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Dass die US-amerikanische Bevölkerung nicht gerade offen für das Schauen von internationalen Filmen ist, ist mittlerweile mehr als bekannt. Immer wieder schauen Drehbuchschreibende auf dem ausländischen Markt, welche reizvollen Stoffe anderswo mit oftmals kleinem Budget entwickelt wurden und gut angekommen sind, um sie dann anschließend auch noch einmal pompöser für den US-Markt zu adaptieren. Mit AMBULANCE (2005) verfilmten die Dänen einen kleinen, aber feinen Actioner, der aktuell auch auf Netflix zu sehen ist. Und wenn es um pure Action geht, kann es in den USA nur einen großen Regisseur anziehen: Nachdem zwar das Interesse bei mehreren Regisseuren gegeben war, diesen Film neu zu inszenieren, fand sich schließlich Michael Bay, der zuletzt eher als Produzent für Filme wie THE FOREVER PURGE, SONGBIRD und A QUIET PLACE 2 tätig war, aber mitten in der Hochphase der Corona-Pandemie nach einem neuen Projekt suchte, welches er noch vor seiner nächsten TRANSFORMERS Produktion abwickeln konnte.

Ambulance

Ambulance © 2021 Universal Studios. All Rights Reserved.

Fast schon ungewöhnlich scheint es da, dass Jake Gyllenhaal für eine der Hauptrollen besetzt wurde. Der US-Star mit schwedischer Familiengeschichte, der zuletzt ebenfalls in einem dänischen Remake zu sehen war (THE GUILTY), blickt schon im Alter von 41 Jahren auf eine spektakuläre Filmkarriere zurück, die durchzogen ist von überragenden schauspielerischen Darbietungen und Werken wie BROKEBACK MOUNTAIN, PRISONERS und DONNIE DARKO, die ein Teil der ganz großen Filmgeschichte sind. Es ist zwar nicht der erste Actionfilm in seiner Karriere, doch bisher verkörperte er immer wieder tiefgründige Charaktere, die wiederum nicht unbedingt im klassischen Erwartungsspektrum von Bay-Produktionen zu finden sind. An seiner Seite sehen wir zudem Yahya Abdul-Mateen II, der gerade erst mit CANDYMAN und THE TRIAL OF THE CHICAGO 7 auftrumpfen konnte, sowie Eiza González, die mit GODZILLA VS. KONG den dritten Corona-Lockdown endgültig beendete und sich von einem großen Blockbuster zum Nächsten hangelt.

Darum geht es…

Gerade erst ist Will Sharp Vater geworden und ist überglücklich, eine liebevolle kleine Familie gegründet zu haben. Doch eine Sache steht diesem Glück im Weg, denn seine Mutter leidet an einer schweren Krankheit, die eine Operation unabdingbar macht und verdammt viel Geld kostet. 231.000, – € muss er auftreiben, doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? In seiner Verzweiflung wendet er sich an seinen Adoptivbruder, der ihn genau in so etwas hineinzieht: Einen Bankraub der Extraklasse. Es ist bereits alles vorbereitet und bestens geplant, so dass der Überfall unmittelbar beginnen kann. Doch es läuft nicht alles so glatt wie erhofft und sobald die beiden beginnen müssen zu improvisieren, gibt es erste Verletzte. Will schießt unter Druck einen Polizisten an. Gemeinsam müssen Danny und Will fließen und schnappen sich in diesem Zuge einen Krankenwagen, der ihnen künftig als Fluchtfahrzeug dienen wird. Doch werden Sie den Cops entgehen können?

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Rezension

Ihr wollt ein Actionspektakel? Ihr kriegt ein Actionspektakel. Aus einer kleinen und unbescholtenen Geschichte zaubert Michael Bay genau das, was er am besten kann, auch wenn er tatsächlich erstaunlich zurückhaltend mit großen Explosionen und der totalen Zerstörung umgeht. In seinem Stil könnte man fast schon von einem bodenständigen Film sprechen, auch wenn er damit insbesondere die 2005er Vorlage noch um Längen toppt. Mit einer Spieldauer von 136 Minuten ist AMBULANCE fast doppelt so lang wie sein Pendant, und dementsprechend umfangreich ist auch die Story, obwohl man meinen mag, dass ein Banküberfall und eine Flucht kaum Inhalt hergeben. In der Tat umfasst jedoch der Heist-Part im früheren Film nur rund 30 Sekunden, während Bay versucht exzessiv einen Bankraub von der Entstehung bis zur Ausführung detailliert aufzuschlüsseln. Auch für die Verfolgungsjagd werden immer wieder neue Wege eingeschlagen und kleine Zusatzelemente addiert, um die Szenerien noch wuchtiger und kerniger aufzuziehen.

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Ambulance © 2021 Universal Studios. All Rights Reserved.

Im weitesten Sinne war dabei das Ziel, eine Art groß angelegtes Kammerspiel zu entwickeln, welches sich vor allem auf kleinem Raum abspielt und die Charaktere präzise herausarbeitet. Da wir jedoch immer wieder neue Figuren eingeführt bekommen und die Story alles andere als klein gehalten wird, ist Bay natürlich mal wieder weit über das Ziel hinausgeschossen. In den Anfangsszenen kann AMBULANCE allerdings mit seinen beiden Protagonisten noch wirklich gut punkten und sowohl Yahya Abdul-Mateen II als auch Jake Gyllenhaal schaffen es, ihrer Figur einen Ansatz von Identität zu verleihen. Letzter hängt sich hervorragend rein und offenbart einen Konflikt mit seinem Bruder, der ihn dazu treibt, sogar seine Halsvenen hervorstehen zu lassen. Es ist regelrecht spürbar, wie in ihm die Aggression pocht und er sich vehement zurückhalten muss. Dennoch kann bei weitem nicht von tiefgründigen Figuren gesprochen werden, da im gesamten restlichen Film deren Persönlichkeit oberflächlich und generisch ist.

Over the top bringt eine enorme Fallhöhe

Es ist schade, wie Bay mit zunehmender Spieldauer immer weiter von seinem eigentlichen Kurs abweicht und aus einem wuchtigen Thriller zunehmend eine lapidare Actionaneinanderreihung schafft, die sich kaum von anderen Werken aus seiner Feder abhebt oder diese sogar noch unterbietet. Dieses Problem ist in fast allen Facetten erkennbar, denn recht früh beginnt der Regisseur, sich einfach immer wieder selbst zu wiederholen. Sei es eine spektakuläre fliegende Kamerafahrt, die von einem hohen Gebäude in die Schlucht hinabsaust und sich mit rasanten Windungen abfängt oder eine massiv basslastige und aufreibende Musik, die versuchen soll, die Spannung über die gesamte Spieldauer hochzuhalten. Beides wirkt ohne Frage wundervoll zu Beginn, verliert jedoch an Imposanz, je öfter wir es zu hören respektive zu sehen bekommen. Darüber hinaus erscheint der Score massiv fehlplatziert und baut eine Dramatik auf, die niemals im Film zu sehen ist und am absoluten Höhepunkt einfach durch einen unsinnigen Cut beendet wird.

Ich überlegte mir, was wäre, wenn man diesen kleinen, intimen Thriller nach Los Angeles verlegt und daraus den größten und wildesten Actionritt macht, den man sich nur vorstellen kann.Drehbuchautor Chris Fedak
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Abseits davon war es wohl das Ziel von den Cuttern Doug Brandt, Pietro Scalia und Calvin Wimmer, das Schnittgewitter des Jahres zu entwickeln. Zumindest dieses wurde auch erreicht, wodurch wiederum ein unglaublich hohes Pacing erzeugt wird, welches es dem Publikum oftmals kaum möglich macht, eine Szenerie vollständig zu erfassen. Ergänzt um viele Close-Up Aufnahmen und mehrfach gewählten Froschperspektiven, die uns jeweils nicht die Möglichkeit geben, die Gesamtheit einer Szenerie wahr zu nehmen, sorgt dies immer wieder dafür, dass die Fragen aufkommen, was eigentlich vor geht, wo die Handlung sich gerade räumlich befindet oder wer überhaupt gerade für was zuständig ist. Mehrfach sind nämlich Schnitte zu finden, die einen Moment komplett verändern und das Publikum im ‚Friss oder Stirb‘-Modus zurücklassen. Überall, wo es Erklärungslücken gibt, dient ein Cut als Alibi, um jegliche Erklärungsnot zu umgehen.

Schön fürs Auge, schlecht fürs Gehirn

Leider jedoch gibt es viel zu viele dieser Lücken, die immer deutlicher werden, je mehr versucht wird, sie zu verstecken. Nicht nur, dass Bay die unfähigsten Polizisten und Agenten der USA in den coolsten Autos des Landes losschickt, es wird auch alles so gedreht, wie es gerade passt. Sprich, wenn Interaktionen nach außen gewünscht sind, tauchen plötzlich Kommunikationsmittel auf, die es vorher nicht gab, die in der späteren Geschichte in entscheidenden Momenten nicht mehr vorhanden sind. Ähnliches geschieht mit Waffen und medizinischen Materialien. Willkür ist ein wesentliches Mittel, welches es sehr unattraktiv macht, dem Film zu folgen, da aus dem Nichts heraus immer wieder alles möglich sein kann. Logik ist ein Element, welches hier vergeblich gesucht wird, wobei man sich diesbezüglich einfach hätte näher am 2005er Film hätte orientieren können.

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Um dem Publikum dennoch etwas bieten zu können, fährt Bay einfach sein klassisches Actionrepertoire auf und präsentiert uns mehrere Explosionen, unzählige, teure Autos und legt wie gewohnt halb Los Angeles in Schutt und Asche. Es ist zudem für jeden etwas dabei: Muskelbepackte und heiße Protagnisten, eine stets perfekt ausschauende Eiza González, bei der auch nach einer ganztägigen Verfolgungsjagd Frisur und Make-Up perfekt mit den paar Blutspritzern im Gesicht harmonieren und die ganz im Stile von S.W.A.T. immer für den nächsten Einsatz bereit ist sowie ein nicht zimperlicher Umgang mit Blut und Gewalt, der der FSK gar keine andere Wahl als eine FSK 16 lässt. Ob es normal ist, eine Blutung mit einer Haarklammer zu stillen und diese wieder mit in den Körper einzunähen, sei jedoch einmal dahingestellt.

Fazit

Es bleibt insgesamt jedoch fraglich, warum Michael Bay, der bekanntermaßen nicht das beste Händchen für eine schlüssige und dramaturgisch ausgefeilte Story hat, sich zumindest in diesem Aspekt nicht näher am Original orientiert hat, welches mit einigen sehr guten Ansätzen eine Vorlage bietet, die regelrecht zur bombastischen Adaption im Bay-Stil einlädt. Wer stumpfsinnige Action sucht, wird diese in AMBULANCE auf jeden Fall finden. Wer sich kopflos von Explosionen und massiven Bässen durch den Abend führen lassen will, wird auch hier nicht enttäuscht werden. Allerdings sollten die Hoffnungen nicht auf einen anspruchsvollen und mitreißenden Thriller gelegt werden, wie ihn Filme wie SPEED in ähnlicher Manier zuvor bieten konnten.

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Wenn Michael Bay ans Filmset tritt, ist der Krankenwagen oft nicht weit. Warum also nicht einfach die Gelegenheit nutzen und während einer Pandemie in der absolut sichersten Umgebung den nächsten Film drehen? Für Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal ist es mittlerweile der zweite Film, der von einem dänischen Original adaptiert wurde. Dennoch bleibt die Frage: Gyllenhaal und Bay – passt das zusammen? Die Frage kann zwar mit einem ja beantwortet werden, was aber einfach daran liegt, dass Bays Figuren wieder einmal so austauschbar sind, dass wohl fast jeder hätte diese Rolle übernehmen können und Gyllenhaal nicht einmal ein Stunttraining für seinen Auftritt benötigte. Den wichtigsten Aspekt, den der Hollywoodstar somit mitbringt, ist ein verdammt gutes Aussehen und einen hochdekorierten Namen, die zusammen die Publikumsmassen anziehen werden. Insbesondere dramaturgisch bekleckert sich der Großmeister der Actionspektakel nicht gerade mit Ruhm, obwohl die 2005er Vorlage doch geradezu geschaffen scheint für eine US-Adaption.

Stattdessen reiht Bay unzählige überflüssige Storyelemente aneinander, die absolut niemand braucht. Um all dies auch noch in etwas mehr als zwei Stunden Film zu bringen und zumindest den Anschein einer spannenden Handlung zu erwecken, setzt das Filmteam auf ein absolutes Schnittgewitter, welches dem Publikum nur selten die Möglichkeit gibt, zu erfassen, was vor sich geht, sowie einen bombastischen und basslastigen Sound, der viel zu oft völlig deplatziert ist und am Höhepunkt seines Ausdrucks einfach abgeschnitten wird. Gut gemeint wäre schulisch trotzdem durchgefallen, und so schafft Bay zwar den deutlich unterhaltsameren Film, doch weiß das dänische Original mit deutlich mehr Finesse aufzuwarten.

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It is now more than well known that the US population is not exactly open to watching international films. Time and again, screenwriters look to the foreign market to see what appealing material has been developed elsewhere, often with a small budget, and has been well received, in order to then adapt it even more pompously for the US market. With AMBULANCE (2005), the Danes filmed a small but fine actioner that can currently be seen on Netflix. And when it comes to pure action, it can only attract a great director in the US: After interest was shown by several directors to re-direct this film, Michael Bay was finally found, who had most recently been more of a producer for films such as THE FOREVER PURGE, SONGBIRD and A QUIET PLACE 2, but was looking for a new project in the middle of the peak of the Corona pandemic, which he could handle before his next TRANSFORMERS production.

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It seems almost unusual that Jake Gyllenhaal has been cast in one of the leading roles. The US star with a Swedish family history, who was last seen in a Danish remake (THE GUILTY), can already look back on a spectacular film career at the age of 41, which is interspersed with outstanding acting performances and works such as BROKEBACK MOUNTAIN, PRISONERS and DONNIE DARKO, which are part of the very great film history. While this is not the first action film in his career, so far he has consistently embodied deep characters who, again, are not necessarily found in the classic spectrum of expectations of Bay productions. Alongside him we also see Yahya Abdul-Mateen II, who has just come up trumps with CANDYMAN and THE TRIAL OF THE CHICAGO 7, as well as Eiza González, who starred in GODZILLA VS. KONG finally ended the third Corona Lockdown and is shimmying from one big blockbuster to the next.

Here’s what it’s all about…

Having just become a father, Will Sharp is overjoyed to have started a loving little family. But one thing stands in the way of this happiness, because his mother suffers from a serious illness that makes an operation indispensable and costs a hell of a lot of money. He has to find € 231,000, but where to get it if not to steal it? In desperation, he turns to his adoptive brother, who drags him into just such a thing: A bank robbery of the highest order. Everything is already prepared and perfectly planned so that the robbery can begin immediately. But not everything goes as smoothly as hoped and as soon as the two have to start improvising, the first casualties occur. Will shoots a policeman under pressure. Together Danny and Will have to flow and in the process grab an ambulance that will serve as their getaway vehicle in the future. But will they be able to elude the cops?

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Review

You want an action spectacle? You get an action spectacle. From a small and blameless story, Michael Bay conjures up exactly what he does best, even if he is indeed surprisingly restrained with big explosions and total destruction. In his style, one could almost speak of a down-to-earth film, even if he thereby tops the 2005 original in particular by a long way. With a running time of 136 minutes, AMBULANCE is almost twice as long as its counterpart, and the story is correspondingly extensive, although one might think that a bank robbery and an escape hardly offer any content. In fact, however, the heist part in the earlier film only lasts about 30 seconds, while Bay tries excessively to break down a bank robbery in detail from its inception to its execution. For the car chase, too, new paths are taken again and again and small additional elements are added to make the scenes even more massive and gritty.

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In the broadest sense, the aim was to develop a kind of large-scale chamber play that takes place primarily in a small space and precisely fleshes out the characters. However, since we are repeatedly introduced to new characters and the story is anything but kept small, Bay has of course once again overshot the mark. In the opening scenes, however, AMBULANCE can still score really well with its two protagonists and both Yahya Abdul-Mateen II and Jake Gyllenhaal manage to give their character a semblance of identity. The latter hangs in there brilliantly, revealing a conflict with his brother that drives him to even let his neck veins protrude. You can really feel the aggression throbbing inside him and he has to hold back vehemently. Nevertheless, it is far from possible to speak of profound characters, as throughout the rest of the film their personalities are superficial and generic.

Over the top brings an enormous drop

It’s a shame how Bay veers further and further off course as the film progresses, increasingly turning a massive thriller into a terse string of action that barely stands out from, or even undercuts, other works from his pen. This problem is apparent in almost every facet, as quite early on the director simply begins to repeat himself over and over again. Be it a spectacular flying tracking shot that hurtles down from a tall building into the ravine, intercepting itself with rapid twists and turns, or a massively bass-heavy and gruelling score that attempts to keep the tension high throughout the duration of the play. Both are unquestionably wonderful at the beginning, but lose their imposance the more often we hear or see them. Furthermore, the score seems massively out of place and builds up a drama that is never seen in the film and is simply ended at the absolute climax by a nonsensical cut.

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Ambulance © 2021 Universal Studios. All Rights Reserved.

Away from this, it was probably the aim of the editors Doug Brandt, Pietro Scalia and Calvin Wimmer to develop the editing storm of the year. At least this was also achieved, which in turn creates an incredibly high pacing that often makes it almost impossible for the audience to fully grasp a scene. Supplemented by many close-up shots and repeatedly chosen frog perspectives, which do not give us the opportunity to perceive the entirety of a scene, this repeatedly ensures that questions arise as to what is actually going on, where the action is spatially located at the moment or who is actually responsible for what. There are several cuts that completely change a moment and leave the audience in ‘eat or die’ mode. Wherever there are gaps in explanation, a cut serves as an alibi to avoid any need for explanation.

Good for the eye, bad for the brain

Unfortunately, however, there are far too many of these gaps, which become more and more obvious the more attempts are made to hide them. Not only does Bay send out the most incompetent cops and agents in the US in the coolest cars in the country, everything is spun to suit the moment. In other words, when interactions with the outside world are desired, means of communication suddenly appear that did not exist before, that are no longer present at crucial moments in the later story. Something similar happens with weapons and medical materials. Arbitrariness is an essential device that makes it very unattractive to follow the film, since out of nowhere anything can happen again and again. Logic is an element that is searched for in vain here, whereby one could have simply orientated oneself closer to the 2005 film in this respect.

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Ambulance © 2021 Universal Studios. All Rights Reserved.

In order to be able to offer the audience something, Bay simply offers his classic action repertoire and presents us with several explosions, countless expensive cars and, as usual, lays waste to half of Los Angeles. There is also something for everyone: muscle-bound and hot protagonists, an always perfect-looking Eiza González, whose hair and make-up harmonise perfectly with the few splashes of blood on her face even after a day-long chase, and who is always ready for the next mission in the style of S.W.A.T., as well as a not squeamish approach to blood and violence, which leaves the FSK no choice but a rating of 16. Whether it is normal to stop bleeding with a hair clip and sew it back into the body remains to be seen.

Conclusion

All in all, it remains questionable why Michael Bay, who is notorious for not having the best knack for a coherent and dramaturgically sophisticated story, did not orientate himself more closely to the original, at least in this aspect, which offers a template with some very good approaches that really invites a bombastic adaptation in the Bay style. Those looking for dull action will definitely find it in AMBULANCE. Those who want to be led headlong through the evening by explosions and massive bass will not be disappointed here either. However, hopes should not be pinned on a sophisticated and thrilling thriller like films like SPEED could offer before in a similar manner.

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Originaltitel Ambulance
Kinostart 24.03.2022
Länge ca. 136 Minuten
Produktionsland USA
Genre Action | Krimi | Drama
Verleih Universal Pictures
FSK
FSK 16

FSK 16 ©FSK


Regie Michael Bay
Drehbuch Chris Fedak | Laurits Munch-Petersen | Lars Andreas Pedersen
Produzierende Michael Bay | Rene Ezra | Bradley J. Fischer | Laeta Kalogridis | Michael Kase | Mark Moran | Tracey Nyberg | William Sherak | James Vanderbilt
Musik Lorne Balfe
Kamera Roberto De Angelis
Schnitt Doug Brandt | Peitro Scalia | Calvin Wimmer

Besetzung Rolle
Jake Gyllenhaal Danny Sharp
Yahya Abdul-Mateen II Will Sharp
Eiza González Cam Thompson
Garret Dillahunt Captain Monroe
Keir O’Donnell FBI Agent Anson Clark
Jackson White Officer Zach
Olivia Stambouliah Lieutenant Dzaghig
Moses Ingram Amy Sharp
Colin Woodell Emt Scott
Cedric Sanders Officer Mark
A Martinez Papi
Jesse Garcia Roberto
Jose Pablo Cantillo Jesus
Wale Castro

 

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