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Review Kurzkritik Fakten + Credits


Drei ungleiche Frauen versammeln sich in einem Van, um sich von ihrem Fahrer Blasco (Ramiro Blas) quer durch die spanische Provinz fahren zu lassen. Als es zu einer Diskussion kommt, übersieht der Fahrer eine Gestalt, die mitten auf der dunklen Straße steht und der Alptraum beginnt.

THE PASSENGER erzählt weniger eine neuartige Geschichte, als dass der Film eine Hommage an das frühe spanische Horrorkino ist. Alles im Film wirkt wie aus einer anderen Zeit, sowohl die Kameraarbeit als auch die Musik, oder die visuellen Effekte. So entsteht ein sehr charmanter Genre Film, der einige sehr unterhaltsame Elemente in sich birgt.

Durch die vielen Zitate aus anderen Filmen, schafft es THE PASSENGER leider nicht eine eigene Identität aufzubauen, nichts am Film wirkt frisch oder neuartig, wenn man sich aber nach einem Film sehnt, der sich auf Horrorfilme der 1980er besinnt, wird man eine gute Zeit mit diesem Streifen haben.

Die Schauspieler*innen machen alle einen wunderbaren Job, insbesondere Ramiro Blas als unangenehmer Fahrer. Leider entwickelt sich seine Figur zum Helden des Films, der den Frauen immer wieder aus der Patsche helfen muss, und dabei konstant ein ekelhafter Macho ist. Auch wenn der Film sich auf alte Filme bezieht, muss er nicht den Sexismus der Zeit zitieren.

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The Passenger Filmstill

The Passenger ©2022 Pierrot Le Fou