Sing - Die Show deines Lebens | Riecks Filmkritiken & Co.

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In diesem Jahr wird das Produktionsstudio Illumination Entertainment schon 15 Jahre alt. Schier aus dem Nichts ist es damals aufgetaucht mit der ersten eigenen Produktion ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH, die sofort zum Kassenschlager wurde und erstmalig die heute noch immer sehr beliebten Minions zeigte, die zudem das Logointro eines jeden Films zieren. Seither folgte fast jährlich ein großer Kassenknüller, der sich stets durch hervorragende Animationen, skurrile Ideen und vor allem einen charmanten Humor auszeichnete. 2016 bekamen wir schließlich ein fantastisches unterhaltendes Meisterwerk für Groß und Klein zu sehen und SING schaffte es weltweit fast das neunfache an Geld einzuspielen, von dem was er ursprünglich gekostet hat.

Teil des Erfolgskonzepts war vor allem der überragende Synchroncast den das Filmteam zusammenstellen konnte und welcher auch für SING – DIE SHOW DEINES LEBENS wieder an die Mikrophone zurückkehrt. Neben Größen wie Matthew McConaughey, Reese Witherspoon, Scarlett Johansson und Taron Egerton in der Originalsynchronisation, kann sich auch der deutsche Cast mit Bastian Pastewka, Alexandra Maria Lara, Katharina Thalbach und Wotan Wilke Möhring absolut sehen lassen. Zudem stehen die Filme für ein Popkulturelles Spiegelbild und setzen auf stimmungsgebende Erfolgssongs, die Musicalartig in die Story eingeflochten werden, ohne dass die Filme dabei diesem Genre angehören. Auch hinter der Kamera hat sich das Team nicht wesentlich verändert und so hält weiterhin Garth Jennings als Regisseur und Drehbuchautor die Zügel in den Händen. SING war sein erster Animationsfilm und gerade Mal sein dritter Spielfilm überhaupt, den er inszenierte, nachdem er zuvor bereits den Sci-Fi Film PER ANHALTER DURCH DIE GALAXIS entwickelte.

Darum geht es…

Nachdem Buster Moon den großen Durchbruch mit seiner Show geschafft hat, nun stadtbekannt ist und damit allen bewiesen hat, dass er das Zeug zum großen Theaterregisseur hat, gehen die Bühnenshows im lokalen Theater unter den Augen von regelmäßig ausverkauften Sälen weiter. Doch Buster ist noch nicht bereit, dies als das Ende seiner Karriere anzusehen. Er ist sich sicher, dass er für noch Größeres bestimmt ist und das Zeug hat auf den großen Bühnen der Welt zu inszenieren. Ob dies jedoch stimmt, hängt von einer Kunstkritikerin ab, die bewertet, ob die Performance des Theaterensembles das Potential hat in die engere Auswahl des Musikmoguls Jimmy Crystal zukommen, welcher gerade auf der Suche nach einer neuen großen Show ist. Das Showbusiness ist jedoch hart und steinig und so hat das Team einige Herausforderungen zu bewältigen, um die Vision Busters wahrwerden zu lassen und hoffentlich im Crystal Tower Theater auftreten zu können.

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Rezension

Da der erste Teil bereits ein großer Erfolg war, der sich dadurch auszeichnete, dass er mal wieder eine völlig neue Geschichte mit vielen innovativen Ideen zeigte, ist die Sorge zurecht groß, ob auch ein Sequel diese Qualität aufrufen könne. Illumination hat bereits vorher im Minion-Universum schon gezeigt, dass Se- und Prequels nicht unbedingt immer die beste Wahl sind, denn auch wenn sie finanziell keine Flops waren, so reichten sie doch bei weitem nicht mehr an den Charme des ersten ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH heran. Im Prinzip ist zudem für SING – DIE SHOW DEINES LEBENS schon im Vorherein völlig klar, in welche Richtung sich das Werk nur entwickeln kann: Es muss alles größer, bunter, schöner, lauter und abenteuerlicher werden. Eine große Bürde für das Team, wo doch der erste Film schon einen wunderbaren Humor, einfallsreiche Szenerien und eine schöne moralische Abrundung zu bieten hatte. Ein schmaler Grat muss beschritten werden.

Garth Jennings beweist jedoch, dass er für diese Aufgabe absolut der Richtige ist, denn genau solche Gedanken hat er sich bei der Entwicklung des Drehbuchs zur Fortsetzung auch gemacht:

In gewisser Weise tun wir genau das, was die Figuren im Film tun. Wir versuchen, alles zu toppen, was wir beim ersten Mal geschafft haben. In jeder Hinsicht haben wir versucht, mit dem neuen Film noch einen draufzusetzen.Universal Pictures

Und auch Produzent Christopher Meledandri hat von Beginn an klargestellt, dass er keine halben Sachen machen wird und eine Fortsetzung nur entstehen kann, wenn neben der Finanzierung auch das gesamte Team noch Lust darauf hat, die Geschichte weiter zu erzählen. Und eben jener Ehrgeiz existierte offenbar noch, weshalb ich nun voller positiver Gefühle über den Film schreiben darf. Denn eins sei schon vorab gesagt: Mich hat SING – DIE SHOW DEINES LEBENS vollkommen begeistert und mitgerissen und ich war so emotional gepackt, wie ich es niemals erwartet hätte.

Wandel auf dem Pfad des Erträglichen

Selbstverständlich geht das Werk nun einen großen Schritt weiter. Wir sehen nicht mehr die vielen persönlichen Befindlichkeiten der einzelnen Figuren und bekommen auch keine ausführlichen Erläuterungen ihres Privatlebens vorgesetzt, denn all das haben wir ja bereits im ersten Teil sehen dürfen. Jetzt wird genau darauf aufgebaut und den Zuschauenden muss klar sein, mit welchen Schwierigkeiten jede der Figuren einmal zu kämpfen hatte. Der Mut, den es im ersten Teil zu finden galt, wird nun als Basis für die Weitererzählung genutzt, um eine Geschichte zu erzählen, die davon handelt „sich von den Grenzen und Einschränkungen zu befreien, die andere deinen Träumen auferlegen – oder du dir selbst.“

Und tatsächlich geschieht genau das, was ich anfangs befürchtet habe – der Film wirkt schon früh knallig bunt und vollkommen überladen, doch anders als gedacht überfordert dies das Publikum nicht, sondern wird auf so eine liebevolle und herzliche Art und Weise eingebunden, dass es Jennings schafft die Betrachtenden aus ihrer Realität zu lösen und in diese schrille Welt zu katapultieren. Und hier hat sich sogleich die nächste Sorge entwickelt, denn wenn ein Film bereits so pompös seine Geschichte einläutet, ist die Gefahr groß, dass das Finale eine enttäuschende Katastrophe wird, da die Erwartungen einfach immer höhergeschraubt werden. Doch um dem schon vorzugreifen, ist es Jennings tatsächlich auch hier gelungen das Niveau zu wahren und das Werk immer bombastischer werden zu lassen. Der Film steuert geradewegs auf eine exorbitante Finalshow zu, wie es der Titel auch schon vermuten lässt, und enttäuscht im Resultat kein Bisschen.

Vollgepackt mit großen und kleinen Themen

Es ist kaum zu glauben, welche Range an Handlung, Konflikten, Herausforderungen und abschließender Unterhaltung in dieser Produktion aufgerufen werden, denn nicht nur, dass so ziemlich jede Figur einzeln wieder mit persönlichen Schwierigkeiten und neuen Erfahrungen zu kämpfen hat und all diese Situationen ausreichend auserzählt werden, auch das große Ganze wird stets im Blick gehalten und zunehmend aufgebaut. Dabei schafft es SING – DIE SHOW DEINES LEBENS aber durchaus nicht nur mit einem hohen Pacing die Szenerien runterzurattern, sondern auch in den richtigen Momenten das Tempo rauszunehmen und dadurch Gefühle wie Trauer und Harmonie einzubinden und diese auch entfalten zu lassen. Zudem rechne ich dem Werk hoch an, dass auch hier wieder lehrreiche Elemente eingeflochten werden und einerseits mit dem Erfolg von Underdogs positive Emotionen verknüpft werden und andererseits die Schwierigkeiten im Umgang mit Perfektionsdruck und Starallüren sichtbar sind.

Sing – Die Show deines Lebens

Es reicht nicht, Träume und Ambitionen zu haben, sondern man braucht auch Mut, Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen, um sie zu verwirklichen.Universal Pictures

Gleichzeitig bildet der Film ein fantastisches Spiegelbild unserer gegenwärtigen Gesellschaft ab, und zeigt die mangelnde Wertigkeit von Kultur und Eifer für ein bestimmtes Ziel. Lebewesen müssen sich in der heutigen Zeit ihren Erfolg sehr hart erarbeiten und bekommen nur selten die nötigen Chancen, die sie benötigen würden. Es gilt zunehmend weniger das Leistungsprinzip, sondern nur noch Glück, das Kennen von entscheidungsberechtigten Personen sowie bedeutungslose Zertifikate, die bei weitem nicht mehr die Fähigkeiten eines Menschen widerspiegeln. SING – DIE SHOW DEINES LEBENS zeigt eben jenes Drama recht deutlich auf, aber glücklicherweise auch, dass man alles schaffen kann, wenn man fest genug daran glaubt, Eigeninitiative ergreift und volles Risiko im Leben geht. Zudem ist es geradezu traumhaft, wie aufgezeigt wird, dass Finanzhaie zwar häufig eine große Machtposition innehaben, aber Teamgeist und Zusammenhalt gewisse Grundpfeiler bieten, die nicht so leicht zu erschüttern sind.

Mut, Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen führen zum Ziel

Auch musikalisch fährt das Produktionsteam wieder alles auf, was der internationale Pop zu bieten hat. Joby Talbot ist erneut verantwortlich für die Zusammenstellung gewesen und liefert uns einen Mix wirklich großartiger Musikstücke. Viele Songs werden von den Synchronsprechenden selbst eingesungen, teilweise aber auch in Kombination mit den Originalinterpreten. Großes Highlight, welches wir schon im ersten Teil gesehen haben, ist auch in diesem Film wieder eine Castingszene, in der in kürzester Zeit so viel positive Energie an das Publikum übermittelt wird, dass dieses sich kaum noch einkriegen kann vor purer Freude und angesichts des berauschenden Humors.

Tiere sind zudem sehr dankbare Figuren, denn gerade in der Darstellung von Illumination sind diese häufig sehr süß und entzückend gestaltet und sammeln daher schon von ganz allein Unmengen an Sympathien. Auch hier wissen die Animateure wieder geschickt mit diesem Kniff umzugehen und verknüpfen einerseits aus Fabeln bekannte Eigenschaften mit gewissen Tiergattungen und treiben dies auf die Spitze der Absurdität und entwickeln auf der anderen Seite komplett konträre Persönlichkeiten, die wiederum einen amüsanten Witz mit sich bringen. Somit entsteht ein wirklich hinreißendes Potpourri an Charakteren. Und Jennings weiß zudem genau, welche seine große Jokerfigur ist, die einfach jede Szene goldig macht und begeht dabei nicht den Fehler diese zu häufig einzusetzen und entsprechend zu verschleißen, sondern lässt diese nur sehr dosiert, wenn auch häufiger als in Teil 1, in Erscheinung treten.

Fazit

Insgesamt startet das Jahr 2022 in Deutschland somit mit einem wirklich großen Filmkracher, der sowohl die Jüngsten als auch die Erwachsenen begeistern wird. Für die Kinder gibt es viele bunte Farben, tolle Musik, moralische und lehrreiche Themen sowie eine relativ einfache und klare Handlung und für die Erwachsenen gibt es unzählige Anspielungen auf große Film- und Musikstars, Parallelen zur eigenen Persönlichkeit und eine riesige Bandbreite an Gags, die einfach nicht langweilig werden und schier unbegrenzte Kreativität aufzeigen. Ich war so emotional hingerissen, dass ich beim Verlassen des Kinosaals noch immer Tränen in den Augen hatte und gleichzeitig ein breites Lächeln mein Gesicht zierte und freue mich schon jetzt enorm auf eine zweite Sichtung. Dieser Film muss auf einer großen Leinwand mit einem grandiosen Soundsystem konsumiert werden, denn zu sehen gibt es DIE SHOW DEINES LEBENS.

Wie hat Dir der Film gefallen?
(1 Bewertungen, Durchschnitt: 6,00 von 10)

Wenn Buster Moon zur Bühnenshow ruft, dann kann dies nur bedeute, dass der smarte und gewiefte Koala schon wieder eine tolle Idee hat, um seine Karriere als Theaterregisseur noch mehr auszuweiten. 2016 konnte er die Menschen bereits davon überzeugen, dass es Mut braucht seine eigenen Träume zu verfolgen und dass man mit viel Leidenschaft und Engagement alles erreichen kann. Nun kommt endlich der zweite Teil dieses fantastischen Musikfilms in die Kinos und bringt die Sorge mit sich, den großen Erwartungen nicht stand halten zu können. Doch weit gefehlt. Regisseur und Drehbuchautor Garth Jennings schafft es nicht nur erneut einen grandiosen Film zu entwickeln, sondern sogar den ersten Teil um Längen zu toppen. Wie zu erwarten, bekommen wir von allem mehr: mehr Songs, mehr Glamour, mehr Freude, mehr Humor, mehr Leidenschaft, größere Kulissen, buntere Kostüme, mehr Figuren und glücklicherweise auch viel mehr Liebe zum Detail.

Auch wenn der Film nicht mehr nur episodenhaft die einzelnen Talente und ihre persönlichen Herausforderungen zeigt, schafft er es doch in all der Pompösität bodenständig zu bleiben. Der Grad zur Überladung des Films ist unglaublich schmal, doch schafft es Jennings tatsächlich noch auf einem Weg zu wandeln, der noch der puren Freude entspringt. Ich war so emotional hingerissen, dass ich beim Verlassen des Kinosaals noch immer Tränen in den Augen hatte und gleichzeitig ein breites Lächeln mein Gesicht zierte und freue mich schon jetzt enorm auf eine zweite Sichtung. Dieser Film muss auf einer großen Leinwand mit einem grandiosen Soundsystem konsumiert werden, denn zu sehen gibt es DIE SHOW DEINES LEBENS.

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(1 Bewertungen, Durchschnitt: 6,00 von 10)

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This year the production studio Illumination Entertainment is already 15 years old. It appeared almost out of nowhere with its first own production, DESPICABLE ME, which immediately became a box office hit and featured the Minions for the first time, who are still very popular today and also adorn the logo intro of every film. Since then, a big box office hit followed almost every year, always characterised by excellent animation, whimsical ideas and, above all, a charming sense of humour. In 2016, we finally got to see a fantastic entertaining masterpiece for young and old and SING managed to bring in almost nine times the money worldwide of what it originally cost.

Part of the success was the outstanding dubbing cast that the film team was able to assemble and which is returning to the microphones for SING 2. In addition to stars like Matthew McConaughey, Reese Witherspoon, Scarlett Johansson and Taron Egerton in the original dubbing, the German cast with Bastian Pastewka, Alexandra Maria Lara, Katharina Thalbach and Wotan Wilke Möhring is also absolutely impressive. In addition, the films stand for a pop-cultural reflection and rely on mood-setting hit songs that are woven into the story in a musical-like way, without the films belonging to this genre. The team behind the camera has not changed much either, and Garth Jennings continues to hold the reins as director and screenwriter. SING was his first animated film and just his third feature film ever directed, having previously developed the sci-fi film THE HITCHHIKER’S GUIDE TO THE GALAXY.

What it’s about…

Now that Buster Moon has made the big time with his show and is now town famous, proving to everyone that he has what it takes to be a great theatre director, the stage shows continue at the local theatre under the eyes of regular sell-out crowds. But Buster is not ready to see this as the end of his career. He is sure that he is destined for even greater things and has what it takes to direct on the world’s great stages. Whether this is true, however, depends on an art critic who evaluates whether the theatre ensemble’s performance has the potential to make the shortlist of music mogul Jimmy Crystal, who is currently looking for a new big show. Show business is tough and rocky, however, and so the team has some challenges to overcome to make the Busters’ vision come true and hopefully perform at the Crystal Tower Theatre.

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Review

Since the first part was already a great success, distinguished by the fact that it once again showed a completely new story with many innovative ideas, the concern is rightly great whether a sequel could also call up this quality. Illumination has already shown in the Minion universe that sequels and prequels are not necessarily always the best choice, because even if they were not financial flops, they were nowhere near the charm of the first DESPICABLE ME. In principle, moreover, for SING 2 it is already completely clear in advance in which direction the work can only develop: Everything has to become bigger, more colourful, more beautiful, louder and more adventurous. A big burden for the team, when the first film already had a wonderful sense of humour, imaginative scenery and a nice moral rounding. A fine line has to be walked.

Garth Jennings, however, proves that he is absolutely the right man for the job, because this is exactly the kind of thinking he did when developing the script for the sequel:Universal Pictures

And producer Christopher Meledandri has also made it clear from the beginning that he will not do things by halves and that a sequel can only be made if, in addition to financing, the entire team still has the desire to continue telling the story. And this ambition obviously still existed, which is why I can now write about the film full of positive feelings. Because let me say one thing in advance: I was completely thrilled and carried away by SING 2, and I was so emotionally gripped that I would never have expected it.

Change on the path of the bearable

Of course, the work now goes a big step further. We no longer see the many personal sensitivities of the individual characters, nor are we given detailed explanations of their private lives, because we were already allowed to see all that in the first part. Now it is precisely this that is built upon and it must be clear to the audience what difficulties each of the characters once had to struggle with. The courage that had to be found in the first part is now used as the basis for the further narrative to tell a story about “freeing yourself from the limits and restrictions that others impose on your dreams – or you impose on yourself.”

Sing – Die Show deines Lebens

And indeed, exactly what I initially feared happens – the film seems gaudily colourful and completely overloaded early on, but unlike what I thought, this doesn’t overwhelm the audience, but is instead engaged in such a loving and heartfelt way that Jennings manages to detach the viewer from their reality and catapult them into this flashy world. And this is where the next concern immediately developed, because when a film already heralds its story in such a pompous manner, there is a great danger that the finale will be a disappointing disaster, as expectations are simply raised higher and higher. But to anticipate this, Jennings has actually managed to maintain the level here as well and let the work become more and more bombastic. The film is heading straight for an exorbitant final show, as the title suggests, and the result does not disappoint one bit.

Packed with themes big and small

It’s hard to believe the range of plot, conflicts, challenges and final entertainment called up in this production, because not only does pretty much every character individually have to deal with personal difficulties and new experiences again and all these situations are sufficiently told out, but the big picture is always kept in view and increasingly built up. SING 2 manages not only to rattle through the scenes with high pacing, but also to slow down at the right moments, thus integrating feelings such as sadness and harmony and allowing them to unfold. I also give the work credit for the fact that here, too, instructive elements are woven in and, on the one hand, positive emotions are linked to the success of underdogs and, on the other hand, the difficulties in dealing with the pressure of perfection and airs and graces are visible.

At the same time, the film is a fantastic reflection of our current society and shows the lack of value of culture and zeal for a certain goal. In today’s world, living beings have to work very hard for their success and rarely get the opportunities they would need. Increasingly, the principle of achievement is less important than luck, knowing who is entitled to make decisions, and meaningless certificates that no longer reflect a person’s abilities. SING 2 shows this drama quite clearly, but fortunately also that you can achieve anything if you believe in it strongly enough, take the initiative and take full risks in life. Moreover, it is almost dreamlike how it is shown that although financial sharks often hold a great position of power, team spirit and cohesion offer certain cornerstones that are not so easily shaken.

Courage, stamina and self-confidence lead to the goal

Musically, the production team once again offers everything international pop has to offer. Joby Talbot was once again responsible for the compilation and provides us with a mix of really great music. The film does not limit itself exclusively to English-language songs, but tries to reflect developments around the world. Many songs are sung by the dubbing actors themselves, but some are also combined with the original interpreters. The big highlight, which we have already seen in the first part, is also in this film a casting scene, in which so much positive energy is transmitted to the audience in a very short time that they can hardly contain themselves with pure joy and in view of the intoxicating humour.

Animals are also very grateful characters, because especially in Illumination’s portrayal, they are often very sweet and delightfully designed and therefore collect oodles of sympathy all by themselves. Once again, the animators know how to use this trick skilfully and, on the one hand, link characteristics known from fables with certain animal species and push this to the extreme of absurdity and, on the other hand, develop completely contrary personalities, which in turn bring an amusing joke. Thus a truly entrancing potpourri of characters emerges. And Jennings also knows exactly which is his big wild card character that simply makes every scene golden and does not make the mistake of using them too often and wearing them out accordingly, but only allows them to appear in very measured doses, albeit more often than in Part 1.

Conclusion

All in all, the year 2022 in Germany thus starts with a really great film thriller that will delight both the youngest and the adults. For the kids, there are lots of bright colours, great music, moral and educational themes as well as a relatively simple and clear plot, and for the adults, there are countless allusions to great film and music stars, parallels to their own personalities and a huge range of gags that simply don’t get boring and show sheer unlimited creativity. I was so emotionally entranced that I still had tears in my eyes when I left the cinema hall and at the same time a broad smile adorned my face and I am already looking forward enormously to a second viewing. This film has to be consumed on a big screen with a terrific sound system, because to see it is THE SHOW OF YOUR LIFE.

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Originaltitel	Sing 2
Kinostart	20.01.2022
Länge	ca. 110 Minuten
Produktionsland	USA \| Frankreich \| Japan
Genre	Animation \| Abenteuer \| Komödie \| Familie \| Musikfilm
Verleih	Universal Pictures
FSK	FSK 0 ©FSK

Regie	Garth Jennings
Drehbuch	Garth Jennings
Produzierende	Janet Healy \| Dana Krupinski \| Christopher Meledandri \| Robert Taylor \| Nathalie Vancauwenberghe
Musik	Joby Talbot
Schnitt	Gregory Perler

Besetzung	Rolle	Deutsche Besetzung
Matthew McConaughey	Buster Moon \| Koala	Bastian Pastewka
Reese Witherspoon	Rosita \| Hausschwein	Alexandra Maria Lara
Scarlett Johansson	Ash \| Stachelschwein	Stefanie Kloß
Tori Kelly	Meena \| Elefant
Taron Egerton	Johnny \| Berggorilla	Patrick Baehr
Nick Kroll	Gunter \| Hausschwein
Garth Jennings	Matilda Crawly \| Leguan	Katharina Thalbach
Bobby Cannavale	Jimmy Crystal \| Wolf	Wotan Wilke Möhring
Bono	Clay Calloway \| Löwe	Peter Maffay
Pharrell Williams	Alfonso \| Elefant	Luca Hänni
Jennifer Saunders	Nana Noodleman \| Suffolk-Schaf	Iris Berben
Chelsea Peretti	Suki
Nick Offerman	Norman
Adam Buxton	Klaus Kickenklober