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Review Kurzkritik Fakten + Credits


Lukas (Levy Rico Arcos) lebt mit seinem Vater und seinem Bruder im Plattenbau. Als er von einem Dealer zusammengeschlagen wird, gerät der Teenager unfreiwillig in eine Abwärtsspirale der Kriminalität.

Bei SONNE UND BETON handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen Romans des Comedians Felix Lobrecht, der seine Jugend ebenfalls im Plattenbau in Berlin-Neukölln verbracht hat. Im Film bekommen wir nun einen sehr authentischen Einblick in diese scheinbar fremde Welt. Wir begleiten dabei Lukas und seine Freunde, wie sie gerade Erwachsen werden. Sie probieren das erste Mal Drogen, trinken Alkohol und beginnen sich für Mädchen zu interessieren. Durch die Kamera, die immer sehr nah am Geschehen ist, fühlt es sich an, als wäre man selbst ein stummer Teil der Freundesgruppe. Die vier Verhalten sich dabei, wie echte pubertierende Jugendliche.

Der Film ist dabei keine locker-leichte Geschichte über vier Freunde, sondern gibt einen Einblick in eine sehr trostlose Welt voller Gewalt. Es gibt gewaltbereite Drogendealer, Gangs, und auch im eigenen Zuhause herrscht Gewalt. Durch diesen tiefen Einblick beginnt man Empathie, für die sonst eher unsympathischen Hauptfiguren zu entwickeln. Das letzte bisschen Authentizität zieht der Film aus der großartigen Ausstattung und einen treibenden Hip-Hop-Soundtrack, die uns direkt wieder ins Jahr 2003 entführen.

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Sonne und Beton Filmstill

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