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      • Ruby (Souheila Yacoub, Mitte) erhält eine Nachricht vom geheimnisvollen Nachbarn gegenüber. Auch Nicole (Sanda Codreanu, links) und Élise (Noémie Merlant, rechts) sind gespannt, was er schreibt.

        Balconettes

      • Simu Liu und Crewmitglieder am Set unter Wasser

        Last Breath

      • Jan Henrik Stahlberg als Mux vor einer Schulklasse mit geballter Faust skandierend

        Muxmäuschenstill X

      • Until Dawn

      • ein Strand, im Hintergrund bauen sich kleine Berge auf, eine Handvoll Menschen in kurzen Sachen und Sonnenbrille stehen am Strand und schauen aufs Meer

        Islands

      • David (Jesse Eisenberg) und Benji (Kieran Culkin) sitzen im Zug

        A Real Pain

      • Heldin

      • Schneewittchen kneit in einem blau-gelben Kleid auf dem Waldboden und hat ihren rechten Arm ausgestreckt, auf ihrer Hand sitzt ein Vögelchen

        Schneewittchen (2024)

      • eine Frau mit aufwendiger, rosafarbener Frisur schaut von einem Balkon über eine Stadt

        The Last Showgirl

      • Familienfoto mit Vater, Mutter, einem Jungen und einem Mädchen am Strand

        Für immer hier

    • Action
      • ein Mann steht vor einer Scheibe mit einem Schussloch

        Night Call – Überlebe die Nacht

      • Bucky Barnes (Sebastian Stan) und Alexei Shostakov (David Harbour) breitschultrig auf einer Straße

        Thunderbolts*

      • Tom Hardy als Undercover-Cop in einem Club, er hält einen Mann in der Mangel, während um ihn herum eine Schlägerei stattfindet

        Havoc

      • an einem Geländer stehen sich zwei schwarzgekleidete Männer gegenüber

        The Accountant²

      • in der Ecke eines kargen Raumes steht ein Soldat mit einer schweren Waffe bewaffnet, durch den roten Vorhang scheint Sonnenlicht in den Raum

        Warfare

      • halbnahe Aufnahme eines Mannes mit gezogener Waffe

        Weekend in Taipei

      • vor einem halbrunden Fenster mit einfallendem Sonnenlicht steht ein Mann mit einem Hammer bewaffnet

        A Working Man

      • Jack Quaid als Nate Caine mit geballten Fäusten

        Mr. No Pain

      • Mark Wahlberg als Pilot mit Kopfhörern und Mikrofon

        Flight Risk

      • ein Mann mit Zigarette im Mund breitet seine Arme in einer Kampfpose aus

        City of Darkness

    • Horror
      • Until Dawn

      • Filmstill von Things Will Be Different

        Things Will Be Different

      • Michael B. Jordan und Miles Caton als Stack und Sammie

        Blood & Sinners

      • ein verdunkeltes Zimmer, in dessen Mitte ein Tisch mit weißer Tischdecke steht. Auf dem Tisch ist eine junge Frau gefesselt, Kerzen stehen neben ihr. Um den Tisch stehen Gestalten in dunklen Kutten, ganz rechts im Bild steht ein unmaskierter Mann.

        V/H/S/99

      • durch die zersplitterte Frontscheibe eines Auto sieht ein Mann mit blutverschmiertem Gesicht

        When Evil Lurks

      • Ein Mann (Benedict Cumberbatch) zeichnet mit großen Gesten

        The Thing with Feathers

      • nachts im Wald, eine Frau und ein junges Mädchen sind mit einer Taschenlampe unterwegs, die Frau trägt ein Gewehr in der rechten Hand

        Wolf Man

      • eine Wiese vor einem Wald im Morgengrauen, Vögel fliegen aus den Bäumen hervor, ein Roboter mit ausgebreiteten Armen rennt im Vogelschwarm

        Der große Jahresrückblick: Die Kinostarts im Oktober, November und Dezember 2024

      • Furiosa: A Mad Max Saga Filmstill

        Der große Jahresrückblick: Die Kinostarts im Mai 2024

      • in einem dunklen Gemäuer steht ein Mann mit dem Rücken zu einem ellipsenförmigen Fenster

        Nosferatu – Der Untote

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      • ein verdunkeltes Zimmer, in dessen Mitte ein Tisch mit weißer Tischdecke steht. Auf dem Tisch ist eine junge Frau gefesselt, Kerzen stehen neben ihr. Um den Tisch stehen Gestalten in dunklen Kutten, ganz rechts im Bild steht ein unmaskierter Mann.

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      • Volker Bruch als Rennfahrer vor einem Rennwagen

        Race for Glory: Audi vs. Lancia

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      • ein verdunkeltes Zimmer, in dessen Mitte ein Tisch mit weißer Tischdecke steht. Auf dem Tisch ist eine junge Frau gefesselt, Kerzen stehen neben ihr. Um den Tisch stehen Gestalten in dunklen Kutten, ganz rechts im Bild steht ein unmaskierter Mann.

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      • Philippa Georgiou in schwarzer Uniform

        Star Trek: Section 31

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      • zwei Frauen sitzen in einem grünen Kanu und legen von einem hölzernen Steg ab

        Die Eine tanzt, die Andere nicht

      • umzingelt von drei Raptoren steht Dr. Alan Grant mit Cowboyhut und Tasche auf einer Dschungellichtung

        Jurassic Park III

      • zwei maskierte Menschen in gelben Ganzkörperanzügen zerren eine Frau durch einen baufälligen Gang

        New Life

      • in einem tempelartigen Saal steht eine schwarzhaarige Frau im Gewand, sie spreizt die Arme leicht vom Körper, hinter ihm folgt ein dunkel gekleideter Mann

        3 Body Problem

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Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness
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    Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel




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Unglaubliche sechs Jahre ist es her, seit der erste Teil von Doctor Strange im Kino lief. Seither bekam der überaus beliebte Magier, der durch Benedict Cumberbatch zu einer der Leitfiguren des Marvel Cinematic Universe (MCU) wurde, mehrere Gastauftritte in weiteren Produktionen und versüßte uns sowohl als Nebendarsteller als auch in den Credit-Szenen die imposanten Produktionen. Als 28. Film des MCUs liegt eine schwere Bürde auf dem Werk, denn nach einem sehr holprigen Start in die neue Phase und einem umstrittenen Fanservice-Film ist es nun an DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS die Richtung für die kommenden Werke vorzugeben und endlich einen roten Faden zu entwickeln, der das Vermächtnis der AVENGERS-Filme aufgreift, fortführt oder gar ganz neu spinnt.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

Die Vorzeichen dafür sind jedenfalls denkbar gut. Mit Sam Raimi als Regisseur verpflichtete Masterhead Kevin Feige jemanden, der zwar schon einiges an Marvel-Erfahrung mit seiner SPIDER-MAN-Trilogie gesammelt hat, dennoch aber Neuling im MCU ist und daher einen neuen Blickwinkel einbringen kann. Zudem lässt eine von Horror-Filmen geprägte Vita wie TANZ DER TEUFEL und DON’T BREATHE erahnen, dass die bunten Superheldenzeiten von Marvel nun endgültig ein Ende finden könnten. Ob die Einbindung von John Mathieson als Kameramann und Danny Elfman als Komponist ebenfalls einige Schatten voraus wirft, wird im Spoilerpart dieser Review zu finden sein. Wie zu erwarten, setzt Feige natürlich wieder auf die wesentlichen Schauspielenden des ersten Teils und erweitert den Cast mit einigen interessanten Gastauftritten.




Darum geht es

Nachdem Dr. Strange durch Peter Parker das eigene Universum ordentlich durcheinandergebracht hat und vermeintlich der Auffassung war, dem Spuk ein Ende bereitet zu haben, muss der mächtige Magier nun erneut für Ordnung im Multiversum sorgen. Zusammen mit Wong stellt er sich einer Gefahr, für die der Schützer vom Kamar-Taj selbst verantwortlich ist und die mehr als nur die eigene Heimat bedroht. Doch das Chaos lauert nicht nur in fernen Welten, sondern auch im Inneren von ihm, denn seine Geliebte Christine Palmer vermählt sich mit einem Anderen, und Strange muss zusehen, wie seine Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft verfliegen. Wird es Dr. Strange und seinen Gehilfen erneut gelingen, die Welt zu retten und die Universen wieder auf Kurs zu bringen?

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Rezension

Diese Filme und Serien solltest du gesehen haben! (mögliche Spoiler!)

In absteigender Dringlichkeit:

  1. WandaVision
  2. What If… (speziell Folge 4 und 5)
  3. Spider-Man: No Way Home
  4. Loki
  5. X-Men
  6. Captain Marvel
  7. Marvel’s Agent Carter
  8. Fantastic 4

Schon lange vor Kinostart war es in der Luft regelrecht zu spüren, wie die Hoffnungen und Erwartungen an die DOCTOR STRANGE-Fortsetzung stiegen. In Fankreisen wurde viel spekuliert, jedes veröffentlichte Bild sofort ausgewertet und bis ins Kleinste untersucht, und die Trailer brachten die impulsive Fanreaktion schließlich zum Überlaufen. Die große Frage ist natürlich, ob der Film nun auch dem Hype gerecht wird. Mit gerade einmal 126 Minuten Spieldauer gehört DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS zu den bisher kürzesten Comic-Abenteuern des MCUs. Doch kurz bedeutet nicht gleich schlecht, denn tatsächlich schafft es Raimi, sich wieder mehr auf das Wesentliche zu fokussieren und uns statt einer unendlichen Aneinanderreihung von Kampfszenen wieder deutlich mehr Exposition zu bieten, die den Figuren die Möglichkeit gibt, sich zu entwickeln.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

Statt einem völlig überladenen Film, in welchem ein Cameo und Gastauftritt den anderen übertüncht, widmet sich dieser mühselig dem Aufbau einer neuen Comicfilm-Ära, welcher eigentlich schon hätte in BLACK WIDOW oder ETERNALS geschehen müssen. Kevin Feige hat diesen Lapsus aber offenbar erkannt und zieht nun die Strippen wieder an den richtigen Stellen. Inwieweit Überschneidungen mit den Comic-Vorlagen existieren, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden, da wir uns ausschließlich im filmischen Universum von Marvel auskennen. Dennoch sei gesagt, dass der Filmtitel etwas irreführend ist, denn wir bekommen weniger einen Film über und mit Doctor Strange als viel mehr ein Werk, welches sich mit der Persönlichkeit von Wanda Maximoff alias Scarlet Witch auseinandersetzt und aufbauend auf der Serie WANDAVISION ihrer Figur nun mehr Raum in der filmischen Welt bietet.




Unzählige Möglichkeiten

Wie schon der Titel und die Synopsis vermuten lässt, wird der Handlungsansatz, den wir bereits in SPIDER-MAN: NO WAY HOME erhalten haben, nun ausgeweitet und wir betreten erstmalig das schier unendliche Multiversum. Dieser Ansatz bietet natürlich unzählige Möglichkeiten für neue Entwicklungen, kreative Ausraster und visuelle Bildgewalt. Gerade einmal eine Woche ist es her, seit EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE bewiesen hat, wie überaus genial eine Multiversen-Geschichte sein kann und welche Möglichkeiten dieser Bruch mit der gradlinigen irdischen Erzählung bietet. Doch auf diese ausufernde Sinnesexplosion verzichtet DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS weitestgehend und hält sich verkrampft lieber an der Erzählart fest, wie wir sie aus vielen vorherigen MCU-Werken kennen, nur dass wir uns nun nicht mehr auf einem anderen Planeten, sondern in einem anderen Universum bewegen. Daher gibt es erstaunlich wenig Multiverse zu sehen.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

Es ist deutlich erkennbar, dass der Mut fehlt, einfach total verrückt zu spielen, auch wenn eine einzige winzige Szene offenbart, was eigentlich möglich gewesen wäre. Stattdessen ist der wohl schockierendste Moment der, dass in einem anderen Universum bei rot über die Straße gegangen wird und nicht bei grün. Wenn es schon bei diesem Film absolut überflüssig wirkt, erklärt es doch zumindest, warum in THE CONTRACTOR einfach nichts funktioniert hat, denn nach dieser neuen Erkenntnis hat Chris Pine offenbar nicht in unserer Galaxie die deutsche Hauptstadt auf Trab gehalten.

Ist das noch kindgerecht?

Zu Beginn von DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS setzt der Film auf einige Referenzen zu anderen Filmen und etabliert ein Szenario, was arg an einen Mix aus Raimis SPIDER-MAN und GHOSTBUSTERS erinnert. Selbst wer somit nicht weiß, wer Regie geführt hat, wird schnell erahnen können, wer hier die Finger im Spiel hat. Überraschenderweise nimmt das Werk im weiteren Verlauf eine deutlich düstere Tonalität an als alle Vorgänger und schrammt arg an einer erhöhten FSK vorbei. Schon bei der Comic-Con in San Diego 2019 wurde von Scott Derrickson und Benedict Cumberbatch angekündigt, dass der Film mit Horrorelementen arbeitet, die im Rahmen der amerikanischen PG-13-Regel akzeptabel sein sollen. Auch wenn Derrickson wegen kreativer Differenzen Anfang 2020 das Projekt verließ, wurde eben jener Stil beibehalten, weshalb an dieser Stelle alle Eltern vorgewarnt sein sollten, dass es einige Szenen im Film gibt, die nicht unbedingt für Kinderaugen bestimmt sein sollten.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

Etwas enttäuschend wirkt der Blick auf den Cast, der zwar großartig aufgestellt ist, aber gleichzeitig nicht gerade mit überragenden Leistungen glänzt. Einerseits tritt Benedict Cumberbatch immer wieder ohne große Mimik-Regungen ins Bild, andererseits knüpft Elizabeth Olsen an ihren Auftritt in WANDAVISION an und liefert uns eine unnahbare Außenseiterin, bei der die soziale Isolation vollkommen nachvollziehbar erscheint und Vin Diesels Familienwahn hervortritt. Stattdessen sind es die Co-Stars Benedict Wong und Rachel McAdams, die mit ihren wenigen Auftritten versuchen, etwas Persönlichkeit zu etablieren und die Fanliebe einzufangen. Sehr charmant wirkt dabei vor allem McAdams‘ Einlauf zur Hochzeit, welcher uns den gleichen Hüftschwung liefert, den sie uns schon in ALLES EINE FRAGE DER ZEIT anbot. Neben den offensichtlichen Stars gibt es einige neue und alte Bekannte, deren kurze Gastauftritte oftmals ziemlich verschenkt wirken. Nichtsdestotrotz geht es absolut unter die Haut, wenn neue-alte Held*innen der Filmhistorie ihren Auftritt bekommen. Mehr dazu im Spoiler-Part.




Kampf der Töne und Farben

Visuell knüpft Kameramann John Mathieson da an, wo er bei LOGAN – THE WOLVERINE aufgehört hat und bietet uns eine deutlich düstere Stimmung mit eher dezenterer Farbgebung. Doch es wäre nicht Marvel, wenn der Film nicht trotzdem knallig bunt wäre und so bekommen Held*in und Antiheld*in natürlich ihre eigenen Farbstile zugewiesen, wie es schon in vielen Werken wie HARRY POTTER und STAR WARS zuvor der Fall war. Mathieson versucht darüber hinaus immer wieder, die Blickperspektive der Zuschauenden zu verändern und geht von der beiläufig beobachtenden Perspektive über in Egoperspektiven. Mehrfach setzt er zudem auf Close-Ups, die nicht immer nur auf die Gesichter gerichtet sind. Statt der gewünschten, bedrohlichen Note entsteht dadurch jedoch zumeist eher totales Chaos, da das Publikum im Zuge der schnellen Handlung gar nicht mehr genau wahrnehmen kann, was auf der Leinwand passiert.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

Hier hat es GUARDIANS OF THE GALAXY 2 besser gemacht und in der Eröffnungsszene einen zentralen Fokuspunkt gesucht (Groot) und die schnelle Handlung beiläufig im Hintergrund etabliert. Das Produzententeam scheint zudem nicht daraus zu lernen, dass ein schnelles CGI-Geballer, wie es für Marvel typisch ist, einfach nur verwaschen und unschön aussieht und oftmals die Kraft in der Ruhe zu finden ist. Wieder einmal muss alles an jeder Ecke sich bewegen und der Hintergrund vor sich hin wabern, während klar strukturierte Bilder, die das Publikum in Ruhe genießen könnte, Mangelware sind und im Grunde nur in der ersten halben Stunde auftauchen. Auch der Score bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten und bietet uns statt musikalischer Überraschungen und dramaturgischen Besonderheiten eher erwartbare Klänge. Wobei hier erwähnt sein muss, dass es eine nette musikalische Auseinandersetzung gibt, die ein klein wenig Respekt an die Kunstform zollt.




Da ist Dampf unterm Kessel

Zu guter Letzt setzt DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS wieder deutlich mehr auf Exposition und liefert uns einige sehr umfangreiche Dialoge, die leider dennoch recht oberflächlich wirken. Die meisten Gespräche sind eher als Aufklärung für das Publikum angelegt, weshalb der ganze Film wirkt, als wäre er mit angezogener Handbremse entstanden. Es scheint, als würde man einerseits die Menschen abholen wollen, die den Serienkult auf Disney+ nicht mitmachen wollen, andererseits aber auch darauf verzichten, es jedem recht machen zu wollen und eine verständliche Basis zu schaffen. Es ist daher sehr zu empfehlen, sich wirklich die zuvor benannten Werke noch einmal zu Gemüte zu führen, bevor die Sichtung des neuen Marvelhits ansteht.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

 

SPOILER!!

Auch wenn hier erste Spoiler zu finden sind, möchte ich darum ausdrücklich bitten, dass ihr anderen Leuten den Spaß am Film lasst! Jeder hat das Recht den Film so zu genießen, wie die Person es für richtig hält!! Darüber hinaus wird auch an dieser Stelle noch nicht alles verraten, aber einige Community-Fragen sowie Hintergründe detaillierter angesprochen.

Wie bereits im Intro der Review angedeutet, werfen Danny Elfman und John Mathieson tatsächlich Schatten voraus. Elfman der an AVENGERS: AGE OF ULTRON mitgewirkt hat, bringt einige der Starkdrohnen mit ins Multiverse of Madness, während Mathieson zumindest die Figur Professor Charles Xavier dabeihat, wenn auch nicht in Form einer James McAvoy – Verkörperung.

Zudem bekommt endlich auch Captain Marvel wieder einen Auftritt in einem Film, wenn auch anders als nun womöglich erwartbar wäre. Auch Captain Carter bekommt einen Cameo, wobei an dieser Stelle gleich gesagt sei, dass nahezu alle diese Cameo-Nebenfiguren nur durch kurze Auftritte auffallen und für die Story weitestgehend unerheblich sind. Das ist äußerst schade, denn das Potential wäre dagewesen diesen Universumssprüngen eine tiefere Bedeutung zu verpassen. Es gibt zudem zwei weitere Auftritte, die an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Spekulationen in Richtung eines Ghostrider-Auftritts können jedoch verneint werden und auch jüngst in den vergangenen Filmen etablierte Figuren schaffen es nicht in dieses Werk, weshalb DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS nicht als Crossover-Film angesehen werden kann, wie in den früheren Phasen die Avengers-Filme.

Insgesamt ist der Auftritt der Cameos äußerst blass und überflüssig und dient schlicht weg als Fanservice. Auch Wanda bleibt weit hinter ihren Möglichkeiten und Kampfsequenzen mit ihr sind nicht immer nur von Logik geprägt. Das großartige Gimmick der Multiverse Erzählung geht darin unter, dass letztlich doch fast alles nur in den gleichen Welten geschieht. Einzig Newcomerin Xochitl Gomez bringt ein wenig Frische in das starre Geschehen, auch wenn ihre Figur eher wie eine Reinkarnation von Kate Bishop wirkt, und verleiht dem Begriff „Stargate“ eine ganz neue Bedeutung.

Fazit

DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS ist nun nicht unbedingt der Heilsbringer, der erwartet wurde, doch bietet er ähnlich wie SPIDER-MAN: NO WAY HOME einiges an Fanservice, was viele der Zuschauenden wohl schon zufrieden stellen wird. Stattdessen sehen wir eher einen Aufbaufilm für eine neue Ära, die hoffentlich hier drin ihren Anfang findet. Dieses Werk gibt uns nun also die Möglichkeit die verkorksten Werke des vergangenen Jahres zu vergessen. Ob es allerdings ratsam ist als Zugpferd die Figur Dr. Strange vor den Karren zu spannen bleibt eher fraglich, denn diese wird wohl niemals so viel Fanliebe erzeugen können wie ein Tony Stark, der von seiner Tochter das größte Zeichen der innigen familiären Liebe geboten bekommt. Auch wenn das Werk uns also nicht wirklich weitergebracht hat, macht es zumindest neugierig auf alles was noch folgen wird und lässt die Hoffnung wieder aufleben, dass das MCU noch nicht tot ist.

Wie hat Dir der Film gefallen?1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne6 Sterne7 Sterne8 Sterne9 Sterne10 Sterne (5 Bewertungen, Durchschnitt: 2,80 von 10)

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  • Kurzkritik

Schafft Dr. Strange mit einem Sprung durch die Universen, das Marvel-Franchise wiederzubeleben, oder bereitet der Magier dem elenden Leid endlich ein Ende? Die Erwartungen in Fankreisen sind mittlerweile unermesslich, und alle Hoffnungen liegen nach elendigen Pleiten wie ETERNALS und BLACK WIDOW nun auf dem neusten Werk von Masterhead Kevin Feige. Wer könnte das Franchise da besser retten als die Person, mit der alles angefangen hat? Sam Raimi, Regisseur der frühen Spider-Man-Trilogie, hat die Zügel in die Hand genommen und drückt Dr. Strange einen ganz klaren Stempel auf. Diverse Referenzen und Inszenierungen tragen ganz klar seinen Stempel, und der Film bricht aus aus dem stets überladenen und mittlerweile einschläfernden Trott der Marvelwerke. Raimi setzt wieder mehr auf Story und bietet uns einen umfassenden expositorischen Anteil, der gekrönt wird mit einigen massiven CGI-Schlachten, die visuell bei weitem nicht mit der jüngsten Serie MOON KNIGHT mithalten kann.

Dennoch schafft es Raimi, Marvel den ersehnten Neuanfang nach der Beendigung der Phase 3 zu verschaffen und frühere Katastrophen vergessen zu machen. Neben einem EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE sieht das Comic-Multiversum zwar äußerst schwach aus, doch zumindest entstehen viele spannende Storyansätze, die hoffentlich in kommenden Filmen aufgegriffen und vertieft werden. Strange ist somit nicht der große Wurf, gerade weil die Hauptdarstellenden oftmals sehr blass bleiben, doch eine totale Enttäuschung bleibt glücklicherweise aus.

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Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

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It has been an incredible six years since the first part of Doctor Strange was shown in the cinema. Since then, the extremely popular magician, who became one of the leading characters of the Marvel Cinematic Universe (MCU) through Benedict Cumberbatch, has made several guest appearances in other productions and sweetened our imposing productions both as a supporting actor and in credit scenes. As the 28th film in the MCU, a heavy burden lies on the work, because after a very bumpy start to the new phase and a controversial fanservice film, it is now up to DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS to set the direction for the works to come and finally develop a common thread that picks up on the legacy of the AVENGERS films, continues it or even spins it completely anew.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

In any case, the signs are very good. With Sam Raimi as director, mastermind Kevin Feige has hired someone who has already gained some Marvel experience with his SPIDER MAN trilogy, but is nevertheless a newcomer to the MCU and can therefore bring in a new perspective. In addition, a CV marked by horror films such as EVIL DEAD and DON’T BREATHE suggests that Marvel’s colourful superhero times could finally be coming to an end. Whether the involvement of John Mathieson as cinematographer and Danny Elfman as composer also casts some shadows ahead will be found in the spoiler section of this review. As you’d expect, Feige is of course relying on the essential actors from the first instalment again and expanding the cast with some interesting guest appearances.

Here’s what it’s all about

After Dr. Strange has made a mess of his own universe through Peter Parker and was supposedly of the opinion that he had put an end to the spook, the powerful magician must now once again ensure order in the multiverse. Together with Wong, he faces a danger for which the protector of Kamar-Taj himself is responsible and which threatens more than just his own homeland. But chaos lurks not only in distant worlds, but also within him, as his lover Christine Palmer marries off to another, and Strange must watch his hopes for a shared future evaporate. Will Dr Strange and his sidekicks once again succeed in saving the world and putting the universes back on track?

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Review

These movies and series you should have seen! (possible spoilers!)

In descending order of urgency:

  1. WandaVision
  2. What If… (especially episode 4 and 5)
  3. Spider-Man: No Way Home
  4. Loki
  5. X-Men
  6. Captain Marvel
  7. Marvel’s Agent Carter
  8. Fantastic 4

Long before the film’s release, you could really feel the hopes and expectations rising in the air for the DOCTOR STRANGE sequel. There was a lot of speculation in fan circles, every image released was immediately evaluated and examined down to the smallest detail, and the trailers finally brought the impulsive fan reaction to overflowing. The big question is, of course, whether the film will live up to the hype. At just 126 minutes, DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS is one of the MCU’s shortest comic book adventures to date. But short doesn’t mean bad, because Raimi actually manages to focus more on the essentials again and instead of an endless string of fight scenes, he offers us much more exposition that gives the characters the opportunity to develop.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

Instead of a completely overloaded film in which one cameo and guest appearance drowns out the other, this one is painstakingly dedicated to building up a new comic book film era, which really should have already happened in BLACK WIDOW or ETERNALS. Kevin Feige has obviously recognised this lapse and is now pulling the strings in the right places again. The extent to which there are overlaps with the comic originals cannot be clarified at this point, since we are only familiar with Marvel’s cinematic universe. Nevertheless, it should be said that the film title is somewhat misleading, because we get less a film about and with Doctor Strange than a work that deals with the personality of Wanda Maximoff aka Scarlet Witch and, building on the series WANDAVISION, now offers her character more space in the cinematic world.

Countless possibilities

As the title and synopsis suggest, the plot approach we were already given in SPIDER-MAN: NO WAY HOME is now expanded and we enter the almost infinite multiverse for the first time. This approach naturally offers countless possibilities for new developments, creative freak-outs and visual imagery. It’s been just a week since EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE proved how utterly ingenious a multiverse story can be and what possibilities this break with the straightforward earthly narrative offers. But DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS largely dispenses with this sprawling sensory explosion, preferring to cling crampedly to the narrative style we know from many previous MCU works, only now we are no longer on another planet but in another universe. Therefore, there is surprisingly little multiverse to see.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

It is clear that the courage to just go totally crazy is lacking, even though one tiny scene reveals what might have been possible. Instead, probably the most shocking moment is that in another universe, people cross the street when the light is red and not when it is green. If it already seems absolutely superfluous in this film, it at least explains why nothing simply worked in THE CONTRACTOR, because after this new realisation Chris Pine apparently didn’t keep the German capital on its toes in our galaxy.

Is that still appropriate for children?

At the beginning of DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS, the film relies on a few references to other films and establishes a scenario that is strongly reminiscent of a mix of Raimi’s SPIDER-MAN and GHOSTBUSTERS. Even those who don’t know who directed the film will quickly guess who has their fingers in the pie. Surprisingly, the work takes on a much darker tone than all its predecessors and barely scrapes by with a higher FSK. Already at the 2019 San Diego Comic-Con, it was announced by Scott Derrickson and Benedict Cumberbatch that the film works with horror elements that should be acceptable within the American PG-13 rule. Even though Derrickson left the project in early 2020 due to creative differences, that very style was retained, so at this point all parents should be forewarned that there are some scenes in the film that should not necessarily be for children’s eyes.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

It is somewhat disappointing to see the cast, which is great, but at the same time does not exactly shine with outstanding performances. On the one hand, Benedict Cumberbatch repeatedly enters the picture without much facial expression, on the other hand, Elizabeth Olsen follows up on her performance in WANDAVISION and provides us with an aloof outsider whose social isolation seems completely understandable and Vin Diesel’s family mania comes to the fore. Instead, it is co-stars Benedict Wong and Rachel McAdams who try to establish some personality and capture fan love with their few appearances. McAdams‘ run-in to the wedding in particular is very charming, which gives us the same hip sway she already offered us in ABOUT TIME. Besides the obvious stars, there are some new and old acquaintances whose brief guest appearances often seem rather wasted. Nevertheless, it absolutely gets under your skin when new-old heroines of film history make their appearance. More about this in the spoiler section.

The battle of tones and colours

Visually, cinematographer John Mathieson picks up where he left off with LOGAN – THE WOLVERINE and offers us a distinctly darker mood with a more subdued colour scheme. But it wouldn’t be Marvel if the film wasn’t brightly coloured anyway, and so the heroine and anti-heroine are naturally assigned their own colour styles, as was the case in many works like HARRY POTTER and STAR WARS before. Mathieson also repeatedly tries to change the viewer’s perspective and switches from the casual observational perspective to first-person perspectives. Several times he also uses close-ups that are not always directed only at the faces. Instead of the desired threatening note, however, this usually results in total chaos, as the audience can no longer perceive exactly what is happening on screen in the course of the fast-paced action.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

GUARDIANS OF THE GALAXY 2 did it better here, looking for a central focal point in the opening scene (Groot) and establishing the fast action casually in the background. The production team also doesn’t seem to have learned from the fact that a fast CGI blast, typical of Marvel, just looks washed out and unattractive and often the power is to be found in the quiet. Once again, everything has to move at every turn and the background has to waft along, while clearly structured images that the audience could enjoy in peace are in short supply and basically only appear in the first half hour. The score also falls far short of its potential and offers us rather expected sounds instead of musical surprises and dramaturgical features. Although it must be mentioned here that there is a nice musical argument that pays a little respect to the art form.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ©2022 Walt Disney | Marvel

There’s steam under the boiler

Last but not least, DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS again relies considerably more on exposition and provides us with some very extensive dialogue, which unfortunately nevertheless comes across as rather superficial. Most of the conversations are more of an enlightenment for the audience, which is why the whole film feels as if it was made with the handbrake on. It seems as if on the one hand they want to pick up the people who don’t want to join the cult of series on Disney+, but on the other hand they refrain from trying to please everyone and create an understandable basis. It is therefore highly recommended that you really take another look at the previously mentioned works before you start watching the new Marvel hit.

SPOILER!!

Even though there are first spoilers here, I would like to explicitly ask that you let other people enjoy the film! Everyone has the right to enjoy the film as they see fit! Furthermore, not everything will be revealed at this point, but some community questions and background information will be addressed in more detail.

As already indicated in the intro of the review, Danny Elfman and John Mathieson are indeed casting shadows ahead. Elfman, who worked on AVENGERS: AGE OF ULTRON, brings some of the Stark drones into the Multiverse of Madness, while Mathieson at least has the character Professor Charles Xavier with him, even if not in the form of a James McAvoy incarnation.

In addition, Captain Marvel finally makes another appearance in a film, albeit in a different way than might now be expected. Captain Carter also gets a cameo, although it should be said at this point that almost all of these cameo supporting characters only make brief appearances and are largely irrelevant to the story. This is a great pity, because the potential would have been there to give these universe jumps a deeper meaning. There are also two other appearances that will not be revealed at this point. Speculation in the direction of a Ghostrider appearance can be denied, however, and characters recently established in past films do not make it into this work either, which is why DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS cannot be considered a crossover film as the Avengers films were in the earlier stages.

Overall, the appearance of the cameos is extremely pale and superfluous and simply serves as fanservice. Wanda, too, falls far short of her potential and fight sequences with her are not always characterised by logic alone. The great gimmick of the multiverse narrative is lost in the fact that in the end almost everything only happens in the same worlds. Only newcomer Xochitl Gomez brings a little freshness to the rigid proceedings, even if her character seems more like a reincarnation of Kate Bishop, and gives the term „Stargate“ a whole new meaning.

Conclusion

DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS is not necessarily the saviour that was expected, but like SPIDER-MAN: NO WAY HOME it offers a lot of fanservice, which will probably satisfy many viewers. Instead, we see more of a build-up film for a new era, which hopefully finds its beginning in here. So this work now gives us the opportunity to forget the messed-up works of the past year. Whether it is advisable to use the character Dr. Strange as a drawing card remains rather questionable, because he will never be able to generate as much fan love as Tony Stark, who is offered the greatest sign of intimate family love by his daughter. Even if the work has not really brought us any further, it at least makes us curious about everything that will follow and revives the hope that the MCU is not dead yet.

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  • Fakten + Credits

Originaltitel Doctor Strange in the Multiverse of Madness
Kinostart 04.05.2022
Länge ca. 126 Minuten
Produktionsland USA
Genre Comicfilm | Action | Abenteuer | Fantasy
Verleih Walt Disney | Marvel
FSK
FSK 12

FSK 12 ©FSK


Regie Sam Raimi
Drehbuch Michael Waldon | Stan Lee (Vorlage) | Steve Ditko (Vorlage)
Produzierende Kevin Feige | Victoria Alonso | Mitchell Bell | Eric Hauserman Carroll | Jamie Christopher | Louis D’Esposito | Scott Derrickson | Richie Palmer
Musik Danny Elfman
Kamera John Mathieson
Schnitt Bob Murawski | Tia Nolan

Besetzung Rolle
Benedict Cumberbatch Dr. Stephen Strange
Elizabeth Olsen Wanda Maximoff | Scarlett Witch
Chiwetel Ejiofor Karl Mordo
Benedict Wong Wong
Xochitl Gomez America Chavez
Michael Stuhlbarg Nicodemus West
Rachel McAdams Christine Palmer
Patrick Stewart
Bruce Campbell
Julian Hilliard Billy Maximoff
Jett Klyne Tommy Maximoff
Keenan Moore Paramedic
Soo Cole Novice Warrior

 

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Von Michel Rieck|2022-05-08T12:25:42+02:002. Mai 2022|Kino, Abenteuer, Action, Comicfilm, Fantasy, USA|0 Kommentare

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