Originaltitel: Peaks and Valleys
Streaming – Release: unbekannt
Länge: ca. 96 Minuten
FSK: ?
Produktionsland: USA
Regie: Michael Burns
Schauspieler:innen: Kevin T. Bennett | Kitty Mahoney | Emmy Rozkydal
Genre: Drama
Während der US-amerikanische Film stets mit Vielfalt und Weltgewandtheit protzt, bekommen wir doch letztlich immer wieder die altbekannten Settings zu sehen. Häufig tauchen New York, Los Angeles und Miami auf, sowie auch Landschaftsgebiete die sich im Wesentlichen immer im Gebiet zwischen Kanada und Mexiko befinden. Dabei wird leicht vergessen, dass zur USA auch das Gebiet von Alaska, hoch im Norden des Kontinents gehört, welches nur selten Erwähnung findet. Regisseur Michael Burns, der dort groß geworden ist, liefert uns mit PEAKS AND VALLEYS (Übersetzt: Höhen und Tiefen) einen Einblick in eine fantastische Landschaft, die wir eher selten zu Gesicht bekommen. Mit diesem Werk realisiert er erst seinen zweiten Spielfilm, wobei an dieser Stelle angemerkt sei, dass auch sein erstes Werk PROPER BINGE noch immer nicht in Deutschland erhältlich ist.
Für sein Werk sicherte er sich als Regisseur und Produzent eine eher unbekanntere Crew aus Schauspieler:innen, auch wenn gerade der Hauptdarsteller Kevin T. Bennett bereits über 34 Jahre Schauspielerfahrung verfügt. Doch erst seit 2008 ist er auch in Filmen zu sehen. Anfangs nur in diversen Kurzfilmen, ab 2012 dann auch zunehmend in umfassenderen Produktionen. Seinen wohl nennenswertesten Auftritt verzeichnete er in FROZEN GROUND mit Nicolas Cage, Vanessa Hudgens und John Cusack, wobei er hier nur in einer kleinen Nebenrolle auftaucht. Womöglich verzeichnet er jedoch mit Peaks and Valleys seinen großen Durchbruch, denn dies ist seine erst große Hauptrolle. Recht ähnlich sieht es bei seiner Schauspielpartnerin Kitty Mahoney aus, die ebenfalls in einer Hauptrolle zu sehen ist und sich bisher nur durch verschieden Kurzfilme gespielt hat. Einzig in JACK AND JILL von 2003 konnte sie zuvor in einer Kinderrolle zeigen, was sie kann.
Darum geht es…
Jack ist ein Einsiedler, der sich in den Tiefen der Wälder von Alaska niedergelassen hat und ein äußerst rudimentäres Leben führt. Strom gibt es nicht. Weit ab von jeglicher Zivilisation ist er allein auf sich und sein Können angewiesen, denn eine Reise in die nächste Stadt bedürfte einem Flugzeug. Ein eben solches fliegt eines Tages über die herrlichen Landschaften hinweg was Jack irritiert und seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wie sich rausstellt nicht zu Unrecht, denn während das Flugzeug über den nahegelegenen See hinweg fliegt, wird ein Paket abgeworfen, welches im Wasser landet. In Erwartung, dass es sich hier um Umweltverschmutzer handelt, wendet sich Jack ab, doch zieht das Paket erneut seine Aufmerksamkeit auf sich, als dieses plötzlich beginnt sich zu bewegen. Eile ist geboten und der rüstige ältere Mann entdeckt, dass hier eine misshandelte Frau verpackt in einer schwarzen Tüte entsorgt werden sollte.
Glücklicherweise ist sie noch am Leben und es wird Jacks Aufgabe sich um sie zu sorgen. Doch ist dies nicht so einfach, denn die junge Dame kommt offenbar aus dem Stadtleben und kann sich mit dem Gedanken überhaupt nicht anfreunden fernab der Zivilisation zu sein und keine Möglichkeit zu haben aus dieser Einöde zu entfliehen. Nicht nur, dass sie ihre Wunden ausheilen muss, auch müssen sich beide Charaktere gezwungenermaßen erst einmal aneinander gewöhnen und lernen miteinander auszukommen. Denn insbesondere Bailey, das junge Mädchen, ist auf ihren Retter angewiesen, da sie selbst wohl keine zwei Tage in der freien Natur überleben könnte. Wird sie jemals wieder ein normales Leben führen können?
Rezension
Bei PEAKS AND VALLEYS handelt es sich um einen Film, der eher auf die leisen Töne setz und sich mehr aus der Atmosphäre speist, als das tatsächlich viel Handlung zu sehen wäre. Das heißt jedoch nicht, dass wir keinen inhaltlichen Tiefgang erhalten. Ganz im Gegenteil. Das Werk baut sich langsam immer weiter zu einem finalen, alles übertönenden Ende auf und schafft es zudem hin und wieder kleine Höhepunkte als Akzente einzupflegen. Doch prägend für den Film sind ausgedehnte und ruhige Phasen, wie wir sie häufig auch bei Terrence Malick zu sehen bekommen, nur das Michael Burns stets den richtigen Moment abpasst diese zu unterbrechen. Die Story hangelt sich dabei recht gradlinig an einem roten Faden entlang, bei dem es anfangs eine Art Kennlernphase gibt, in welcher das Publikum aber auch die Figuren selbst sich beschnuppern können und geht dann dazu über von Resignation auf Akzeptanz umzuschlagen.
Währenddessen nimmt das Werk kein Blatt vor den Mund und zeigt uns ungeschönt völlig natürliche Szenen, die jedoch in weiten Kreisen als verstörend angesehen werden können, wie das Töten und schlachten eines Hasens – vom Fell abziehen bis zum Ausbluten. Gelegentlich bekommen wir zudem verschwommene und unklare Einblicke in die Vergangenheit, die jedoch die Handlung selbst nur bedingt voranbringen und eher dem Aufbau der Atmosphäre dienen als uns neue Informationen zu liefern. So sehen wir unter anderem mit etwas Abstand die Szenerie um den Abwurf aus dem Flugzeug aus der Perspektive der von Kitty Mahoney gespielten Bailey, durch welchen wir einen unmittelbaren Eindruck bekommen, wie schlimm diese ganze Szenerie tatsächlich war. Dies wurde zudem stark visualisiert unter anderem mit kurzzeitiger vollkommener Dunkelheit, während sich Bailey in der schwarzen Mülltüte befand und nichts um sich herum wahrnehmen konnte außer ein paar Geräuschen.
Gänsehaut pur
Ein wunderbares Element von PEAKS AND VALLEYS sind die beiden sehr konträren Persönlichkeiten, die hier aufeinandertreffen. Sie bilden den Kern der gesamten Handlung. Mit einigen äußerst amüsanten Neckereien und Krisen treffen hier zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander und beide Figuren können im Verlauf der Geschichte so einiges voneinander lernen. Nicht unwichtig ist dabei auch, dass insbesondere Jack, der von Kevin T. Bennett gemimt wird, das junge Mädchen gerne unterschätzt, wodurch immer wieder in paar wertvolle Momente entstehen, die dem gesamten Geschehen eine angenehme Dynamik verleihen und zeitweise sogar etwas Humor einstreuen. Aus dieser zwangsweisen Konfrontation entsteht jedoch mit der Zeit eine sympathische Harmonie, welcher einer Vater-Tochter-Beziehung gleicht und sich somit auf beide Leben grundlegend auswirkt. So bekommen wir gleich mehrfach den väterlichen Rat präsentiert: “Rise and Shine, Valentine!”
Besonders Mr. Bennett ist dabei maßgeblich für die Qualität des Films. Mit seiner besonnenen und friedlichen, gleichzeitig aber auch machtvollen Persönlichkeit, schafft er es einen vielschichtigen Charakter zu verkörpern. Ich habe mich selbst dabei ertappt, wie ich mich in seine tiefe und raue Stimme verliebt habe, die das Gesamtbild des perfekten Einsiedlers abrundet. Mit einer nicht aus der Ruhe bringenden Attitüde scheint er das völlige Gegenteil zu sein von Mrs. Mahoney, die teilweise noch recht nervös und unsicher wirkt und gekleidet in viel zu großen Klamotten (stimmig mit der Handlung), fast schon unterwürfig versinkt. Nicht immer kann man ihr das darstellende Spiel gänzlich abkaufen, doch auch hier ist deutlich erkennbar, dass auch künftige Werke von ihr aufmerksam verfolgt werden sollten und noch einiges an Potential zu finden ist. Insbesondere weil ihr Auftreten mit der Zeit immer sicherer und überzeugender wurde.
Höhen und Tiefen
Doch liefert uns Burns auch stets eine recht tragische und melancholische Stimmung, die sich darin auszeichnet, dass die musikalische Ausstattung eher deprimierende Züge annimmt und sich der Thematik des alleinlebenden Einsiedlers und der Distanzierung von der restlichen Welt annimmt. Doch ist es gerade die Musik die hier teilweise eine zentrale Rolle einnimmt und uns in die richtige Stimmung versetzt. Schon die ersten Bilder sind davon geprägt, dass wir den typischen, fast schon klischeehaften Sound US-amerikanischer Countryinterpretationen zu hören bekommen und somit schon beim ersten Ton klar ist, dass wir uns weit ab der Zivilisation befinden. Doch auch ein Manko im Sounddesign fällt leider bei genauer Betrachtung auf, denn scheinbar sind nicht alle Dialogszenen tadellos aufgenommen wurden. Es gibt einen kleinen Moment, in welchem immer ein unschönes Rauschen zu hören ist, wenn Kitty Mahoney beginnt zu sprechen. Dies schmälert jedoch keineswegs den Filmgenuss.
Während sich große Teile des Werks eher durch ein recht ruhiges, fast schon träges Pacing auszeichnen, sind es doch vor allem die letzten Minuten die mittels eines völlig unerwarteten Twists plötzlich arg anziehen und uns eine Entwicklung präsentieren, mit welcher anfänglich niemals zu rechnen war. Burns geht dabei äußerst geschickte Wege, denn während die Haupthandlung einfach so dahinplätschert, wächst zunehmend die Furcht um ein langweilig dramatisches Ende, welches uns mit diesem Twists jedoch glücklicherweise erspart blieb. Vielmehr schafft er es sogar in den letzten Zügen der gesamten Story noch einen intensiven Tiefgang zu verpassen und viele Ereignisse in ein völlig neues Licht zu stellen. Dabei geht er sogar soweit, dass wir in Frage stellen müssen, ob wir die Figur Jack überhaupt richtig kennen gelernt haben oder uns doch einem völlig falschen Bild seiner Persönlichkeit angenommen haben.
Einer der wohl stärksten Momente von PEAKS AND VALLEYS ist die finale Parallelmontage zwischen Gegenwart und Vergangenheit, welche uns zusätzliche Fassungslosigkeit bietet und sich ebenfalls hervorragend auf die schlussendliche Dynamik auswirkt. Diese gesamte Schlusssequenz wirft vor allem einige Fragen auf, die weitestgehend rhetorischer Natur sind und erst im Zuge ihrer Beantwortung die Bedeutungstiefe der gesamten Produktion deutlich werden lassen.
Fazit
Abseits jeglichen Trubels, welchen wir in der heutigen Zeit immer wieder in den meisten Filmen ertragen müssen, schafft es PEAKS AND VALLEYS von Beginn an uns wohlig und warm in ein atmosphärisches Nest einzubetten und Erinnerungen an ähnlich sinnliche Filme wie BROKEBACK MOUNTAIN zu erwecken. Auch wenn inhaltlich hier natürlich Welten dazwischen liegen, so ist es doch genau diese innere Ruhe zwischen zwei prägnanten Figuren, die die gesamte Handlung dominieren und uns alles drumherum vergessen lässt. Dieses Ambiente wird nur noch präziser ausgefeilt durch hervorragende Bilder, perfekt abgestimmten Sound und die hervorragenden Darstellungen beider Protagonist:innen, die zudem noch klasse miteinander harmonieren. Auch wenn einige Sachen etwas generisch wirken und teilweise doch auch zu spüren ist, dass kleine Ungenauigkeiten sich eingeschlichen haben, so können diese doch gänzlich vernachlässigt werden angesichts der sonst sehr gelungenen Umsetzung.
Während wir noch immer kläglich auf den Sommer hoffen, ist auf mich wieder der eiskalte Winter zukommen. PEAKS AND VALLEYS (deutscher Titel noch nicht bekannt), spielt in der Einöde der kalten Landschaften von Alaska. Teilweise als Thriller deklariert, ist es doch vor allem die ruhige und erholsame Atmosphäre, die prägend für den Film ist. Insbesondere die Interaktionen in der Hassfreundschaft der beiden Hauptdarsteller:innen, welche gezwungenermaßen aufeinander treffen, sind es, die unterhaltend wirken und die idyllische Geschichte als völlig ausreichend deklarieren und uns in Sphären schweben lässt, wie wir sie schon bei Brokeback Mountain kennenlernen durften. Doch Newcomer-Regisseur Michael Burns schafft es da sogar noch einen drauf zu setzen und uns mit seinem großen Finale, geprägt von einem unerwarteten Twist, völlig den Boden unter den Füßen weg zu ziehen und viele vorherige Handlungselemente noch einmal in Frage zu stellen.
Ich danke an dieser Stelle Michael Burns persönlich, welcher auf mich zugekommen ist und mir sein Werk für eine Rezension angeboten hat. Dieser Film ist noch nicht in Deutschland erhältlich und es ist auch ungewiss, wann wir ihn hier zusehen bekommen werden. Doch schon jetzt sei gesagt: schaut ihn euch an und ein Kinobesuch ist absolut lohnenswert. Ich freue mich schon jetzt sehr auf weitere Werke des Regisseurs und Produzenten und werde ihn auf jeden Fall auch künftig im Auge behalten.
Original titel: Peaks and Valleys
Streaming – Release: unknown
Length: ca. 96 minutes
Country of Production: USA
Director: Michael Burns
Actors: Kevin T. Bennett | Kitty Mahoney | Emmy Rozkydal
Genre: Drama
While U.S. film always flaunts diversity and cosmopolitanism, we ultimately get to see the same old familiar settings. New York, Los Angeles and Miami often appear, as well as landscape areas that are based essentially always in the area between Canada and Mexico. It is easy to forget that the USA also includes Alaska, high in the north of the continent, which is rarely mentioned. Director Michael Burns, who grew up there, provides us with PEAKS AND VALLEYS an insight into a fantastic landscape that we rarely get to see. With this work he realizes only his second feature film, although it should be noted at this point that his first work PROPER BINGE is also still not available in Germany.
For his work, the director and producer secured a rather unknown crew of actors, even if especially the leading actor Kevin T. Bennett already has 34 years of acting experience. But only since 2008 he can be seen in movies. Initially only in various short films, then from 2012 increasingly in more comprehensive productions. His most notable appearance was probably in FROZEN GROUND with Nicolas Cage, Vanessa Hudgens and John Cusack, although he only appears here in a small supporting role. However, it is possible that Peaks and Valleys will be his big breakthrough, as this is his first major leading role. The situation is quite similar for his acting partner Kitty Mahoney, who can also be seen in a leading role and has so far only played her way through various short films. Only in JACK AND JILL from 2003 was she able to show what she can do in a child role.
That’s the point…
Jack is a hermit who has settled in the depths of the Alaskan forests and leads an extremely rudimentary life. There is no electricity. Far from any civilization, he depends solely on himself and his skills, because a trip to the next town would require an airplane. One day, an airplane flies over the beautiful landscape, which irritates Jack and attracts his attention. Not without reason, because while the plane flies over the nearby lake, a package is dropped, which lands in the water. Expecting it to be a polluter, Jack turns away, but the package again attracts his attention when it suddenly begins to move. Haste is called for and the sprightly elderly man discovers that here is an abused woman packed in a black bag to be disposed of.
Fortunately, she is still alive and it becomes Jack’s job to take care of her. But this is not so easy, because the young lady obviously comes from the city life and can not get along at all with the thought to be far away from civilization and to have no possibility to escape from this wasteland. Not only does she have to heal her wounds, but both characters are forced to get used to each other and learn to get along. For Bailey, the young girl, in particular, is dependent on her rescuer, as she herself probably couldn’t survive two days in the wild. Will she ever be able to lead a normal life again?
Review
PEAKS AND VALLEYS is a film that relies more on the quiet tones and feeds more on atmosphere than actually seeing much action. However, that doesn’t mean that we don’t get any depth of content. Quite the contrary. The work slowly builds up to a final, all-drowning end and also manages to insert small highlights as accents now and then. But the film is characterized by extended and quiet phases, as we often see in Terrence Malick’s work, only that Michael Burns always finds the right moment to interrupt them. The story follows a straightforward thread, in which there is a kind of getting-to-know-you phase at the beginning, in which the audience but also the characters can get to know each other, and then it changes from resignation to acceptance.
Meanwhile, the work doesn’t mince words and shows us unadorned completely natural scenes that can, however, be considered disturbing in wide circles, like the killing and slaughtering of a rabbit – from skinning to bleeding out. Occasionally, we also get blurry and unclear glimpses of the past, but these only advance the plot itself to a limited extent and serve more to build atmosphere than provide us with new information. Among other things, we see the scene around the drop from the plane from the perspective of Bailey, played by Kitty Mahoney, with some distance, through which we get an immediate impression of how bad this whole scene actually was. This was also strongly visualized with, among other things, brief complete darkness while Bailey was inside the black garbage bag and could not perceive anything around her except for a few sounds.
Pure goose bumps
A wonderful element of PEAKS AND VALLEYS are the two very contrasting personalities that clash here. They form the core of the entire plot. With some extremely amusing banter and crises, two completely different worlds meet here and both characters can learn quite a bit from each other in the course of the story. It is also not unimportant that especially Jack, who is mimed by Kevin T. Bennett, likes to underestimate the young girl, which again and again results in a few precious moments that give the entire action a pleasant dynamic and at times even intersperse some humor. Out of this forced confrontation, however, a sympathetic harmony develops over time, which resembles a father-daughter relationship and thus has a fundamental effect on both lives. Thus we are presented with the fatherly advice several times: Rise and Shine, Valentine!
Mr. Bennett in particular is instrumental to the quality of the film. With his level-headed and peaceful, but at the same time powerful personality, he manages to embody a multi-layered character. I found myself falling in love with his deep and raspy voice, which rounds out the overall image of the perfect recluse. With an attitude that cannot be ruffled, he seems to be the complete opposite of Mrs. Mahoney, who at times still seems quite nervous and unsure of herself, and dressed in clothes that are far too big (in keeping with the plot), almost sinks into submissiveness. You can’t always completely buy her acting, but here it’s also clearly recognizable that future works of hers should be followed closely and there’s still some potential to be found. Especially because her performance became more and more confident and convincing over time.
Peaks and Valleys
But Burns also always provides us with a rather tragic and melancholic mood, which is characterized by the fact that the musical decor takes on rather depressing features and takes on the theme of the hermit living alone and the distancing from the rest of the world. But it is precisely the music that partly takes a central role here and puts us in the right mood. Already the first images are characterized by the fact that we get to hear the typical, almost clichéd sound of US-American country interpretations and thus it is clear from the first sound that we are far away from civilization. But a shortcoming in the sound design is also unfortunately noticeable upon closer inspection, because apparently not all dialogue scenes were recorded impeccably. There is a small moment in which an unattractive hiss can always be heard when Kitty Mahoney begins to speak. However, this in no way detracts from the enjoyment of the film.
While large parts of the work are characterized by a rather quiet, almost sluggish pacing, it is especially the last few minutes that by means of a completely unexpected twist suddenly tighten up and present us with a development that was initially never expected. Burns takes an extremely clever approach, because while the main storyline just plods along, the fear of a boringly dramatic ending grows, which we were fortunately spared with this twist. Instead, he even manages to give the entire story an intense depth in the final moves and put many events in a completely new light. He even goes so far as to make us question whether we have gotten to know the character Jack properly at all or whether we have adopted a completely false image of his personality.
Probably one of the strongest moments of PEAKS AND VALLEYS is the final parallel montage between present and past, which offers us additional bewilderment and also has an excellent effect on the final dynamics. Above all, this entire final sequence raises several questions that are largely rhetorical in nature, and it is only in the course of answering them that the depth of meaning of the entire production becomes clear.
Conclusion
Away from any hustle and bustle, which we always have to endure in most movies nowadays, PEAKS AND VALLEYS manages to embed us comfortably and warmly in an atmospheric nest right from the start and to awaken memories of similarly sensual movies like BROKEBACK MOUNTAIN. Even though the content is of course worlds apart here, it is exactly this inner peace between two concise characters that dominates the entire plot and makes us forget everything around. This ambience is only more precisely polished by excellent images, perfectly tuned sound and the excellent performances of both protagonists, who also harmonize perfectly with each other. Even if some things seem a bit generic and you can sometimes feel that small inaccuracies have crept in, these can be completely neglected in view of the otherwise very successful implementation.
I would like to thank Michael Burns personally, who approached me and offered me his work for a review. This film is not yet available in Germany and it is also uncertain when we will see it here. But already now I want to say: watch it and a visit to the cinema is absolutely worthwhile. I am already very much looking forward to further works by the director and producer and will definitely keep an eye on him in the future.
Schauspieler:in | Rolle |
Kevin T. Bennett | Jack |
Kitty Mahoney | Bailey |
Emmy Rozkydal | Victim |
Steve Silba | Flughafen Manager |
Ted Carney | Cliff |
Greg Rowland | Pilot |
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