Originaltitel: Dune
Kinostart: 16.09.2021
Länge: ca. 155 Minuten
Produktionsland: USA | Kanada
Regie: Denis Villeneuve
Schauspieler:innen: Timothée Chalamet | Rebecca Ferguson | Zendaya
Genre: Abenteuer | Drama | Sci-Fi
Verleih: Warner Bros. GmbH
Diese Review entsteht in Unkenntnis der Buchvorlage!
DUNE zählt zu den meisterwarteten Filmen des Jahres. Dies hat gleich mehrere Gründe. Es gibt viele Fans der Bücherreihe, die im Kern aus sechs verschiedenen Romanen besteht und von Frank Herbert erdacht wurde. Darüber hinaus haben sein Sohn Brian Herbert und Kevin J. Anderson die Geschichte noch um einige Romane erweitert. Das erste Buch wurde 1965 veröffentlicht und bis zum Tod Herberts weit über zwölf Millionen Mal verkauft. Herbert starb 1986 und konnte somit gerade noch die Veröffentlichung eines ersten großen Kinofilms erleben, welcher in der Hand von David Lynch extrem floppte und noch heute viel Kritik erntet, obwohl der Film sogar für einen Oscar in der Kategorie Bester Ton nominiert wurde. Darüber hinaus wurde in den 2000ern eine Serie ins Leben gerufen, die unter dem Titel Dune – Der Wüstenplanet erschien und die Einschaltquoten sprengte. Eine Fortsetzung gab es mit der Serie Children of Dune, bestehend aus drei Teilen, in der unter anderem James McAvoy eine nennenswerte Rolle mimte.
Die Besten von heute
Eine Neuauflage, so die Hoffnung vieler Fans, soll nun die verkorkste erste Inszenierung wieder wett machen und dem Publikum eine spektakuläre Sci-Fi Geschichte zeigen. Eine Fortsetzung des hiesigen Films ist aktuell noch nicht bestätigt, jedoch sehr wahrscheinlich, denn allein die Besetzung vor und hinter der Kamera wird die Menschen in Scharen in die Kinos locken. Neben dem grandiosen Regisseur Denis Villeneuve, der in den vergangenen zehn Jahren herausragende Werke wie PRISONERS, SICARIO, ARRIVAL und BLADE RUNNER 2049 veröffentlichte, hat auch Eric Roth am Drehbuch mitgearbeitet. Roth ist seit den 70ern als Drehbuchautor tätig. Ihm haben wir unfassbare Werke wie FORREST GUMP, DER PFERDEFLÜSTERER, MÜNCHEN, A STAR IS BORN und MANK zu verdanken, auch wenn er einzig mit FORREST GUMP einen Oscar gewinnen konnte.
Zu einem epochalen Film kann es natürlich auch nur eine Person geben, die die Musik dazu entwickelt: Hans Zimmer. Er ist wohl der bedeutendste Filmkomponist unserer Zeit und hat unvergessliche Filmmusiken geschrieben. Mit Denis Villeneuve arbeitete er bereits bei BLADE RUNNER 2049 zusammen. Die Liste der Oscar-nominierten und -ausgezeichneten Personen, die hinter den Kulissen mitwirkten, ist unfassbar lang – womit schnell klar ist, dass Villeneuve auf die Besten ihres Handwerks setzt. Auch vor der Kamera reißt die Liste der zu benennenden Größen nicht ab. Mit Timothée Chalamet, Zendaya, Jason Momoa, Oscar Isaac und Rebecca Ferguson einige der wohl wichtigsten Akteure der Gegenwart auf die Leinwand, unterstütz von Größen wie Josh Brolin, Javier Bardem, Stellan Skarsgård und Charlotte Rampling. All diese Aspekte haben bei den Fans die Hoffnungen höherschlagen lassen, auch wenn ungewiss ist, wie die breite Bevölkerungsmasse dem Projekt gegenübersteht.
Darum geht es…
Das Spice ist eine Droge, die es ermöglicht intergalaktische Reisen durchzuführen, da sie die Navigation durch das Universum sowie übermenschliche Gedankengänge bewirkt. Diese Substanz gibt es jedoch nur auf dem Planeten Arrakis, der auch Dune genannt wird und welcher bis zuletzt von den Harkonnen in Besitz genommen wurde. Nachdem die Harkonnen jedoch ganz plötzlich abgezogen sind und die Spice-Gewinnung somit eingestellt wurde, machen sich Paul und seine adligen Eltern auf den die Reise, um dafür zu sorgen, dass der Abbau weitergeht. Dort angekommen, werden sie in die Mechanismen und die Besonderheiten der Welt eingeführt und lernen unter anderem auch die monumentalen Sandwürmer kennen, die auf gleichbleibende Bodenvibrationen reagieren und nahezu alles vernichten können. Doch womit Paul nicht gerechnet hat, ist ein Hinterhalt und plötzlich steht nicht nur sein eigenes Leben auf dem Spiel.
Fazit
Nachdem der Hype sich mir persönlich lange nicht erklärt hat, beginne ich nun diesen stetig mehr nachvollziehen zu können. Die Neugier auf das Werk waren daher im Vorherein entsprechend gering und orientierten sich sehr an Filmen wie MAD MAX: FURY ROAD oder BLADE RUNNER 2049, die ebenfalls viel Begeisterung einheimsen konnten, mich selbst aber nicht so wirklich abgeholt haben. Tatsächlich bekommen wir auch in der Anfangszeit von DUNE genau diese Art von Film wieder gezeigt – ein imposantes und bildgewaltiges Meisterwerk, welches einzig und allein durch die Atmosphäre, den Sound und die Bilder funktioniert und uns ansonsten nicht viel mehr bieten kann. Doch Villeneuve hat es glücklicherweise geschafft sich nicht über die gesamte Spieldauer daran festzuhalten, sondern zwischenzeitlich die Tonlage zunehmend zu ändern.
Meine erste Notiz auf meinem Zettel war doch tatsächlich: erinnert sehr an STAR WARS. Das zeigt schon deutlich, dass die Fusion aus Weltraumgeschichte, große leere Gebäude und dieses etwas Märchenhafte, schon früh an die erfolgreiche Sci-Fi Reihe erinnert. Mit einem etwas anderem Color Grading und etwas mehr Lasertechnik wäre nicht einmal ausgeschlossen gewesen, dass es sich hierbei wirklich um eine erneute Fortsetzung des STAR WARS-Franchise handelt. Einerseits haben einige der Raumschiffe eine gewisse Ähnlichkeit, andererseits ist der Planet Arrakis ebenso karg gestaltet und die einprägsame Musik tut ihr Übriges.
Verwirrung löst sich auf
Doch Villeneuve schafft es auf unkonventionelle Art und Weise keine Kopie der genannten großen Filme zu produzieren, sondern in der Tat eine komplett eigene Interpretation der Buchvorlage, deren Genauigkeit hinsichtlich der Umsetzung ich an dieser Stelle nicht bestimmen kann, die wiederum auch eine völlig eigene Anziehungskraft mit sich bringt. Entgegen seinen vorherigen Werken setzt der Regisseur nicht mehr nur auf überragende Bildkompositionen, unfassbar teure Effektgestaltung und einprägsame Landschaften, sondern schafft es insbesondere in der Handlung deutlich stärker zu werden. Neulinge die weder die Bücher gelesen noch den ersten Film gesehen haben, werden zwar in den Anfangssequenzen immer wieder überfordert sein, weil auf sie eine Menge Begriffe einprasseln, die erst einmal nicht zuzuordnen sind, können aber doch recht schnell Anklang finden und die Handlung verstehen – die entsprechend dem Buche natürlich auch recht simpel gestaltet ist.
Viele Sequenzen werden regelrecht zelebriert und bis zum äußersten ausgekostet. So bekommen wir eine Szene zu sehen, die uns einerseits die imposante Maschinentechnik zeigt, mit welcher das Spice geerntet wird und andererseits dies verknüpft mit einem Angriff von einem Sandwurm. Die Szenerie erstreckt sich wohl über gute 10-15 Minuten und zeigt uns mit Hilfe einer äußerst ruhigen Kameraführung und einer ungewöhnlichen Ruhe in der Entwicklung der Szene, ein visuelles Spektakel. Allgemein bekommen wir durch den Kameramann von LION – DER LANGE WEG NACH HAUSE, Greig Fraser, sehr viele Totalen gezeigt, die uns stets das gesamte Ausmaß der vorangetriebenen Katastrophen zeigen.
Sauber in Sound und Bild
Ein wesentlicher Aspekt ist auch der Sound. Einerseits hat Hans Zimmer natürlich sich mal wieder selbst übertroffen und einen Sound geschaffen, der einprägsam und kolossal wirkt und künftig immer sofort mit dem Film Dune in Verbindung gebracht werden kann. Dazu kommt, dass viele Bass lastige Momente existieren, die gerade in einem Kino sich hervorragend entfalten können und uns das Gefühl bieten, welches wir uns von einem Filmtheaterbesuch auch wünschen. Gerade „Die Stimme“, welche der Protagonist und seine Mutter beherrschen, sind kraft- und eindrucksvoll.
Villeneuve erfindet dabei jedoch den Film nicht neu. Viele Ideen scheinen aus Lynchs Werk adaptiert zu sein und wurden natürlich mit der deutlich besseren heutigen Technik neu in Szene gesetzt. So sehen neben den Würmern auch die Schutzschilde deutlich besser aus und alles wirkt ein wenig Cleaner. Insbesondere der Antagonist, der schon so einige eklige Momente in Lynchs Original hatte und damit einfach dem entspricht, was der Regisseur auch in anderen Werken umgesetzt hat, fällt hier nun weitestgehend weg und zeigt uns einen deutlich normaleren Herrscher, der zwar gewisse unverkennbare Proportionen besitzt, aber eben nicht gleich den Ekel aufkommen lässt. Vieles kann Villeneuve natürlich auch deutlich besser in Szene setzen, weil er sich einfach viel mehr Zeit für die Handlung genommen hat. So bekommen wir in diesen mehr als zwei Stunden Film gerade einmal rund die Hälfte des Inhalts von Lynchs Werk zu sehen, was jedoch keinesfalls schlimm ist.
Ein Epos bahnt sich an
Das Gegenteil ist sogar der Fall, denn dadurch schafft es DUNE durchaus die Charaktere viel besser auszuformen und eine persönliche Bindung zu diesen aufzubauen, auch wenn Timothée Chalamet meiner persönlichen Ansicht nach immer noch nicht so gut besetzt ist und sich als Schönling durch die Weltgeschichte schmuggelt. In anderen Rollen sieht das ganz anders aus. Zendaya zum Beispiel hat nur vergleichsweise wenig Screentime, schafft es allerdings mit ihren langen und starren Blicken eine enorme Neugier auf diese Figur zu entfalten. Auch Jason Momoa, Oscar Isaac und Dave Bautista sind eher kleine Nebenfiguren und haben nur bedingt Einfluss – doch gerade das steht ihnen ziemlich gut und hinterlässt einen gewissen verruchten Charme, durch den wir gerne mehr über die Figuren wissen würden wollen.
Zudem wird durch die deutlich gemächlichere Erzählung und die erhöhte Wertstellung auf kleine Aspekte der Geschichte ein Gefühl erzeugt, welches uns an die HERR DER RINGE Trilogie erinnern lässt, bei welcher der erste Film auch eher als Einführung zu sehen ist, die nicht viel spannende Aspekte liefert und über die unfassbar lange Spieldauer eine Welt aufgebaut wird, von der wir einfach mehr erfahren möchten und die sich unweigerlich zu einem oder mehreren Höhepunkten entwickelt. So ist es auch hier, wo wir im Verlauf des Films extrem viel Spannendes gezeigt bekommen, was uns einfach einen hype für einen hoffentlich entstehenden zweiten Teil verschafft. Auch OBLIVION sollte in diesem Zusammenhang einmal benannt werden, denn es zeigen sich viele Ähnlichkeiten im Storytelling und der Machart.
Auch die Besten straucheln
Doch nicht alles passt auf den Punkt. Tatsächlich sind 2,5 Stunden Film etwas zu lang gegriffen. Während im vorherigen Vergleich mit HERR DER RINGE dieser noch einige aufregende Passagen zu bieten hatte, liefert uns DUNE doch im Grunde nur eine sehr intensive Einführung, die kaum durch irgendwelche Aufreger geprägt ist und eigentlich nur von zwei etwas intensiveren Kämpfen lebt. Zudem sind viele Szenen einfach voll von Nebel oder Sandaufkommen und hinterlassen zwar visuell beeindruckende Bilder, aber irgendwie auch den gleichen Einheitsbrei, den wir immer in solchen Werken zu sehen bekommen. Dies ist natürlich ein vergleichsweise günstiges Mittel, um hier und da auch visuell etwas zu kaschieren, wäre hier wohl aber nicht notwendig gewesen. Damit ist jedoch ausdrücklich nicht ein Sandsturm gemeint, der natürlich in das Szenario hineinpasst, sondern einfach auch Szenen, die immer wieder zwischendurch gezeigt werden. Aber gut, was soll man auch sonst auf einem Sandplaneten sehen?
Fazit
Unterm Strich hat mich DUNE tatsächlich sehr überrascht und positiv gestimmt. Ich hätte bei weitem nicht erwartet, dass es der Film schaffen würde mich auf einen zweiten Teil neugierig zu machen. Wohlgemerkt sehe ich den Film für sich betrachtet nicht als das große Highlight an, kann mir aber dennoch gut vorstellen, dass dies ein gelungener Auftakt für eine größere Reihe sein könnte. In der grundlegenden Gestaltung liefert uns Villeneuve exakt das, was wir von ihm erwarten. Dennoch ist das Werk ein wenig lang geraten und hätte zeitweise doch noch ein wenig mehr an Tempo oder Informationsfülle liefern können, ohne dabei plötzlich überladen zu werden. Letztlich bleibt jedoch, dass sich uns hier ein beeindruckendes Leinwandspektakel bietet, welches auch auf eine solche gehört und ein Erfolg ist absolut wünschenswert, denn ich möchte unbedingt sehen, wie es weiter geht.
Die große Frage, die seit langer Zeit alle Fans des DUNE-Universums quält: Wird es Villeneuve schaffen die verkorksten Anfänge von Lynch in die Vergessenheit zu schicken und mit einem beeindruckenden Team und Cast ein neues Meisterwerk hinzulegen? Trotz meiner Vorbehalte und meiner noch immer nicht 100%igen Überzeugung, bleibt doch nur eine Antwort möglich: JA. Neben dem visuellen Spektakel, dass uns geliefert wird, hat Hans Zimmer mal wieder bewiesen, dass er einfach der größte Filmmusik-Komponist ist, den es gibt. Villeneuve schafft es zudem trotz eines ziemlich langsamen Pacings – was schon daran erkennbar ist, dass er in 20 Minuten mehr Spielzeit als bei Lynch, gerade einmal die Hälfte der Geschichte erzählt – ein äußerst ungewöhnliches wissbegieriges Gefühl erzeugen, dass uns redlich darauf warten lässt, dass wieder etwas Beeindruckendes zu sehen ist.
Damit hat er es geschafft einen Film zu erzeugen, der ähnlich wie der erste Herr der Ringe Teil oder das entsprechende Hobbit-Pendant relativ wenig großes Spektakel bietet und trotzdem eine Handlung und ein Gefühl aufbaut, die beide nach mehr schreien. Auch wenn der Film als Solo-Film durchaus noch ausbaufähig wäre, ist schon jetzt erkennbar, dass viel Potential für die gesamte Reihe darin steckt. Und obwohl nachdem Film meine Begeisterung sich in Grenzen hielt, war doch sofort klar, dass ich unbedingt die Fortsetzung sehen möchte. Zudem hadere ich dieses Mal extrem mit der Bewertung, doch ist die nun veranschlagte doch durchaus gerechtfertigt.
Übrigens: Wenn ihr Star Wars – Fans seid, dann werdet ihr auf jeden Fall eure Freude mit Dune haben! Viel Spaß also im Kino.
Original title: Dune
Cinema release: 16.09.2021
Length: approx. 155 minutes
Country of production: USA | Canada
Director: Denis Villeneuve
Actors: Timothée Chalamet | Rebecca Ferguson | Zendaya
Genre: Adventure | Drama | Sci-Fi
Distributor: Warner Bros. GmbH
This review is written in ignorance of the book!
DUNE is one of the most anticipated films of the year. There are several reasons for this. There are many fans of the book series, which at its core consists of six different novels and was conceived by Frank Herbert. In addition, his son Brian Herbert and Kevin J. Anderson have added several more novels to the story. The first book was published in 1965 and sold well over twelve million copies before Herbert’s death. Herbert died in 1986 and was thus only just able to see the release of a first major motion picture, which flopped extremely in the hands of David Lynch and still earns a lot of criticism today, although the film was even nominated for an Oscar in the category Best Sound. In addition, a series was created in the 2000s, which appeared under the title Dune – The Desert Planet and blew up the ratings. There was a sequel with the series Children of Dune, consisting of three parts, in which James McAvoy, among others, mimed a notable role.
The best from today
A remake, many fans hope, will now make up for the messed-up first production and show audiences a spectacular sci-fi story. A sequel to the local film has not yet been confirmed, but it is very likely, because the cast in front of and behind the camera alone will draw people to the cinemas in droves. In addition to the terrific director Denis Villeneuve, who has released outstanding works such as PRISONERS, SICARIO, ARRIVAL and BLADE RUNNER 2049 in the past ten years, Eric Roth has also worked on the screenplay. Roth has been a screenwriter since the 70s. We have him to thank for incredible works such as FORREST GUMP, THE HORSE WHISPERER, MUNICH, A STAR IS BORN and MANK, even though he only won an Oscar with FORREST GUMP.
Of course, there can only be one person who develops the music for an epoch-making film: Hans Zimmer. He is probably the most important film composer of our time and has written unforgettable film scores. He already worked with Denis Villeneuve on BLADE RUNNER 2049. The list of Oscar-nominated and -awarded people who worked behind the scenes is incredibly long – which quickly makes it clear that Villeneuve relies on the best of their craft. In front of the camera, too, the list of greats to be named does not stop. With Timothée Chalamet, Zendaya, Jason Momoa, Oscar Isaac and Rebecca Ferguson, some of the arguably most important actors of the present day take to the screen, supported by the likes of Josh Brolin, Javier Bardem, Stellan Skarsgård and Charlotte Rampling. All these aspects have raised hopes among fans, even if it is uncertain how the general public will feel about the project.
That’s the story about
Spice is a drug that enables intergalactic travel, as it causes navigation through the universe as well as superhuman thought processes. However, this substance only exists on the planet Arrakis, which is also called Dune and which, until recently, was occupied by the Harkonnen. However, after the Harkonnen have left all of a sudden and the extraction of Spice has thus ceased, Paul and his noble parents set off on a journey to ensure that the extraction continues. Once there, they are introduced to the mechanisms and peculiarities of the world and learn, among other things, about the monumental sandworms that react to constant ground vibrations and can destroy almost anything. But what Paul didn’t expect is an ambush and suddenly it’s not just his own life that is at stake.
Review
After a long time of not being able to explain the hype to myself, I am now beginning to understand it more and more. My curiosity about the work was therefore correspondingly low in advance and was very much oriented towards films like MAD MAX: FURY ROAD or BLADE RUNNER 2049, which also garnered a lot of enthusiasm, but didn’t really pick me up myself. In fact, in the early days of DUNE, we are shown exactly this kind of film again – an imposing and visually stunning masterpiece that works solely through atmosphere, sound and images and can’t offer us much else. But Villeneuve has fortunately managed not to stick to this for the entire duration of the film, but to increasingly change the tone in the meantime.
My first note on my notepad was actually: very reminiscent of STAR WARS. This clearly shows that the fusion of space history, large empty buildings and this somewhat fairytale-like quality is reminiscent of the successful sci-fi series from an early stage. With a slightly different colour grading and a little more laser technology, it would not even have been impossible that this is really a renewed continuation of the STAR WARS franchise. On the one hand, some of the spaceships bear a certain resemblance, on the other hand, the planet Arrakis is just as sparsely designed and the catchy music does the rest.
Confusion dissolves
But Villeneuve manages in an unconventional way not to produce a copy of the aforementioned great films, but in fact a completely original interpretation of the book template, whose accuracy in terms of implementation I cannot determine at this point, which in turn also brings with it a completely unique appeal. In contrast to his previous works, the director no longer relies solely on outstanding visual compositions, incredibly expensive effects design and memorable landscapes, but manages to become much stronger, especially in the plot. Newcomers who have neither read the books nor seen the first film will be overwhelmed again and again in the opening sequences because they are confronted with a lot of terms that cannot be assigned at first, but they can catch on quite quickly and understand the plot – which is, of course, quite simple according to the book.
Many sequences are literally celebrated and savored to the utmost. For example, we get to see a scene that on the one hand shows us the impressive machine technology with which the spice is harvested and on the other hand links this with an attack by a sandworm. The scene stretches over a good 10-15 minutes and shows us a visual spectacle with the help of extremely steady camera work and an unusual calmness in the development of the scene. In general, we are shown a lot of long shots by the cinematographer of LION, Greig Fraser, which always show us the full extent of the catastrophes being driven forward.
Clean in sound and pictures
An essential aspect is also the sound. On the one hand, Hans Zimmer has, of course, once again outdone himself and created a sound that has a memorable and colossal effect and can always be immediately associated with the film Dune in the future. In addition, there are many bass-heavy moments that can unfold excellently in a cinema and offer us the feeling we want from a visit to a film theatre. Especially “The Voice”, which is mastered by the protagonist and his mother, is powerful and impressive.
However, Villeneuve does not reinvent the film. Many ideas seem to have been adapted from Lynch’s work and have, of course, been restaged with today’s much better technology. For example, besides the worms, the shields also look much better and everything seems a little cleaner. In particular, the antagonist, who already had some disgusting moments in Lynch’s original and thus simply corresponds to what the director has also implemented in other works, is now largely omitted here and shows us a much more normal ruler, who has certain unmistakable proportions, but does not immediately cause disgust. Of course, Villeneuve is also able to stage many things much better because he has simply taken much more time for the plot. Thus, in these more than two hours of film, we only get to see about half of the content of Lynch’s work, which is by no means a bad thing.
An epic is brewing
In fact, the opposite is true, because DUNE thus manages to flesh out the characters much better and build up a personal bond with them, even if Timothée Chalamet, in my personal opinion, is still not that well cast and smuggles himself through the world as a pretty boy. In other roles, it’s a very different story. Zendaya, for example, has comparatively little screentime, but manages to unleash an enormous curiosity about this character with her long and staring looks. Jason Momoa, Oscar Isaac and Dave Bautista are also rather minor supporting characters and have only limited influence – but it is precisely this that suits them quite well and leaves a certain wicked charm that makes us want to know more about the characters.
In addition, the much more leisurely narrative and the increased emphasis on small aspects of the story create a feeling that reminds us of the LORD OF THE RINGS trilogy, where the first film is also more of an introduction that doesn’t deliver much in the way of excitement, and over the incredibly long running time a world is built up that we simply want to know more about and that inevitably develops into one or more climaxes. This is also the case here, where we are shown an extremely large amount of exciting things in the course of the film, which simply gives us hype for a hopefully emerging second part. OBLIVION should also be mentioned in this context, because there are many similarities in the storytelling and the way it is made.
Even the best stumble
But not everything fits to the point. In fact, 2.5 hours of film is a bit too long. While in the previous comparison with THE LORD OF THE RINGS the latter still had some exciting passages to offer, DUNE basically only provides us with a very intense introduction that is hardly marked by any excitement and actually only lives from two somewhat more intense fights. In addition, many scenes are simply full of fog or sand accumulation and leave us with visually impressive images, but somehow also the same uniform mush that we always get to see in such works. This is of course a comparatively cheap means of visually concealing something here and there, but would probably not have been necessary here. However, this explicitly does not mean a sandstorm, which of course fits into the scenario, but simply scenes that are shown again and again in between. But well, what else should you see on a sand planet?
Conclusion
All in all, DUNE actually surprised me a lot and left me in a positive mood. I didn’t expect by a long shot that the film would manage to make me curious about a second part. Mind you, I don’t see the film as the big highlight in itself, but I can still imagine that this could be a successful prelude to a larger series. In terms of basic design, Villeneuve gives us exactly what we expect from him. Nevertheless, the work is a little long and could have delivered a little more pace or information at times without suddenly becoming overloaded. In the end, however, what remains is that we are presented with an impressive screen spectacle that also belongs on one, and a success is absolutely desirable, because I definitely want to see how it continues.
Schauspieler:in | Rolle |
Timothée Chalamet | Paul Atreides |
Rebecca Ferguson | Lady Jessica |
Zendaya | Chani |
Jason Momoa | Duncan Idaho |
David Dastmalchian | Piter De Vries |
Dave Bautista | Glossu Rabban |
Oscar Isaac | Duke Leto Atreides |
Josh Brolin | Gurney Halleck |
Javier Bardem | Stilgar |
Stellan Skarsgård | Baron Vladimir Harkonnen |
Charlotte Rampling | Gaius Helen Mohiam |
Stephen McKinley Henderson | Thufir Hawat |
Sharon Duncan-Brewster | Liet Kynes |
Chen Chang | Dr. Wellington Yueh |
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