Originaltitel: Ron’s Gone Wrong
Kinostart: 28.10.2021
Länge: ca. 106 Minuten
Produktionsland: USA | Vereinigtes Königreich | Kanada
Regie: Sarah Smith | Jean-Philippe Vine | Octavio E. Rodriguez
Synchronsprecher:innen: Jack Dylan Grazer | Zach Galifianakis | Ed Helms
Genre: Animation | Abenteuer | Komödie
Verleih: Walt Disney Germany / 20th Century Fox
Gerade einmal sieben Jahre existiert das neue Animationsstudio Locksmith Animation, dessen Name sich aus den Nachnamen der beiden Gründerinnen Sarah Smith und Julie Lockhart zusammensetzt. Mit RON LÄUFT SCHIEF veröffentlicht das Studio nun den ersten eigenen Film. Dies wäre vielleicht auch schon früher geschehen, wenn es nicht zuvor einige unerwartete Ereignisse gegeben hätte. So unterschrieb das Newcomer-Studio einen Vertrag mit Paramount Pictures, doch wurde der bereits ein Jahr nach Unterzeichnung durch den neuen Paramount Chef Jim Gianopulos wieder gecancelt. Daraufhin wurde 2017 ein Vertrag mit 20th Century Fox geschlossen, der das Ziel vorgab, dass Locksmith alle 12-18 Monate einen Film veröffentlichen sollte. Wie mittlerweile umfassend bekannt, wurde 20th Century Fox kurze Zeit später von Disney aufgekauft, was wiederum dazu führte, dass Locksmith nun einen Vertrag mit Warner Bros. schloss und künftig unter dem Label produziert. RON LÄUFT SCHIEF wird somit der einzige veröffentlichte Locksmithfilm unter 20th Century Fox sein.
Für Jean-Philippe Vine ist es der erste Langfilm seiner Regiekarriere. Zuvor war er beteiligt an den Stories der Pixar-Filme CARS 3: EVOLUTION, ALLES STEHT KOPF sowie ARLO & SPOT. Der hiesige Film gehört zudem zu einem der wenigen bisher veröffentlichten Pandemiefilmen, welcher zu großen Teilen während des Lockdowns entstand. Viele der Arbeiten mussten vom heimischen Computer aus erledigt werden, was natürlich einige Herausforderungen mit sich brachte, aber auch viele neue Erfahrungen. Vine sagt dazu: „Manchmal hat es sich angefühlt als würden wir das größte und teuerste ‚private home movie‘ der Welt drehen.“ Am entspanntesten war es wohl für die Synchronsprechenden hier mitzuwirken. So kriegen wir unter anderem Zach Galifianakis (HANGOVER), dessen guten Kollegen aus selbigen Film Ed Helms, Jack Dylan Grazer (ES, LUCA, SHAZAM!) sowie Olivia Colman (THE FATHER, THE FAVOURITE – INTRIGEN UND IRRSINN) zu hören.
Darum geht es…
Ein neues Zeitalter ist angebrochen. Smartphones werden endlich abgelöst durch einen persönlichen kleinen Roboterassistenten abgelöst – sogenannte B-Bots. Doch wie es so ist mit neuen Technologien profitieren häufig nur die finanzkräftigen Menschen davon. Barney, der aus einem ärmlichen, wenn auch liebenswerten Haushalt kommt, muss mit ansehen, wie direkt nach Release der neuen Technologie alle um ihn herum einen neuen digitalen Freund finden, der sich perfekt den persönlichen Wünschen anpasst und aus den eigenen Vorlieben neue Freunde ermittelt. Zunehmend wird er ausgegrenzt. Nichts sehnlicher wünscht er sich als wieder dazu zu gehören und ebenfalls einen B-Bot zu besitzen. Dies merkt auch sein Vater, welcher Tag und Nacht schuftet, um die Familie durchzufüttern. Auch wenn das Geld nicht reicht, macht er es möglich dem Sohn ein solches Gerät zu besorgen – leider mit einigen Macken. Doch der auf den Namen Ron getaufte Roboter beweist nicht nur Barney, was wirkliche Freundschaft bedeutet.
Rezension
Mit RON LÄUFT SCHIEF erwartet uns ein Film, der überraschend wenig werbetechnische berücksichtigt wurde und daher womöglich in der Kinolandschaft etwas untergehen könnte. Dies kann vor allem daran liegen, dass im Hintergrund eben jene geschilderten Vertragsproblematiken entsprechende Schwierigkeiten mit sich bringen und Disney mehr Wert auf die eigenen Produktionen legen möchte. Dennoch sollte der Film bei weitem nicht unterschätzt werden. Während wir zwar ein mittlerweile ziemlich übliches Intro erhalten, welches durch einen kurzen Kameraflug durch die Landschaft der fiktiven Ortschaft, in der die Story spielt, geprägt ist, schafft es das Werk doch im weiteren Verlauf eine zunehmend eigene Dynamik aufzubauen. Anfangs werden die Erwartungen leider ein wenig geschmälert, da einfach die soziale Kritik uns regelrecht auf dem Silbertablett serviert wird. Schon in der ersten Viertelstunde ist klar, worauf die gesamte Geschichte hinauslaufen wird, was somit auch kaum Überraschungen in der Handlung zulässt.
Im Mittelpunkt der Story steht natürlich der Konflikt zwischen Armut und Reichtum. Dieser ist jedoch recht schön herausgearbeitet und zeigt die Problematik einmal aus heutiger Perspektive, denn sie trägt meist einen unliebsamen Rattenschwanz mit sich, der gerade jungen Menschen den Start ins Leben ganz schön versauen kann. Wer nicht das neuste Gadget hat, ist abgeschrieben und taugt für die Gesellschaft nicht – eine klare und präzise Aussage. Nebenher finden aber auch weitere Themen entsprechende Relevanz. Kritik an Datensammlern wird deutlich geäußert, Mediennutzung in Frage gestellt, das soziale Leben auf den Prüfstand gesetzt und somit über den ganzen Film hinweg umfassend viel Kritik an der heutigen digitalen Welt geäußert, auch wenn als kleine Randnotiz immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird, dass Technologie nicht per se schlecht ist. Auch der moderne Kapitalismus steht hier zur Debatte.
Zu kurz gedacht
Leider ist diese Betrachtung dennoch etwas einseitig geworden und daher nicht immer so glücklich gelungen. Die Technologie wird strikt damit verknüpft, dass stets ein Optimierungsprozess stattfindet, welcher schließlich darin endet, dass wir mittels der Technik ein perfektes Leben anstreben. Grundsätzlich ein wichtiger und problematischer Punkt. Nicht beachtet wird jedoch, dass die menschliche Komponente letztlich immer Einfluss hat und sich durchsetzt und wir Menschen vor allem mit unserer Technologie wachsen. Es wird sozusagen ein Generationskonflikt aufgedröselt, der zeigt, dass der Umgang mit der neuen Technologie noch gar nicht klar ist und deshalb auch Unverständnis und Ablehnung findet. Der Mensch wächst jedoch mit seien Aufgaben und lernt aus seinen Fehlern, weshalb hier nur ein sehr kleines Bild gezeichnet wird, welches jedoch noch deutlich mehr Facetten zu bieten hat.
Es gibt keine Probleme mit unseren B-Bots. Die Kinder sind das Problem.
Es ist natürlich absolut wichtig, dass solche Kinderfilme produziert werden, denn damit wird der neuen und jungen Generation ein Spiegelbild vorgehalten, welches wiederum schon früh ein Umdenken und Weiterdenken bewirken kann. Während einige Thematiken zwar den Horizont eines Kindes übersteigen, dafür aber zumindest das erwachsene Publikum geschickt abholen, gibt es andere Aspekte in dem Film, die auf die Grundwerte der Menschheit zurückzuführen sind und einfach Kindern aller Generationen vorgeführt werden müssen. In diesem Sinne ist es auch nur schwer zu argumentieren, dass hier viele Ansätze enthalten sind, die wir alle schon aus anderen Filmen kennen wie I ROBOT oder THE CIRCLE (die wohlgemerkt beide nicht kinderfreundlich sind) sowie auch BAYMAX, und diese Wiederholungen unangemessen sind, weil eben jene Basiswerte der Jugend immer neu und immer zeitgemäß präsentiert werden müssen – sonst haben wir irgendwann solche Filme wie im Gesundheitsamt für die rote Karte.
Viel zu überladen
Ob dafür RON LÄUFT SCHIEF jedoch wirklich gut geeignet ist, bleibt fraglich. Zuschauende werden regelrecht bombardiert mit all diesen und vielen weiteren Thematiken sowie zahlreichen knallig überdrehten visuellen Einflüssen. Für ein Erwachsenen kein Problem und durchaus unterhaltsam, doch womöglich eine enorme Überforderung für unsere Jüngsten, die diese Menge an Inhalt, welche in stolze 106 Minuten Film gequetscht wurden, wohl nur schwer zu verarbeiten wissen. Leider möchten heutige filmische Erzeugnisse immer über die breite Masse der Gegenwartsprobleme berichten und verlieren sich dabei im Informationsüberfluss. Viele frühere Werke haben jedoch deutlich gezeigt, dass wenige Fokuspunkte, die dann jedoch intensiver ausgearbeitet sind, viel mehr Kraft entfalten können und einprägsamer sind. Gleichzeitig können wir unseren Kindern oftmals mehr zumuten, als wir vermuten würden, weshalb es schwer ist, hier ein Urteil zu fällen. Meine Empfehlung daher: Eltern sollten sich erst selbst ein Bild machen und individuell entscheiden.
Visuell hebt sich der Film in gängige moderne Designs ein, wie wir sie zuletzt bei LUCA gesehen haben. Knallige und intensive Farben prägen spektakuläre Landschaften. Während lange Zeit die Herausforderung in der Digitalisierung bestand die Körper immer detailgetreuer und echter wirken zu lassen, scheint sich nun ein gegensätzlicher Trend abzuzeichnen. Geprägt von vielen Rundungen und Abstraktionen, fügen sich die Figuren in das heute gängige Animationsbild ein. Etwas ungewöhnlich und vor allem sehr auffällig ist jedoch, dass die überdimensionierten Ohren auch noch eckig gestaltet sind und daher nicht so recht ins Gesamtbild passen wollen. Dass hier visuell an manchen Stellen doch etwas zu doll übertrieben wurde, zeigen letztlich die B-Bots selbst, die sich der Persönlichkeit der Figuren anpassen, aber letztlich in der Masse der Farben untergehen. Kurz aufblitzen sieht man zwar einen Querverweis zu beispielsweise STAR WARS, doch mit Sicherheit sind viele weitere in der großen Menge an visuellen Eindrücken untergegangen.
Gradlinige, aber emotionale Geschichte
Auch wenn RON LÄUFT SCHIEF mit vielen Klischees spielt, uns nur ein Spiegelbild unser selbst zeigt und daher sehr generisch wirkt, schafft er es überraschenderweise trotzdem schlussendlich emotional zu berühren. Sobald man sich damit angefreundet hat, dass die Story kaum etwas spektakulär Neues bringen wird, ist es umso leichter sich mit dem charmanten Witz und den liebevoll entwickelten Figuren auseinanderzusetzen und eine Verbindung mit ihnen einzugehen. Teilweise gibt es dabei sogar Überschneidungen mit tatsächlich existierenden Personen, wie zum Beispiel Marc, gesprochen von Rob Delaney, der ganz klar auf Mark Zuckerberg verweist. Und auch wenn der Film mit einem klassischen Happy End beendet wird, wirkt die Geschichte schließlich doch irgendwie versöhnlich und lässt darauf hoffen, dass die Menschen erkennen werden, dass die heutige Ich-Gesellschaft geprägt vom ständigen Egoismus nur eine Einbahnstraße ist.
Fazit
Sarah Smith und Jean-Philippe Vine haben somit ein überraschend gutes Erstlingswerk abgeliefert, welches sich von Filmen wie DIE MITCHELLS GEGEN DIE MASCHINEN kaum unterscheidet, aber dennoch ein ganz eigenes Flair entwickelt und sowohl soziale bzw. gesellschaftliche Kritik zu üben weiß als auch emotional mitreißend ist und einen tollen Entwicklungsprozess der Figuren aufweist. Vollgepackt mit unzähligen Themen stellt das Werk eine Sinnesüberreizung dar, welches jungen Kindern leider nur schwer zumutbar ist. Da der Film jedoch für alle Generationen angelegt ist, wird sich trotzdem ein breites Publikum finden werden, welches viel Spaß daran haben wird. Guten Gewissens ist der Film zu empfehlen, doch sollten gerade Eltern sich einen Eindruck verschaffen, bevor sie mit ihren Kindern in den Film gehen, denn zwei Flaschen Cola dürften den selben Effekt auf die Jüngsten ausüben, wie RON LÄUFT SCHIEF.
Wie hat Dir der Film gefallen?
Wer braucht schon Smartphones, wenn man doch einen B-Bot haben kann. Die neue Generation der sozialen Katastrophe gibt es nun endlich auf der Leinwand, denn in diesem Film wird uns ein revolutionäres Produkt vorgestellt, dass Freund und Smartphone vereint und nicht nur eine absolute Datenschleuder ist, sondern zeitgleich auch noch jegliche Menschlichkeit in uns auslöscht. Doch ganz so schlimm wie dies erstmal klingt, ist der Film dann doch nicht – tatsächlich sogar eher das Gegenteil. Unter Berücksichtigung, dass dies der erste Film des Animationsstudios Locksmith sowie das Regiedebüt von Jean-Philippe Vine und erst der dritte Film von Regisseurin Sarah Smith ist, wirkt das Ganze doch überraschend wertig und hochklassig.
Während wir mit unfassbar vielen gesellschaftlichen Problemen konfrontiert werden, die sogar Erwachsene überfordern dürfte, schafft es das Filmteam unter der großen moralischen Keule doch einen charmanten kleinen Film zu verstecken, der vor allem durch die liebevolle Persönlichkeit der einzelnen Figuren punktet und immer wieder mit nettem Witz aufwartet. Trotz einer völlig generischen Story und viel Skepsis nach der ersten halben Stunde, schafft es der Film dennoch mich schlussendlich emotional zu berühren und im Kopf zu bleiben. Dennoch rate ich strikt dazu, dass Eltern sich genaustens Gedanken machen sollten, ob der Film für ihre Kinder geeignet ist, denn zwei Flaschen Cola könnten sich nicht schlimmer auswirken.
Wie hat Dir der Film gefallen?
Original title: Ron’s Gone Wrong
Theatrical release: 28.10.2021
Length: approx. 106 minutes
Country of production: USA | United Kingdom | Canada
Director: Sarah Smith | Jean-Philippe Vine | Octavio E. Rodriguez
Actors: Jack Dylan Grazer | Zach Galifianakis | Ed Helms
Genre: Animation | Adventure | Comedy
Distributor: Walt Disney Germany / 20th Century Fox
The new animation studio Locksmith Animation, whose name is made up of the surnames of its two founders Sarah Smith and Julie Lockhart, has been in existence for just seven years. With RON’S GONE WRONG, the studio is now releasing its first film. This might have happened earlier had it not been for some unexpected events. The newcomer studio signed a contract with Paramount Pictures, but it was cancelled by the new Paramount boss Jim Gianopulos just one year after signing. A deal was then struck with 20th Century Fox in 2017, which set a target for Locksmith to release a film every 12-18 months. As is now widely known, 20th Century Fox was bought out by Disney shortly afterwards, which in turn meant that Locksmith now signed a deal with Warner Bros. and will produce under the label in the future. RON’S GONE WRONG will thus be the only Locksmith film released under 20th Century Fox.
For Jean-Philippe Vine it is the first feature film of his directing career. Previously he was involved in the stories of the Pixar films CARS 3, INSIDE OUT and ARLO & SPOT. The film here is also one of the few pandemic films released to date that was largely made during the lockdown. Much of the work had to be done from the home computer, which of course brought some challenges, but also many new experiences. Vine comments, “At times it felt like we were making the biggest and most expensive ‘private home movie’ in the world.” It was probably most relaxing for the voice actors to be involved here. We get to hear Zach Galifianakis (HANGOVER), his good colleague from the same film Ed Helms, Jack Dylan Grazer (ES, LUCA, SHAZAM!) and Olivia Colman (THE FATHER, THE FAVOURITE).
That’s the story about
A new age has dawned. Smartphones are finally being replaced by a personal little robot assistant – so-called B-Bots. But as it is with new technologies, often only the financially strong benefit from them. Barney, who comes from a poor, albeit lovable, household, has to watch how, immediately after the release of the new technology, everyone around him finds a new digital friend that adapts perfectly to their personal wishes and identifies new friends from their own preferences. Increasingly, he is marginalised. He wants nothing more than to belong again and also own a B-Bot. This is also noticed by his father, who toils day and night to feed the family. Even if the money is not enough, he makes it possible for his son to get such a device – unfortunately with some quirks. But the robot, christened Ron, not only proves to Barney what real friendship means.
Review
With RON’S GONE WRONG, we can expect a film that has been given surprisingly little promotional consideration and could therefore possibly be somewhat lost in the cinema landscape. This may be due to the fact that the contract problems described above are causing difficulties in the background and Disney wants to place more emphasis on its own productions. Nevertheless, the film should by no means be underestimated. While we get a fairly standard intro, which is characterised by a short camera flight through the landscape of the fictional town in which the story is set, the work manages to build up its own dynamic as it progresses. Unfortunately, expectations are somewhat diminished at the beginning, as the social criticism is simply served up to us on a silver platter. It is already clear in the first quarter of an hour what the entire story will lead to, which means that there are hardly any surprises in the plot.
Of course, the conflict between poverty and wealth is at the centre of the story. However, this conflict is nicely worked out and shows the problem from today’s perspective, because it usually carries an unpleasant rattail with it, which can really mess up the start in life, especially for young people. Anyone who doesn’t have the latest gadget is a write-off and no good for society – a clear and precise statement. But other topics are also relevant. Criticism of data collectors is clearly voiced, media use is questioned, social life is put to the test, and thus a lot of criticism of today’s digital world is comprehensively voiced throughout the film, even if, as a small side note, attention is repeatedly drawn to the fact that technology is not bad per se. Modern capitalism is also up for debate here.
Too short-sighted
Unfortunately, this view has nevertheless become somewhat one-sided and therefore not always so happily successful. Technology is strictly linked to the fact that an optimisation process always takes place, which ultimately ends in our striving for a perfect life by means of technology. Basically an important and problematic point. What is not taken into account, however, is that the human component ultimately always has an influence and prevails, and that we humans grow above all with our technology. A generation conflict is being unravelled, so to speak, which shows that the way we deal with the new technology is not yet clear at all and is therefore also met with incomprehension and rejection. However, people grow with their tasks and learn from their mistakes, which is why only a very small picture is drawn here, which, however, has many more facets to offer.
There is no problem with our B-Bots. Kids are the problem.
Of course, it is absolutely important that such children’s films are produced, because this holds up a mirror image to the new and young generation, which in turn can bring about a change in thinking and further thinking at an early age. While some themes are beyond the horizon of a child, but at least cleverly pick up the adult audience, there are other aspects in the film that can be traced back to the basic values of humanity and simply have to be shown to children of all generations. In this sense, it is also difficult to argue that there are many approaches contained here that we all already know from other films such as I ROBOT or THE CIRCLE (both of which are not child-friendly, mind you) as well as BAYMAX, and that these repetitions are inappropriate because precisely those basic values of youth must always be presented anew and always in keeping with the times – otherwise we will eventually have such films as in Health for the Red Card.
Totaly too much
Whether RON’S GONE WRONG is really well suited for this, however, remains questionable. Viewers are literally bombarded with all these and many other themes as well as numerous garishly overdone visual influences. This is not a problem for adults and is quite entertaining, but it may be an enormous overload for our youngest viewers, who will probably find it difficult to process the amount of content squeezed into a whopping 106 minutes of film. Unfortunately, today’s cinematic products always want to report on the broad mass of contemporary problems and get lost in the overflow of information. However, many earlier works have clearly shown that a few focal points, but then elaborated more intensively, can unfold much more power and are more memorable. At the same time, we can often expect more from our children than we would suspect, which is why it is difficult to make a judgement here. My recommendation therefore: Parents should first form their own opinion and decide individually.
Visually, the film is in line with common modern designs, such as those we last saw in LUCA. Bright and intense colours characterise spectacular landscapes. While for a long time the challenge of digitalisation was to make the bodies look more and more detailed and real, a contrary trend now seems to be emerging. Characterised by many curves and abstractions, the figures fit into today’s common animation image. What is somewhat unusual and above all very striking, however, is that the oversized ears are also angular in design and therefore do not really want to fit into the overall picture. The B-bots themselves, which adapt to the personality of the figures but are ultimately lost in the mass of colours, show that the visuals have been exaggerated a little too much in some places. There are brief glimpses of a cross-reference to STAR WARS, for example, but it is certain that many others are lost in the mass of visual impressions.
Straightforward but emotional story
Even though RON RUNS DOWN plays with many clichés, shows us only a reflection of ourselves and therefore seems very generic, it surprisingly still manages to touch us emotionally. Once you have come to terms with the fact that the story will hardly bring anything spectacularly new, it is all the easier to engage with the charming wit and the lovingly developed characters and to connect with them. In some cases, there are even overlaps with actually existing people, such as Marc, voiced by Rob Delaney, who clearly refers to Mark Zuckerberg. And even though the film ends with a classic happy ending, the story ultimately seems somehow reconciliatory and gives us hope that people will realise that today’s ego society, characterised by constant egoism, is only a one-way street.
Conclusion
Sarah Smith and Jean-Philippe Vine have thus delivered a surprisingly good debut work, which hardly differs from films like THE MITCHELLS AGAINST THE MACHINES, but nevertheless develops its own flair and knows how to criticise social issues as well as being emotionally gripping and showing a great development process of the characters. Packed with countless themes, the work represents a sensory overstimulation that is unfortunately difficult for young children to cope with. However, since the film is designed for all generations, a broad audience will be found that will have a lot of fun with it. The film can be recommended with a clear conscience, but parents in particular should get an impression before taking their children to the film, because two bottles of Coke are likely to have the same effect on the youngest as RON’S GONE WRONG.
Wie hat Dir der Film gefallen?
Synchronsprecher:in | Rolle |
Jack Dylan Grazer | Barney |
Zach Galifianakis | Ron |
Ed Helms | Graham |
Olivia Colman | Donka |
Rob Delaney | Andrew |
Justice Smith | Marc |
Kylie Cantrall | Savannah |
Ricardo Hurtado | Rich |
Cullen McCarthy | Noah |
Ava Morse | Ava |
Marcus Scribner | Alex |
Thomas Barbusca | Jayden |
Sarah Miller | Bree |
Bentley Kalu | Cop |
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