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Auch wenn THOR: LOVE AND THUNDER direkt nach der Sichtung noch einen Hauch von positiven Vibes angesichts einiger netter Gags und der umfassenden galaktischen Handlung zurücklies, so wirkt eine rückblickende Betrachtung geradezu erschütternd und vernichtend. Viel Geld macht noch lange keinen guten Film, und auch wenn der Streifen visuell wieder einiges zu bieten hat und mit einem der besten Antagonisten auftritt, den das MCU bisher präsentierte und insgesamt wieder viel besser an die ersten drei Marvel-Phasen anschließt, lässt Waititi das Werk zu einer albernen Witzfigur verkommen, die vor irrsinnigen Inszenierungen nur so strotzt und selbst ohne Comicwissen viele Logiklücken vorweist. Jede Szene muss zwangsweise mit einer Pointe garniert werden, und jede Albernheit wird repetitiv abgefeuert. Damit Christian Bale als Gegenspieler nicht versehentlich noch dafür sorgt, dass dieses Produkt wirklich gut werden könnte, erhält glücklicherweise auch Russell Crowe noch seinen ersten Auftritt neben zwei vollkommen nervigen Ziegen.

Letztlich hat Waititi tragischerweise dafür gesorgt, dass diese Produktion in einem persönlichen Ranking der Marvel-Filme sehr weit hinten landet. Schrecklicherweise ist jedoch abzusehen, dass TOP GUN: MAVERICK nun große Konkurrenz erhält, da das Publikum diese banalen und stumpfsinnigen Handlungen absolut feiern wird.

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