FilmkritikIn KürzeEnglish VersionCast
FSK 16

FSK 16 ©FSK

Originaltitel: Fly
Kinostart: 14.10.2021
Länge: ca. 110 Minuten
Produktionsland: Deutschland
Regie: Katja von Garnier
Schauspieler:innen: Svenja Jung | Ben Wichert | Jasmin Tabatabai
Genre: Drama
Verleih: StudioCanal Deutschland
Abspannszene: 1

Fly

Fly ©2021 StudioCanal

Warum sollte man nicht an einem Erfolgskonzept festhalten und auf dessen Basis neue Filme entwickeln? Genau dies wird sich Katja von Garnier auch gedacht haben, die bereits 1997 den Film BANDITS inszenierte und damit unter anderem den deutschen Filmpreis abräumte, denn tatsächlich hat sie für FLY die drei damaligen Hauptdarstellerinnen Katja Riemann, Jasmin Tabatabai und Nicolette Krebitz zurück ans Filmset geholt. Doch sei dies eher ein Zufallsprodukt gewesen, welches nicht wirklich einem konkreten Plan entsprungen ist. Umso spannender bleibt natürlich die Frage, ob die Harmonie der früheren Arbeit noch immer existiert und der Film, welcher sogar eine ähnliche Handlung verfolgt, entsprechend begeistern kann. Alle drei Darstellerinnen fungieren eher in Nebenrollen, im Fall von Katja Riemann sogar als kaum bemerkenswerte Figur.

Im Zentrum von FLY steht vielmehr ein junges und dynamisches Team aus Tänzer:innen, welche teilweise einen schauspielerischen Hintergrund haben, teilweise auch nicht. Die wohl erfahrenste Darstellerin in der Jung-Truppe ist Svenja Jung, die neben dem wunderbaren Film TRAUMFABRIK vor allem immer wieder in deutschen Serienproduktionen wie Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei zu sehen ist. Schon mit ihrer Hauptrolle in FUCKIING BERLIN, welcher aktuell bei Netflix zu sehen ist, konnte sie 2016 eine beeindruckende Leistung hinlegen. Eine ganz wichtige Rolle für diesen Film spielen, wie bei einem deutschen Tanzfilm üblich, natürlich die Flying Steps, über welche schon mehrfach auf Riecks-Filmkritiken berichtet wurde und die mit ihrer außergewöhnlich modernen Tanzarbeit weltweit Erfolge erzielen konnten und zu den besten Tanzgruppen der Welt zählen.

Darum geht es…

Mit gerade einmal 20 Jahren hat Bex bereits die Weichen für ihr Leben gestellt. Bei einem fahrlässigen Unfall hat sie sich und eine weitere Person in Lebensgefahr gebracht und sitzt dafür nun im Gefängnis. Im Rahmen einer Resozialisierung gibt es für sie nun zwei Optionen: die Teilnahme an sozialen Tätigkeiten wie Müll aufsammeln im Park oder das Mitmachen an einem speziell entwickelten Programm, in welchem junge Tänzer:innen durch gemeinsames Training und entsprechende Auftritte wieder in die Gesellschaft integriert werden sollen. Dies Programm ist jedoch nur ein Experiment, welchem Herr Hartmann skeptisch gegenübersteht und dies deshalb einstampfen will, sofern sich keine entsprechenden Erfolge zeigen. Neben der mentalen Aufarbeitung der eigenen Geschichte muss Bex mit ihrem Team nun also die Kraft aufbringen der ganzen Stadt Berlin zu zeigen, was in ihr steckt.

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Rezension

Mit FLY führt Katja von Garnier fort, was INTO THE BEAT im vergangenen Jahr bereits begonnen hat. Zunehmend schwappen die amerikanischen Tanzfilme aus den Nullerjahren nach Europa rüber und entfachen die Leidenschaft der Filmstudios auch hierzulande die Energie der modernen Musik in Kombination mit tänzerischer Perfektion visuell einzufangen. Diesem Trend bin ich persönlich auch sehr zugeneigt, denn solche Filme schaffen es in der Regel eine große Bandbreite von Gefühlen zu wecken und Begeisterung auszuströmen. Zeitgleich wird üblicherweise eine nicht unwichtige Geschichte erzählt, die häufig sich im Rahmen von Verlust- und Versagensängsten, David gegen Goliath oder Chancengleichheit bewegen. Dies sind durchaus Themen, die immer wieder eine gewisse Relevanz entfalten und daher auch jeden jungen Generation aufs Neue versinnbildlicht werden müssen. Die Tänzerische Verarbeitung dient dabei zumeist als Mittel zum Zweck und bietet die Rahmenunterhaltung.

Fly

Fly ©2021 StudioCanal

FLY folgt ziemlich genau demselben Prinzip und wird daher in der Handlung selbst nicht gerade das Publikum umhauen – irgendwie hat man das alles schon einmal gesehen. Aus diesem Grund ist es auch etwas fadenscheinig zu behaupten, dass es sich bei diesem Werk um „den ersten deutschen urbanen Tanzfilm“ handelt, wo doch bereits DESSAU DANCERS und INTO THE BEAT erfolgreich vorgelegt haben. Dennoch ist es durchaus ein guter Aspekt Tanz als Kunstform zu betrachten, die ein Gemeinschaftsgefüge stärken kann und dies wird hier auch weitestgehend gut dargestellt. Ob die Figuren nun im Gefängnis sitzen oder nicht, spielt bei FLY tatsächlich eine sehr untergeordnete Rolle, denn irgendwie scheinen alle nicht nur einen eintägigen Ausgang pro Woche zu haben, sondern frei nach Belieben die Welt erkunden zu können. Auch hier wird somit ein Fakt eingeführt, der letztlich keine Relevanz entfaltet. Die einzige wirkliche Storystärke liegt somit bei der Geschichte der Hauptdarstellerin.

Mitreißende Körpersprache

Mit Svenja Jung als Protagonistin hat Katja von Garnier tatsächlich auch einen Glücksgriff gemacht, denn sie vereint gleich mehrere Stärken in einer Person. Einerseits ist ihr Schauspiel so wunderbar, dass es leicht ist Empathie zu der Figur zu entwickeln und die Leidensgeschichte zu erleben, andererseits bietet sie einen jungen und starken Charakter, der zugleich zerbrechlich ist und somit eine facettenreiche Ausdrucksvielfalt liefert. Etwas schade ist es da nur, dass die Figur einem Prozess unterjocht wird, der sie zunehmend in den Hintergrund rücken lässt. So wird die Figur als zentrale Person aufgebaut, um die sich eben jener Film dreht. Es wird durch die lange Zurückhaltung der Fähigkeiten ein Mysterium aufgebaut, welches gewisse Erwartungen beim Publikum erzeugt und dieses auf einen großen finalen emotionalen Ausbruch hoffen lässt, bei welchem sie in einer krönenden Abschlusschoreographie einen wesentlichen Beitrag liefert. Genau dies wird jedoch nicht erfüllt, wodurch das Mysterium komplett verpufft.

Fly

The Battle is on – und Fahid (Majid Kessab) mittendrin!

Auch die anderen Schauspielenden aus der Tanzgruppe wissen zu überzeugen und können von Beginn an begeistern. Das liegt daran, dass sie nicht dem typischen Idealbild eines deutschen Schauspielers oder einer deutschen Schauspielerin entsprechen und ihre völlig eigene Persönlichkeit im Film entfalten dürfen. Mimik und Körpersprache scheinen wirken nicht aufgezwungen, sondern wie eine natürliche Leidenschaft, die immer wieder bei Menschen zu entdecken ist, die mit dem Tanz verbunden sind. Dabei ist es fast schade, dass die meisten von ihnen nur als Nebenfiguren abgestempelt werden, die teilweise kaum Screentime bekommen. So hat gerade Yui Kawaguchi in ihrer äußerst kurzen Performance neugierig auf mehr gemacht. Das Aufeinandertreffen dieser sehr unterschiedlichen Charaktere harmoniert wunderbar und bietet einige amüsante Momente, die die Energie zwischen ihnen spüren lässt.

Gefangen in deutscher Einöde

FLY fällt somit einem leider viel zu häufigen Prinzip der deutschen Filmkultur zum Opfer. Es wird versucht hervorragende Freigeister in eine feste Form und Handlung zu pressen, anstatt hier ein wenig mehr Freiraum zu bieten. Während letztlich nämlich die eher unnatürlichen Persönlichkeiten von Jasmin Tabatabai, Nicolette Krebitz und Katja Riemann (die im übrigen nur noch einen Klebstift in die Hand nehmen müsste und damit genauso auftreten würde wie bei FACK JU GÖHTE) hier teilweise sehr dominieren, sind es nicht ihre Geschichten, die das Publikum sehen möchte, sondern die der Tänzer:innen. Deren Vergangenheit wird mit jeweils einem einzigen Satz abgespeist, obwohl sie es doch sind, die den gesamten Film tragen. Teilweise sehen wir sogar tanzende, die scheinbar willkürlich hinzugefügt und wieder rausgeschnitten werden aus der Handlung.

Fly

Fly ©2021 StudioCanal

Auch ein großer Fehler, der hier begangen wird, ist das andauernde Cutten einer Szene. Die Intention dahinter ist ganz klar: spektakuläre Tanzmoves sollen möglichst aus allen Perspektiven eingefangen werden und die Zuschauenden daher noch mehr begeistern. Leider ist genau das Gegenteil der Fall, denn eine ungeschnittene Szene erzeugt viel mehr Persönlichkeit. Da ich davon ausgehe, dass die Tanzenden ihren Sport wirklich beherrschen und beeindruckende Moves hinlegen können, die keinerlei Schnitte bedürfen, um etwas zu entwickeln, was im realen Leben sonst unmöglich wäre, ist es einfach schade, dass die Qualitäten der jungen Darstellenden somit zusätzlich getrübt werden.

Fazit

Somit bleibt abschließend nur zu sagen, dass es sich hierbei durchaus um einen sympathischen Film handelt, der äußerst viel Potential aufweist und mich persönlich, als Liebhaber von Tanzfilmen, sehr angesprochen hat. Diese Sympathie wird jedoch durch verschiedene Aspekte getrübt, die einfach nicht hätten sein müssen. Ich hoffe dennoch sehr, dass wir die Tanztruppe in dieser oder ähnlicher Zusammensetzung noch einmal irgendwo zu sehen bekommen, bestenfalls so, dass sie sich viel mehr entfalten können und nicht durch die strengen Vorgaben der deutschen Regie eingeschnürt werden. FLY ist durchaus anschaubar, hat aber noch viel Luft nach oben und kommt leider nicht an INTO THE BEAT heran.

Nachdem Katja von Garnier nun jahrelang vom „Ostwind“ getrieben wurde und sich der Erzählung von jugendhaften Pferdegeschichten gewidmet hat, kehrt sie nun zurück zu einer filmischen Sparte, die hierzulande häufig zu kurz kommt. Musik und Tanz stehen im Mittelpunkt des neusten Films FLY und konnten schon allein aus diesem Aspekt meine Neugier wecken und mich sogar zwei Mal in den Film ziehen. Von Beginn an ist leider klar, dass die Geschichte keine wirklich innovative sein würde und der Fokus deshalb auf anderen Aspekten liegt. Alles rund um das Tänzerische und Musikalische ist ziemlich gut gelungen und konnte meine Erwartungen voll erfüllen, was auch daran lag, dass von Garnier ein junges dynamisches Team zusammenstellen konnte, welches mit viel Herzblut und Leidenschaft auftritt.

Die Einbindung der alten Brigade rund um Jasmin Tabatabai, Nicolette Krebitz und Katja Riemann ist jedoch ein Problem, denn alle drei wirken wie Marionettenspielerinnen, die das Tanzteam an kurzer Leiner zurückhält und jegliche Freiheit einschränkt. Auch der Storyfokus wurde völlig falsch gesetzt und wir erfahren viel zu wenig über die eigentlich zentralen Figuren wie Fahid, Miyu, Wave und Happy. Ich habe tatsächlich auch in der Bewertung aus diesen Gründen sehr mit mir gehadert und eigentlich kann ich nicht mehr als eine 5/10 rechtfertigen, doch der Unterhaltungswert und der Auftritt aller Jungdarsteller:innen ist so gut, dass eine Fünf einfach schändlich wäre. Ich würde mich somit sehr freuen das Tanzteam in einem anderen Film noch einmal wiederzusehen – nur diesmal ohne das starre Korsett der unkreativen deutschen Genauigkeit.

Fly

Fly ©2021 StudioCanal

FSK 6

FSK 6 ©FSK

Original title: Fly
Cinema release: 14.10.2021
Length: approx. 110 minutes
Country of production: Germany
Director: Katja von Garnier
Actors:inside: Svenja Jung | Ben Wichert | Jasmin Tabatabai
Genre: Drama
Distributor: StudioCanal Germany
Credits Scene: 1

Fly

Fly ©2021 StudioCanal

Why not stick to a successful concept and develop new films based on it? This is exactly what Katja von Garnier, who directed the 1997 film BANDITS and won the German Film Award for it, must have thought, because for FLY she actually brought the three leading actresses of the time, Katja Riemann, Jasmin Tabatabai and Nicolette Krebitz, back to the film set. But this was more a product of chance, which did not really spring from a concrete plan. All the more exciting, of course, remains the question of whether the harmony of the earlier work still exists and whether the film, which even follows a similar plot, can inspire accordingly. All three actresses function more in supporting roles, in the case of Katja Riemann even as a barely noteworthy character.

At the centre of FLY is a young and dynamic team of dancers, some of whom have an acting background and some of whom do not. Probably the most experienced actress in the yung troupe is Svenja Jung, who, apart from the wonderful film TRAUMFABRIK, can be seen time and again in German series productions such as Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei. She already managed an impressive performance in 2016 with her leading role in FUCKING BERLIN, which can currently be seen on Netflix. A very important role for this film, as is usual for a German dance film, is of course played by the Flying Steps, who have already been reported on several times on Riecks-Filmkritiken and who have achieved worldwide success with their extraordinarily modern dance work and are among the best dance groups in the world.

That’s the story about

At just 20 years old, Bex has already set the course for her life. In a negligent accident, she put herself and another person’s life in danger and is now in prison for it. Within the framework of rehabilitation, she now has two options: participation in social activities such as picking up rubbish in the park or participation in a specially developed programme in which young dancers are to be reintegrated into society through joint training and corresponding performances. However, this programme is only an experiment, which Mr. Hartmann is sceptical about and therefore wants to discontinue if it does not prove successful. In addition to mentally coming to terms with her own history, Bex and her team must now summon up the strength to show the entire city of Berlin what they are made of.

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Review

With FLY, Katja von Garnier continues what INTO THE BEAT already began last year. Increasingly, American dance films from the noughties are spilling over into Europe and igniting the passion of film studios in this country to visually capture the energy of modern music in combination with dance perfection. I am personally very fond of this trend, because such films usually manage to arouse a wide range of emotions and exude enthusiasm. At the same time, a not unimportant story is usually told, often within the framework of fears of loss and failure, David against Goliath or equal opportunities. These are certainly themes that unfold a certain relevance again and again and therefore have to be symbolised anew to every young generation. The dance treatment serves mostly as a means to an end and provides the framework entertainment.

Fly

Fly ©2021 StudioCanal

FLY follows pretty much the same principle and therefore won’t exactly blow the audience away in the plot itself – somehow you’ve seen it all before. For this reason, it is also somewhat specious to claim that this work is “the first German urban dance film”, when DESSAU DANCERS and INTO THE BEAT have already successfully presented it. Nevertheless, it is definitely a good aspect to consider dance as an art form that can strengthen a community structure and this is also largely well portrayed here. Whether the characters are in prison or not actually plays a very subordinate role in FLY, because somehow they all seem to have not just one day out per week, but are free to explore the world at will. Here, too, a fact is thus introduced that ultimately unfolds no relevance. The only real story strength thus lies with the story of the main protagonist.

Captivating body language

With Svenja Jung as the protagonist, Katja von Garnier has actually also made a stroke of luck, because she combines several strengths in one person. On the one hand, her acting is so wonderful that it is easy to develop empathy for the character and to experience the story of her suffering. On the other hand, she offers a young and strong character who is fragile at the same time and thus delivers a multifaceted variety of expressions. It is a bit of a pity that the character is subjugated to a process that increasingly relegates her to the background. Thus, the character is built up as the central person around whom this very film revolves. A mystery is built up through the prolonged withholding of abilities, which creates certain expectations in the audience and makes them hope for a grand final emotional outburst in which she makes a significant contribution in a climactic final choreography. However, this is exactly what is not fulfilled, causing the mystery to completely fizzle out.

Fly

Fly ©2021 StudioCanal

The other actors from the dance group are also convincing and can inspire from the beginning. This is because they do not conform to the typical ideal image of a German actor or actress and are allowed to develop their completely individual personalities in the film. Facial expressions and body language do not seem forced, but like a natural passion that can always be discovered in people who are connected to dance. At the same time, it is almost a pity that most of them are just relegated to supporting characters, some of whom hardly get any screentime. Yui Kawaguchi in particular, in her extremely short performance, made us curious for more. The clash of these very different characters harmonises wonderfully and offers some amusing moments that let you feel the energy between them.

Trapped in German wasteland

FLY thus falls victim to a principle that is unfortunately far too common in German film culture. Attempts are made to squeeze outstanding free spirits into a fixed form and plot instead of offering a little more freedom here. While in the end the rather unnatural personalities of Jasmin Tabatabai, Nicolette Krebitz and Katja Riemann (who, by the way, would only have to take a glue stick in her hand and perform just as she did in FACK JU GÖHTE) dominate here, it is not their stories that the audience wants to see, but those of the dancers. Their past is fobbed off with a single sentence each, although they are the ones who carry the whole film. At times we even see dancers who are seemingly arbitrarily added and then cut out of the plot.

Fly

Fly ©2021 StudioCanal

Also a big mistake committed here is the constant cutting of a scene. The intention behind this is quite clear: spectacular dance moves should be captured from all perspectives as much as possible and therefore excite the viewers even more. Unfortunately, exactly the opposite is the case, because an uncut scene creates much more personality. Since I assume that the dancers really know their sport and can pull off impressive moves that don’t need any cuts to develop something that would otherwise be impossible in real life, it’s just a shame that the qualities of the young performers are thus further tarnished.

Conclusion

So, in conclusion, all that remains to be said is that this is definitely a likeable film that has an extremely high potential and appealed to me personally, as a lover of dance films. However, this sympathy is marred by various aspects that simply didn’t have to be. Nevertheless, I very much hope that we will get to see the dance troupe in this or a similar composition again somewhere, at best in such a way that they can develop much more and are not constricted by the strict guidelines of the German director. FLY is quite watchable, but still has a lot of room for improvement and unfortunately does not come close to INTO THE BEAT.

Schauspieler:in Rolle
Svenja Jung Bex
Ben Wichert Jay Winter
Jasmin Tabatabai Ava
Nicolette Krebitz Sara
Majid Kessab Fahid
Luwam Russom Carmel
Christian Zacharas Wave
Sebastian Jaeger Happy
Yui Kawaguchi Miyu
Willy Hem Jacob
Jenny Freitag-Praxmarer Charlie
Aleksandar Jovanovic Herr Hartmann
Andreas Pietschmann Tanzlehrer Grzibowski
Farba Dieng Nouri