In wenigen Tagen startet der neueste TRIBUTE VON PANEM-Film in den Kinos. Die ersten Reaktionen versprechen ein mitreißendes Highlight und den womöglich besten Ableger der Fantasy-Reihe. Da der Film zu großen Teilen in Berlin gedreht wurde, fand auch die große Europa-Premiere in der deutschen Hauptstadt statt. Dabei hatten wir die Gelegenheit, den renommierten Szenenbildner Uli Hanisch zu treffen, der in einem exklusiven Interview darüber sprach, wie er sich bei der Gestaltung von Panem vom Nazi-Deutschland inspirieren ließ.

Wie bereits in den letzten beiden Ablegern diente Berlin nicht nur als Drehort, sondern auch als Inspiration für das fiktive Panem. Damals wurde am Flughafen Tempelhof und am Messedamm gedreht. Jetzt entstand in Berlin auch die Vorgeschichte. Über die Hälfte des Films wurde zwischen Februar und November 2022 in der Millionenstadt gedreht. Uli Hanisch zählt zu den renommiertesten Szenenbildnern Deutschlands und war bereits an Projekten wie der Netflix-Miniserie DAS DAMENGAMBIT, CLOUD ATLAS und der beliebten Historiendramaserie BABYLON BERLIN beteiligt. Aufgrund des Wunsches des Regisseurs Francis Lawrence, an realen Orten zu drehen, verwandelte Hanisch Berlin in Panem.

Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds & Snakes Filmstill

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes ©2023 Leonine

Viele reale Orte wurden digital bearbeitet, darunter das Olympiastadion, das nach der digitalen Nachbearbeitung zum Schauplatz der Hungerspiele wurde. Während der Europa-Premiere erklärte uns Hanisch, wie aufregend die Arbeit am neuen TRIBUTE VON PANEM-Film war: Also ich musste erst mal wirklich verstehen, dass es hier um ein Prequel geht. Also wir machen jetzt nicht Teil Fünf, sondern wir gehen jetzt zurück in der Geschichte von Panem. Da musste ich mich erst mal ins Thema bringen, weil ich nicht so wahnsinnig nah dran war und fand das auch wahnsinnig interessant, sich vorzustellen, dass wir die fiktive Geschichte von Panem plötzlich mit unserer echten Geschichte vergleichen.“

Hanisch betonte die Einzigartigkeit der realen Historie Berlins, die er in die fiktive Welt von Panem integrierte. Die Herausforderung bestand darin, die historischen Elemente Berlins, angefangen von der frühen DDR über Ost- und Westberlin bis hin zur Nazi-Architektur, dem Kaiserreich und dem preußischen Wilhelminismus, in das dystopische Panem zu verwandeln. Hanisch beschrieb diese Vielfalt als eine einzigartige Stadtgeschichte, die es so „gebündelt nirgendwo anders zu finden“ gäbe.

„Wo fängt ein autoritäres System an?“

Hanisch fand es auch besonders interessant, zwischen Verführung und Einschüchterung zu jonglieren und die Frage zu erkunden, wo ein autoritäres System beginnt. Mehr Einblicke aus der Europa-Premiere von TRIBUTE VON PANEM: BALLAD OF SONGBIRDS AND SNAKES sowie viele weitere exklusive Interviews gibt es auf unserem YouTube-Kanal. So hat Hanisch auch die Frage beantwortet, ob er bereits beim Lesen der Buchvorlage Bilder für die Kulissen im Kopf hatte.

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Nach inzwischen acht Jahren Abwesenheit kehrt die erfolgreiche Filmreihe TRIBUTE VON PANEM am kommenden Donnerstag in die Kinos zurück. Doch diesmal wird die Geschichte nicht vorangetrieben, sondern vielmehr in die Vergangenheit katapultiert, um die Anfänge der blutigen Hungerspiele zu beleuchten. Das Prequel BALLAD OF SONGBIRDS AND SNAKES führt in eine Welt zurück, in der Coriolanus Snow, der spätere tyrannische Präsident Panems, als junger Mann selbst als Mentor an den grausamen Hungerspielen teilnimmt.

 

In der neuen Geschichte erhält Coriolanus Snow den Auftrag, die junge Lucy Gray Baird für die bevorstehenden zehnten Hungerspiele zu trainieren. Da Lucy wie Snow selbst aus einfachen Verhältnissen stammt, sieht er ihre Ausbildung als Rückschritt in seiner Karriere. Jedoch ändert Coriolanus seine Meinung, als er Gefühle für sie entwickelt. Die zehnten Hungerspiele im Prequel versprechen, eine völlig neue Dimension zu erreichen. Die Trailer deuten an, dass sie nichts mit den späteren, massentauglichen Veranstaltungen zu tun haben werden. Anstelle von Gladiatorenkämpfen vor riesigen Menschenmassen erwartet die Zuschauer*innen ein intensiver und erbarmungsloser Überlebenskampf …

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