gibt, die den Film zu einem Familienabenteuer werden lassen, ist es gerade der animierte Hund, der oftmals nicht ins Bild zu passen scheint. Insbesondere in den Anfangssequenzen als wir Clifford noch als kleinen Welpen sehen, stimmen die Größenverhältnisse mit der Umgebung hinten und vorne nicht. In so ziemlich jeder Kameraeinstellung wirkt das Tier mal größer und mal kleiner – je nachdem, welche emotionale Stärke gerade im Publikum aufgerufen werden sollte. Dies ändert sich marginal zum Besseren, wenn der Hund als ausgewachsenes Tier auftritt, doch auch hier scheint man nicht immer eine Einigkeit gefunden zu haben, wie groß das Tier nun genau sein soll. So wurde der Hund stets auf die Szene angepasst und nicht die Szene auf den Hund.
Märchenhafter Mr. Cleese
Auch schauspielerisch ist die gesamte Umsetzung etwas mau. Die junge Hauptdarstellerin macht zwar weitestgehend einen guten Job und versucht uns eine starke Mädchenfigur zu präsentieren, die selbst alles erreichen kann, was sie sich in den Kopf setzt, wirkt damit aber genauso austauschbar wie viele, viele andere Kinderstars, wie wir sie aus Filmen wie DADDY OHNE PLAN mit Dwayne Johnson oder ANNIE mit Jamie Foxx und Cameron Diaz kennen. Die größte Enttäuschung ist jedoch mit Abstand Jack Whitehall, der wie ein 1:1 Abziehbild von Alexander England aus LITTLE MONSTERS auftritt und damit einen nervig dümmlichen Charakter verkörpert, der die Grenze des humoristischen weit überschreitet und somit nur noch ein emotionsloses und verantwortungsloses Ärgernis darstellt. Zur Rettung des Films tragen zumindest John Cleese (bekannt aus diversen Monty Python – Produktionen) und Sidekick Izaac Wang bei, die dem Film zumindest ein bisschen was märchenhaftes verleihen.
Fazit
CLIFFORD DER GROẞE ROTE HUND ist leider eine herbe Enttäuschung auf allen Ebenen. Das ganze Werk ist eine Mogelpackung, die Familien aufgetischt wird, um den Konsum fleißig anzuregen. Dies zeigt sich schon deutlich darin, dass meine Ansicht direkt nach dem Film noch deutlich positiver war als zum Zeitpunkt der Verfassung dieser Rezension, da jeglicher Gedankengang, der versucht dem Film etwas Gutes abzugewinnen, genau in das Gegenteil schlägt und immer mehr schockierende Elemente aufzeigt. Weder bekommen wir hier einen Weihnachtsfilm noch ein moralisch vertretbares Werk. Unterhaltung ist schön und gut und gehört absolut dazu. Und auch niveaulose Unterhaltung, oder Unterhaltung bei der man den Kopf ausschalten kann sind grundsätzlich akzeptabel, aber ein Film, der gesellschaftliche Werte mit Füßen tritt und sich schlussendlich zu fein ist, um zumindest ein bisschen Klarheit zu schaffen und dafür zu sorgen, dass unsere Jüngsten nicht völlig verkommen, kann einfach nicht als seichte Unterhaltung akzeptiert werden.
Alle Kinder aus der Millennium-Generation werden wohl den einzigartigen Hund Clifford kennen, denn als Serie verzeichnete die Geschichte um den großen roten Hund ab 2005 große Erfolge in Deutschland und zuvor auch im Rest der Welt. Selbstverständlich kommt nun passend dazu ein Realspielfilm, der die Anfänge von dem Mädchen Emily und Clifford zeigt und ein wildes Abenteuer porträtiert. Scheinbar ein unterhaltsamer Kinderfilm für Groß und Klein, der uns die Weihnachtszeit ein wenig versüßen soll – wäre dies nicht eine der größten Mogelpackungen seit langer Zeit. Nicht nur, dass der Film weder im Winter spielt noch eine Beziehung zu Weihnachten existiert und damit schon im Filmposter die Täuschung perfekt macht, es ist auch noch ein Film, der versucht, zwanghaft unterhaltend zu sein und dabei jeden Preis in Kauf nimmt. Slapstick und Klamauck prägen die Story und lassen alle Hemmungen über Bord gehen.
Es ist unfassbar mit welcher Selbstverständlichkeit Diebstahl, Einbrüche, soziales Denunziantentum, Drogenkonsum (wenn auch nicht bildlich), Lügen und Betrügen sowie viele weitere verwerfliche Taten genommen, und mit einem simplen Lacher überdeckt werden. Es findet zugleich keine Aufklärung oder Aufarbeitung statt und somit wird den Kindern suggeriert, dass all dies vollkommen in Ordnung und normal ist. Die Werte, die hier transportiert werden, sind völlig verkommen.
Und mir ist bewusst, dass ich noch vor 10 Jahren gesägt hätte: Dies ist ein netter, unterhaltsamer Film, der nicht weh tut und perfekt dafür ist, einfach mal den Kopf auszuschalten. Viele Familien werden dies genau so sehen, doch genau mit solchen Filmen schleichen sich Stück für Stück Wertevorstellungen in die Gesellschaft ein, die ihren Teil zum mittlerweile gängigen Egoismus der Menschheit beitragen. Gebt mir also gerne diesen Slapstick und Klamauck, aber bitte zieht dann auch in eurem Werk die entsprechenden Konsequenzen und schlagt einen Bogen zur moralischen Verwerflichkeit, was zudem auch noch eine emotionale Stärke mit sich bringen würde. So jedoch bin ich einfach nur empört.
Originally, Clifford the Big Red Dog was an animated series produced between 2000 and 2003, with a prequel series added in the following three years. The series is in turn based on the associated 40 or so books published by author Norman Bridwell. The live-action film now being made was directed by Walt Becker, who has previously directed several animal-human adventures. His filmography includes ALVIN AND THE CHIPMUNKS: THE ROAD CHIP and OLD DOGS. Darby Camp, now 14 years old and previously known for both THE CHRISTMAS CHRONICLES films and her participation in the series Big Little Lies, has been cast as the lead. She is joined by Jack Whitehall (JUNGLE CRUISE) and Sienna Guillory (HIGH-RISE and ERAGON).
That’s the story about
When Emily’s mother has to go away on business, the immature and impulsive Uncle Casey briefly takes care of the sixth-grader, who doesn’t exactly enjoy the best reputation at her elite school. When the intelligent girl discovers an animal sanctuary where Mr. Bridwell cares for an assortment of very unusual creatures, she quickly falls in love with a small and cute red puppy. Of course, Uncle Casey forbids Emily from taking it home, but once home, the girl realises that the dog must have somehow found its way into her school bag. After much discussion, Emily and Casey decide that the dog can stay one night and be returned to Mr. Bridwell the very next day. But this magical night is to throw a spanner in the plan, for the dog, christened Clifford, has changed somewhat.
Review
With CLIFFORD THE BIG RED DOG, Paramount Pictures brings a children’s story of our youth to the big screen in feature length and tells a heartwarming story about friendship, loyalty and love between animals and humans. The film is a live-action movie combined with a thoroughly animated dog. Other animals that appear in the film do not seem real either. The work also appears as a family film and tries to appeal to both adults and children. The action takes place in New York, more specifically in Harlem, which is considered the centre of African-American culture in the city and combines social housing with wealthy neighbourhoods. The film itself picks up the corresponding theme and shows us a supposedly poor family that is denounced and oppressed by rich social structures on the basis of their economic background.
It should be made clear right from the start that the audience is misled by means of the film poster, because in fact this is not a Christmas film. There is not even a single scene with snow or comparable references to winter. The entire plot takes place in summer, which is why we are presented with a classic deception. Much of this work feels like a mash-up of GARFIELD, PADDINGTON and LITTLE MONSTERS and the dog Clifford serves as a sufficient device rather than the central character of the story. The focus is much more on the little girl as a heroic figure with her problems and her social difficulties, which do not find any resolution until the end. CLIFFORD THE BIG RED DOG tries to be a classic children’s entertainment film and to rely on both humorous moments and tragic ones.
Uncommentable reprehensibility
The story idea is quite nice and offers great potential. Coupled with very cute dog images, lovers of these animals will probably get their money’s worth, at least visually. But the whole work has to struggle with some problems. On the one hand, the story gropes along somewhat disoriented. Since the protagonist is so convinced of herself and embodies an all-embracing egoism, everyone is either busy hiding the dog, rescuing it or simply marvelling at it for the entire duration of the game. The self-absorption of Darby Camp’s character, however, usually gets in the way of rescue attempts and ensures that the dog gets into even more threatening situations. But the fact that the leading lady’s character is not exactly the best child role model becomes even more apparent in the clear scenes and thus does not just follow from a superficial interpretation.
The film is bursting with morally reprehensible activities, all told with the premise that an action is justified as long as the person behind it has a positive intention for himself. So we see burglaries, thefts, deceptions, allusions to drug use, car chases and fights. This doesn’t even take into account that children just get behind the wheel of a car, play truant from school and consider this indifferent and perfectly okay and brush it off with a cheap excuse and defy adults all the time. Worst of all, the welfare of other people seems to have no importance whatsoever in this film, as evidenced by the fact that a man in a bubble ball is whirled through the air several times and the whole scene is fobbed off with humour. Even medical experiments on animals go uncommented and unpunished.
Perfidious slapstick humour
Of course, all this may now be things where it can easily be said: Oh, you film critics are too uptight again. In fact, however, a perfidious kind of humour is established here, which at first glance appears to be classic slapstick and therefore seems quite amusing, but nevertheless cannot be approved of, since children also draw their sense of empathy and social interaction from films. A film of this kind may not make a difference in development, but the cases are becoming more and more frequent. The worst thing about it is that in this day and age, many films no longer draw the bow and show how things should be done properly. This moral bridge was essential for a long time and ensured that even children questioned certain deeds and at least an instructive aspect could be drawn from a film. CLIFFORD THE BIG RED DOG, however, completely dispenses with a rectification and completely supports the selfishness shown.
The social component is another point that cannot be approved of. For example, the main family is characterised here as economically poor, on the basis of which the protagonist is also declassified and insulted at school. In fact, however, a complete distortion of the concept of poverty takes place here and an upper-middle class family is pushed into a sorry portrayal that is a fist punch in the face of all truly poor people in New York. Indications of the upper middle class here are an opulent flat that, with at least two rooms plus kitchen, bathroom and hallway, also offers so much space that a dog the size of a truck mixer can walk from room to room and romp around with relative ease. Moreover, although the pupil has a scholarship, this is apparently for an elite school.
If she is poor – what are we?
Having her own laptop in the sixth grade is also not typical for poor families, and the fact that the single mother is apparently a paralegal does not make the view of the subject any better. The problem with this shift in perception is that it already gives our youngest children a completely false awareness of money and thus they themselves can no longer differentiate between social classes. The awareness of how really poor people are doing is increasingly lost, and at the same time the pressure to succeed is immensely increased. Here, too, I know from my own experience that it is unpleasant to talk about this and I myself am an advocate of simply enjoying a film, but in view of today’s massive social problems, a cinematic representation is one of many indications of how social division can be founded.
To come a little closer to the film, it should be said that CLIFFORD THE BIG RED DOG also has an enormous visual problem. Even though there are many bright and luminous images that make the film a family adventure, it is precisely the animated dog that often does not seem to fit into the picture. Especially in the opening sequences, when we see Clifford as a little puppy, the proportions are not right with the surroundings. In pretty much every camera shot, the animal seems sometimes bigger and sometimes smaller – depending on which emotional strength was to be invoked in the audience at the time. This changes marginally for the better when the dog appears as a full-grown animal, but even here they don’t always seem to have found an agreement on exactly how big the animal should be. Thus the dog was always adapted to the scene and not the scene to the dog.
Affectionate Mr. Cleese
In terms of acting, too, the whole realisation is somewhat lukewarm. The young leading actress does a good job for the most part and tries to present us with a strong girl character who can achieve anything she sets her mind to, but she comes across as just as interchangeable as many, many other child stars we know from films like THE GAME PLAN with Dwayne Johnson or ANNIE with Jamie Foxx and Cameron Diaz. The biggest disappointment, however, is by far Jack Whitehall, who appears like a 1:1 copy of Alexander England from LITTLE MONSTERS and thus embodies an annoyingly dimwitted character who goes far beyond the limit of humorous and thus only represents an emotionless and irresponsible nuisance. The film is at least saved by John Cleese (known from various Monty Python productions) and sidekick Izaac Wang, who give the film at least a little bit of a fairytale feel.
Conclusion
CLIFFORD THE GREAT RED DOG is unfortunately a bitter disappointment on all levels. The whole work is a deceptive package that is served up to families in order to diligently stimulate consumption. This is already clearly evident in the fact that my opinion immediately after watching the film was even more positive than at the time of writing this review, as any train of thought that tries to gain something good from the film veers exactly into the opposite, revealing more and more shocking elements. Neither do we get a Christmas film here, nor a morally defensible work. Entertainment is all well and good and absolutely belongs. And even lowbrow entertainment, or entertainment where you can switch off your head, are acceptable in principle, but a film that tramples on social values and is ultimately too fine to at least provide a little clarity and ensure that our youngest don’t completely degenerate, simply cannot be accepted as shallow entertainment.
Originaltitel | Clifford the Big Red Dog |
Kinostart | 02.12.2021 |
Länge | ca. 96 Minuten |
Produktionsland | Vereinigtes Königreich | Kanada | USA |
Genre | Abenteuer | Komödie | Familie |
Verleih | Paramount Pictures |
FSK |
Regie | Walt Becker |
Drehbuch | Jay Scherick | David Ronn | Blaise Hemingway | Justin Malen | Ellen Rapoport | Norman Bridwell (Kinderbücher) |
Produzierende | Valerii An | Brian Bell | Lisa Crnic | Bradley J. Fischer | Deborah Forte | Caitlin Friedman | Jonathan Hook | Jordan Kerner | Iole Lucchese | Brian Oliver |
Musik | John Debney |
Kamera | Peter Lyons Collister |
Schnitt | Sabrina Plisco |
Besetzung | Rolle |
Darby Camp | Emily |
Jack Whitehall | Casey |
Izaac Wang | Owen |
John Cleese | Bridwell |
Sienna Guillory | Maggie |
Tony Hale | Tieran |
David Alan Grier | Packard |
Horatio Sanz | Raul |
Paul Rodriguez | Alonso |
Russell Peters | Malik |
Keith Ewell | Mr. Jarvis |
Bear Allen-Blaine | Mrs. Jarvis |
Rovah Feldshuh | Mrs. Crullerman |
Jessica Keenan Wynn | Colette |
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