Die Insel Lubang liegt im Westen der philippinischen Inselgruppe und ist mit einer Länge von 30 sowie einer Breite von 8,5 Kilometern sogar fußläufig durchquerbar. Im Zuge des Pazifikkrieges, der erst mit dem zweiten Weltkrieg endete und die Vormachtstellung im Pazifischen Ozean regeln sollte, wurde das Gebiet vom japanischen Kaiserreich erobert. Speziell handelte es sich dabei um die Schlacht um die Philippinen, die 1942 mit einer vollständigen Besetzung endete. Dies ließen sich selbstverständlich die US-Amerikaner nicht gefallen, die zuvor eine eigene Regierung auf der Inselgruppe, welche von den japanischen Truppen als kriegsentscheidendes Gebiet eingestuft wurde, einsetzten und damit die Region verwalteten. Bereits 1944 begannen die US-Militärs mit einem Gegenschlag, der die Rückeroberung zum Zweck hatte und schließlich dafür sorgte, dass Japans Armee sich zurückzog.
Regisseur Arthur Harari, der zuvor erst zwei weitere Langfilme veröffentlichte und unteranderem als Schauspieler aus SIBYL – THERAPIE ZWECKLOS bekannt ist, widmet sich mit seinem Team einer spannenden Geschichte, die sich auf eben jener Insel Lubang zugetragen hat und bereits mehrfach literarisch verarbeitet wurde, zuletzt von NOSFERATU-Regisseur Werner Herzog in seinem Buch „Das Dämmern der Welt“. Inspiriert wurde Harari zu ONODA – 10.000 NÄCHTE IM DSCHUNGEL durch seinen Vater, der ihm jene auf realen Ereignissen beruhende Geschichte erzählte. Der heute 41-jährige Franzose war nach eigenen Angaben schon immer fasziniert von Menschen, die in der Ausübung ihres Berufes mit totaler Einsamkeit zu kämpfen haben und sich widrigsten Lebensbedingungen dabei stellen.
Darum geht es
Als der 22-jährige Onoda Hirō nicht seinem Traumberuf eines Piloten nachgehen kann, weil er laut Einschätzung körperlich dafür nicht geeignet ist, möchte er dennoch für sein Land kämpfen und ist empfänglich für ein besonderes Angebot. Sein Vorgesetzter Major Taniguchi bietet ihm eine Ausbildung der geheimen Kriegsführung an, welche vor allem daraus besteht zu verstehen, dass nicht der Tod fürs Vaterland das Allerheiligste ist, sondern das Überleben und Spionieren. Eine erfolgreiche Beendigung führt schließlich dazu, dass der junge Mann als Leutnant auf die Insel Lubang versetzt wird, die er mit einer Handvoll Soldaten sichern und auskundschaften soll, bis die japanischen Truppen zurückkehren würden. Überaus gewissenhaft folgt er diesem Befehl und widmet sich fortan mit all seiner Lebenskraft der Erfüllung dieser Mission, auch wenn die amerikanischen Truppen bereits gefährlich nah sind. Ein Ende dieses Kriegs ist für ihn nicht in Sicht.
Rezension
ONODA – 10.000 NÄCHTE IM DSCHUNGEL ist, auch wenn das Werk auf realen Ereignissen beruht, eine fiktive Geschichte, die Harari zwar auf Basis von einigen Forschungen zusammen mit seinem Team geschrieben und umgesetzt hat, aber dennoch in der Charakterzeichnung vor allem eine Erfindung des Regisseurs ist. Die tatsächlich reale Person Onoda hat in den 70er Jahren eine eigene Biografie veröffentlicht, von dessen Existenz Harari erst viel zu spät erfahren hat und daher auch keinerlei Bezug auf das Buch „No Surrender: My Thirty Year War“ nimmt.
Der Film selbst ist mit fast drei Stunden Spieldauer ein ordentlicher Brocken, den es erst einmal zu verdauen gilt. In der Tat wurde die Geschichte jedoch verträglich gestaltet, sodass die Zeit überraschend schnell vorbeigeht und langweilige Passagen weitestgehend ausbleiben. Trotz eines eher unaufgeregten Pacings bietet uns dieses französische Kriegsdrama ein breites Feld von abwechslungsreichen Handlungssträngen und ist in der Szenenabfolge oftmals intelligent geschnitten. So bekommen wir einen Zukunftsblick in das Jahr 1974 als Eröffnung vorgesetzt, obwohl die eigentliche Handlung in den Jahrzehnten zuvor abspielt. Große Teile des Films werden gradlinig mit unterschiedlich großen Zeitsprüngen erzählt und werden nur ein einziges Mal von einem umfassenden Rückblick unterbrochen, der sich mit der Ausbildung des Protagonisten ausführlich beschäftigt.
Amerikanischer Look aus französischer Hand
Es ist deutlich erkennbar, dass der Streifen nicht asiatischer Natur ist, denn insbesondere in der Bildgestaltung ist die westliche Prägung sehr markant. Auf den Bildern liegt stets ein Filter, der den Anschein erweckt, dass es sich um einen älteren Film handelt, welcher die visuellen Stile von APOCALYPSE NOW und GOOD MORNING, VIETNAM vereinigt und mit blass-bläulichen, dumpfen Farben ein wenig Tristes ausstrahlt. Die Szenenbilder sind schlicht gehalten und zeigen uns in der Regel nur die prachtvollen tropischen Wälder und Hügel der kambodschanischen Landschaft. Vor allem in der Anfangszeit spielen viele Momente in der Nacht oder Dämmerung. Darüber hinaus wechselt Harari sehr häufig die Wetterverhältnisse und liefert uns schwüle, erdrückende Atmosphären im Austausch mit langen, düsteren Regensequenzen, die nicht selten zermürbend wirken. Verschärft wird das ganze durch die fast vollständige Abwesenheit musikalischer Einflüsse und der ausschließlichen Verwendung von Naturgeräuschen.
Hauptdarsteller Yûya Endô und Zweitbesetzung Kanji Tsuda liefern eine beeindruckende Leistung ab, die ein facettenreiches Persönlichkeitsspektrum umfasst. Trotz, dass er bisher eher als lokaler Schauspielstar auftritt, ist ihm kaum etwas in seiner Darstellung vorzuwerfen, in welcher er teilweise längere Passagen lang vollkommen alleine für die Entwicklung der Geschichte verantwortlich ist. Nur selten wird der Fokus auch auf seine flankierenden Kollegen gesetzt, die die meiste Zeit nur als Mitläufer und Kanonenfutter in Szene gesetzt werden, um die Dynamik der Handlung am Leben zu halten. Besonders gut arbeitet Endô mit seiner Mimik und lässt uns dadurch teilhaben an seiner vollkommen verwirbelten Gefühlswelt, die von stolzer Kampfeslust bis hin zu einem vollständigen mentalen Zusammenbruch viele verschiedene Perspektiven bietet. ONODA – 10.000 NÄCHTE IM DSCHUNGEL ist dabei nicht der erste japanische Film der jüngeren Vergangenheit, der sich viel Zeit für seinen Figurenaufbau nimmt, denn auch in DRIVE MY CAR stehen die Personen im Mittelpunkt.
Zeitnot trotz Überlänge
Harari findet immer wieder interessante Ansätze im Storytelling, die sich zumeist auf die Entwicklung seines Protagonisten beziehen, wodurch das Werk sich zu einer Sozialstudie mausert. Trotz einer sehr patriotischen Vorlage versucht der Regisseur sich ein wenig von diesen Fesseln zu lösen und sein Augenmerk ausschließlich auf seine Hauptfigur zu legen und gewisse Entscheidungen basierend auf dessen Persönlichkeit zu erläutern. Vor allem deren Motivation gilt es umfangreich herauszuarbeiten und bis auf ein paar kleine Schnitzer gelingt dies wunderbar. So wird uns vor Augen geführt, wie hart das Leben über einen enorm langen Zeitraum sein muss, welches von Einsamkeit und einer ständigen Angst erfüllt ist. Insbesondere die Ausschweifungen in verschwörungstheoretisches Terrain sind nachvollziehbar, wenn auch leider viel zu kurz gegriffen. Onoda wird zudem als eine Art Mogli-Figur entwickelt, die durch eine soziale Isolation an Verrohung und Verwahrlosung leidet und zu der ein persönlicher Zugang erst mühselig wieder aufgebaut werden muss.
Ironischerweise reicht die Spieldauer von ONODA – 10.000 NÄCHTE IM DSCHUNGEL nicht aus, um diese elementaren Ausscherungen seiner Wesensentwicklungen ausreichend in Szene zu setzen und die Folgen der zivilisatorischen Abgeschiedenheit einzufangen. Auch verirrt sich das Drehbuch im eigenen Erzählungsdschungel und präsentiert uns den diensttreuen Soldaten nur in den Anfangsmomenten als energischen Aufklärer, der seine Mission versucht, zu erfüllen. Dieser Punkt wird im weiteren Verlauf der Geschichte immer mehr vernachlässigt, was damit zusammenhängen kann, dass weitere Bespitzelungen der Zivilgesellschaft nicht den Ausgang des Films und der realen Vorlage rechtfertigen würden.
Fazit
Auch wenn Hararis neuster Film erst einmal etwas sperrig wirkt, so hat er es doch geschafft aus einem patriotischen Kriegsfilm eine mitreißende Charakterstudie zu entwickeln und zeitgleich eine verblüffende Geschichte zu erzählen, die reichlich Diskussionsstoff bietet. Im Stile eines 80er-Jahre-Bilddesigns, welches häufig für patriotische US-Kriegsfilme herhalten musste, bekommen wir ein Werk, welches nicht auf groß inszenierte Explosionen und Heldentaten setzt, sondern viel mehr infrage stellt, ob der eigene Protagonist überhaupt in die Definition einer heldenhaften Figur fällt. Da der Cast bis auf wenige Ausnahmen recht authentische Darbietungen ablieferte, war es äußerst einfach, mit den Figuren zu connecten und ihren Werdegang nachzuvollziehen, wodurch wiederum stets die Neugier geweckt wurde, wie es mit dem zentralen Akteur weitergeht. Ich möchte daher den Film allen ans Herz legen, die ein wenig Zeit und Geduld für ungewöhnliche Geschichten mitbringen.
Krieg ist etwas Furchtbares. Derzeit erleben wir dies allesamt tagtäglich mit. Schlimmer als je zuvor sehen wir zudem, dass solch kriegerische Konflikte nicht nur auf dem Schlachtfeld ausgetragen werden, sondern dass auch Informationen und Wissen ein wertvolles Gut sind. Umso mehr ist es nachvollziehbar, dass auch das Misstrauen gegenüber möglicher Fakenews steigt. Onoda erzählt uns eine wahre Geschichte, die genau auf diesem Konflikt beruht und einen Japaner für immer in die Geschichtsbücher katapultiert hat, der rund 30 Jahre seine militärische Stellung hielt, im Glauben weiter für sein Land kämpfen zu müssen. Trotz, dass der Film fast drei Stunden lang ist, wird dieser zu keiner Zeit wirklich langweilig und schafft es mit einfachsten Mitteln, das Publikum bei der Stange zu halten. Die Hauptdarsteller Yûya Endô und Kanji Tsuda, die beide dieselbe Rolle einnehmen, präsentieren eine überragende Leistung und schaffen es im Alleingang eine Sozialstudie abzuliefern, die die psychische Verkrüppelung auf Basis von Einsamkeit thematisiert.
Leider jedoch werden immer wieder nur gute Ansätze angedeutet, aber nicht in Gänze ausgespielt. Verschwörungstheorien und Paranoia sind nicht konsequent bis zu Ende gedacht, wodurch sich hin und wieder auch etwas unsinnige Handlungen des Protagonisten ergeben. Liebhabende der Bildgestaltung von Kriegs- und Antikriegsepen aus der Vietnam-Zeit wie APOCALYPSE NOW, kommen vollkommen auf ihre Kosten, denn Regisseur Arthur Harari fängt große Bilder mit einem schwermütigen Schleier ein. Wer eine gute Sitzmuskulatur hat, sollte sich diesen Film auf jeden Fall einmal gönnen.
The island of Lubang is located in the west of the Philippine archipelago and, with a length of 30 kilometres and a width of 8.5 kilometres, can even be crossed on foot. In the course of the Pacific War, which only ended with the Second World War and was supposed to settle the supremacy in the Pacific Ocean, the area was conquered by the Japanese Empire. Specifically, this was the Battle of the Philippines, which ended in 1942 with a complete occupation. This, of course, was not put up with by the US, which had previously set up its own government on the archipelago, which the Japanese troops had classified as a war-deciding area, and thus administered the region. As early as 1944, the US military began a counter-attack aimed at recapture, which eventually caused Japan’s army to withdraw.
Director Arthur Harari, who previously released only two other feature films and is known among others as an actor from SIBYL, dedicates himself and his team to an exciting story that took place on that very island of Lubang and has already been adapted several times in literature, most recently by NOSFERATU director Werner Herzog in his book “The Dawn of the World”. Harari was inspired to write ONODA by his father, who told him the story based on real events. According to the 41-year-old Frenchman, he has always been fascinated by people who have to struggle with total loneliness in the exercise of their profession and face the most adverse living conditions.
This is what it’s all about
When 22-year-old Onoda Hirō is unable to pursue his dream job of becoming a pilot because, according to his assessment, he is physically unfit for it, he nevertheless wants to fight for his country and is receptive to a special offer. His superior, Major Taniguchi, offers him training in secret warfare, which consists primarily of understanding that the most sacred thing is not death for the fatherland, but survival and spying. Successful completion eventually leads to the young man being transferred as a lieutenant to the island of Lubang, which he is to secure and scout with a handful of soldiers until the Japanese troops would return. He follows this order extremely conscientiously and from then on devotes all his vital energy to fulfilling this mission, even though the American troops are already dangerously close. An end to this war is not in sight for him.
Review
ONODA, although based on real events, is a fictional story which Harari wrote and realised based on some research together with his team, but is nevertheless primarily an invention of the director in terms of characterisation. The actual real person Onoda published his own biography in the 1970s, of whose existence Harari only learned much too late and therefore makes no reference to the book “No Surrender: My Thirty Year War”.
With a running time of almost three hours, the film itself is a hefty chunk to digest. In fact, however, the story has been kept at a reasonable pace, so that the time passes surprisingly quickly and boring passages are largely absent. Despite a rather unexciting pacing, this French war drama offers us a broad field of varied plot lines and is often intelligently edited in the sequence of scenes. For example, we are presented with a glimpse of the future in 1974 as the opening, although the actual action takes place in the decades before. Large parts of the film are told in a straight line with variously large leaps in time and are only interrupted once by a comprehensive flashback that deals in detail with the protagonist’s education.
American look from French hands
It is clearly evident that the flick is not Asian in nature, as the Western imprint is very prominent, especially in the image design. There is always a filter on the images that gives the impression that this is an older film, which combines the visual styles of APOCALYPSE NOW and GOOD MORNING, VIETNAM and exudes a bit of dreariness with pale bluish, dull colours. The scenery is kept simple and generally only shows us the magnificent tropical forests and hills of the Cambodian countryside. Especially in the early days, many moments take place at night or twilight. In addition, Harari changes the weather conditions very frequently, giving us sultry, oppressive atmospheres in exchange for long, gloomy rain sequences that not infrequently seem gruelling. The whole thing is exacerbated by the almost complete absence of musical influences and the exclusive use of nature sounds.
Es ist besser wenige zu sein als in schlechter Begleitung.Onoda - 10.000 Nächte im Dschungel
Lead actor Yûya Endô and understudy Kanji Tsuda deliver impressive performances that encompass a multi-faceted range of personalities. Despite being more of a local acting star so far, there is little to fault him for in his performance, in which he is at times completely solely responsible for the development of the story for long passages. Only rarely is the focus also on his flanking colleagues, who most of the time are merely staged as hangers-on and cannon fodder to keep the momentum of the plot alive. Endô works particularly well with his facial expressions, allowing us to share in his completely swirling emotional world, which offers many different perspectives, from a proud desire to fight to a complete mental breakdown. ONODA is not the first recent Japanese film to take a lot of time to build up its characters, for in DRIVE MY CAR, too, the focus is on the characters.
Time constraints despite overlength
Harari repeatedly finds interesting approaches to storytelling, most of which relate to the development of his protagonist, turning the work into a social study. Despite a very patriotic template, the director tries to break free of these shackles a little and focus his attention exclusively on his main character and explain certain decisions based on his personality. Above all, their motivation has to be elaborated extensively and, apart from a few small blunders, this succeeds wonderfully. We are shown how hard life must be over an enormously long period of time, filled with loneliness and constant fear. In particular, the digressions into conspiracy-theory territory are understandable, if unfortunately far too short-sighted. Onoda is also developed as a kind of Mowgli character who suffers from brutalisation and neglect due to social isolation and to whom personal access must first be laboriously rebuilt.
Ironically, the running time of ONODA is not long enough to adequately stage these elementary excursions of his character’s development and to capture the consequences of civilisational isolation. The script also gets lost in its own narrative jungle and presents us with the soldier loyal to the service only in the opening moments as an energetic reconnaissance man trying to fulfil his mission. This point is increasingly neglected as the story progresses, which may be related to the fact that further spying on civil society would not justify the outcome of the film and the real-life template.
Conclusion
Although Harari’s latest film may seem a little unwieldy at first, he has managed to turn a patriotic war film into a rousing character study while telling an intriguing story that offers plenty to discuss. In the style of 80s visual design, which was often used for patriotic US war films, we get a work that does not rely on large-scale explosions and heroic deeds, but rather questions whether its own protagonist even falls into the definition of a heroic figure. Since the cast, with a few exceptions, delivered quite authentic performances, it was extremely easy to connect with the characters and follow their development, which in turn always aroused curiosity as to what would happen next with the central protagonist. I would therefore recommend the film to anyone with a little time and patience for unusual stories.
Originaltitel | Onoda, 10.000 muits dans la jungle |
Kinostart | 02.06.2022 |
Länge | ca. 173 Minuten |
Produktionsland | Frankreich | Japan | Deutschland | Belgien | Italien | Kambodscha |
Genre | Abenteuer | Drama | Kriegsfilm | Historie |
Verleih | Rapid Eye Movies |
FSK |
Regie | Arthur Harari |
Drehbuch | Arthur Harari | Bernard Cendron | Vincent Poymiro |
Produzierende | Nicolas Anthomé | Maud Berbille | Davy Chou | Anne-Laure Declerck | Antoine Delahousse | Christoph Friedel | Lionel Guedj | Christophe Hollebeke | Jean Labadie | Dominique Marzotto | Fabrizio Mosca | Yoshio Oyama | Andrea Paris | Mathieu Pereira | Olivier Père | Jean-Yves Roubin | Matteo Rovere | Masa Sawada | Claudia Steffen | Antoine Stehlé | Ines Vasiljevic | Cassandre Warnauts |
Musik | Sebastiano De Gennaro | Enrico Gabrielli | Olivier Marguerit | Andrea Poggio | Gak Sato |
Kamera | Tom Harari |
Schnitt | Laurent Sénéchal |
Besetzung | Rolle |
Yûya Endô | Hiroo Onada (jung) |
Kanji Tsuda | Hiroo Onoda (alt) |
Yûya Matsuura | Kinshichi Kozuka (jung) |
Tetsuya Chiba | Kinshichi Kozuka (alt) |
Shinsuke Kato | Shôichi Shimada |
Kai Inowaki | Yûichi Akatsu |
Issei Ogata | Major Yoshimi Taniguchi |
Taiga Nakano | Norio Suzuki |
Nobuhiro Suwa | Tanejirô Onoda |
Mutsuo Yoshioka | Captain Hayakawa |
Tomomitsu Adachi | Governor-General Shigenori |
Kyûsaku Shimada | Lieutenant Suehiro |
Angeli Bayani | Iniez |
Jemuel Satumba | Filipino Prisoner |
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