Batman ist eine der großen Superheldenfiguren, die uns alle sowohl in den Comics als auch im Film immer wieder mitreißt. Doch das war nicht immer so. Nachdem Mitte der 50er Jahre eine Erstveröffentlichung von Comics in Deutschland geradezu floppte, traute sich lange Zeit kein Verlag mehr, die Ideen von Bob Kane und Bill Finger zu veröffentlichen. Es sollte rund zehn Jahre dauern, bis ein neuer Versuch am deutschen Markt eingeläutet wurde, der schließlich zur Hochzeit des Superhelden in den 70er Jahren führte. Im Weiteren konzentrierte sich der Hype jedoch vor allem auf die ersten Filme, die unter Visionär Tim Burton entstanden. Spätestens jedoch, seit sich Christopher Nolan in den Nullerjahren dem Franchise widmete, ist auch der Milliardär ohne Superkräfte, aber mit gutem Herzen aus der Heldenszene nicht mehr wegzudenken.
Robert Pattinson reiht sich als neunter Schauspieler in die Reihe großer Namen ein, die bereits den Fledermausrächer spielen durften. Einzig Ben Affleck, der zwei Mal in das Kostüm schlüpfte, musste dabei auf einen komplett eigenen Film verzichten, da er Teil des DC-Universe war. Dennoch war eigentlich geplant, dass THE BATMAN sein Film werden würde, sowohl aus schauspielerischer als auch regieführender Perspektive. Dieser Plan wurde jedoch wie so häufig über den Haufen geworfen, und Matt Reeves, der eigentlich gerade noch in den Dreharbeiten zum letzten Teil von PLANET DER AFFEN steckte, übernahm das Steuer. Für Pattinson heißt es bei diesem Film tatsächlich ein wenig „Alles oder Nichts“, denn der Teenyschwarm, der vor allem durch seine Auftritte in den TWILIGHT-Filmen und in HARRY POTTER bekannt wurde, hat es nicht gerade leicht, sich von seinen früheren Rollen zu lösen. Mit DER LEUCHTTURM und TENET scheint er eben jenen Weg der Abspaltung eingeschlagen zu haben.
Darum geht es…
Gotham City steht noch immer am Abgrund, und Batman hat es als einzelner Rächer, der nur von einigen wenigen Menschen Unterstützung bekommt, schwer, die Stadt vor dem Terror zu bewahren. Dennoch ist er zu einem Symbol geworden, welches sowohl Angst als auch Gerechtigkeit ausstrahlt. Die Verbrecher der Stadt sehen sich stets zwei Mal um und müssen selbst dann noch fürchten, dass die kämpfende Fledermaus auf sie lauert. Batman muss sich jedoch statt den Kleinkriminellen einem großen Problem widmen, denn ein Verrückter verübt Anschläge auf die zentralen Persönlichkeiten der Stadt und wird von Mal zu Mal skrupelloser in seiner Vorgehensweise. Nichts ist ihm heilig, und Bruce Wayne muss sich mit seiner Tarnung auf die Spurensuche begeben, um den Mörder ausfindig zu machen.
Rezension
Mittlerweile ist das Superhelden-Universum auch im Sektor Film so massiv überlaufen, dass gerade bei den Marvelfilmen sich die Vorfreude doch zunehmend in Grenzen hält. Es sind einzelne Produktionen wie SPIDER-MAN die doch noch einmal für eine Begeisterungswelle sorgen, doch gerade DC hat uns mit mehreren Filmen bereits enttäuscht und die Erwartungen daher auf ein absolutes Minimum gesenkt. Doch momentan scheinen die DC-Filme zunehmend an Qualität zu gewinnen, weshalb THE BATMAN zurecht positive Schatten voraus wirft. Umso schwerer fällt es mir tatsächlich, euch nun von der absoluten Filmkatastrophe zu berichten, die auch noch 177 Minuten andauert und scheinbar kein Erbarmen mit dem Publikum hat.
Schon die aller erste Szene hat jegliche Vorfreude verschwinden lassen, denn zum gefühlt 100.000sten Mal wird ein Film mit der musikalischen Unterlegung „Ave-Maria“ eingeläutet. Und als würde dies nicht reichen, hören wir das Ganze später noch einmal. Doch drei Stunden Kinospektakel bieten eigentlich genug Raum, so eine Belanglosigkeit schnell vergessen zu machen und zu überspielen. Was wir sehen, ist endlich mal keine Origin-Story. Sprich Regisseur Matt Reeves mutet dem Publikum zu, mittlerweile die anfänglichen Entwicklungen zu kennen, die Bruce Wayne zur mysteriösen Heldenfigur haben werden lassen. Es gibt auch kein Rückblick, der darauf noch einmal Bezug nimmt. Reeves verfolgt somit den Ansatz, der auch bei SPIDER-MAN erstmalig im dritten Anlauf gewagt wurde. Für Fans ein absoluter Pluspunkt.
Wayne!?!
Die Story setzt zwei Jahre, nachdem Wayne erstmalig als Batman in der Stadt tätig war, ein und schließt dabei an keinen seiner Vorgänger an. Grundsätzlich ist dies nicht dramatisch, denn wir finden uns recht schnell in die eigentlich recht simple Handlung. Was wir sehen, ist bei weitem keine typische Verfilmung, wie wir sie bisher immer bekommen haben. THE BATMAN setzt nicht auf die vielen genialen Gadgets, die sich der Millionär für seine Streifzüge besorgt und entwickelt. Auch bekommen wir keine Geschichte, die uns die Figur Bruce Wayne näher erläutert, sondern wir betrachten einzig und allein einen großen Fall, den es zu lösen gilt. Damit erinnert die Art der Drehbuchgestaltung ein wenig an eine einzelne Folge einer Krimi-Serie. Dies ist erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig und wird womöglich nicht bei jedem Anklang finden. Dennoch ein mutiger Ansatz, bei dem versucht wird einmal vom üblichen Heldenallerlei Abstand zu nehmen.
Tatsächlich erfahren wir wirklich nichts über unsere Hauptfigur. Bruce Wayne bleibt eine lose menschliche Hülle für Batman, in welche er gelegentlich hineinschlüpfen muss. Dies geht sogar so weit, dass wir an einer Hand abzählen können, wie oft wir Superstar Robert Pattinson zu Gesicht bekommen. Die Frage ist zudem, ob unter der Maske von Batman tatsächlich auch Pattinson versteckt ist, oder nicht womöglich der Hausmeister mit dem gleichen markanten Kinn, welcher sich zufällig am Set rumtrieb. Dadurch, dass die Hauptfigur mimische Regungen wie ein Stein zeigt, könnte tatsächlich jede beliebige Person die Maske tragen, die zudem auch noch das Gesicht so gut verdeckt, dass Regungen abseits des Mundes sowieso nicht sichtbar sind. Ob sich Pattinson somit einen Gefallen getan hat, diese Rolle zu übernehmen oder er nun einfach als namentliches Zugpferd gehandelt wird, bleibt fraglich.
Erstmalig lastet einer Figur ein Schauspieler an
Auch Zoë Kravitz ist da nicht wesentlich besser dran, auch wenn wir sie deutlich öfter ohne Maske sehen als unseren Protagonisten. In ihrem Spiel bleibt sie jedoch eher blass und unnahbar, und von einer Harmonie zwischen Batman und Catwoman, wie wir sie auf ironischer Basis bei der Nolan-Trilogie zwischen Christian Bale und Anne Hathaway erlebt haben, kann gar keine Rede sein. Auch Butler Alfred benötigt seine Zeit, um beim Publikum vollends anzukommen. Diesmal wird dieser gespielt von Andy Serkis, der tatsächlich noch viel zu jung für diese Figur wirkt. Michael Caine hat damals diese Figur so enorm geprägt, dass es kaum vorstellbar ist, ihn nicht in dieser Rolle zu erleben. Während Pattinson seine Figur als Edward anlastet, ist es hier andersrum und der Figur Alfred lastet Michael Caine an.
Da wir keine Zeit bekommen, uns mit diesen Figuren ein wenig zu befassen und sie kennen zu lernen, schafft es THE BATMAN nicht, auch nur einen Ansatz von Sympathie für die Darstellenden und ihre Handlungen zu entwickeln. Der Verzicht auf eine Origin-Story ist zwar super, doch die komplette Ignoranz einer Persönlichkeitsentwicklung ist eine Fehlentscheidung. Eine ganz andere Art des schlechten Umgangs mit Figuren ist in den Antagonisten zu entdecken, die immer wieder willkürlich aufploppen und neben dem fehlenden Naturell auch keinerlei Dramatik mit sich bringen. Es fühlt sich nicht selten an, als wäre man in einer Freakshow gelandet, wo einfach ein paar seltsame Gestalten zufällig aufeinandertreffen. Die Kostüme machen den Eindruck, als wäre man heimlich in der Kleiderkammer eingebrochen und hätte kurz vor dem erwischt werden, einfach das gegriffen, was gerade rumlag. Mit diesen Darstellungen geht man ein wenig zurück zu den früheren, recht bizarren Tim Burton – Bösewichten.
Eine Neo-Noir Mogelpackung
Wenn das Drumherum stimmt, ist es jedoch auch möglich, über tote und gesichtslose Figuren hinweg zu sehen. Doch hier sind wir am nächsten Problem angekommen. Das ganze Werk lebt einzig und allein von seinem zugegebenermaßen ganz netten Design. Die Bilder sind deutlich dunkler, kaum eine Szene findet am Tag statt, und auch in der Darstellung scheint Reeves sich an Burtons Schmuddelfilmen orientiert zu haben. Liebhaber des Neo-Noir kommen daher durchaus auf ihre Kosten. Auch der Soundtrack von Michael Giacchino hat einige Highlights zu bieten und gipfelt in einem hervorragenden Themesong. Doch auch der Einsatz dieser Kompositionen ist nicht gerade zielgerichtet und verfliegt in der Intensität durch die vielen Belanglosigkeiten, die auf der Leiwand geschehen.
THE BATMAN ist zudem eine einzige Mogelpackung. Er verspricht, düster und bedrohlich zu sein, er präsentiert uns theatralische Momente und springt von einer dramatischen Szene in die Nächste. All dies ist jedoch völlig substanzlos, wenn wir uns die Ausführung anschauen. Exemplarisch dafür sehen wir nach einem intensiven Kampf, wie sich Pattinson positioniert, um ein paar Kinder aus einigen Trümmern zu befreien. Diese Rettungsaktion ist jedoch völlig überflüssig, da die Kinder unter den Teilen weder eingeklemmt noch vergraben sind, und ohne jegliches Einwirken des Helden einfach ihre Gefahrensituation selbst beenden. Schon als Batman erstmalig auftaucht, rettet er einen Passanten, welcher jedoch bei genauem Hinsehen die Fähigkeit zu haben scheint, sich hin und her zu teleportieren. Nicht nur, dass er von einem Schnitt in den anderen seine Position verändert, er verschwindet auch noch während des Kampfes zwischen Batman und den bösen Buben und taucht zum Schluss aus heiterem Himmel wieder auf.
Kinderkarussell im Sonnenuntergang
Noch schlimmer wird es dadurch, dass der Film uns vorgaukelt, brutal und unangenehm zu sein, es aber einfach nicht ist. Schon die vergebene FSK 12 weist daraufhin, dass es sich hierbei um eine ziemlich weichgespülte Darstellungsweise handelt, die nahezu jeden Bluttropfen wegblurrt. Die Ideen hinter den gestellten Fallen des Riddlers erinnern ein wenig an eine perfide SAW-Interpretation, die zudem um den Grundgedanken von SIEBEN ergänzt wird. THE BATMAN entwickelt sich zudem weg von der klassischen Heldengeschichte hin zu einem Krimi, was auch die deutlich gemäßigteren Kämpfe erklärt. Auch ist der Protagonist nicht mehr als Übermensch stilisiert, sondern wird er uns als relativ durchschnittliche Persönlichkeit präsentiert, die auch unter Zuhilfenahme der typischen Gadgets menschlich bleibt.
Das schlimmste ist jedoch die pure Bedeutungslosigkeit, die sich durch den gesamten Film zieht. Nicht ein Ereignis weckt auch nur im Ansatz irgendwelche Gefühle. Statt zu schmunzeln, zu weinen, zu leiden oder zumindest angespannt auf die nächsten Entwicklungen zu warten, steht viel eher ein Kampf mit dem Sekundenschlaf an. Es ist Reeves wichtiger, seinen Helden in Pose zu zeigen, als ihm irgendeine Tiefgründigkeit zu verleihen. Während Mays Tod in SPIDER-MAN: NO WAY HOME in seiner aufgesetzten Affektivität stark kritisierte wurde, ist hier die dramatische Verletzung einer normalerweise wichtigen Figur als ziemlich gleichgültig zu betrachten.
Es war nicht alles schlecht…
An dieser Stelle muss ich Reeves jedoch auch ein Lob für den Film aussprechen, denn es ist deutlich erkennbar, dass er sich im Storytelling und in der Darstellungsweise massiv von seinen Vorgängern abheben möchte und gerne ein wenig experimentiert. Dabei bewegt er sich in eine wirklich gute Richtung, die auf deutlich bessere Werke hoffen lässt. Besonders erwähnenswert ist dabei eine Verfolgungsjagd, bei der die Kamera immer sehr nah am Geschehen dran ist und Erinnerungen an LE MANS 66 – GEGEN JEDE CHANCE wach werden. Entweder sehen wir eine Einstellung auf Reifenhöhe oder von der A-Säule des Fahrzeugs oder gar Rückspiegelaufnahmen. Auf Weitwinkelaufnahmen wird dabei nahezu vollkommen verzichtet, was ein mutiges Unterfangen ist, denn dadurch verliert das Publikum den Überblick über die Verfolgungssituation. Letztlich bleibt es jedoch nur bei einem guten und lobenswerten Versuch.
Fazit
Eigentlich ist es ziemlich tragisch, was hier geschieht, denn Matt Reeves versucht einen mutigen Schritt zu gehen und aus dem Superheldenallerlei, welches wir mittlerweile viel zu oft um die Ohren gehauen bekommen, auszubrechen und einen ganz eigenen und unkonventionellen Stil zu etablieren. In den Grundzügen ist dieser auch wirklich großartig und bietet uns einige Szenen, die wir so nur selten auf der Leinwand betrachten durften. Auch der Ansatz, hier eine Krimigeschichte zu erzählen, ist reizvoll und bietet viel unerforschtes Potential. Leider jedoch macht Reeves daraus nicht viel. Stattdessen schleichen sich unzählige Ungenauigkeiten, überspitzte und abgedroschene Emotionsplacebos und gesichtslose Figuren ein. Auch wenn der Anschein gemacht wird, dass man sich hier an einer Comic-Version von SIEBEN versucht hat, so bleibt dies doch nur eine leere, innovative Hülle.
Wie hat Dir der Film gefallen?
Da Christopher Nolan in seiner Trilogie die Figur Batman zu einer der besten der Filmgeschichte hat reifen lassen und auch Ben Affleck in dessen Verkörperung seine sympathischen Reize mit sich brachte, war natürlich die Neugier gegeben, ob der noch etwas taumelnde Robert Pattinson dieses Vermächtnis würde fortführen können, nachdem er zuletzt mit einigen Filmperlen doch deutlich bewiesen hat, wie gut er schauspielern kann. Tatsächlich jedoch stellt sich diese Frage zu keinem Zeitpunkt, denn wir können an einer Hand abzählen, wie oft wir Pattinson tatsächlich zu Gesicht bekommen. Darüber hinaus könnte sich unter Batmans Maske so ziemlich jeder befinden – von daher viel Spaß bei drei Stunden Zeitvertreib mit dem Hausmeister, der zufällig am Set stand. Dieser Film ist angesichts seiner Spieldauer und dessen, was uns präsentiert wird, nämlich eine regelrechte Zumutung und Beleidigung. Style over Substance scheint sowieso zum gängigen Maß der Produktionen zu werden, wie auch hier wieder zu sehen.
Es gibt darüber hinaus einfach unfassbar viele Szenen, in denen die gesichtslosen und kalten Figuren, die wir zu keinem Zeitpunkt mal intensiver kennen lernen, einfach nur dämliche Dinge tun, die billige Effekthascherei der besten Art sind. Nie hätte ich gedacht, dass ich bei einem Batman-Film einmal einschlafe, doch hier habe ich mehrfach mit dem Sekundenschlaf zu kämpfen gehabt. THE BATMAN wirkt wie eine einzige Serienfolge, die von 25 Minuten auf 177 ausgedehnt wurde. Weder passiert mehr noch erfahren wir mehr. Theatralische Momente werden so überspitzt, dass mir regelrecht schlecht wurde, obwohl die Übelkeit eigentlich schon einsetze, als mal wieder eine Interpretation des Musikstücks Ave-Maria in den ersten Sekunden zu hören war. Wer also einen guten THE BATMAN schauen will, sollte sich die drei Minuten Trailer anschauen, denn die sind spannender als der dreistündige Film dazu.
Wie hat Dir der Film gefallen?
Batman is one of the great superhero characters that always sweeps us all away in both the comics and the movies. But that wasn’t always the case. After a first publication of comics in Germany virtually flopped in the mid-1950s, no publisher dared to publish the ideas of Bob Kane and Bill Finger for a long time. It was to take around ten years before a new attempt was made on the German market, which finally led to the heyday of the superhero in the 1970s. In the further course, however, the hype concentrated primarily on the first films, which were created under visionary Tim Burton. At the latest, however, since Christopher Nolan dedicated himself to the franchise in the noughties, the billionaire without superpowers, but with a good heart, is no longer indispensable in the hero scene.
Robert Pattinson joins the ranks of big names who have already played the Bat Avenger as the ninth actor. Only Ben Affleck, who slipped into the costume twice, had to do without a completely separate film, because he was part of the DC Universe. Nevertheless, it was actually planned that THE BATMAN would be his film, both from an acting and directing perspective. However, that plan was thrown out the window, as is often the case, and Matt Reeves, who was actually still in the midst of shooting the final installment of PLANET OF THE APES, took the helm. For Pattinson, it really is a bit of an “all or nothing” situation with this film, as the teen heartthrob, best known for his appearances in the TWILIGHT films and HARRY POTTER, has had a tough time breaking away from his previous roles. With THE LIGHTHOUSE and TENET, he seems to have taken just that path of detachment.
Here’s the deal…
Gotham City is still on the brink, and Batman, as a lone Avenger with only a few people supporting him, is having a hard time saving the city from terror. Nevertheless, he has become a symbol that exudes both fear and justice. The city’s criminals always look twice and even then have to fear that the fighting Bat is lurking about. Batman, however, has to deal with a big problem instead of the petty criminals, because a madman is committing attacks on the central figures of the city and is becoming more and more ruthless in his approach every time. Nothing is sacred to him, and Bruce Wayne, with his cover, must go in search of clues to track down the murderer.
Review
In the meantime, the superhero universe has become so massively overcrowded, even in the film sector, that anticipation is increasingly limited, especially when it comes to Marvel films. It is individual productions such as SPIDER-MAN that once again provide a wave of enthusiasm, but DC in particular has already disappointed us with several films and therefore lowered expectations to an absolute minimum. But at the moment, the DC films seem to be increasingly gaining in quality, which is why THE BATMAN is rightly casting positive shadows ahead. All the more difficult it is indeed for me to now tell you about the absolute movie disaster, which also lasts 177 minutes and seemingly has no mercy on the audience.
Already the very first scene made any anticipation disappear, because for the felt 100,000th time a film is heralded with the musical underlay “Ave Maria”. And as if this wasn’t enough, we hear the whole thing again later. But three hours of cinema spectacle actually offer enough space to quickly forget such a triviality and overplay it. What we see is finally no origin story. Director Matt Reeves expects the audience to know the initial developments that made Bruce Wayne a mysterious hero figure. There is also no flashback that refers to it again. Reeves thus follows the approach that was also ventured in SPIDER-MAN for the first time in the third attempt. For fans, this is an absolute plus.
Wayne!?!
The story takes place two years after Wayne first appeared as Batman in the city and doesn’t connect to any of his predecessors. Basically, this is not dramatic, as we find ourselves quite quickly into what is actually quite a simple plot. What we see is far from being a typical film adaptation, as we have always gotten so far. THE BATMAN doesn’t rely on the many ingenious gadgets that the millionaire gets and develops for his forays. Also, we don’t get a story that elaborates on the character Bruce Wayne, but we solely look at a big case that needs to be solved. Thus, the way the script is written reminds us a bit of a single episode of a crime series. This takes some getting used to and will probably not appeal to everyone. Still, it’s a brave approach that tries to distance itself from the usual hero stuff.
In fact, we really don’t learn anything about our main character. Bruce Wayne remains a loose human shell for Batman, into which he occasionally has to slip. This even goes so far that we can count on one hand how often we get to see superstar Robert Pattinson. The question is also whether Pattinson is actually hidden under Batman’s mask, or whether it’s the janitor with the same distinctive chin who happened to be on set. Since the main character shows mimic movements like a stone, any person could actually wear the mask, which also covers the face so well that movements away from the mouth are not visible anyway. Whether Pattinson has done himself a favor by taking on this role or whether he is simply being used as a name-dropper remains questionable.
For the first time, a character is charged by an actor
Zoë Kravitz is not much better off, even though we see her without a mask much more often than our protagonist. In her performance, however, she remains rather pale and unapproachable, and there is no talk of a harmony between Batman and Catwoman, as we experienced it on an ironic basis in the Nolan trilogy between Christian Bale and Anne Hathaway. Butler Alfred also takes his time to fully catch on with the audience. This time he is played by Andy Serkis, who actually still seems much too young for this character. Michael Caine made such an enormous impact on this character back then that it’s hard to imagine not seeing him in this role. While Pattinson charges his character as Edward, here it’s the other way around and the character Alfred charges Michael Caine.
Since we don’t get time to engage with these characters a bit and get to know them, THE BATMAN fails to develop even a hint of sympathy for the actors and their actions. The lack of an origin story is great, but the complete ignorance of any character development is a bad decision. A completely different kind of poor handling of characters can be discovered in the antagonists, who keep popping up randomly and, in addition to their lack of nature, don’t bring any drama to the table. It not infrequently feels like you’ve landed in a freak show where a bunch of strange characters just happen to run into each other. The costumes give the impression as if one had secretly broken into the clothing store and just before being caught, simply grabbed whatever was lying around. With these portrayals, one goes back a bit to the earlier, quite bizarre Tim Burton – villains.
A Neo-Noir Cheat
However, if the trappings are right, it is possible to overlook dead and faceless characters. But here we arrive at the next problem. The whole work lives solely from its admittedly quite nice design. The images are noticeably darker, hardly a scene takes place during the day, and Reeves also seems to have taken his cue from Burton’s grungy films in terms of presentation. Lovers of neo-noir will therefore definitely get their money’s worth. The soundtrack by Michael Giacchino also has some highlights to offer and culminates in an excellent theme song. However, even the use of these compositions isn’t exactly purposeful and evaporates in intensity due to the many trivialities that happen on the lead wall.
THE BATMAN is also a single deceptive package. It promises to be dark and menacing, it presents us with theatrical moments and jumps from one dramatic scene to the next. However, all of this is completely devoid of substance when we look at the execution. Exemplary of this, after an intense fight, we see Pattinson positioning himself to rescue some children from some rubble. This rescue operation is completely unnecessary, however, as the children are neither trapped nor buried under the pieces, and simply end their perilous situation themselves without any intervention from the hero. Even when Batman first appears, he rescues a passerby, who, however, on closer inspection seems to have the ability to teleport back and forth. Not only does he change position from one cut to the next, he disappears during the fight between Batman and the bad guys and reappears out of the blue at the end.
Children’s carousel in the sunset
Making matters worse, the film fools us into thinking it’s brutal and unpleasant, but it simply isn’t. Even the assigned FSK 12 indicates that this is a fairly soft-pedaled presentation style that whispers away almost every drop of blood. The ideas behind the Riddler’s set traps are somewhat reminiscent of a perfidious SAW interpretation, which is also supplemented by the basic idea of SEVEN. THE BATMAN also moves away from the classic hero story towards a crime thriller, which also explains the significantly more moderate fights. Also, the protagonist is no longer stylized as a superhuman, but he is presented to us as a relatively average personality who remains human even with the help of the typical gadgets.
The worst thing, however, is the pure meaninglessness that runs through the entire film. Not one event even remotely stirs any emotions. Instead of smiling, crying, suffering, or at least tensely waiting for the next developments, there is much more of a battle with microsleep to be had. It is more important to Reeves to show his hero in pose than to give him any profundity. While May’s death in SPIDER-MAN: NO WAY HOME was heavily criticized for its put-on affectivity, here the dramatic injury to a normally important character can be seen as pretty indifferent.
It wasn’t all bad…
At this point, however, I must also commend Reeves on the film, as it’s clear that he wants to set himself massively apart from his predecessors in storytelling and acting, and is happy to experiment a bit. In doing so, it moves in a really good direction that gives hope for much better works to come. Especially worth mentioning is a car chase, where the camera is always very close to the action and memories of FORD V. FERRARI are awakened. Either we see a shot at tire level or from the A-pillar of the vehicle or even rear-view mirror shots. Wide-angle shots are almost completely dispensed with, which is a brave undertaking, as it causes the audience to lose track of the chase situation. In the end, however, it remains just a good and commendable attempt.
Conclusion
Actually, it’s quite tragic what happens here, because Matt Reeves tries to take a brave step and break out of the superhero mishmash, which we now get beaten around the ears far too often, and establish a very own and unconventional style. In the basics, this is also really great and offers us some scenes that we were so rarely allowed to see on the screen. The approach of telling a crime story here is also appealing and offers a lot of unexplored potential. Unfortunately, however, Reeves doesn’t make much of it. Instead, countless inaccuracies, overblown and hackneyed emotional placebos, and faceless characters creep in. Even though the appearance is made that an attempt has been made here at a comic version of SEVEN, this remains only an empty, innovative shell.
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Folgt in Kürze
Originaltitel | The Batman |
Kinostart | 03.03.2022 |
Länge | ca. 177 Minuten |
Produktionsland | USA |
Genre | Action | Comicfilm | Krimi | Drama |
Verleih | Warner Bros. |
FSK |
Regie | Matt Reeves |
Drehbuch | Matt Reeves | Peter Craig | Bob Kane (Vorlage) | Bill Finger (Vorlage) |
Produzierende | Matt Reeves | Dylan Clark | Simon Emanuel | Walter Hamada | Toby Hefferman | Michael E. Uslan | Chantal Nong Vo |
Musik | Michael Giacchino |
Kamera | Greig Fraser |
Schnitt | William Hoy | Tyler Nelson |
Besetzung | Rolle |
Zoë Kravitz | Selina Kyle | Catwoman |
Robert Pattinson | Bruce Wayne | Batman |
Paul Dano | Edward Nashton | Der Riddler |
Barry Keoghan | Officer Stanley Merkel |
Amber Sienna | Iceberg Lounge Hostess |
Colin Farrell | Oswald Cobblepot | Der Pinguin |
Peter Sarsgaard | District Attorney Gil Colson |
John Turturro | Carmine Falcone |
Andy Serkis | Alfred Pennyworth |
Jeffrey Wright | James Gordon |
Iana Saliuk | Hospitality Girl |
Rupert Penry-Jones | Maxor Don Mitchell Jr. |
Elena Saurel | Detective on phone |
Todd Boyce | Fire Marshall |
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