Zum Inhalt springen
Riecks Filmkritiken & Co. Logo Riecks Filmkritiken & Co. Logo
  • Filme
    • Abenteuer
      • Animation
      • Biografie
      • Dokumentation
      • Erotik
      • Fantasy
      • Komödie
      • Krimi
      • Romanze
      • Sci-Fi
      • Thriller
    • Drama
      • ein Mann im schwarzen Mantel, schwarzen Zylinder und Gehstock geht durch eine edel verzierte Halle

        Der Graf von Monte Christo

      • in einem luxuriösen Club steht ein junger, in einen Anzug gekleideten Mann und hält seinen Hut an die Brust

        On Swift Horses

      • vor einer Tafel sitzen zwei Frauen und ein älterer Mann an einem Tisch, vor ihnen und mit dem Rücken zur Kamera sitzt eine Frau

        Armand

      • Nahaufnahme eines Mannes mit dunklen, lockigen Haaren und einem Schal, der vom Wind aufgewirbelt durch die Luft wedelt

        Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen

      • Ruby (Souheila Yacoub, Mitte) erhält eine Nachricht vom geheimnisvollen Nachbarn gegenüber. Auch Nicole (Sanda Codreanu, links) und Élise (Noémie Merlant, rechts) sind gespannt, was er schreibt.

        Balconettes

      • Simu Liu und Crewmitglieder am Set unter Wasser

        Last Breath

      • Jan Henrik Stahlberg als Mux vor einer Schulklasse mit geballter Faust skandierend

        Muxmäuschenstill X

      • Until Dawn

      • ein Strand, im Hintergrund bauen sich kleine Berge auf, eine Handvoll Menschen in kurzen Sachen und Sonnenbrille stehen am Strand und schauen aufs Meer

        Islands

      • David (Jesse Eisenberg) und Benji (Kieran Culkin) sitzen im Zug

        A Real Pain

    • Action
      • Ming Na Wen, Wyatt Oleff, Ralph Macchio, Ben Wang, Joshua Jackson, Jackie Chan and Sadie Stanley in Columbia Pictures KARATE KID: LEGENDS in einem Aufzug mit Blick zur Kamera

        Karate Kid: Legends

      • ein Mann im schwarzen Mantel, schwarzen Zylinder und Gehstock geht durch eine edel verzierte Halle

        Der Graf von Monte Christo

      • Tom Cruise als Ethan Hunt in einem schwarzen Taucheranzug in einem Gang, der sich mit Wasser füllt

        Mission: Impossible – The Final Reckoning

      • Zeichnung von Captain America mit gesenkten Kopf vor schwarzem Hintergrund

        The Return of the First Avenger

      • ein Mann steht vor einer Scheibe mit einem Schussloch

        Night Call – Überlebe die Nacht

      • Bucky Barnes (Sebastian Stan) und Alexei Shostakov (David Harbour) breitschultrig auf einer Straße

        Thunderbolts*

      • Tom Hardy als Undercover-Cop in einem Club, er hält einen Mann in der Mangel, während um ihn herum eine Schlägerei stattfindet

        Havoc

      • an einem Geländer stehen sich zwei schwarzgekleidete Männer gegenüber

        The Accountant²

      • in der Ecke eines kargen Raumes steht ein Soldat mit einer schweren Waffe bewaffnet, durch den roten Vorhang scheint Sonnenlicht in den Raum

        Warfare

      • halbnahe Aufnahme eines Mannes mit gezogener Waffe

        Weekend in Taipei

    • Horror
      • Durch Korngewächse wirft die Kamera bei Nacht einen Blick auf ein kleines Haus vor dem ein Feuerchen brennt und eine Person sitzt

        Clown in a Cornfield

      • Until Dawn

      • Filmstill von Things Will Be Different

        Things Will Be Different

      • Michael B. Jordan und Miles Caton als Stack und Sammie

        Blood & Sinners

      • ein verdunkeltes Zimmer, in dessen Mitte ein Tisch mit weißer Tischdecke steht. Auf dem Tisch ist eine junge Frau gefesselt, Kerzen stehen neben ihr. Um den Tisch stehen Gestalten in dunklen Kutten, ganz rechts im Bild steht ein unmaskierter Mann.

        V/H/S/99

      • durch die zersplitterte Frontscheibe eines Auto sieht ein Mann mit blutverschmiertem Gesicht

        When Evil Lurks

      • Ein Mann (Benedict Cumberbatch) zeichnet mit großen Gesten

        The Thing with Feathers

      • nachts im Wald, eine Frau und ein junges Mädchen sind mit einer Taschenlampe unterwegs, die Frau trägt ein Gewehr in der rechten Hand

        Wolf Man

      • eine Wiese vor einem Wald im Morgengrauen, Vögel fliegen aus den Bäumen hervor, ein Roboter mit ausgebreiteten Armen rennt im Vogelschwarm

        Der große Jahresrückblick: Die Kinostarts im Oktober, November und Dezember 2024

      • Furiosa: A Mad Max Saga Filmstill

        Der große Jahresrückblick: Die Kinostarts im Mai 2024

  • Interviews
  • News
  • Gewinnspiel
  • Mehr
    • Festivals
      • Serien
      • Werbemöglichkeiten
      • Kontakt
      • FSK – Freiwillige Selbstkontrolle
        • FSK 0 – Filme
        • FSK 6 – Filme
        • FSK 12 – Filme
        • FSK 16 – Filme
        • FSK 18 – Filme
        • Filme mit derzeitig noch unbekannter FSK
    • Kino
      • Ming Na Wen, Wyatt Oleff, Ralph Macchio, Ben Wang, Joshua Jackson, Jackie Chan and Sadie Stanley in Columbia Pictures KARATE KID: LEGENDS in einem Aufzug mit Blick zur Kamera

        Karate Kid: Legends

      • in einem luxuriösen Club steht ein junger, in einen Anzug gekleideten Mann und hält seinen Hut an die Brust

        On Swift Horses

      • Schwarzweiß-Aufnahme einer Frau, die sich vor einer großen Halle auf einen Besen stützt

        The Invisible Contract

      • Tom Cruise als Ethan Hunt in einem schwarzen Taucheranzug in einem Gang, der sich mit Wasser füllt

        Mission: Impossible – The Final Reckoning

      • Nahaufnahme eines Mannes mit dunklen, lockigen Haaren und einem Schal, der vom Wind aufgewirbelt durch die Luft wedelt

        Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen

      • halbnahe Aufnahme einer älteren Person in Uniform und Mütze

        Wo/men

      • Durch Korngewächse wirft die Kamera bei Nacht einen Blick auf ein kleines Haus vor dem ein Feuerchen brennt und eine Person sitzt

        Clown in a Cornfield

      • Henry Tibbs (Tyler Gaisford), Wood Helm (Josh Hopkins) und Drum (Jake Busey) als Cowboys in einer Scheune, sie schauen von oben auf die Kamera herab

        Rust: Legende des Westens

      • zwei junge Frau in Kleidern rennen einen steinigen Weg entlang, der durch eine Wiesenlandschaft führt, bewölktes Wetter

        Spring in Kangiqsualujjuaq

      • George Woodhouse (Michael Fassbender) an einem Geländer, hinter ihm der Westminster-Palast in London

        Black Bag

    • DVD / Blu-ray
      • ein Mann im schwarzen Mantel, schwarzen Zylinder und Gehstock geht durch eine edel verzierte Halle

        Der Graf von Monte Christo

      • vor einer Tafel sitzen zwei Frauen und ein älterer Mann an einem Tisch, vor ihnen und mit dem Rücken zur Kamera sitzt eine Frau

        Armand

      • Zeichnung von Captain America mit gesenkten Kopf vor schwarzem Hintergrund

        The Return of the First Avenger

      • Filmstill von Things Will Be Different

        Things Will Be Different

      • David (Jesse Eisenberg) und Benji (Kieran Culkin) sitzen im Zug

        A Real Pain

      • ein verdunkeltes Zimmer, in dessen Mitte ein Tisch mit weißer Tischdecke steht. Auf dem Tisch ist eine junge Frau gefesselt, Kerzen stehen neben ihr. Um den Tisch stehen Gestalten in dunklen Kutten, ganz rechts im Bild steht ein unmaskierter Mann.

        V/H/S/99

      • halbnahe Aufnahme eines Mannes mit gezogener Waffe

        Weekend in Taipei

      • eine Frau schaut aus dem heruntergelassenen Fenster eines Autos

        Emmanuelle

      • ein Umkleidezimmer mit Spiegeln, die von Lichtern umringt sind, einige Männer und Frauen bereiten sich auf eine Fernsehshow vor

        Saturday Night

      • ein Mann mit Zigarette im Mund breitet seine Arme in einer Kampfpose aus

        City of Darkness

    • Streaming
      • Zeichnung von Captain America mit gesenkten Kopf vor schwarzem Hintergrund

        The Return of the First Avenger

      • Tom Hardy als Undercover-Cop in einem Club, er hält einen Mann in der Mangel, während um ihn herum eine Schlägerei stattfindet

        Havoc

      • ein verdunkeltes Zimmer, in dessen Mitte ein Tisch mit weißer Tischdecke steht. Auf dem Tisch ist eine junge Frau gefesselt, Kerzen stehen neben ihr. Um den Tisch stehen Gestalten in dunklen Kutten, ganz rechts im Bild steht ein unmaskierter Mann.

        V/H/S/99

      • Philippa Georgiou in schwarzer Uniform

        Star Trek: Section 31

      • Cameron Diaz und Jamie Foxx als EMily und Matt in schicken Anzügen

        Back in Action

      • Ein klitzekleines Weihnachtswunder

      • Unterwasseraufnahme einer jungen Frau, die den Atem anhält, Luftblasen steigen um sie herum auf

        Die Hofer Filmtage – 3 Gedanken zu 3 Kurzfilmen

      • zwei Frauen sitzen in einem grünen Kanu und legen von einem hölzernen Steg ab

        Die Eine tanzt, die Andere nicht

      • umzingelt von drei Raptoren steht Dr. Alan Grant mit Cowboyhut und Tasche auf einer Dschungellichtung

        Jurassic Park III

      • zwei maskierte Menschen in gelben Ganzkörperanzügen zerren eine Frau durch einen baufälligen Gang

        New Life

  • Rezensionen
    • Kino
    • DVD / Blu-ray
    • Streaming
    • Festival
      • Filmfestspiele von Cannes
      • 72. Berlinale 2022
        • Die Preisträger der 72. Berlinale
        • Wettbewerb
          • The Novelist’s Film
          • Peter von Kant
          • Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
          • Everything Will Be Ok
          • Alcarràs
          • Both Sides of the Blade
          • Drii Winter
        • Berlinale Encounters
          • Bis Freitag, Robinson
          • Small, Slow But Steady
        • Berlinale Special
          • Gangubai Kathiawadi
          • Against the Ice
          • Eine deutsche Partei
        • Forum
          • Scala
          • Afterwater
          • Happer’s Comet
          • My Two Voices
          • The Kegelstatt Trio
        • Panorama
          • The Apartment with Two Women
          • Myanmar Diaries
          • Grand Jeté
          • Somewhere over the Chemtrails
          • Swing Ride
        • Berlinale Generation
          • Bubble
          • Mein kleines Land
          • A wie Apfel
          • Hügel der Geheimnisse
        • Berlinale Series
        • Berlinale Shorts
          • Die Berlinale Shorts 2022
          • Kicking the Clouds, Tinashé, Haulout und Retreat
          • Four Nights
          • Dirndlschuld
        • Perspektive Deutsches Kino
          • Wir könnten genauso gut tot sein
          • Gewalten
          • Echo
    • Liste aller Filmrezensionen
  • Interviews
  • News
  • Kontakt
    • Werbemöglichkeiten
    • Sonstiges
      • Gewinnspiel
      • Jahresrückblick 2021
      • Autor*innen
        • Michel Rieck – Redaktionsleiter
        • Paul Seidel
        • Christian Plaumann
        • Chrischa von Watchdog
        • Elisabeth Nagy
        • Lida Bach
      • FSK – Freiwillige Selbstkontrolle
      • Jobs
YouTubeTiktokPayPalInstagramFacebookE-Mail
News!
So waren die Filmfestspiele von Cannes 2025
|
Festival- und Branchentermine für Berlinale 2026 fixiert
|
Neon kündigt neuen Refn-Film „Her Private Hell“ an
|
Zack Snyder dreht neuen Kampfsportfilm „Brawler“
|
Sundance Film Festival zieht ab 2027 nach Colorado
|
Deutscher Filmpreis 2025: Die Nominierungen stehen fest
|
„Drømmer“ gewinnt den Goldenen Bären bei der 75. Berlinale
|
„Sunshine“ gewinnt den Gläsernen Bären bei der 75. Berlinale
|
Mehr als 2024: Berlinale knackt 285.000 verkaufte Tickets
|
Die wichtigsten Ereignisse vom siebten Berlinale-Tag 2025
Im Kino
Karate Kid: Legends
|
On Swift Horses
|
The Invisible Contract
|
Mission: Impossible – The Final Reckoning
|
Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen
|
Wo/men
|
Clown in a Cornfield

River

River
  • Zeige grösseres Bild River
    River ©2022 Film Kino Text




  • Filmkritik

  • Kurzkritik

  • English Version

  • Fakten + Credits

  • Filmkritik

Jetzt die neusten Filme auf Amazon kaufen oder leihen
Powered by
JustWatch

Tausende haben ohne Liebe gelebt. Niemand hat ohne Wasser gelebt.River

Darum geht es

Mit diesen Worten leitet das Regieduo Jennifer Peedom und Joseph Nizeti einen Film ein, der uns genau das bietet, was der Titel verspricht. Über einen Zeitraum von 75 Minuten wird nahezu durchgehend über Flüsse erzählt, und nur selten schweift die Thematik leicht ab. Fast schon selbstverständlich wäre hier die Reaktion: was soll man denn 75 Minuten lang über Flüsse erzählen? Peedom und Nizeti schaffen es aber tatsächlich, einen tosenden, mitreißenden, aufschäumenden und schimmernden Film zu präsentieren, der nicht nur still dahinfließt, sondern auch gewaltvoll sprudelnd auf uns hinabstürzt und uns vom sanften Rauschen bis kurz vor das Ertrinken führt.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden. Mehr Informationen finden Sie unter Datenschutzerklärung.

Rezension

Auch wenn es keinerlei Kapitelstruktur gibt, so ist doch schnell ersichtlich, dass sich ein roter Faden durch das Werk zieht, der ebenso mäandert wie die gezeigten Ströme. So sehen wir anfangs als kleine Einstimmung einen beeindruckenden Zusammenschnitt der Vielfalt, in welchem Wasser und entsprechende Flüsse in der Natur auftauchen und dürfen zudem einen ersten Eindruck der enormen Gewalt und doch sanften Harmlosigkeit dieser unkontrollierbaren Kraft erleben. Ergänzt wird dieser Auftakt durch einen Blick auf die Zusammengehörigkeit von Menschen und Wasser. Die Tier- und Pflanzenwelt wird zwar oftmals visuell mit in die Story einbezogen, bekommt jedoch thematisch keine tiefgreifendere Betrachtung, während die Verbindung mit dem Menschen einen sehr dominanten Part einnimmt.

River

River ©2022 Film Kino Text

Der rote Faden in RIVER gleicht einem Fluss: ebenso wie das Wasser in Bergen entspringt, versucht das Regieduo einen kleinen Informationsstrom zu erzeugen, der im Verlauf immer weiter anwächst. Die Anfänge des Flusses stehen symbolisch für die Anfänge der Verbindung von Menschen und Wasser, die unweigerlich nicht voneinander trennbar sind. Ebenso wie der Fluss zunehmend anschwillt und beginnt, in das Tal zu sausen, wandern wir in großen Schritten durch die Menschheitsgeschichte und erleben, welche Bedeutungsfacetten diese Grundlage allen Lebens einnimmt und wie unsere Spezies und die Natur gegenseitig voneinander profitierten. Während der Fluss zu einer unbändigen Energie heranwächst, sehen wir, wie auch der Mensch seine Errungenschaften dafür einsetzt, eben jene Energie zu nutzen, zu bändigen, einzupferchen und damit nicht nur Gutes zu erschaffen. Sehr treffend wird uns vermittelt, dass Flüsse durch uns Individuen von Göttern zu Sklaven gemacht wurden.




Ein reißendes Bilderlebnis

Mehrere Kameramänner haben daran gearbeitet, die großartigen Bilder, die sich hier die Klinke in die Hand geben, einzufangen. Eine Aufnahme wirkt imposanter und erschlagender als die andere, und dank des eher ruhigen Pacings wird es uns auch ermöglicht, jedes Bild in seiner vollen Schönheit oder gegebenenfalls auch Tragik genießen zu können. Rückblicke werden dabei zeitweise in schwarz-weißem Archivmaterial gezeigt, welches vor allem im 4:3 Bildformat vorliegt, während der restliche Film in weiten und schier nicht enden wollenden Bildern, die sich im Breitbild über die ganze Leinwand erstrecken, präsentiert wird. Es gibt eine riesige Farbenpracht zu begutachten, und oftmals sehen wir die Szenen aus der Weitwinkelperspektive. Immer wieder jedoch wird auch ein Blickwinkel gewählt, der uns mit der Handlung verschmelzen lässt, und so folgen wir einmal einem hinabstürzenden Fluss, als würden wir selbst gerade in einem Kanu auf diesem hinuntersausen. Sowohl Zeitraffer als auch Zeitlupen prägen das Werk.

River

River ©2022 Film Kino Text

Das Bildgeschehen wird begleitet von einer kleinen orchestralen Zusammensetzung, die wir in den ersten Bildern der Dokumentation zu sehen bekommen. Es wirkt regelrecht so, als würden wir statt einem Naturfilm eine Banddoku sehen, in deren Mitte auch noch einer der wichtigsten Schauspieler unserer Zeit auftaucht. Die Musiker führen uns mit diversen klassischen Stücken durch den Film. Gelegentlich gibt es auch dezente Gesangseinlagen, die jedoch eher stimmungsgebend dienen und auf die wir auch gut und gerne hätten verzichten können, da die Leinwandereignisse einfach für sich sprechen. Untermalt wird das Ganze zudem vom sanften und unverkennbaren Klang Willem Dafoes, der mit seiner monotonen, aber gleichzeitig auch neugierig machenden Stimme ein hervorragendes Kontrastbild erzeugt. Nur sehr spärlich vermittelt er uns Informationen und setzt die gezeigten Bilder in einen wirksamen Kontext – es ist einfach ein akustischer Genuss, diesem Mann zuzuhören.

River

River ©2022 Film Kino Text

Die Fahrlässigkeit der Menschen

Sehr lobenswert ist es, dass Jennifer Peedom und Joseph Nizeti es schaffen, uns ein Gefühl der Wichtigkeit und Schönheit des Wassers zu verschaffen, gleichzeitig aber auch auf massive Probleme aufmerksam machen, die vor allem aus Menschenhand stammen. RIVER versucht dabei nicht unbedingt mit dem Finger auf uns zu zeigen und uns für unseren fahrlässigen Umgang mit der Natur zu beschimpfen, sondern viel mehr ein Bewusstsein zu erzeugen, durch welches wir selbst zur Erkenntnis gelangen, wo unsere Fehler liegen. Statt darauf zu verweisen, dass Pestizide, Müll und sonstige Verunreinigungen sowie auch Staudämme massive Schäden anrichten, werden uns diese einfach gezeigt, so das uns selbst überlassen bleibt, was wir mit diesen Informationen anfangen. Daher ist RIVER auch eher als Bestandsaufnahme zu betrachten.




Fazit

Das Dokumentationen in der heutigen Zeit visuell auf einem extrem hohen Niveau produziert werden, ist längst kein Geheimnis mehr. Deshalb ist es auch kaum überraschend, dass RIVER uns schon optisch in seinen Bann zieht. Auch wenn es etwas schade ist, dass wir nie erfahren, wo welche Aufnahmen entstanden sind, so bietet uns das Werk doch einige Bilder, die nur selten den Weg in die Kinos schaffen, und noch immer bin ich völlig fasziniert von der Sprengung eines Staudamms, der brachialen Gewalt, des ausströmenden Wassers und den Einblicken dahin, was eben jene Wassermassen zurücklassen. Es ist zudem regelrecht erfüllend zu sehen, wie sich ein ausgetrockneter Fluss langsam wieder füllt und das Wasser sich seinen Weg bahnt. Schockierende Aufnahmen erzeugen regelrechte emotionale Ergriffenheit. Die kontrollbezogene Perversion des Menschen steht im Gegenlicht zur Schönheit der Natur, und so liegt es mir sehr am Herzen, diese Dokumentation wärmstens zu empfehlen.

Wie hat Dir der Film gefallen?1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne6 Sterne7 Sterne8 Sterne9 Sterne10 Sterne (Bisher gibt es keine User-Bewertung zu diesem Film)

Loading...

  • Kurzkritik

Dokumentationen werden häufig gleichgesetzt mit anstrengenden Arte-Themen, die recht schwer auf dem Magen liegen. Das Regieduo Jennifer Peedom und Joseph Nizeti beweist jedoch, dass dieses Genre so viel mehr zu bieten hat. In RIVER sehen wir die unglaubliche Welt der Flüsse. Dabei folgen wir einem roten Faden, der ebenso mäandert wie die gezeigten Ströme und uns faszinierende Einblicke in unsere Natur gibt. Willem Dafoe führt uns durch eben jene Leitfäden als zurückhaltender, aber einprägsamer Erzähler, dessen Stimme so kraftvoll ist, dass wohl selbst ein vorgelesenes Arztrezept bei ihm voller Spannung stecken würde. Begleitet von wunderbarer orchestraler Musik bietet dieses Werk uns einen Moment der Seelenruhe, in dem wir einfach nur die überragenden und imposanten Bilder genießen können. Zwar handelt es sich bei RIVER nicht um die eine großartige Dokumentation, die jeder gesehen haben muss, doch eine Empfehlung ist dennoch angebracht.

Wie hat Dir der Film gefallen?1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne6 Sterne7 Sterne8 Sterne9 Sterne10 Sterne (Bisher gibt es keine User-Bewertung zu diesem Film)

Loading...

River

  • English Version

Get the latest movies on Amazon
Powered by
JustWatch

Thousands have lived without love. No one has lived without water.River

This is what it’s all about

With these words, the directing duo Jennifer Peedom and Joseph Nizeti introduce a film that offers us exactly what the title promises. Over a period of 75 minutes, the story is almost continuously about rivers, and only rarely does the subject matter digress slightly. Almost self-evident here would be the reaction: what is there to tell about rivers for 75 minutes? But Peedom and Nizeti actually manage to present a roaring, rousing, frothing and shimmering film that not only flows quietly along but also violently gushes down on us, taking us from gentle rushing to just short of drowning.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden. Mehr Informationen finden Sie unter Datenschutzerklärung.

Review

Although there is no chapter structure whatsoever, it is quickly apparent that there is a thread running through the work that meanders as much as the currents shown. Thus, as a small introduction, we see an impressive summary of the diversity in which water and corresponding rivers appear in nature and are also allowed to experience a first impression of the enormous violence and yet gentle harmlessness of this uncontrollable force. This prelude is complemented by a look at the affinity between people and water. Although the animal and plant world is often visually included in the story, it does not receive a thematically more profound consideration, while the connection with humans takes a very dominant part.

River

River ©2022 Film Kino Text

The red thread in RIVER resembles a river: just as water rises in mountains, the directing duo tries to create a small stream of information that keeps growing as it progresses. The beginnings of the river symbolise the beginnings of the connection between people and water, which are inevitably inseparable. Just as the river increasingly swells and begins to rush into the valley, we walk in great strides through human history and experience the facets of meaning that this foundation of all life takes on and how our species and nature mutually benefited from each other. As the river grows into an unbridled energy, we see how man too uses his achievements to harness this very energy, to tame it, to inculcate it and thus not only to create good things. Very aptly, we are told that rivers have been made slaves by us individuals of gods.

A ripping visual experience

Several cameramen have worked to capture the magnificent images that are here. One shot looks more imposing and more devastating than the other, and thanks to the rather calm pacing, we are also allowed to enjoy each image in its full beauty or, as the case may be, tragedy. Flashbacks are shown at times in black and white archive footage, which is primarily in 4:3 aspect ratio, while the rest of the film is presented in wide and seemingly never-ending images that stretch across the screen in widescreen. There is a huge splendour of colour to examine, and often we see the scenes from a wide-angle perspective. Again and again, however, an angle is chosen that allows us to merge with the action, and so we once follow a falling river as if we ourselves were hurtling down it in a canoe. Both time lapse and slow motion characterise the work.

River

River ©2022 Film Kino Text

The images are accompanied by a small orchestral composition, which we see in the first images of the documentary. It seems as if we are watching a band documentary instead of a nature film, in the middle of which one of the most important actors of our time appears. The musicians lead us through the film with various classical pieces. Occasionally, there are also discreet vocal interludes, but these serve more to set the mood and we could well have done without them, as the screen-walking events simply speak for themselves. The whole thing is also accompanied by the gentle and unmistakable sound of Willem Dafoe, who creates an excellent contrast with his monotonous but at the same time curious voice. Only very sparsely does he convey information to us and put the images shown into an effective context – it is simply an acoustic pleasure to listen to this man.

River

River ©2022 Film Kino Text

The negligence of humans

It is very commendable that Jennifer Peedom and Joseph Nizeti manage to give us a sense of the importance and beauty of water, but at the same time draw our attention to massive problems that are mainly man-made. RIVER does not necessarily try to point the finger at us and berate us for our negligent treatment of nature, but rather to create an awareness through which we ourselves come to realise where our faults lie. Instead of pointing out that pesticides, rubbish and other pollutants, as well as dams, cause massive damage, we are simply shown them, leaving us to decide for ourselves what to do with this information. For this reason, RIVER should be seen more as a stocktaking.

Conclusion

It is no longer a secret that documentaries in this day and age are produced at an extremely high visual level. Therefore, it is hardly surprising that RIVER captivates us visually. Even if it is a bit of a shame that we are never told where which shots were taken, the work offers us some images that rarely make it into cinemas, and I am still completely fascinated by the blowing up of a dam, the brute force, the water pouring out and the glimpses of what those same masses of water leave behind. It is also downright fulfilling to see how a dried-up river slowly fills up again and the water makes its way. Shocking footage creates real emotional emotion. The control-related perversion of man is set against the beauty of nature, and so it is very close to my heart to warmly recommend this documentary.

How did you like the movie?1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne6 Sterne7 Sterne8 Sterne9 Sterne10 Sterne (Bisher gibt es keine User-Bewertung zu diesem Film)

Loading...

  • Fakten + Credits

Originaltitel River
Kinostart 21.04.2022
Länge ca. 75 Minuten
Produktionsland Australien
Genre Dokumentation
Verleih Film Kino Text
FSK
FSK 0

FSK 0 ©FSK


Regie Jennifer Peedom | Joseph Nizeti
Drehbuch Jennifer Peedom | Joseph Nizeti | Robert Macfarlane
Produzierende Jennifer Peedom | Lorelle Adamson | Anna Godas | David Gross | Oli Harbottle | Jo-Anne McGowan | John Smithson | Paul Wiegard
Musik William Barton | Piers Burbrook de Vere | Richard Tongnetti
Kamera Yann Arthus-Bertrand | Sherpas Cinema | Ben Knight | Peter McBride | Renan Ozturk
Schnitt Simon Njoo

Besetzung Rolle
Willem Dafoe Narrator

 

Wie hat Dir der Film gefallen?1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne6 Sterne7 Sterne8 Sterne9 Sterne10 Sterne (Bisher gibt es keine User-Bewertung zu diesem Film)

Loading...




Von Michel Rieck|2022-04-17T21:39:07+02:0018. April 2022|Kino, Australien, Dokumentation|0 Kommentare

Teilen Sie diesen Artikel!

FacebookXRedditLinkedInWhatsAppTelegramTumblrPinterestVkXingE-Mail

Ähnliche Beiträge

Karate Kid: Legends
Karate Kid: Legends
Gallerie

Karate Kid: Legends

On Swift Horses
On Swift Horses
Gallerie

On Swift Horses

The Invisible Contract
The Invisible Contract
Gallerie

The Invisible Contract

Mission: Impossible – The Final Reckoning
Mission: Impossible – The Final Reckoning
Gallerie

Mission: Impossible – The Final Reckoning

Hinterlasse einen Kommentar Antworten abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

Premieren & Interviews

Bill Murray als Gott

Besucht unseren Youtubekanal

  • Karate Kid: Legends

    Karate Kid: Legends

    3. Juni 2025
  • Der Graf von Monte Christo

    Der Graf von Monte Christo

    28. Mai 2025
  • On Swift Horses

    On Swift Horses

    24. Mai 2025
  • Armand

    Armand

    22. Mai 2025
  • The Invisible Contract

    The Invisible Contract

    21. Mai 2025
  • Mission: Impossible – The Final Reckoning

    Mission: Impossible – The Final Reckoning

    20. Mai 2025
  • The Return of the First Avenger

    The Return of the First Avenger

    19. Mai 2025
  • Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen

    Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen

    17. Mai 2025
  • Wo/men

    Wo/men

    15. Mai 2025
  • Clown in a Cornfield

    Clown in a Cornfield

    14. Mai 2025
  • Rust: Legende des Westens

    Rust: Legende des Westens

    12. Mai 2025
  • Spring in Kangiqsualujjuaq

    Spring in Kangiqsualujjuaq

    11. Mai 2025
  • Black Bag

    Black Bag

    9. Mai 2025
  • Balconettes

    Balconettes

    8. Mai 2025
  • Last Breath

    Last Breath

    7. Mai 2025
  • Muxmäuschenstill X

    Muxmäuschenstill X

    6. Mai 2025
  • Night Call – Überlebe die Nacht

    Night Call – Überlebe die Nacht

    5. Mai 2025
  • Until Dawn

    Until Dawn

    4. Mai 2025
  • Islands

    Islands

    2. Mai 2025
  • Thunderbolts*

    Thunderbolts*

    1. Mai 2025

Get Social

Letzte Beiträge

  • Karate Kid: Legends 3. Juni 2025
  • Der Graf von Monte Christo 28. Mai 2025
  • So waren die Filmfestspiele von Cannes 2025 25. Mai 2025
  • On Swift Horses 24. Mai 2025

Seitenübersicht

  • Gewinnspiel
  • Kontakt
  • Linktree
  • Jobs
  • Werbepartner
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Hilf uns!

Reich ist, wer viel hat, reicher ist, wer wenig braucht, am reichsten ist, wer viel gibt. - Gerhard Tersteegen
Wir sind auf Deine Unterstützung angewiesen. Hilf uns mit einem kleinen Paypal-Trinkgeld bei unserer Arbeit.

User Bewertungen

  • Event Horizon – Am Rande des Universums 79 votes, average: 8,63 out of 1079 votes, average: 8,63 out of 1079 votes, average: 8,63 out of 1079 votes, average: 8,63 out of 1079 votes, average: 8,63 out of 1079 votes, average: 8,63 out of 1079 votes, average: 8,63 out of 1079 votes, average: 8,63 out of 1079 votes, average: 8,63 out of 1079 votes, average: 8,63 out of 10 (8,63 out of 10)
  • Hetzjagd – Auf der Spur des Killers 36 votes, average: 6,67 out of 1036 votes, average: 6,67 out of 1036 votes, average: 6,67 out of 1036 votes, average: 6,67 out of 1036 votes, average: 6,67 out of 1036 votes, average: 6,67 out of 1036 votes, average: 6,67 out of 1036 votes, average: 6,67 out of 1036 votes, average: 6,67 out of 1036 votes, average: 6,67 out of 10 (6,67 out of 10)
  • Sløborn 20 votes, average: 8,25 out of 1020 votes, average: 8,25 out of 1020 votes, average: 8,25 out of 1020 votes, average: 8,25 out of 1020 votes, average: 8,25 out of 1020 votes, average: 8,25 out of 1020 votes, average: 8,25 out of 1020 votes, average: 8,25 out of 1020 votes, average: 8,25 out of 1020 votes, average: 8,25 out of 10 (8,25 out of 10)
  • Saw X 25 votes, average: 6,60 out of 1025 votes, average: 6,60 out of 1025 votes, average: 6,60 out of 1025 votes, average: 6,60 out of 1025 votes, average: 6,60 out of 1025 votes, average: 6,60 out of 1025 votes, average: 6,60 out of 1025 votes, average: 6,60 out of 1025 votes, average: 6,60 out of 1025 votes, average: 6,60 out of 10 (6,60 out of 10)
  • Noahs Strophe 17 votes, average: 9,29 out of 1017 votes, average: 9,29 out of 1017 votes, average: 9,29 out of 1017 votes, average: 9,29 out of 1017 votes, average: 9,29 out of 1017 votes, average: 9,29 out of 1017 votes, average: 9,29 out of 1017 votes, average: 9,29 out of 1017 votes, average: 9,29 out of 1017 votes, average: 9,29 out of 10 (9,29 out of 10)
Copyright 2019 - 2024 Riecks-Filmkritiken & Co. | Datenschutzerklärung | Impressum
YouTubeTiktokPayPalInstagramFacebookE-Mail
Toggle Sliding Bar Area

Über die Redaktion

Erstellung der Website: Nov. 2019

Offizielle Gründung: März 2020 Team:
  • Michel Rieck – Chefredakteur und Filmjournalist (vor allem Kinostarts)
  • Paul Seidel – stellv. Chefredakteur (Festivals & (Heim-)Kinostarts)
  • Alexandra Schaller – Moderatorin (Interviews & Premieren)
  • Hel Mourek – Redakteurin (primär Heimkino)
  • Elisabeth Nagy – Redakteurin (Festival)
  • Lida Bach – Redakteurin (Kinostarts & Festival)
  • Toni Schindele – Redakteur (News)
  • Inken Paland – Moderatorin (Interviews & Premieren)
Ehemalige:
  • Chrischa von Watchdog – Redakteur (divers)
  • Madeleine Eger – Redakteurin (vor allem Festivals)
  • Christian Plaumann – Redakteur (divers)
Page load link
Close

Wie wär's mit einer Tasse Kaffee?

Nicht nur, dass ich dieses Projekt neben meiner normalen recht mager bezahlten Arbeit führe, es kostet auch noch rund 4-6 Stunden pro Kritik von der ersten Sekunde des Filme schauens an. Mit etwas mehr Kaffee am Tag, könnte ich die ein oder andere Kritik mehr schaffen. Vielleicht wollt ihr mir dabei helfen?

 
Nach oben