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Review Kurzkritik Fakten + Credits


Kevin (Jahi Di’Allo Winston) zieht mit seiner Familie in ein neues Haus. Alles wirkt heruntergekommen und der Teenager hat keine Lust auf die neue Umgebung, bis er eines Tages den Geist Ernest (David Harbour) auf dem Dachboden entdeckt. Statt sich zu gruseln freundet sich der Junge mit dem Geist an. Allerdings wittert Kevins Vater Frank (Anthony Mackie) die Chance durch den Geist berühmt zu werden.

Was auf den ersten Blick wirkt, wie ein weiterer durchschnittlicher Netflix-Film, ist in Wahrheit eine liebenswerte Geschichte über Verlust und Freundschaft. Regie geführt hat Christopher Landon, der in der Vergangenheit bereits mehrfach bekannte Formeln genommen hat, um ihnen einen neuen Twist zu geben (HAPPY DEATHDAY, FREAKY). Auch hier präsentiert er wieder einen Film, in dem er gekonnt Klischees umschifft und uns menschliche Figuren präsentiert.

Das Highlight ist dabei David Harbour, dem für die Rolle die Stimme genommen wurde. Als Ernest kann er nicht sprechen. Auf der einen Seite ist es schade, die charakteristische Stimme des Schauspielers nicht zu hören, auf der anderen Seite schafft es Harbour nur mit seiner Mimik und Gestik eine tiefgründige Figur zu zeigen, der man den Schmerz und die Frustration ab der ersten Sekunde abnimmt.

Darüber hinaus präsentiert uns Christopher Landon einen sehr unterhaltsamen Film, der sowohl Gelegenheits-Zuschauer*innen, wie auch hartgesottenen Filmfans gefallen wird. Es handelt sich zwar um keinen perfekten Film, dafür ist er umso liebenswerter und überrascht immer wieder mit Situationen, die man so nicht kommen sieht.

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