Rund zwei Wochen vor dem Kinostart von THE FANTASTIC FOUR: FIRST STEPS haben Pedro Pascal, Vanessa Kirby, Joseph Quinn und Ebon Moss-Bachrach in Berlin Halt gemacht. Nach einem Fan-Event stellten sich die vier Hauptdarstellenden auch den Fragen von Journalist*innen.
THE FANTASTIC FOUR: FIRST STEPS ist der 37. Film im Marvel Cinematic Universe und zugleich Auftakt von Phase 6. Im Zentrum stehen Reed Richards alias Mister Fantastic (Pedro Pascal), Sue Storm alias Invisible Woman (Vanessa Kirby), Johnny Storm alias Human Torch (Joseph Quinn) und Ben Grimm alias The Thing (Ebon Moss-Bachrach), die als Superheld*innen mit außergewöhnlichen Kräften verbunden sind – und zugleich eine Wahlfamilie bilden. Als der Weltraumgott Galactus auftaucht und die Erde bedroht, müssen sie nicht nur gegen eine existentielle Bedrohung antreten, sondern auch ihre eigenen Differenzen überwinden. Bevor das Spektakel aber auf der großen Leinwand zu sehen ist, reisen die Hauptdarsteller*innen um die Welt, um den neuen Marvel-Film zu bewerben.
Nach Stationen in Mexiko und Frankreich machten Pedro Pascal, Vanessa Kirby, Joseph Quinn und Ebon Moss-Bachrach nun für zwei Tage Halt in Berlin. Am 8. Juli fand im Center am Potsdamer Platz ein Fan-Event statt, das die vier bereits begeistert hatte – wie sie am darauffolgenden Tag in der Pressekonferenz berichteten. So meinte Ebon Moss-Bachrach: „Es war eine großartige Überraschung. Ich fühlte mich sehr willkommen. Wirklich aufregend. Sehr ermutigend.“ Pascal ergänzte augenzwinkernd: „Ja, die Deutschen sind da sehr zurückhaltend. Sie haben uns gesagt, wir gehen zu einer Cocktailparty oder so etwas. […] Das hat uns wirklich den Atem geraubt, als wir bei der Veranstaltung ankamen und die deutschen Fans gesehen haben. Es fühlte sich an, als würden wir mit ihrer Liebe und ihrem Jubel schweben.“
Auf die Frage, ob es unter den Marvel-Schauspielern einen internen Austausch gebe, erzählte Moss-Bachrach, dass er sich vor dem Dreh mit Mark Ruffalo ausgetauscht habe: „Ich habe eine wirklich nette, sehr lange, ausführliche Nachricht von Mark Ruffalo bekommen. […] Ich war deswegen ein bisschen nervös. Es ist etwas, das ich noch nie gemacht habe. Und Mark hat sofort […] das Ganze mit mir durchgegangen. […] Das war schön.“ Joseph Quinn erinnerte sich an den Moment, als er von seiner Besetzung als Johnny Storm erfuhr: „Ich war in Kroatien. […] Ich bekam einen Anruf, ich war mit ein paar Freunden unterwegs. […] Dann bekam ich einen Anruf. Es war Matt, und er sagte: ‚Also, machst du es?‘ […] Ich erzählte ihnen, dass mir die Rolle angeboten wurde, und sie sagten: ‚Na ja, du musst das natürlich machen.‘ […] Das war auf jeden Fall ein sehr surrealer Tag.“ Auch Pedro Pascal erzählte von dem Moment, der für ihn den Ausschlag gab, die Rolle des Reed Richards anzunehmen.
Nach einem Gespräch mit Regisseur Matt Shakman lief er zufällig dessen Tochter über den Weg – hinter einem Limonadenstand in New York: „Gerade als wir darüber sprachen, ging jemand vorbei und sagte: ‚Mach dich bereit, eine Limonade zu kaufen.‘ […] Wir gingen um die Ecke, und da steht dieses kleine blonde Mädchen […] Dann sieht sie uns, bleibt stehen, rennt und stellt sich hinter einen Limonadenstand. […] Und ich höre: ‚Was machst du hier?‘ Ich schaue auf – es ist Matt Shackman. […] Mein Freund sagte: ‚Ich glaube, du machst Fantastic Four.‘ Und ich sagte: ‚Verdammt richtig, das tue ich.‘“ Auf die Frage, inwieweit mit praktischen Sets gearbeitet wurde, betonte Pedro Pascal: „Es waren größtenteils praktische Effekte und Kulissen, sogar kleine Modelle, die gedreht wurden, und groß angelegte Sets.“ Der gesamte Raum – vom Raumschiff bis zum Times Square – sei physisch erlebbar gewesen, was insbesondere die Arbeit mit Moss-Bachrachs Figur erleichtert habe. „Und Gott sei Dank warst du die ganze Zeit da“, richtete Pascal sich an seinen Co-Star, „Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn du nicht da gewesen wärst.“
Auch Vanessa Kirby äußerte sich positiv zur Arbeit mit gebauten Sets: „Es musste sich echt anfühlen und diese Familie in dieser epischen Geschichte verankern.“ Ein weiteres Thema der Pressekonferenz war die Vorbereitung auf die Rollen. Pedro Pascal und Vanessa Kirby sprachen über ihre tierischen Assoziationen mit ihren Figuren: „Ich denke, ich bin ein Oktopus“, so Pascal. Kirby ergänzte: „Sue als Delfin war eine hilfreiche Vorstellung […]. Sie sind liebevoll. Sie sind sehr freundlich. Sie treten selbstbewusst auf. Sie führen. Sie sind großartige Mütter, und sie können sehr brutal sein, wenn sie angreifen […]. Und das war etwas, das mir geholfen hat.“ Außerdem meinte sie: „Es war definitiv surreal, eine schwangere Superheldin zu spielen, besonders weil das Baby sozusagen das Herz der Geschichte ist. […] Sie war Mutter – und sie arbeitete. […] Und genau das können Frauen.“
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