Furiosa: A Mad Max Saga |
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Veröffentlichung: 2024-05-22Genre: ActionLänge: 149 minutenBudget: $ 170,000,000 | |
ÜbersichtAls die Welt untergeht, wird die junge Furiosa vom Grünen Ort der vielen Mütter entführt und fällt in die Hände einer großen Bikerhorde unter der Führung des Warlords Dementus. Bei ihrem Streifzug durch das Ödland stoßen sie auf die Zitadelle, die vom Immortan Joe beherrscht wird. Während die beiden Tyrannen um die Vorherrschaft kämpfen, muss Furiosa viele Prüfungen überstehen, während sie die Mittel zusammenstellt, um ihren Weg nach Hause zu finden. Quelle: www.themoviedb.org |
Rezension
“Do you have it in you to make it epic?”, fragt Chris Hemsworth als der das wüstenhafte Wasteland der MAD MAX Filme in einem von einem Motorrad-Dreiergespann gezogenen Streitwagen durchrasende, Moses-Bart tragende Dementus in George Millers (no puns intended) furioser Fortsetzung von MAD MAX. FURY ROAD. Auf die bereits im Trailer enthaltene und womöglich vom Regisseur und seinem Co-Drehbuchautor Nico Lathouris eigens dafür geschriebene Szene gibt eine zweieinhalbstündige actiongeladene Antwort, die dennoch ein Stück enttäuscht.
Allerdings nur soweit, dass die um die Genesis der als wehrhaftes Kind (Alyla Browne) von Dementus’ Männern entführten Furiosa Verlangen nach mehr weckt. Mehr von den irren Nebencharakteren mit neurotischen Namen wie The Octoboss (Goran D. Kleut) und Angus Sampsons Organic Mechanic, mehr plastische Kulissen, mehr physische Effekte statt – fraglos hochwertiger – CGI-Effekte. Vor allem mehr Fokus auf die Entwicklung der Titelfigur, die trotz Anya Taylor-Joys energetischer Darstellung mitunter zur Statistin ihrer eigenen Saga gerät.
Formative Stationen auf ihrem Weg zu Imortan Joes (Lachy Hulme) bester Kriegerin ersetzen abgegriffene Drehbuch-Vehikel. Deren Ärgerlichstes ist ihr uninteressanter Mentor Praetorian Jack (Tom Burke), dessen Unterstützung so willkürlich herbeizitiert wirkt wie beider Zusammenhalt. Unterentwickelt bleiben auch die biblischen Analogien, vom Apfel der Erkenntnis bis zu den apokalyptischen Reitern. In den besten Momenten verschmelzen ironische Theatralik, chaotischer Camp und ernsthafte Erhabenheit zu einem superlativen Spektakel, in den schlechteren setzt Miller alles buchstäblich in den Sand.
Fazit
Das mit Miller’scher Megalomanie vollzogene World-Building wird zur unterhaltsamsten Stärke und entscheidenden dramaturgischen Schwäche des psychotischen Prequels. Das verschießt den Großteil der Kreativität und Laufzeit auf den Ausbau des fiktiven Kosmos statt seiner Charaktere, die hauptsächlich durch Outfit, Vehikel und Namen definiert werden. Der Spaß kommt wie beim filmischen Vorläufer durch den formidablen Cast, allen voran Ana Taylor-Joy, und die anarchische Grandiosität eines Szenarios. Ob das scheitert oder triumphiert, ist letztlich Nebensache. Hauptsache episch.
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Originaltitel | Furiosa: A Mad Max Saga |
Kinostart | 22.5.2024 |
Länge: | 149 minuten |
Produktionsland | Australia |
Genre: | Action | Science Fiction | Abenteuer |
Regie | George Miller |
Executive Producer | Dean Hood | Pete Chiappetta | Andrew Lary | Anthony Tittanegro |
Producer | Doug Mitchell | George Miller |
Kamera | Simon Duggan |
Visual Effects | Andrew Jackson | Stephen James |
Musik | Tom Holkenborg |
Cast | Anya Taylor-Joy, Chris Hemsworth, Tom Burke, Alyla Browne, George Shevtsov, Lachy Hulme, John Howard, Angus Sampson, Charlee Fraser, Elsa Pataky, Nathan Jones, Josh Helman, David Field, Rahel Romahn, David Collins, Goran D. Kleut, CJ. Bloomfield, Matuse Paz, Ian Roberts, Guy Spence |
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