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Review Kurzkritik Fakten + Credits


Nach dem tragischen Tod ihres Sohnes ziehen Rachel (Teresa Palmer), ihr Mann Anthony (Steven Cree) mit ihrem anderen Sohn Elliot (Tristan Ruggeri) zurück in die Heimat des Vaters. Anthony ist in Finnland aufgewachsen und die Familie erhofft sich Ablenkung von der Trauer, die sie in dem alten Haus umgeben hat. Allerdings beginnt sich Elliot merkwürdig zu verhalten, so als hätte er eine Verbindung zu seinem verstorbenen Zwilling.

THE TWIN klingt im ersten Moment wie ein klassischer Horror-Film, wie wir ihn in den letzten Jahren immer wieder gesehen haben, trotzdem schafft es der Film aus der breiten Masse hervorzustechen. Zum einen sieht der Film fantastisch aus, es wurde viel mit Drohnen-Aufnahmen und Symbolik gearbeitet, sodass einige sehr beeindruckende Bilder eingefangen wurden. Immer wieder werden wir so auf spätere Szenen hingewiesen, wodurch der Film im Laufe der Zeit eine immer stärkere Wirkung erzielt.

Regisseur Taneli Mustonen lockt uns dabei immer wieder auf falsche Fährten. Was hat es mit dem Dorf auf sich? Wer ist die Fremde, die hier wohnt? Warum verhalten sich die Bewohner Rachel gegenüber so merkwürdig? Diese Fragen werden uns alle in einem sehr befriedigenden Finale beantwortet.

Besonders das Thema der Trauer und der beschützenden Mutter werden sehr in den Fokus gerückt. Der Film zeigt uns, was der Verlust des eigenen Kindes mit den Eltern macht. Leider hat THE TWIN hier einige Schwächen, gerade was die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller*innen angeht. Sie machen so lange einen guten Job, bis es zu tiefgehenden Emotionen wie Trauer oder Angst kommt.

Alles in Allem ist THE TWIN aber eine sehr sehenswerte kleine Genre-Überraschung.

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The Twin Filmstill

The Twin ©2022 Leonine