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Silent Night - Und morgen sind wir tot

Silent Night – Und morgen sind wir tot ©2021 capelight pictures | Robert Viglasky

Stille Nacht, heilige Nacht ist wohl das bekannteste Weihnachtslied weltweit. Erstmalig wurde es 1818 in Salzburg aufgeführt und gilt seit nunmehr zehn Jahren sogar als immaterielles Kulturerbe in Österreich. Mit diesem Film jedoch hat es, wie ihr später sehen werdet, nur bedingt etwas zu tun, auch wenn der Titel vielleicht erstmal anderes vermuten lässt. Mit SILENT NIGHT – UND MORGEN SIND WIR TOT gibt Regisseurin Camille Griffin ihr Langfilm-Regiedebüt ab. Aufmerksame Leser:innen werden nun womöglich hellhörig, denn der Name Griffin ist zuletzt sehr berühmt geworden. Tatsächlich ist Camille Griffin nämlich die Mutter von Roman Griffin Davis, der 2019 das Publikum in JOJO RABBIT begeisterte und sogar bei den Oscars zugegen war. Mit einem Filmstar in der Familie, kommt es natürlich nicht ungewöhnlich, dass dieser auch Teil des hiesigen Films ist. Auch der Rest der Familie bekommt einen Auftritt im hiesigen Film.

Dennoch steht der Jungstar nur im Schatten vieler anderer prominenter Persönlichkeiten, die hier zusammengefunden haben. So sehen wir in der Hauptrolle Keira Knightley, die mit ihrem direkten Schauspielpartner Matthew Goode bereits in mehreren Filmen zu sehen war. So waren sie beide ein Teil des Casts von THE IMITATION GAME und OFFICIAL SECRETS. Goode ist zudem demnächst im dritten Teil THE KING’S MAN – THE BEGINNING zu sehen. Annabelle Wallis ist eher im Horror-Sektor zu Hause und konnte zuletzt mit MALIGNANT einen verstörenden Film präsentieren, war aber auch in Filmen wie BOSS LEVEL oder CATCH ME! präsent, die beide sehr unterhaltsam waren. Auch dabei sind interessante Darstellende wie Sope Dirisu, der mit TIDES bei einem der besten deutschen Filme 2021 dabei war sowie Lily-Rose Depp, Tochter von Johnny Depp, die 2014 in TUSK ihr Spielfilmdebüt gab und zuletzt unter anderem in CRISIS als Emmie Kelly zusehen war.

Darum geht es…

Weihnachten steht vor der Tür und Nell und Simon haben ihr Haus liebevoll geschmückt. Natürlich darf bei einem Familienfest eines nicht fehlen: Die Familie und Freunde. Aus diesem Grund laden die beiden ihre engste Verwand- und Bekanntschaft ein, um das Weihnachtsfest im angemessenen Rahmen zu begehen. Leckeres Essen, winterliche Musik und viele Geschenke sind bereits vorbereitet. Doch etwas wirft seinen Schatten auf das prachtvolle Fest und lässt die Sorgen in jedem der Gäste immer mehr steigen. Allen ist bewusst – dies wird ihr letztes Weihnachtsfest sein!

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Rezension

Im ersten Eindruck macht SILENT NIGHT – UND MORGEN SIND WIR TOT einen sehr verheißungsvollen Eindruck, denn bereits das Titelbild erinnert ein wenig an READY OR NOT, der vor einiger Zeit eine nette kleine Horror-Überraschung markierte. Natürlich besteht die Ähnlichkeit nur im entferntesten Sinne, doch ist die Assoziation nicht einmal so abwegig, wo doch auch SILENT NIGHT – UND MORGEN SIND WIR TOT eine familiäre Horrorgeschichte erzählt, die einmal komplett anderen Mechanismen folgt. Gerade der Horroranteil kommt nämlich extrem kurz und wird nur sehr dezent eingestreut. Der gesamte Fokus liegt eher auf einer Ensemblekomödie, die in kürzester Zeit versucht dem Publikum die Persönlichkeiten aller Figuren näher zu bringen und eine Identifikationsebene zu schaffen. Bei gerade einmal 92 Minuten Spieldauer, ist dies kein leichtes Vorhaben.

Silent Night - Und morgen sind wir tot

Silent Night – Und morgen sind wir tot ©2021 capelight pictures | Robert Viglasky

Schon der Titel verspricht uns in Teilen einen Weihnachtsfilm, und genau den erhalten wir auch. Es gibt eine große Anzahl an bekannten Weihnachtssongs, die dicht aneinandergereiht eingespielt werden und damit die Stimmung vorgeben. Viele Lichter und warme Farbtöne sorgen zudem für die notwendige Wärme, mit welcher das Publikum abgeholt wird und Animation findet sich selbst es auch schön kuschelig und warm zu machen. Ziel ist natürlich ein traumhaftes, liebreizendes und vor allem besinnliches Weihnachtsfest, welches zudem durch einige Highlights glänzt, wie einem Feuerwerk und einer kleinen Party. Das Highlight des Ganzen ist jedoch der Umschwung von dieser einladenden Geschichte, zu der drastischen Katastrophe, die aus Spoilergründen hier nicht benannt wird, aber leider im Trailer schon zu sehen ist.

Auf Umwegen zum Ziel

Dieser Richtungswechsel wird erreicht, indem im gesamten Verlauf immer wieder kleine Andeutungen der Figuren stattfinden, die offensichtlich für alle eingeweihten klar verständlich sind, jedoch fürs Publikum etwas rätselhaft rüberkommen und teilweise total zusammenhanglos erscheinen. Dennoch entsteht somit der Eindruck, dass hinter der oberflächlichen Familienzusammenkunft noch deutlich mehr steckt und sich ein großer Plot aufbaut, der eine enorme Wendung bringen kann. Die Einstreuung dieser kurzen Dialogfetzen, die von Hysterie, bis Angst und Verbitterung reichen, gelingt weitestgehend ganz gut und sorgt dafür, dass stets eine gewisse Neugier bei den Zuschauenden existent bleibt. Diese ist auch nicht unwichtig, da der Film selbst immer wieder mit inszenatorischen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Es ist deutlich zu spüren, dass dies ein Regiedebüt ist, da oftmals die Zahnräder aller Filmelemente nicht so recht ineinander zugreifen scheinen.

War ich immer langweilig? – Ja, aber du warst so viel mehr als das.

Silent Night - Und morgen sind wir tot

Silent Night – Und morgen sind wir tot ©2021 capelight pictures | Robert Viglasky

So haben wir natürlich einen hervorragenden Cast, mit einigen namhaften Darstellenden, die ihre Arbeit grundsätzlich auch ganz gut machen, aber dennoch hinter ihren Erwartungen bleiben, nicht ihr ganzes Potential abrufen können und kaum familiäre Harmonie entwickeln. Dies wiederum liegt daran, dass viele Szenen recht willkürlich zusammengeschnitten wurden und zu keinem Zeitpunkt ein eindeutiger roter Faden entdeckt werden kann, welcher Orientierung geboten hätte, in welche Richtung sich etwas entwickeln könnte. Stattdessen sind mehrere Szenen episodenhaft aneinandergesetzt, so dass ein Gag oder ein kurzer Moment einer Handlung stets als abgeschlossen erscheinen, bevor es zu einem neuen Moment kommt. Hier fehlt einfach ein wenig die Dynamik und Leichtigkeit, weshalb alles doch sehr gestellt und aufgesetzt erscheint. Zudem macht es sich Camille Griffin auch selbst schwer, dadurch dass hier das Ensemble-Spiel gewählt wurde und sich die Geschichte nicht nur auf einen zentralen Kern fokussiert und die Nebenfiguren einfach mitlaufen lässt.

Klimapolitik wie immer nur ein Randthema

Auch die Sprache in den Dialogen, die ohnehin schon recht hölzern vorgetragen werden, ist äußerst diskutabel. So wird nämlich erstaunlich viel geflucht und dies häufig auch noch recht drastisch. Es ist sehr schwer vorzustellen, dass solche Dialoge tatsächlich in einer realen Familie stattfinden würden, was ein wenig ärgerlich ist, weil gerade Weihnachten und die Familienzusammenkunft ein hervorragendes Spektrum an Themenkomplexen bietet, wie selbst Slapstick-Komödien wie SCHÖNE BESCHERUNG bewiesen haben. Ganz beiläufig werden in die eher oberflächlichen Gespräche zudem immer wieder ziemlich bedeutende Elemente eingeflochten, die leider etwas untergehen. So gibt es eine klare, wenn auch humoristische, Klimakritik sowie auch die massive Glaubensfrage, ob der Wissenschaft überhaupt zu vertrauen ist. Insbesondere diese beiden Komplexe wären recht interessant gewesen, wären sie etwas intensiver ausgeführt wurden – leider jedoch geschah dies nicht.

Silent Night - Und morgen sind wir tot

Silent Night – Und morgen sind wir tot ©2021 capelight pictures | Robert Viglasky

SILENT NIGHT – UND MORGEN SIND WIR TOT lebt voll und ganz von seinem schwarzhumorigen und dystopischen Ansatz, der, ähnlich wie bei HOW IT ENDS, immer wieder Perspektiven bietet, wie gewisse Teile des Lebens unter unterschiedlichen Vorzeichen eine komplett andere Intensität entfalten. Banalitäten gewinnen plötzlich an Wert und werden zum Wichtigsten, was einer Familie bleibt. Zudem ist es der Regisseurin hervorragend gelungen aufzuzeigen, wie konfus und gleichzeitig doch auch klar und endgültig Entscheidungen sein können und wie schwer es manchmal ist, gewisse wegweisende Fakten einfach zu akzeptieren.

Fazit

Unterm Strich ist deutlich zu spüren, dass hier noch viel Potential gegeben war, welches liegen gelassen wurde, was wiederum einer Regiedebütantin kaum zum Vorwurf gemacht werden kann. SILENT NIGHT – UND MORGEN SIND WIR TOT ist somit ein Film der eine wirklich starke Prämisse verfolgt und die ganze Zeit so eine greifbare Atmosphäre mit sich bringt, bei der wir nie so richtig wissen, was uns als nächstes erwartet. Mit sehr gelassenem Pacing führt uns die Regisseurin zu einem eindrucksvollen Twist, der zwar nicht sehr überraschend schlussendlich kommt, aber dafür dennoch beeindruckend viele Emotionen erzeugt und es geschafft hat mir die Tränen in die Augen zu treiben. Der Film hinkt an allen Ecken und dennoch ist dies etwas Besonderes, was sich durchaus einmal lohnt anzuschauen. Der Homerelease ist jedoch vollkommen gerechtfertigt und ausreichend.

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Der dystopische Corona-Sommerfilm HOW IT ENDS bekommt gewissermaßen ein weihnachtliches Spin-off. Die Chancen, dass SILENT NIGHT – UND MORGEN SIND WIR TOT sich jedoch nicht auch in der Realität abspielen wird, sind hingegen äußerst groß, auch wenn die Menschheit gerade alles dafür tut, auf die Prämisse des Films hinzusteuern. Auch wenn Klimakatastrophe und Wissenschaftsmisstrauen namhafte Themen sind, die Einfluss in die Handlung nehmen, so ist der Film doch eher eine locker leichte Brise einer schwarzhumorigen Dystopie, die gemixt mit weihnachtlichem Glanz und familiärer Hoffnung eine sehr seltsame Filmmischung abgibt.

Eben jenes Konstrukt macht jedoch auch den Charme aus und bietet uns einen sehr ungewöhnlichen Film, der immer wieder aufs Neue weiß, die Neugier der Zuschauenden einzufangen. Es ist ein Regiedebüt der Mutter von JOJO RABBIT – Star Roman Griffin Davis, und das merkt man dem Film deutlich an. Er hat Ecken und Kanten und das harmonische Zusammenspiel der Figuren ist nur bedingt gegeben. Doch schafft es Camille Griffin hier einen solche seltsamen Ensemblefilm zu entwickeln, dass eine zaghafte Empfehlung kaum ausbleiben kann und eine heimische Sichtung durchaus angebracht ist.

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Silent Night – Und morgen sind wir tot ©2021 capelight pictures | Robert Viglasky

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Silent Night - Und morgen sind wir tot

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Silent Night, Holy Night is probably the best-known Christmas carol in the world. It was first performed in Salzburg in 1818 and has even been considered an intangible cultural heritage in Austria for ten years now. However, as you will see later, it has only a limited connection with this film, even if the title might suggest otherwise. With SILENT NIGHT – UND MORGEN SIND WIR TOT, director Camille Griffin makes her feature film directorial debut. Attentive readers may now be pricking up their ears, because the name Griffin has recently become very famous. In fact, Camille Griffin is the mother of Roman Griffin Davis, who wowed audiences in JOJO RABBIT in 2019 and even attended the Oscars. Of course, with a movie star in the family, it’s not uncommon for him to be a part of the local film as well. The rest of the family also gets an appearance in the local film.

Still, the young star is only overshadowed by many of the other celebrities who have come together here. For example, we see Keira Knightley in the leading role, who has already appeared in several films with her direct acting partner Matthew Goode. They were both part of the cast of THE IMITATION GAME and OFFICIAL SECRETS. Goode can also soon be seen in the third part of THE KING’S MAN. Annabelle Wallis is more at home in the horror sector and recently presented a disturbing film with MALIGNANT, but was also present in films such as BOSS LEVEL or CATCH ME! which were both very entertaining. Also in attendance are interesting performers such as Sope Dirisu, who was in one of the best German films of 2021 with TIDES, as well as Lily-Rose Depp, daughter of Johnny Depp, who made her feature film debut in TUSK in 2014 and was most recently seen as Emmie Kelly in CRISIS, among others.

That’s the story about

Christmas is just around the corner and Nell and Simon have lovingly decorated their house. Of course, one thing can’t be missing from a family celebration: Family and friends. For this reason, the two invite their closest relatives and acquaintances to celebrate Christmas in an appropriate setting. Delicious food, wintry music and lots of presents are already prepared. But something casts its shadow over the splendid celebration and causes the worries in each of the guests to rise more and more. Everyone is aware – this will be their last Christmas!

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Review

In the first impression SILENT NIGHT – AND TOMORROW WE ARE DEAD makes a very promising impression, because already the cover reminds a little of READY OR NOT, which marked a nice little horror surprise some time ago. Of course, the similarity is only in the remotest sense, but the association is not even that far-fetched, since SILENT NIGHT – UND MORGEN SIND WIR TOT also tells a family horror story that follows completely different mechanisms. The horror part in particular is extremely brief and only very discreetly interspersed. The entire focus is more on an ensemble comedy that tries to bring the audience closer to the personalities of all the characters in the shortest possible time and to create a level of identification. With a running time of just 92 minutes, this is no easy task.

Silent Night - Und morgen sind wir tot

Silent Night – Und morgen sind wir tot ©2021 capelight pictures | Robert Viglasky

Even the title promises us a Christmas film in parts, and that is exactly what we get. There are a large number of well-known Christmas songs that are played close together and thus set the mood. Many lights and warm colour tones also provide the necessary warmth with which the audience is picked up and animation finds itself making it nice and cosy and warm too. The aim is, of course, a dreamy, lovely and above all contemplative Christmas, which also shines with a few highlights, such as fireworks and a small party. The highlight of the whole thing, however, is the turn from this inviting story to the drastic catastrophe, which is not named here for spoiler reasons, but can unfortunately already be seen in the trailer.

Detours to the goal

This change of direction is achieved by the characters repeatedly dropping little hints throughout the course of the film, which are obviously clearly understandable to all those in the know, but which come across as somewhat puzzling to the audience and at times seem totally incoherent. Nevertheless, this gives the impression that there is clearly more behind the superficial family reunion and that a big plot is building up that can bring an enormous twist. The interspersion of these short snippets of dialogue, which range from hysteria to fear and bitterness, succeeds quite well for the most part and ensures that a certain curiosity always remains with the audience. This is not unimportant, since the film itself has to struggle with staging difficulties again and again. It is clearly noticeable that this is a directorial debut, as often the gears of all the film elements don’t seem to mesh quite right.

Silent Night - Und morgen sind wir tot

Silent Night – Und morgen sind wir tot ©2021 capelight pictures | Robert Viglasky

So, of course, we have an excellent cast, with some notable performers, who do their work quite well in principle, but still fall short of their expectations, can’t call on their full potential and hardly develop any familial harmony. This in turn is due to the fact that many scenes were cut together quite arbitrarily and at no point can a clear red thread be discovered that would have offered orientation as to the direction in which something could develop. Instead, several scenes are put together episodically, so that a gag or a short moment of action always seems to be completed before a new moment occurs. There is simply a lack of dynamism and lightness here, which is why everything seems very contrived and contrived. In addition, Camille Griffin also makes it difficult for herself by choosing the ensemble game here and not just focusing the story on a central core and simply letting the secondary characters run along.

Climate policy as always only a marginal topic

The language in the dialogues, which are already delivered quite woodenly, is also extremely debatable. There is an astonishing amount of swearing and it is often quite drastic. It is very difficult to imagine that such dialogues would actually take place in a real family, which is a little annoying because Christmas and the family reunion in particular offer an excellent spectrum of thematic complexes, as even slapstick comedies like CHRISTMAS VACATION have proven. Quite casually, moreover, quite significant elements are repeatedly woven into the rather superficial conversations, which unfortunately go somewhat under. For example, there is a clear, albeit humorous, critique of the climate as well as the massive question of faith as to whether science is to be trusted at all. These two complexes in particular would have been quite interesting if they had been developed a little more intensively – but unfortunately this did not happen.

Silent Night - Und morgen sind wir tot

Silent Night – Und morgen sind wir tot ©2021 capelight pictures | Robert Viglasky

SILENT NIGHT – AND TOMORROW WE ARE DEAD lives entirely from its black-humoured and dystopian approach, which, similar to HOW IT ENDS, repeatedly offers perspectives on how certain parts of life unfold a completely different intensity under different omens. Banalities suddenly gain value and become the most important thing a family has left. In addition, the director has succeeded brilliantly in showing how confused and at the same time clear and final decisions can be and how difficult it is sometimes to simply accept certain groundbreaking facts.

Conclusion

The bottom line is that there was a lot of potential here that was left untapped, which again can hardly be blamed on a debutante director. SILENT NIGHT – AND TOMORROW WE ARE DEAD is thus a film that follows a really strong premise and all the time brings such a tangible atmosphere with it, where we never really know what to expect next. With very relaxed pacing, the director leads us to an impressive twist that doesn’t come as a surprise, but nevertheless generates an impressive amount of emotion and managed to bring tears to my eyes. The film limps along in all corners and yet this is something special that is well worth watching once. The home release, however, is completely justified and sufficient.

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Originaltitel Silent Night
DVD/Blu-ray – Release 10.12.2021
Länge ca. 92 Minuten
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Genre Komödie | Horror | Dystopie
Verleih Capelight Pictures
FSK
FSK 16

FSK 16 ©FSK


Regie Camille Griffin
Drehbuch Camille Griffin
Produzierende Adam Bohling | Pietro Greppi | Shirin Hartmann | Audra LaBrosse | Stephen Marks | Greg McManus | Peter Morgan | Carlos Peres | Celine Rattray | David Reid | Trudie Styler | Hélène Théodoly | Claudia Vaughn | Matthew Vaughn
Musik Lorne Balfe
Kamera Sam Renton
Schnitt Pia Di Ciaula | Martin Walsh

Besetzung Rolle
Keira Knightley Nell
Matthew Goode Simon
Roman Griffin Davis Art
Annabelle Wallis Sandra
Lily-Rose Depp Sophie
Sope Dirisu James
Kirby Howell-Baptiste Alex
Lucy Punch Bella
Rufus Jones Tony
Davida McKenzie Kitty
Hardy Griffin Davis Hardy
Gilby Griffin Davis Thomas
Trudie Styler Nicole
Holly Aird Susie

 

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