Auch wenn Baz Luhrmann bisher nur selten in Erscheinung getreten ist und die Meinungen sich bezüglich seiner Filme immer wieder spalten, hat er es dennoch geschafft, seine Werke auf so ziemlich allen nennenswerten Filmfestivals der Welt zu präsentieren und mit MOULIN ROUGE!, DER GROẞE GATSBY und ROMEO UND JULIA die Vitrine für Auszeichnungen reichlich zu füllen. In seiner Jugend probierte er sich auch als Schauspieler aus, bevor er 1992 seine erste Regiearbeit auf Basis eines eigenen Theaterstücks entwickelte und somit seine künftige Begabung fand. Seine Stücke sind dafür bekannt, laut und ausschweifend zu sein und gerne auch Umwege in Kauf zu nehmen, um irgendwann am Ziel anzukommen. Da Musik in der Regel einen wichtigen Stellenwert in seinen Produktionen einnimmt und Luhrmann selbst auch sehr interessiert an Elvis‘ Schaffen ist, lag es nahe, dass niemand anders einen ersten Kinofilm zu einer solchen Musikikone entwickeln könne.
Zwar gibt es bereits zwei Spielfilme, die sich dem Musiker widmen, doch waren dies TV-Produktionen, die den Sprung auf die große Leinwand nicht vollbrachten. Dennoch sind sie nicht weniger beachtenswert, denn bereits zwei Jahre nach dem Tod von Presley setzte sich der Horror-Experte John Carpenter mit dem viel zu früh gestorbenen Mann auseinander und konnte mit Kurt Russell in der Hauptrolle sogar einen Golden Globe einheimsen. Ähnlich erging es auch der zweiten Verfilmung, die 2005 mit Jonathan Rhys Meyers, welcher für sein überragendes Schauspiel einen Globe mit nach Hause nahm, erschien. Neben diesen zwei Werken entstanden zudem mehrere Dokumentationen und Parodien, ganz abgesehen davon, dass Presley selbst in seiner Karriere an ganzen 31 Filmen beteiligt war.
Darum geht es
Es gehört manchmal im Leben dazu, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Genau so erging es Tom Parker, der als Musikmanager die Karriere des Countrymusikers Hank Snow begleitete und eines Tages auf den jungen Elvis Presley stößt, der zunehmend Snow die Show stiehlt. Parker beobachtet bei diesen Auftritten ganz genau das Publikum, welches dem aufstrebenden Künstler anfangs skeptisch, teilweise sogar höhnisch gegenüberstand. Doch wenn Elvis einmal den Mund aufmacht und sein großartiges musikalisches Talent in Kombination mit einem unvergleichlichen Kleidungsstil und einer überragenden Bühnenperformance abliefert, verfallen insbesondere die Frauen reihenweise seinem Charme. Parker ist sofort klar, dass in diesem jungen Mann ein großer Star steckt. Der gewiefte Manager ergreift seine Chance und wirbt den Rock- und Popmusiker sofort ab. Er verspricht dem gerade einmal zwanzig Jährigen eine große Karriere, doch ein solch steiler Aufstieg bringt auch immer seine Herausforderungen mit sich.
Rezension
Natürlich ist Elvis Presley eine Musiklegende, die auch heutigen Generationen ein Name ist. Doch wie es mit der Menschheitshistorie so ist, versinken Namen und Ereignisse mit der Zeit immer tiefer in Geschichtsbüchern und verlieren daher an Bedeutung, wodurch die gegenwärtige Jugend vermeintlich kaum noch Berührungspunkte mit dem King of Rock ’n‘ Roll besitzt, obwohl seine Musik die Entwicklung der Rock- und Popkultur massiv vorangetrieben hat. Die Verdienste des Künstlers lässt Luhrmann nun erneut aufleben und präsentiert in einem musikalischen Feuerwerk einen Querschnitt durch die gesamte Karriere von Elvis, garniert mit einigen biographischen Ergänzungen aus dessen Jugend. All dies geschieht vorrangig aus der Perspektive des bereits angesprochenen Managers Tom Parker, dessen Rolle von Oscar®-Preisträger Tom Hanks übernommen wurde, der uns eine fabelhafte Darbietung präsentiert.
Gleichzeitig führt uns dieser Punkt jedoch auch zum ersten Problem des Films, denn statt eines Biopics, welches angesichts des Titels erwartbar wäre, bekommen wir ein seltsames Mashup unterschiedlichster Geschichten, die zwar alle in irgendeiner Form in Verbindung mit dem Star stehen, aber dennoch keine klare Erzählperspektive einnehmen. Es ist stets unklar, was uns Luhrmann eigentlich erzählen will, denn im Grunde erfahren wir fast nichts über den Manager, aber auch nichts über den Superstar. Stattdessen sehen wir eher eine Art Musical, welches uns irgendwie über eine viel zu lang geratene Spieldauer hinweg tragen will, aber dabei auch durchaus einschläfernde Verluste in Kauf nimmt. Insbesondere die erste Hälfte des Films bietet die Gefahr des Wegnickens, da dieser Teil zwar glamourös, pompös, laut und schnell daherkommt, aber gleichzeitig auch ein immer gleiches Pacing bietet, welches sich an einer oberflächlichen Figurendarstellung entlang hangelt und damit eine immer gleichbleibende, langweilige Dramaturgie aufweist.
Reizüberflutung und Präsentationstragik
Da es noch nicht reicht, dass uns ein einziges Leinwandbild mit triefendem Fankult die Nerven raubt, werden immer wieder auch Splitscreens und Zeitsprünge genutzt, die uns bis zu sechs verschiedenen Perspektiven gleichzeitig auftischen und uns oftmals nicht die Möglichkeit geben, überhaupt wahrzunehmen, was eigentlich gerade abgespielt wird. Und damit keine Langeweile aufkommt und dem Publikum der Heldenbegriff regelrecht indoktriniert wird, garniert Luhrmann dieses Chaos mit einer kurzen albernen Comic-Illustration, die den Film keinen Meter voranbringt und auch im späteren Verlauf nie wieder aufgegriffen wird. Es wäre nun gewagt zu behaupten, dass im zweiten Teil von ELVIS eine Besserung eintritt, doch zumindest wird mit zunehmender Spieldauer ein wenig Dampf vom Kessel genommen und die Figuren bekommen etwas mehr Entwicklungszeit, wodurch sie auch etwas mehr an Charakter gewinnen, auch wenn gerade die titelgebende Person zu diesem Zeitpunkt gerade am Tiefpunkt der Karriere angekommen ist.
He was my destiny.Elvis
Dabei ist es schwer, Worte zu finden, die Austin Butlers Leistung als Hauptfigur gerecht werden, denn auch wenn er ein grandioses Bewegungstalent zeigt und sich den Stil von Elvis zu eigen machen kann, wirkt seine Darstellung doch erstaunlich blass und unnahbar. Mutmaßlich ist jedoch nicht Butler schuld daran, sondern das recht verkorkste Drehbuch, welches einfach keine klare Struktur zu finden scheint. Ein wenig besser sieht es diesbezüglich bei Tom Hanks aus, der im Stile von Colin Firth in THE BATMAN sich im Gesicht vollkommen zugekleistert hat und auf den ersten Blick kaum wieder erkennbar ist. Die Schmierigkeit und der gnadenlose Erfolgswille kommen gut zur Geltung, auch wenn sowohl Hanks als auch Butler sich ordentlich einen zurecht nuscheln. Während es bei der Elvis-Figur wohl an der Sprachmelodie liegt, hat Hanks wohl einfach zu sehr mit seiner Maske zu kämpfen, als dass er in einer gewohnt sauberen Sprache die Dialoge präsentieren könnte, die obendrein oftmals von der Musik überdeckt werden.
Vorschauhits statt Konzertfeeling
Komponist Elliott Wheeler bietet uns ein breites Spektrum der musikalischen Ergüsse des Superstars, die ergänzt werden um weitere Songs aus den verschiedensten Jahrzehnten. Zwar erhält der Fan somit die Hits von Elvis, die man sich wünscht, doch eine klare Identität ist dennoch nicht spürbar und der ekstatische Groove, der die Stimmung im Saal zum Kochen bringen könnte, kommt gar nicht erst auf. Ähnlich wie unser Protagonist sich auf der Bühne fürs Publikum aufopfert, muss auch das Kinopublikum einen steinigen Marathon hinter sich bringen, um zwischenzeitlich kleine Momente der künstlerischen Brillanz erleben zu dürfen. Darüber hinaus geht Luhrmann mit dem Schaffen des Künstlers zu keinem Zeitpunkt kritisch um und hinterfragt dieses. Stattdessen wird ELVIS stets als Superstar präsentiert, der abgesehen von Alkohol- und Drogenexzessen frei von jeglichem Makel ist. Insbesondere dass Presley keinen einzigen seiner Songs selbst geschrieben hat, wird gekonnt unter den Tisch gekehrt.
Fazit
Was bleibt also nach Sichtung des Films? Wir wissen, dass Elvis ein Superstar war, wir wissen, dass auch er ein Problem mit Drogen hatte, wir wissen, dass sein Manager ein schmieriger Typ war, der ein Talent dafür hat, seine Kühe bis auf den letzten Tropfen zu melken und eben auch weiß, wie jemand vermarktet werden muss. All dies ist allerdings so ziemlich jedem auch zuvor schon klar gewesen, denn wir reden hier schließlich nicht von seinem Hamburger Namensvetter. Nicht nur, dass wir nichts erfahren, was unseren Horizont erweitern könnte, wir bekommen auch noch eine lieblos runter erzählte Geschichte, die keinen Funken Kreativität vorweisen kann und sowohl in der Bildgestaltung als auch im Sound enttäuscht. Ein viel zu langer Film sorgt dafür, dass das Einschlafpotential hoch ist. ELVIS ist leider nichts Halbes und nichts Ganzes und daher eher in die Sektion Zeitverschwendung einzuordnen.
Nach hinten gegelte Haare mit einer Schmalzlocke, die lässig ins Gesicht fällt, prunkvolle Outfits, eine göttliche Stimme und ein Hüftschwung, bei dem sogar Heidi Klum erblasst. Der Superstar des Rock ‘n‘ Roll bekommt endlich seinen ersten eigenen Kino-Spielfilm, inszeniert von niemandem geringeren als Baz Luhrmann, der bereits gezeigt hat, wie man eine ganz große Show auf der Kinoleinwand abreißt. Die Erwartungen sind niedrig, die Hoffnungen sind groß, das Ergebnis ist enttäuschend. In zwei Stunden und 40 Minuten schafft es Luhrmann nicht auf den Punkt zu bringen, was er uns überhaupt erzählen will – ob dies ein Biopic sein soll, eine Hommage oder gar ein gewiefter Film über einen schmierigen Manager, der weiß, wie man seine Schäfchen ins Trockene bringt. Statt eines klaren Konzepts stückelt sich eine Handlung zusammen, die sich gerade so noch am roten Faden der Künstler-Vita entlang hangelt und dennoch keine tieferen Einblicke in die Biographie zulässt.
Statt einer musikalischen Explosion, die auch künftigen Generationen eine Musiklegende näherbringen könnte, erleben wir eher eine Diskographievorstellung, die ausschließlich mit der aus dem Internet bekannten Vorschaufunktion hantiert. In einer viel zu langen Spieldauer gibt es wohl keinen einzigen Song, der von Anfang bis Ende Platz findet und bis auf die farrelleske Maske von Tom Hanks dümpelt das gesamte Werk in einer Bedeutungslosigkeit, die einfach nur tragisch ist.
Wie hat Dir der Film gefallen?
Even though Baz Luhrmann has only rarely made an appearance so far and opinions are always divided regarding his films, he has nevertheless managed to present his works at pretty much every film festival worth mentioning in the world and to fill the showcase for awards abundantly with MOULIN ROUGE!, THE GREAT GATSBY and ROMEO AND JULIA. In his youth, he also tried his hand at acting before developing his first directorial work based on his own play in 1992, thus finding his future talent. His plays are known for being loud and debauched, and for willingly taking detours in order to eventually arrive at their destination. Since music usually plays an important role in his productions and Luhrmann himself is also very interested in Elvis’ work, it seemed obvious that no one else could develop a first feature film about such a musical icon.
Although there are already two feature films dedicated to the musician, these were TV productions that did not make the leap to the big screen. Nevertheless, they are no less noteworthy, because just two years after Presley’s death, horror expert John Carpenter tackled the man who died far too early and even managed to win a Golden Globe with Kurt Russell in the leading role. The second film adaptation was similarly successful, starring Jonathan Rhys Meyers in 2005, who took home a Globe for his outstanding acting. In addition to these two works, several documentaries and parodies were made, not to mention the fact that Presley himself was involved in a total of 31 films during his career.
That’s what it’s all about
Sometimes in life it takes being in the right place at the right time. That’s exactly what happened to Tom Parker, who as a music manager accompanied the career of country musician Hank Snow and one day comes across the young Elvis Presley, who increasingly steals Snow’s thunder. During these performances, Parker closely observes the audience, which was initially sceptical, sometimes even scornful, of the up-and-coming artist. But once Elvis opens his mouth and delivers his great musical talent in combination with an incomparable style of dress and an outstanding stage performance, the women in particular fall for his charm by the dozen. Parker immediately realises that this young man is a great star. The shrewd manager seizes his chance and immediately poaches the rock and pop musician. He promises the barely twenty-year-old a great career, but such a steep rise always brings its challenges.
Review
Of course, Elvis Presley is a music legend who is also a name to today’s generations. But as is the way with human history, names and events sink deeper and deeper into history books over time and therefore lose significance, leaving today’s youth with supposedly few points of contact with the King of Rock ‘n’ Roll, even though his music massively advanced the development of rock and pop culture. Luhrmann now revives the artist’s merits and presents a cross-section of Elvis’ entire career in a musical fireworks display, garnished with a few biographical additions from his youth. All this happens primarily from the perspective of the aforementioned manager Tom Parker, whose role was taken over by Oscar® winner Tom Hanks, who gives us a fabulous performance.
At the same time, however, this point leads us to the first problem of the film, because instead of a biopic, which would be expected given the title, we get a strange mashup of the most diverse stories, all of which are connected to the star in some way, but which nevertheless do not take a clear narrative perspective. It is always unclear what Luhrmann is actually trying to tell us, because basically we learn almost nothing about the manager, but also nothing about the superstar. Instead, we see more of a kind of musical that somehow wants to carry us over a much too long playing time, but in the process also accepts quite soporific losses. The first half of the film, in particular, is in danger of being sidetracked, because although this part is glamorous, pompous, loud and fast, it also offers the same pacing over and over again, which shimmies along a superficial portrayal of the characters and thus always has a constant, boring dramaturgy.
Sensory overload and presentation tragedy
Since it is not enough that a single screen image with dripping fan worship steals our nerves, split screens and time jumps are used again and again, serving us up to six different perspectives at the same time and often not giving us the opportunity to even perceive what is actually being played. And in order to avoid boredom and to indoctrinate the audience with the concept of the hero, Luhrmann garnishes this chaos with a short, silly comic illustration that does not advance the film one metre and is never taken up again in the later course. It would now be daring to claim that there is an improvement in the second part of ELVIS, but at least a little steam is taken off the boiler as the film progresses and the characters get a little more development time, which also gives them a little more character, even if the titular character in particular has just hit rock bottom at this point.
He was my destiny.Elvis
It is difficult to find words that do justice to Austin Butler’s performance as the main character, because even though he shows a terrific talent for movement and is able to adopt Elvis’ style, his portrayal comes across as surprisingly pale and unapproachable. Presumably, however, it is not Butler who is to blame for this, but the rather messed-up script, which just can’t seem to find a clear structure. Things look a little better in this respect with Tom Hanks, who, in the style of Colin Firth in THE BATMAN, has completely plastered his face and is hardly recognisable at first glance. The greasiness and the merciless will to succeed come across well, even if both Hanks and Butler mumble their way through it. While with the Elvis character it’s probably due to the speech melody, Hanks is probably just struggling too much with his mask to be able to present the dialogue in his usual clean language, which on top of that is often covered up by the music.
Preview hits instead of concert feeling
Composer Elliott Wheeler offers us a broad spectrum of the superstar’s musical outpourings, supplemented by other songs from various decades. Although the fan thus gets the hits of Elvis that one wishes for, a clear identity is nevertheless not perceptible and the ecstatic groove that could bring the mood in the hall to a boil does not even arise. Similar to our protagonist sacrificing himself for the audience on stage, the cinema audience also has to go through a rocky marathon in order to experience small moments of artistic brilliance in between. Moreover, Luhrmann never deals with the artist’s work critically or questions it. Instead, ELVIS is always presented as a superstar who, apart from alcohol and drug excesses, is free of any flaws. In particular, the fact that Presley did not write any of his own songs is skilfully swept under the carpet.
Conclusion
So what remains after watching the film? We know that Elvis was a superstar, we know that he also had a problem with drugs, we know that his manager was a sleazy guy with a talent for milking his cows to the last drop and also knows how someone has to be marketed. All this, however, has been clear to pretty much everyone before, because we are not talking about his Hamburg namesake here. Not only do we not learn anything that could broaden our horizons, we also get a lovelessly told story that lacks a spark of creativity and disappoints in both the visuals and the sound. A film that is far too long ensures that the potential for falling asleep is high. ELVIS is unfortunately nothing half and nothing whole and therefore rather to be classified in the waste of time section.
Originaltitel | Elvis |
Kinostart | 23.06.2022 |
Länge | ca. 159 Minuten |
Produktionsland | Australien | USA |
Genre | Biografie | Drama | Musikfilm |
Verleih | Warner Bros. GmbH |
FSK | unbekannt |
Regie | Baz Luhrmann |
Drehbuch | Baz Luhrmann | Sam Bromell | Craig Pearce | Jeremy Doner |
Produzierende | Baz Luhrmann | Gail Berman | Rory Koslow | Catherine Martin | Kevin McCormick | Patrick McCormick | Andrew Mittman | Courtenay Valenti | Schuyler Weiss |
Musik | Elliott Wheeler |
Kamera | Mandy Walker |
Schnitt | Jonathan Redmond | Matt Villa |
Besetzung | Rolle |
Tom Hanks | Colonel Tom Parker |
Austin Butler | Elvis Presley |
Olivia DeJonge | Priscilla Presley |
Dacre Montgomery | Steve Binder |
David Wenham | Hank Snow |
Luke Bracey | Jerry Schilling |
Kodi Smit-McPhee | Jimmie Rodgers Snow |
Richard Roxburgh | Vernon Presley |
Natasha Bassett | Dixie Locke |
Xavier Samuel | Scotty Moore |
Kelvin Harrison Jr. | B. B. King |
Elizabeth Cullen | Natalie |
Kate Mulvany | Marion Keisker |
Chaydon Jay | Young Elvis |
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