Vom 28. September bis 8. Oktober 2023 findet dieses Jahr bereits zum 19. Mal das Zürich Film Festival statt. Als Stargast wird unter anderem Diane Kruger erwartet, die mit dem Goldenen Auge-Preis für ihre beeindruckende Karriere und ihre Vielseitigkeit ausgezeichnet wird.

Das Zürich Film Festival würdigt jedes Jahr mit dem Goldenen Auge herausragende Lebenswerke, bemerkenswerte Schauspielkarrieren und Persönlichkeiten. Zu den früheren Preisträgern zählen prominente Namen wie Eddie Redmayne, Iris Berben, Kristen Stewart, Jake Gyllenhaal, John Malkovich, Helen Hunt und Olivia Colman. In diesem Jahr wird die Auszeichnung an Diane Kruger verliehen, die während des Filmfestivals unter anderem der internationalen Premiere ihres neuen Films VISIONS von Yann Gozlan beiwohnen wird.

Zwar wird Kruger das Goldene Auge erst am 2. Oktober selbst entgegennehmen, sie hat sich jedoch bereits bei den Veranstaltern für die Auszeichnung bedankt: „Ich möchte mich beim Zurich Film Festival für diese wundervollen Preis bedanken. Ich bin stolz und fühle mich geehrt eine Auszeichnung zu erhalten, die vor mir schon beeindruckende Persönlichkeiten entgegengenommen haben. Ich freue mich darauf, nach Zürich zurückzukehren und mit euch im Oktober diese Anerkennung zu feiern.“

VISIONS Filmstill

VISIONS © Wild Bunch Germany / SND Films

Diane Kruger ist ein gefragtes Gesicht auf der großen Leinwand, aber besonders bemerkenswert ist, dass die deutsche Schauspielerin ihre berufliche Heimat in der Traumfabrik Hollywood gefunden hat. Geboren wurde sie 1976 in Algermissen, Niedersachsen, doch ihre Schauspielkarriere begann auf unkonventionelle Weise. Ihre ersten Schritte in der Öffentlichkeit machte sie als Model. Bereits im Alter von nur 15 Jahren stand sie 1992 im Weltfinale des Modelwettbewerbs Look of the Year der renommierten Modelagentur Elite. Daraufhin zog es sie nach Paris, wo sie zunächst auf den Laufstegen arbeitete, während sie zunehmend ihre Freude am Schauspiel entdeckte.

 

Einige Jahre später begann sie daher in Paris Schauspielunterricht zu nehmen und erhielt schon bald kleinere Filmrollen. Schließlich gelang ihr 2004 der Durchbruch mit dem Hollywood-Film TROJA von Wolfgang Petersen, in dem sie die Rolle der Helena verkörperte. Dies markierte den Beginn einer bemerkenswerten Hollywood-Karriere. Seitdem hat sie in zahlreichen US-Produktionen mitgewirkt und unter anderem mit Quentin Tarantino, Nicolas Cage, Brad Pitt, Robert Zemeckis, Neil Jordan, Agnieszka Holland, Benoît Jacquot sowie dem deutschen Ausnahmeregisseur Fatih Akin zusammengearbeitet.