Review Fakten + Credits


Max und die wilde 7 - Die Geister-Oma

Veröffentlichung: 2024-05-01Genre: KomödieLänge: 94 minutenBudget: $ 0
Übersicht

In der Seniorenresidenz Burg Geroldseck hat der 10-jährige Max endlich richtige, aber alles andere als stinknormale Freunde gefunden: Die abenteuerlustigen Rentner Vera, Horst und Kilian von Tisch Nr. 7 sind immer für ihn da. Nur mit den Gleichaltrigen klappt es nicht so richtig. In der neuen Klasse wird er gemobbt und zu allem Überfluss schließt ihn Sportlehrer Ströhle aus dem Fußballteam aus. Horst will helfen und fordert Ströhle zu einem Duell heraus: Max und die alten Knacker gegen die Schulmannschaft. Wie soll das gut gehen? Dann beginnt es in der alten Ritterburg auch noch zu spuken. Wird es Max und der Wilden 7 gelingen, das Fußballspiel für sich zu entscheiden und den Fall um die mysteriöse Geister-Oma zu lösen?

Quelle: www.themoviedb.org

 

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Rezension

ein Wohnzimmer voller Zimmerpflanzen; ein Mann mit Halskrause, eine ältere Dame, die ihre rechte Handfläche hebt und ein Junge sitzen auf einer kleinen Couch vor einem mit Kaffeetassen eingedeckten Tischchen; vor ihnen, mit dem Rücken zur Kamera, steht ein weißhaariger, gestikulierender Mann

Max und die wilde 7; Die Geisteroma © Astrid Purkert

Nach der erfolgreichen Verfilmung des ersten Bands Winfried Oelsners und Lisa-Marie Dickreiters Kinderbuchreihe MAX UND DIE WILDE 7 war es nur eine Frage der Zeit bis zur Fortsetzung. Die beginnen der Regisseur und seine Co-Drehbuch- und Vorlagen-Autorin passgenau dort, wo die Druckfassung der bisher dreiteiligen Detektiv-Serie weitermachte. Es spukt auf der zum Luxus-Seniorenheim umgewandelten Burg Geroldseck, auf die der zehnjährige Max (Lucas Herzog) mit seiner dort als Pflegerin angestellten Mutter im ersten Teil gezogen ist.

Davon überzeugt ist jedenfalls die ehemalige Schauspielerin Vera (mit selbstironischem Charme: Uschi Glas), die nachts eine gespenstische Stimme heimsucht. Der pensionierte Professor Kilian (Günther Maria Halmer), Ex-Bundesliga-Trainer Horst (Thomas Thieme) und Max sind allerdings skeptisch. Ein neuer Fall für das rüstige Trio von Tisch 7 und ihren kindlichen Kumpanen. Der hat allerdings eigene Probleme mit seinem fiesen Mitschüler Ole (Giuseppe Bonvissuto), der mit Max‘ bester Freundin Laura (Klara Nölle) im Fußballteam für das Lokalturnier trainiert. 

Der entmutigte Protagonist konnte sich nicht qualifizieren, daher bietet sich Horst als Trainer an und stellt kurzerhand eine eigene Mannschaft auf: aus dem Altersheim. Genau wie die spielen die beiden Handlungsstränge trotz ihrer Unterschiedlichkeit überraschend gut zusammen, obwohl die Story von mehr individuellem Fokus profitiert hätte. So kommt trotz des dafür idealen Settings niemals ein Hauch Schauerstimmung auf. Der Streit mit Laura verpufft und Ole scheint wie ausgewechselt. Sympathische Schauspielende sind eben nicht alles. 

ein Fußballrasen; Jungen im blauen Trikot und hellblauen Hosen rennen über das Spielfeld; ihnen vorweg ein Junge im weinroten Trikot und weißer Hose, der den Ball spielt

Max und die wilde 7; Die Geisteroma © Daniel Dornhoefer

Fazit

An den kleinen Schwächen der Fortsetzung ihres 2020 erschienen Kinderfilms schleifen Winfried Oelsner und Lisa-Marie Dickreiter hoffentlich bis zum dritten Teil. Der scheint vorprogrammiert angesichts der Spielfreude des Darstellenden-Dreiergespanns  der Titelcharaktere: das Herz des generationsübergreifenden Kinder-Krimis. Dessen Botschaft dreht sich um Selbstvertrauen, mit dem sich auch Niederlagen bewältigen lassen. Solche positiven Kontraste zur Kinderkino-Konvention sind rar in der bourgeoisen Szenerie, der es auffällig an Diversität mangelt. Die idealistische Grundstruktur zeigt erste Risse, aber trägt noch.

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Originaltitel Max und die wilde 7 - Die Geister-Oma
Kinostart 1.5.2024
Länge: 94 minuten
Produktionsland Germany
Genre: Komödie | Familie | Krimi
Regie Winfried Oelsner
Producer Andrea Simml | Tonio Kellner | Jakob Zapf
Kamera Andy Löv
Musik Andreas Radzuweit
Cast Lucas Herzog, Klara Nölle, Uschi Glas, Günther Maria Halmer, Thomas Thieme, Caroline Junghanns, Giuseppe Bonvissuto, Nina Petri, Michael Grimm, Henning Peker, Jacob Matschenz, Inge Maux, Hiltrud Hauschke, Nicholas Jonah Peter

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